News Eingeständnis: Apple hat sich beim Mac Pro verrannt

iSight2TheBlind schrieb:
den Mac Pro sollte man ja auch zum Release kaufen, nicht ohne Preissenkung drei Jahre später.

Jetzt muss ich mir von Apple auch noch den Kaufzeitpunkt vorschrieben lassen?
Was mache ich bei Apple, wenn ich 1 Jahr nach Release einen neuen Mac brauche und dann nur überteuerte veraltete Hardware bekommen kann?

Nicht zu vergessen die tolle Garantie von 1 Jahr bei der "Workstation".

Der MacPro müsste meiner Ansicht nach dieses Jahr ein Update bekommen mit Ryzen oder Skylake-EP. Man kann doch nicht immer so lange abwarten bis Apple sich mal erbarmt, die Hardware zu aktualisieren.
 
für viele ist der Name und das Logo ausschlaggebend, da könnte auch ein Pentium4 drin sein und es müsste ja gut sein da apple drauf steht :rolleyes: - ist leider die Denkweise die (zu) viele Personen haben...
 
Die Pros waren schon immer eine Frechheit. Als das Teil neu war hat man halt den üblichen 30-50% Apple Aufschlag bezahlt. War vom Konzept ja auch was besonderes. Die Preise einfach Jahrelang weiterzufahren bei gleicher Hardware ist einfach nur eine Unverschämtheit. Es sollte einfach jeder der unbedingt Mac OS nutzen möchte Hackintosh nutzen. Aber die Erwähnung ist hier ja schon verboten.
 
Ehrlich gesagt find ich die versteckten Preiserhöhungen bei den MBPs noch schlimmer als das sie den MPro verkommen lassen. Das niedrigste 13" Modell liegt jetzt bei knapp 1700€ UVP (ohne Touchbar natürlich), vorher ging es bei knapp 1350€ los. 350€ Aufpreis für ein paar andere Ports? Üppig...
 
arbeite in verscheidenen stellen mit windows, mac os und linux.. webentwicklung ist mit windows einfach schmerzhaft.. da ist ein unix system einfach viel angenehmer.. wobei ich da mit meinem arch system auch noch etwas bequemer unterwegs bin als mit macos..

das windows system nutze ich nur gezwungenermaßen nur auf der arbeit weil die frma eine windows infrastruktur hat.. wie oben erwähnt ist alles ein krempf.. einfach mal seine toolchain installieren wird zur oddyssee..

privat nutze ich linux und macos.. mache halt etwas musik und das ist wiederum mit windows und der asio krücke ein krampf.. am bequemsten ist hier macos mit coreaudio.. man kriegt mit etwas gebastel das in auch ähnlich bequem in linux hin.. hat dann aber schliecht die software nicht die man braucht..

für meien anwendungs szenarien ist windows eher ein hindernis als eine unterstützung.. und dabei hab ich noch nicht diese gegen den anwender arbeitende ui erwähnt :D
 
Wow, der Absatz.. "für anspruchsvolle Kunden" liest sich so, als würden sie jetzt ihre Systeme so aufbauen wie der Rest der Welt.
 
Im Gegensatz zu den meisten die hier meckern besitze ich sogar einen MacPro in der mittleren Ausführung, also der Version die jetzt die "kleine" Ausführung werden wird. Und ich bin zufrieden. Das Ding ist immer noch schnell und ich kann wunderbar damit arbeiten. In den vergangenen 4 Jahren kein einziges Mal abgestürtzt oder irgendwelche obskuren Fehlermeldungen gehabt die meine Arbeit zunichte gemacht hätten.

Da ich davor immer Windows verwendet habe und meine PCs dafür immer selbst zusammengestellt habe, genieße ich den Luxus eines MacPros immer noch. Ist mir doch egal ob da die aktuellste Hardware drin ist, das Ding macht genau das wofür ich es damals gekauft habe. Ich sehe es sogar spektisch dass die von diesem wundervollen Design wieder weggehen wollen. Mir gefällt mein "Sektkübel". Aber gut, Mitglieder der PC-Masterrace akzeptieren ja nur Kisten die man unter den Schreibtisch stellen muss als echte Arbeitscomputer.

Natürlich ist der MacPro nicht für jeden was, und wenn jemand viel besser damit arbeiten kann wenn er immer die allerneuste Hardware hat, dann sollte dieser jemand unbedingt einen PC nehmen den er jeden Monat aufrüsten kann. Für mich persönlich und für meinen Job ist der MacPro allerdings die perfekte Arbeitsmaschine.
 
cruse schrieb:
was entwickelt man denn professionell auf einem mac, was genau dort am besten geht?

