News Intel Optane SSD 900P: Spezifikationen der High-End-Client-SSD mit 3D XPoint

MichaG

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Als ob 500/500 für Clientanwendungen nicht vollkommen ausreichend wären und im Serverbereich wird ein PCIe Snschluss ohne Möglichkeit einen RAID Controller zu nutzen sowieso nicht toleriert.
 
Da fehlt mir eindeutig die 140 GB Größe.
Bei 2,50 EUR/GB wird das sonst eindeutig zu teuer.
 
LaZz schrieb:
Die beste leistung on earth war noch nie günstig

Das Einzige was die einer Samsung 860 voraus haben ist wohl die Latenz und die spielt im Clientbereich eher kaum eine Rolle. Toll, so viel Hype und dann sowas. Klar, wenn der Preis sinkt und der Speed mal steigt mag das die Evolution des NAND sein, so aber sicher nicht.
 
Abwarten, die ersten SSDs hatten auch ihre Probleme und haben sich bis heute gut entwickelt.
 
Rechnet man das 280GB Modell mit dem €/GB Preis des M.2 Moduls, ist man gleich mal bei 900€. Nicht schlecht. Naja abwarten.
 
Anmeldeblödsinn schrieb:
Das Einzige was die einer Samsung 860 voraus haben ist wohl die Latenz und die spielt im Clientbereich eher kaum eine Rolle. Toll, so viel Hype und dann sowas. Klar, wenn der Preis sinkt und der Speed mal steigt mag das die Evolution des NAND sein, so aber sicher nicht.

ich sehs inzwischen ähnlich, Intel will mit dem Begriff "Optane" was überirdisches anbieten, aber es ist letztlich nichts mehr als eine Oberklasse PCIe SSD.

Mal sehen was damit passiert, vielleicht verschwindet die Marke bald wieder weil sie vom Markt geschluckt wird. Vielleicht lässt es Intel selbst irgendwann einfach als ihren Beitrag zu Oberklassen SSDs laufen.

Jedenfalls ist beim Optane-Hype mal kräftig die Luft raus. Ich glaube die meiste Hype Erwartung war da, als Intel mit dem Namen an sich rauskam. Und jetzt ist es doch so, dass je mehr Einzeldaten rauskommen, je mehr verschwindet das Teil im Brei anderer Oberklasse Marktteilnehmer.

Ich hab zwar die technischen Voraussetzungen dafür, Optane geht mir aber inzwischen "wo" vorbei.
 
Anmeldeblödsinn schrieb:
Das Einzige was die einer Samsung 860 voraus haben ist wohl die Latenz und die spielt im Clientbereich eher kaum eine Rolle.
Du meinst sicher die 960er von Samsung und dann würde ich nicht sagen das eine gute Leistung bei kleinen QD und kurzen Zugriffen im Clientbereich keine Rolle spielen, denn genau das zeichnet ja auch die Samsung SSDs aus und die gewinnen reihenweise in den praxisnahen Benchmarks, weil gerade dies die typische Last im Clientbereicht ist und eben die maximalen IOPS bei hohen QD dort nie abgefordert werden, ebenso wie man die maximalen sequentiellen Transferraten schon gar nicht mehr wirklich mit einem Zugriff erzielt und CrystalDiskMark daher extra einen 128kQD32 Bench eingeführt hat um die überhaupt ermitteln zu können.

Wie viel von der Leistung dann am Ende ankommt, hängt aber wie immer von System und der Nutzung ab, bei Surfen, Office und Gaming wird man eher wenig davon merkt und eine schnelle CPU die die Daten auch schnell verarbeiten kann, wird wie immer in der Lage sehr mehr Profit aus einer schnellen SSDs zu ziehen als eine lahm.
Anmeldeblödsinn schrieb:
Klar, wenn der Preis sinkt und der Speed mal steigt mag das die Evolution des NAND sein, so aber sicher nicht.
Wieso sollten die Preise nicht fallen wenn die Produktionsvolumen steigen? Und wieso sollte doe Speed nicht noch steigen? Die Hemmschuh dürfte im Moment der Controller sein, hier wird aber gerade die ersten Generation von SSD Controllern für 3D XPoint zum Einsatz kommen, wenn man das mit den ersten NAND SSD Controllern wie einem JM602 vergleicht und sieht was die Controller von SSDs heute leisten, dann gab es dort doch auch ein gewaltigen Steigerung. Ebenso was die Entwicklung der Preise beeindruckend, meine ersten beiden SSDs waren Intel X25-V mit 40GB zu je 100€, also auch 2,50€/GB und das war meine ich Ende 2010.

Auch wenn es bisher nur Gerüchte sind, so würde das Vorgehen zu dem bei der 730 und 750 passen, die ja auch sehr teure Endkunden SSDs auf Basis der Technik der jeweiligen Enterprise SSDs DC S3500 bzw. DC P3500 sind.
 
Holt schrieb:
Ebenso was die Entwicklung der Preise beeindruckend, meine ersten beiden SSDs waren Intel X25-V mit 40GB zu je 100€, also auch 2,50€/GB und das war meine ich Ende 2010.

Bist du dir sicher, dass das passt?

Im Dezember 2010 habe ich 1,64€/GB bei einer 240GB SSD bezahlt.
 
