News Tapdo bei Kickstarter: Fingerabdruck am Handgelenk steuert das Smart Home

Frank · 28. März 2017

Das Licht, die Musik und Smartphone-Apps per Fingerabdruck zu steuern, das ermöglicht der heute auf Kickstarter gestartete Smart-Button Tapdo, bei dem es sich um einen Fingerabdrucksensor fürs Handgelenk handelt. 28 „Gesten“ sind programmierbar.

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Plumpsklo · 28. März 2017

Ein totes Produkt. Mit immer besser werdenden Sprachassistenten der Smartphones ( zB. für das SmartHome ) ist sowas ziemlich nutzlos.
Und dazu noch ein Preis im dreistelligen Bereich. DOA würde ich das nennen.

Hanfyy · 28. März 2017

Wer will sowas?

Wenn das direkt in der SmartWatch integriert ist vielleicht aber so? Neee

Dazu noch viel zu teuer, nicht "hübsch" und wer will sich schon 28 Gesten bzw. die zugehörige Funktion merken?

Dann doch lieber Siri, Echo usw.

Onkelpappe · 28. März 2017

ich bin der gleichen Meinung wie Plumpsklo, ganz kurz dachte ich "für Stumme Menschen ists bestimmt cool" aber selbst da wäre doch eine Gestenerkennung cooler

FFelsen2000 · 28. März 2017

Sehe ich komplett anders als meine Vorredner. Smartwatches sind auf Grund absurd kurzer Laufzeiten absolut keine Alternative. Dieses Produkt besticht durch Ausdauer und Einfachheit. Beispielsweise taugt das als Notfallknopf für alte Menschen oder Demenzkranke.
Ausserdem sollte das Ding billiger und leichter als eine typische Smartwatch werden. Vielleicht auch noch eine Ipx-Zertifizierung?
Der Erfolg eines solchen Produkts hängt nicht davon ab, dass es eine Eier legense Wollmilchsau ist, sondern dass es genau diese eine Sache richtig (!) gut macht...

tiga05 · 28. März 2017

....Und immer diese schreckliche "heile Welt Musik" in den Trailern. Gerade bei golem.de was über Amazon Go gelesen inkl. Trailer mit ähnlicher Musik.

Oh ja. Das Leben ist bunt. Die Welt ist schön.

Onkelpappe · 28. März 2017

Aber wo ist der Mehrwert in deinem Beispiel gegenüber einem einfachen notrufknopf den es schon heute gibt? Soll der demenzkranke sich merken welcher teil seiner Hand welchen Arzt ruft? Wenn der kranke im sterben liegt kann den Knopf heute jeder nutzen, mit dem neuen gerät nur er selber.

acty · 28. März 2017

Ich sehe da viel mehr drinne

der oftmalige Sinn eines Start-ups ist doch eine Idee zu vermarkten, auf die die Großen der Branche aufmerksam werden und es dann teuer zu verkaufen.
also stellt euch den Tapdo in allen lebenslagen vor - eingebettet auf die rückseite eines smartphones und man kann befehle ausführen
In der Wohnung als alternative zum Schalter - so könnte man zB gleichzeitig gekoppelte Befehle(reihenfolgen) ausführen: Licht an - Tv an - Musik an ausführen

dreamy_betty · 28. März 2017

Ich dachte mir gerade, dass das ja vielleicht nicht so schlecht wäre für Leute, die keine Smartwatch haben (oder wollen) aber unter bestimmten Konditionen - zum Beispiel beim Sport - trotzdem komfortabel ihr Gerät bedienen wollen. Dann habe ich aber den angedachten Verkaufspreis von 129 Euro gesehen und frage mich, wer das denn kaufen soll. Damit liegt man im Preisbereich einiger Smartwatches, hat aber nur einen Bruchteil der Funktionen bzw. des Komforts. Nicht mal die App dafür halte ich für besonders wertvoll, IFTTT macht das alles schon seit einiger Zeit recht erfolgreich, wie ich finde.

Für den stationären Funktionsschalter im eigenen Heim finde ich den Preis wirklich unverschämt. Man kann sich so etwas für ein paar Euro selbst basteln auf Basis eines 3,50 Euro teuren IoT Entwickler-Boards.

Ap2000 · 28. März 2017

tiga05 schrieb:
Oh ja. Das Leben ist bunt. Die Welt ist schön.

Die Leute, die sich nach PRISM, Vault-7 und Co. weiterhin ein "Smart"Home mit Spracherkennung, Videoüberwachung mit Cloudanbindung usw. wünschen, die Leben aber genau in dieser Scheinwelt.

Onkelpappe · 28. März 2017

@acty
genau das habe ich überlegt, und es hat keinen Komfortgewinn zur folge gegenüber bestehenden Techniken.

nehmen wir dein Beispiel:

Ich kann sagen "Alexa schalte TV und ein gedimmtes licht an"
oder ich muss mir 28 Befehle merken die auf meiner Hand verteilt sind, da kann ich mir genauso gut 28 Schalter an die Wand machen und merke mir was die machen, ich verschiebe doch nur die komplexität der Wandschalter auf die Hand und schränke mich dann noch ein, dass nur noch ich diesen Schalter bedienen kann.

@Ap2000 weil Smarthome und Spracherkennung ja auch nur durch externe Dienstleister geht, und ohne Anbindung des Internets nicht zu realisieren ist.

cor1 · 28. März 2017

Ich seh es eher so wie Plumpsklo. Ich glaube der Ansatz scheitert schon daran, dass man wieder ein neues Gerät im Haushalt hat. Wer will denn noch ein weiteres Gerät... und dann auch noch um's Handgelenk? Also ich nicht.