..und welche Firma legt extra 1000-3000€ mehr hin (je nach config) nur um sich einen apple zu holen?
nur wegen dem OS ? ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen..

Einen loyalen Kundestamm scheint Apple bei Werbeagenturen zu haben. Da zieht schönes(?) Design. Mehr als diese alltägliche gebogenes Blech mit einem Plastikfront aus China oder dieses Bling-Bling Schachtel für Spiele-Enthusiasten.

Dann kommt noch das Umfeld. Software, Arbeitsgewohnheit, EDV Personal mit Fachkenntnissen. Speziell letztere wird wie üblich so teuer sein, dass die Kosten für Hardware in professionellen Umgebung kaum eine Rolle spielt.

Einmal habe ich auch mitbekommen, dass die EDVler nicht ganz firm sind abseits von Apple. Da lief eine wichtige Software nicht stabil auf Apple. Daran wurde ewig herumgedoktort. Als der Chef dann erfuhr, dass die Software ursprünglich aus der Windows Welt stammt und dort perfekt läuft gab es ein Donnerwetter. Aus Angst/Widerwillen gegen etwas anderes als womit sie sich gut auskennen riskieren sie so einen Zwischenfall. Dass sie keine Windows PCs empfehlen dürfte klar sein.
 
Waelder schrieb:
für viele ist der Name und das Logo ausschlaggebend, da könnte auch ein Pentium4 drin sein... ist leider die Denkweise die (zu) viele Personen haben...

Also diese Denkweise ist komplett veraltet, ich kenne Niemanden im professionellen oder privaten Bereichen, welche Apple kaufen, weil der Name drauf steht, sondern weil sie das Produkt überzeugt.
Beim MacBook Pro war es oft die Mobilität und beim iMac das Display und Platzersparnis.

Man muss auch bedenken, in fast allen Top-Modellen werkelt ein i7 und die Entwicklung bei Intel hat ja jetzt nicht die "Wahnsinnssprünge" gemacht.

"So" schlecht kann also der Prozessor nicht sein.

Trotzdem ja, auch ich wäre glücklicher, wenn im Mac Pro ein 8-Kerner, 64GB Ram, 1TB SSD + 2TB HDD und 2 NVIDIA Quadro P3000/4000/5000 stecken würden und das alles nicht 5000€ überschreiten würde.
Oder ein iMac mit 100% AdobeRGB, 1070 Mobile, 32GB mind. und ähnlichen 2TB SSD von Haus.

Die Wunschliste ist ja auch bei Apple Usern lang und klar interessiert man sich dafür aber ich beobachte jetzt auch seit 1 Jahr den Markt und ehrlich, bessere Geräte die keine Schwächen in von mir wichtigen Feldern haben, habe ich nicht gefunden.

In irgendeinen sauren Apfel (Wortspiel haha) muss man immer beißen.
 
Mal ernsthaft, jemand der sich als Profi bezeichnet und sich dann lieber mit einen "Eimer" zum arbeiten nutzt, der hat irgendwas in seinem Profi Dasein aber leicht anders verstanden. Was bringt es denn ein System zu haben mit Programmen die nur effizient arbeiten, weil sie exklusiv für dieses Gerät zugeschnitten sind? Am Ende ist man trotzdem einfach rückständig, weil Apple einen im Grunde nur hinters Licht führt.
Aber einige hier, arbeiten schon so lange mit Apple Produkten, die empfinden es als Krampf mit anderen Systemen und Programmen zu arbeiten (nicht gerade effektiv, weil unflexibel) und spielen so Apple noch viel mehr in die Hände.

Leider rechtfertigen weder die "effizienten" Programme, noch die Leistungsfähigkeit des "Eimers" Solche Preise. Aber gut das ist bei allen Appleprodukten der Fall und sie werden trotzdem von einer blinden (unkritischen) Gemeinschaft immer wieder aufs neue gekauft. Von Daher hat Apple alles richtig gemacht, außer endlich mal wirklich Produkte zu liefern, die wirklich das Geld wert sind, das sie verlangen.
 
AntiUser schrieb:
Du hast es auf den Punkt gebracht, du findest andere deutlich besser. Das sehen die vielen Kunden von BEATS nicht so.
Und VHS war auch das beste Produkt...
Nur weil es sich durchsetzt, heißt es nicht, dass es besser ist.
Die Beats Kopfhörer können einfach nicht besser sein, Verarbeitungsqualität hin oder her. Die verbauten Innereien sind einfach nicht Wertig genug für diesen Preis.
Jeder der sich Beats gekauft hat und glücklich damit ist, ist doch super. Ich habe mir auch August Bluethoothkopfhörer gekauft und bin vom Klang her zufrieden. Aber ich würde im Traum nicht draufkommen, zusagen die sind Premium(hatten auch kein Premiumpreis)

Dazu kommt auch immer, wie werden die Beats benutzt? Denn die eingebauten DACs sind in Appleprodukten nur maximal Mittelklasse. An nem IPhone klingen Beats genauso wie andere Premium Kopfhörer. Der DAC ist einfach "Müll".