Richtig, 960 wars. Na, die Preise werden schon fallen und die Leistung steigen, ich mein eher das das Produkt derzeit (900p) nichts wirklich herausragendes bietet. Im Serversegment ist das was anderes, im Clientsegment seh ich das wie die 750er. Ein "nice to have" mit dem letzten Quentchen Performance den die meisten wohl eh nie merken. Das ist dann wohl der HEDT-Markt wie es Intel sich vorstellt :freak: .

Ich hab mir halt weitaus mehr erwartet. Wenn man sich die vollmundigen Versprechen von damals ansieht ist halt nicht viel übriggeblieben.
 
Hallo32, stimmt, es war glaube ich so Mitte 2010, ich damals diesen Test eines RAID 0 aus zwei von denen bei Anandtech gelesen und war damals von der Möglichkeit faszieniert damit Leistung und die seq. Leserate gegenüber einer mit 80GB zu steigern. Im Nachhinein war es ein Fehler, denn mit einer 80 hätte man länger etwas sinnvolles anfangen können und der Vorteil im RAID war so groß nicht. Jedenfalls weiß ich noch das ich froh war die für 100€ zu bekommen, die war gerade unter diese Marke gerutscht und die 80GB war damals sogar noch ein ganzes Stück über 200€.

Anmeldeblödsinn, das herausragendes was die bietet werden die 4k Werte bei QD1 sein, die aber oft gar nicht angegeben werden und z.B. auch nicht im Preisvergleich stehen.
 
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Ohja, SSDs als RAID und deren Performance war da noch ein heiß diskutiertes Thema. ;)

Mal sehen wie sich der 3D XPoint entwickelt, wobei es dort nur IMFT als Fertiger gibt. ...
Ergänzung ()

@Anmeldeblödsinn

Es kann auch gut sein, dass der Controller noch nicht in Lage ist 3D XPoint voll auszureißen und das die Marketingabteilung ein Wort mitredet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Du meinst sicher die 960er von Samsung und dann würde ich nicht sagen das eine gute Leistung bei kleinen QD und kurzen Zugriffen im Clientbereich keine Rolle spielen, denn genau das zeichnet ja auch die Samsung SSDs aus und die gewinnen reihenweise in den praxisnahen Benchmarks, weil gerade dies die typische Last im Clientbereicht ist und eben die maximalen IOPS bei hohen QD dort nie abgefordert werden, ebenso wie man die maximalen sequentiellen Transferraten schon gar nicht mehr wirklich mit einem Zugriff erzielt und CrystalDiskMark daher extra einen 128kQD32 Bench eingeführt hat um die überhaupt ermitteln zu können. [...]

Nur, dass der aller größte Teil der Endanwender keine Anwendungen nutzt die länger anhaltend viele kleine Zugriffe serieller Abfolge provozieren. Die häufigste Anwendung wird da noch der Scan von einem Antivirusprogramm sein und da limitiert beizeiten typischerweise die CPU. Abgesehen von Benchmarks bekommen normalo Endanwender solche performanten Laufwerke schlicht nicht umgesetzt.
 
andr_gin schrieb:
im Serverbereich wird ein PCIe Snschluss ohne Möglichkeit einen RAID Controller zu nutzen sowieso nicht toleriert.

Diese Aussage ist schon längst veraltet. So eine SSD kannst du mit einem Raid Controller vergleichen. Wie oft geht so ein Controller kaputt?

Es gibt heutzutage zig andere/bessere Möglichkeiten eine Infrastruktur abzusichern. Ein Raid diente letztlich immer nur dazu von Ausfällen der fehlerträchtigen Festplatten zu schützen und um die Geschwindigkeit der Datenspeicher zu erhöhen. Das ist mit aktuellen PCIe SSDs obsolet geworden.
 
Also das stammt nicht aus meinem Brain, aber ich habs woanders gelesen und finde es passend: Intel hat mit superduper Zahlen und tollen Folien ums sich geworfen, um die Presse zu beeindrucken und damit die Seiten tolle Berichte schreiben. Nun ist es aber wohl so, dass die tollen Zahlen von völlig praxisfernen Szenarien ausgehen. Z.B. 4GB Ram + 1TB HDD. Dies trifft aber bei der Zielgruppe (High End) wohl überhaupt nicht zu. Dort sind nämlich bestimmt mehr als 4GB Ram und ´ne SSD verbaut. So gesehen holt Optane aus dem Testsystem tolle Zahlen hervor, aber wenn man es mit realen Gegebenheiten messen und vergleichen würde....... für die meisten wahrscheinlich aktuell eher uninteressant.

edit: ach ja, bezieht sich auf die Caching-Lösung, falls das nicht deutlich wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Piktogramm schrieb:
Nur, dass der aller größte Teil der Endanwender keine Anwendungen nutzt die länger anhaltend viele kleine Zugriffe serieller Abfolge provozieren.

Da stimme ich dir zu, wobei das hier angesprochenen Publikum, "eine Variante mit LED-Beleuchtung", wohl eher auf die Zahl beim Benchmark schaut.

In vielen Fällen reicht es aber auch schon, wenn der Datenträger bei kurzzeitiger Spitzenlast nicht hinterherkommt und das System stockt. Persönlich kenne ich dieses gerade relativ oft in Kombination mit den BTRFS.
 
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