News Intel Optane SSD 900P: Spezifikationen der High-End-Client-SSD mit 3D XPoint

Aber Intel weiß, daß der Otto Normal User net 44 CPU Lanes ohne Switches hat, sondern eben nur 'nen ollen PCH oder sogar 'nen PLX Chip und somit die Latenzen für den Poppes sind...daher war die Frage, ob Intels Marketing das einkalkuliert und somit der Fokus mehr auf QD1 bis QD2 sequenziell liegen wird, immerhin kann die P4800X da ja schonmal ordentlich den NAND SSD's davon rennen...

Wäre nur hübsch net Preise von über 2€ per GB zu haben...


Der eigentliche Renner ist dann eh CascadeLake samt Optane DIMMs, aber daß kann sich dann ja eh niemand im Retail Channel mehr leisten :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau Dir mal die Benchmarkergebnise von z.B. der Samsung 950 Pro auf Z97er oder X99er Boards gegenüber denen auf Skylake Board an. Bei den 90er Chipsätzen hängt sie an den PCIe Lanes der CPU und bei den Skylake Boards an Lanes des Chipsatzes, trotzdem sind die 4k QD1 (da sieht man die Latenz am Besten und anderes als beim Schreiben können Caches kaum Einfluss nehmen) bei denen eigentlich immer besser. Da hat mal ein Depp in einem Forum für Gamerhardware so ein Märchen in die Welt gesetzt weil er irgendwelchen Mist gemessen hat und immer noch glauben einige den Dreck.
 
Die PCH Latenzwerte stammen von PCper oder Anand, keine Ahnung mehr ist auch egal...

Ich haue jetzt erstmal die Optane wieder beiseite, zuviel Enterprise; aber einen Grund wird es schon geben, warum Intel VROC für kommende Optane SSD's freigibt.
 
Einen Grund für VROC kann ich Dir auf jeden Fall nennen: Der DMI Flaschenhals und dazu kommt noch, dass der Chipsatz selbst mir 20 oder 24 PCIe Lanes eben weit weniger PCIe Lanes bietet als die großen Skylake CPUs die dieses Feature bekommen. Die Latenz ist dagegen eher nicht relevant, schafft doch selbst auf einem Z270 eine Optane 32GB 488MB/s bei 4k QD1 Lesend mit Windows Server 2008R2 und bei den Z270 ist die Anbindung der M.2 Slots immer über den Chipsatz.
 
Der DMI 2.0 Flaschenhals hatte Intel jahrelang net interessiert, nur mal so dagegen gekontert. Und bei gut 2GB/s Peakdurchsatz der P4800X/900P düfte da ein Raid0 via PCH auch noch locker drinne sein...


Meine 32GB Optane mit 0300 Firmware hatte unter Windows10 Pro (B250 samt i5 7400 + allen PCH und CPU Stromsparfunktionen aktiviert) so um die ~280MB/s in 4K QD1...was ist der Unterschied zum Serverunterbau?

Auch Frage ich mich was TT für einen Driver hatte bei der 2008 Version. Ich hatte den hauseigenen Standard MS NVMe Driver für Windows10.


Als OS Disk, wie bei mir gebencht, haut das dann auch Pi mal Daumen wieder hin: http://www.tweaktown.com/reviews/8157/intel-optane-memory-32gb-2-nvme-ssd-review/index5.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Chipsätze die mit DMI2 angebunden sind, bieten maximal 8 PCIe 2.0 Lanes und keine Unterstützung für RAIDs von PCIe SSDs, da macht aber schon von daher der Versuch ein RAID daran zu betreiben keinen Sinn. Bevor PCIe SSDs populär wurden, war auch nicht wirklich so viel Bedarf an Bandbreite für die Anbindung des Chipsatzes vorhanden, außer man hat sich die SATA Ports mit SSDs vollgeknallt.

Keine Ahnung wieso die Serverversionen von Windows da schneller sind, aber vielleicht liegt hier die Erklärung, oder wenigstens ein Hinweis darauf:
Windows Server könnte schon einen besseren Unterbau haben.

Den verwendeten Treiber zeit AS-SSD an, da hatte TT den iaStorA und bei Verwendung als OS Disk den stornvme. Die kleinen Optane Memory haben ja sowieso keine DRAM Cache, von daher dürfte es auch mit dem stornvme und dessen Umgang mit dem FUA Befehlen keine Probleme geben, der Treiber also relativ egal sein.
 
So, aus Langerweile habe ich nochmals auf Kitguru (ja ich weiß, immerhin schreibt Anton Shilov auch dort und da kann man sich auch um den Mann streiten) nachgeschaut und dort sind die selben Werte (Haargenau) wie bei meinem Sample mit selber 0300 Firmware bei CDM zu sehen:

Stand-Alone-CDM-default-Optane-Standalone.jpg
https://www.kitguru.net/components/hard-drives/simon-crisp/intel-optane-memory-32gb-review/4/


Passe da doch erstmal, denn auch wenn PCM ja schon seit 2008? die Zukunft ist, bleibt es wohl im Desktop Segment dank Microsoft und fehlender Software wohl (für immer?) nur ein Flop...Schade eigentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte ja etwas Urlaub hier daher nochmals Charlies Rant: https://semiaccurate.com/2017/08/07/intel-xpointoptane-still-doesnt-work-right/

Haters gonna hate, Charlie!


Holt schrieb:
Einen Grund für VROC kann ich Dir auf jeden Fall nennen: Der DMI Flaschenhals und dazu kommt noch, dass der Chipsatz selbst mir 20 oder 24 PCIe Lanes eben weit weniger PCIe Lanes bietet als die großen Skylake CPUs die dieses Feature bekommen. Die Latenz ist dagegen eher nicht relevant, schafft doch selbst auf einem Z270 eine Optane 32GB 488MB/s bei 4k QD1 Lesend mit Windows Server 2008R2 und bei den Z270 ist die Anbindung der M.2 Slots immer über den Chipsatz.

CFL-S soll im Verbund mit dem PCH 300 (Z390) und IRST 16 auch "VROC" bieten, also ist das mit den Latenzen so eine Sache...

Intel-Coffee-Lake-and-300-Series-Platform-Details_1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Latenzen am Chipsatz sind bei den S1151 Systemen nicht schlechter als bei Reviews der gleichen SSDs an Lanes der CPUs bei Z97 oder X299 Systemen, schau Dir z.B. mal Reviews der Samsung 950 Pro und dort vor allem die 4k QD1 Lesend an. Die 950 Pro wurde auf besonders vielen unterschiedlichen Systemen gebenchmarkt wurden. VROC steht für "Virtual RAID on CPU" und kann schon daher nicht an den Lanes des Chipsatz realisiert werden, die Chipsätze unterstützen seit den 100ern für Skylake schon RAIDs für PCIe SSDs, es ist aber eben nicht VROC und durch den DMI Flaschenhals beschränkt und RAIDs auf PCIe SSDs sind auch so ungefähr die einzige realistische Anwendung bei der DMI3 mal wirklich ein Flaschenhals ist.
 
Zurück
Oben