Haussteuerung ist eine typische Applikation und wie gemacht für Sprachassistenten und Gestensteuerung. Ich sehe eher da die Zukunft in dem Bereich.

Ergänzung (28. März 2017)

Ap2000 schrieb:
Die Leute, die sich nach PRISM, Vault-7 und Co. weiterhin ein "Smart"Home mit Spracherkennung, Videoüberwachung mit Cloudanbindung usw. wünschen, die Leben aber genau in dieser Scheinwelt.

Auch ein wichtiger Punkt. Alles, was nach Hause telefoniert, ist meiner Meinung nach einfach ein Dumb-Home.

estros · 28. März 2017

Für Taubstumme kann es eine Bereicherung sein.

Aber ich als normalo mache das alles per Sprachbefehl via Smartwatch. Viel einfacher, unkomplizierter und anpassbarer. Nette Sache dennoch, mehr Auswahl ist immer gut.

Madman1209 · 28. März 2017

Hi,

In der Wohnung als alternative zum Schalter - so könnte man zB gleichzeitig gekoppelte Befehle(reihenfolgen) ausführen: Licht an - Tv an - Musik an ausführen

genau daran habe ich auch denken müssen. Finde ich sehr interessant, anstelle eines Lichtschalters z.B. im Heimkino eine ganze Reihe von Triggerfunktionen aufrufen zu können. Oder beim Heimkommen direkt mit einem bestimmten Finger das Licht an, die Musik an, PC per WoL anschalten etc.

Wenn IFTTT integriert wird finde ich das ein durchaus gelungenes Gadget.

Von Sprachassistenten halte ich absolut nichts. Ich finde die eher peinlich und nervig.

Muss wegen mir aber kein extra Button sein, oder zumindest nicht ausschließlich. Geste am Smartphone wäre auch schick und ggf. praktikscher.

Wie ist es eigentlich, kann ein "Button" nur mit meinen Fingern arbeiten oder kann ich den auch - als Schalterlösung - für mehrere Benutzer einrichten? Sprich: mein Zeigefinger schaltet das Licht in Gelb an, das meiner Freundin das Licht in Blau usw...

VG,
Mad

blueGod · 28. März 2017

Nicht "simpel" genug.
Wer will schon den ganzen Tag - neben z.b. einer Uhr - einen tragbaren Fingerabdruck-Scanner mit sich herumtragen, der sonst nichts kann. Das Konzept dahinter finde ich aber echt klasse. Wenn sowas als App für das Smartphone umgesetzt würde, könnte das wirklich Erfolg haben.
Ich denke auch, dass der "Plan" eher eine Übernahme der Firma und des Patentes ist

Hanfyy · 28. März 2017

Madman1209 schrieb:
Hi,
genau daran habe ich auch denken müssen. Finde ich sehr interessant, anstelle eines Lichtschalters z.B. im Heimkino eine ganze Reihe von Triggerfunktionen aufrufen zu können. Oder beim Heimkommen direkt mit einem bestimmten Finger das Licht an, die Musik an, PC per WoL anschalten etc.

Vom Prinzip her ja, aber warum mit Fingerabdruck?
Dann doch lieber ein 0815-Schalter, der das kann.

So muss sich jeder Benutzer umständlich auf dem Ding registrieren und der Komfortgewinn ist gegen null.

flappes · 28. März 2017

FFelsen2000 schrieb:
Beispielsweise taugt das als Notfallknopf für alte Menschen oder Demenzkranke.

Für Demenzkranke garantiert nicht, denn die drücken entweder dauernd den Knopf, oder überhaupt nicht. Spreche da aus leidvoller Erfahrung mit einem Angehörigen.

Corros1on · 28. März 2017

Was noch cooler wäre, dass man nix drücken oder Finger scannen muss funktioniert!

Ich komme in das Zimmer und die Lichter gehen automatisch an oder die Klospülung wird betätigt, beim rausgehen

und über Gesten kann man seine Multimediasystem gesteuert werden!

Madman1209 · 28. März 2017

Hi,

Vom Prinzip her ja, aber warum mit Fingerabdruck? Dann doch lieber ein 0815-Schalter, der das kann.

dann müsste es aber ein Schalter sein, der verschiedene Funktionen abbilden kann, bspw. über Gesten auf einer Touchfläche oder dergleichen.

So muss sich jeder Benutzer umständlich auf dem Ding registrieren und der Komfortgewinn ist gegen null.

ich sehe es genau anders herum: so kann jeder mit ein und dem selben Schalter unterschiedliche Funktionen auslösen

Vorausgesetzt natürlich, das geht technisch.

VG,
Mad

Hansdampf12345 · 28. März 2017

acty schrieb:
[...]
also stellt euch den Tapdo in allen lebenslagen vor - eingebettet auf die rückseite eines smartphones und man kann befehle ausführen
In der Wohnung als alternative zum Schalter - so könnte man zB gleichzeitig gekoppelte Befehle(reihenfolgen) ausführen: Licht an - Tv an - Musik an ausführen

Und wer soll sich das alles merken? Hinzu kommt, dass das viel zu statisch ist. Bei der Sprachsteuerung kann ich im besten Fall x-beliebige Befehle in beliebiger Reihenfolge aneinanderreihen. Und auswendig lernen muss ich im Normalfall auch nix.

Das Ding ist schlicht und ergreifend Mist.

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