Aber was Versuch ich hier eigentlich. Apple kann ja alles und ist überall Highend. Ich schmeiß mich weg.

Und zu Premiere Pro hast du recht gehabt, da habe ich nicht genug in der Gegenwart Recherche betrieben.

Aber nur weil ein Blockbuster in FinalCut gemacht worden ist und BTW die Macher hätten sogar ein schlechteres Ergebnis erwartet, heißt das nicht, dass FinalCut das Programm von Hollywood wäre. In LowBuget Filmen vielleicht.
 
D708 schrieb:
Jeder der sich Beats gekauft hat und glücklich damit ist, ist doch super.

Für diese Leute sind es aber die besten Kopfhörer, egal was verbaut wurde.

D708 schrieb:
Aber nur weil ein Blockbuster in FinalCut gemacht worden ist und BTW die Macher hätten sogar ein schlechteres Ergebnis erwartet, heißt das nicht, dass FinalCut das Programm von Hollywood wäre.

Wobei wir wieder beim Thema sind. FCPX schafft es ohne Probleme für den entsprechenden Filmschnitt geeignet zu sein. Aber ohne entsprechend potente Hardware in Form eines MacPro macht das keinen Sinn. Ich persönlich finde es sehr schade, dass Apple den MacPro vernachlässigt hat. Es ist kein schlechtes Gerät, für die Mittelklasse.

Dark_Knight schrieb:
Leider rechtfertigen weder die "effizienten" Programme, noch die Leistungsfähigkeit des "Eimers" Solche Preise.

Selbstverständlich rechtfertigt dies solche Preise! Grade die hier angesprochene Webentwicklung läuft einfach besser auf einem System mit macOS.

http://www.zdnet.de/88249433/ibm-support-aufwand-fuer-macs-niedriger-als-fuer-windows-pcs/
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dark_Knight
Du meinst also die Switch ist zu teuer, hat viel zu wenig Leistung und verkauft sich nur weil die Nintendo-Fanboys The Witcher nicht bunt genug finden?!

(Ja, das bezieht sich auf dieses Thema und die Kommentargeschichte von Dark_Knight, ist also nicht im falschen Thread)
 
e-Funktion schrieb:
Und? Trotzdem kann ich Spartenprodukte anbieten die nicht so häufig angefragt werden.

Natürlich kannst du das. Du musst dann als Leiter der Sparte deinen Vorgesetzten (und die den Aktionären) aber erklären warum es gut ist, über Jahre hinweg für X Millionen Dollar ein Produkt zu entwickeln was dann vergleichsweise wenig nachgefragt wird und dessen Beitrag zum Unternehmensumsatz und -gewinn nur minimal ist.

e-Funktion schrieb:
Dann sollen die den Quatsch gleich Streichen und nur noch iphones verkaufen.

Sag ich ja ;)

Apple könnte ja auch einfach sagen: Wir arbeiten dran und das Ding kommt spätestens bis Ende 2018. Tun sie aber nicht. Ich wette wenn so ein Mac Pro wirklich wichtig für Apple wäre, bräuchten sie nur die halbe Zeit für die Entwicklung.
 
Was die paar MacPro Besitzer hier im Forum nicht begreifen wollen offenbar: im Geschäftsleben ist Zeit=Geld. Wenn der Mac also doppelt so lange braucht wie ein gleich teurer aber wesentlich schnellerer Windows PC, dann verdiene ich die Hälfte. Da kann die Software noch so toll sein, der MacMist fliegt raus.
 
xamoel
Außer Zeit und Geld liegen auf einer guten Ebene, dann bleibt der Mac-Mist natürlich drin.
Es ist doch so, wenn es dafür sorgt, dass wirklich Verluste entstehen, dann würde man Ausmisten aber das tut es nicht.
Macs rechnen sich für viele Unternehmen, trotz der Preise.
Man kann ja schließlich jeden Scheiß irgendwie abschreiben.

Aber das geht ja auch mit anderen Komponenten.
Ich glaube so hoch können die Verluste wohl bei den Unternehmen nicht sein.
 
@poons

Dann liegt das Problem bei den Admins! Solche Situationen zeigen sich nur wenn die typischen Windowsadmins zum ersten mal an einen Mac gehen und alles kaputt konfigurieren. Solche Spezialisten kenne ich hier auch ...
 
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