News Linux: Fedora 26 Alpha mit GNOME 3.24 freigegeben

Perfekt passend, ich skype gerade mit einem Freund um zu besprechen welche Linux Variante ich installiere, ich suche ein stable system zum programmieren/arbeiten, evtl. eines zum experimentieren, wahrscheinlich auf Arch basis und eines zum spielen (vmtl. Ubuntu).
Urspruenglich hatte ich Ubuntu für alles, aber das überzeugt mich nicht. Mal gucken, an Fedora hatte ich schon gedacht.
 
Die Umfrage bezieht sich nur auf Server.
 
Abgesehen davon ist diese Form von Online-Umfrage sowieso mit Vorsicht zu genießen.
 
@second.name: Wie fethomm schon angemerkt hat, gilt diese Umfrage nur für Server. Auf DistroWacht schaut die Sache gleich ganz anders aus, und da belegt Fedora Rang 7.

https://distrowatch.com/?language=DE
 
Ist Fedora 26 dann schon die Version die PCIe passthrough mit KVM nativ kann? Ich meine mal darüber was gelesen zu haben oder muss ich nach wie vor ewig lange rumbasteln wie quasi bei jeder anderen Distro auch?
 
Benjamin6972 schrieb:
Wie fethomm schon angemerkt hat, gilt diese Umfrage nur für Server. Auf DistroWacht schaut die Sache gleich ganz anders aus, und da belegt Fedora Rang 7.
Wobei man sagen muss, dass das Ranking von DistroWatch noch sinnloser ist, weil es sich nur auf die Aufrufe der dortigen Distributions-Unterseiten bezieht. Zudem ist die Aufteilung seltsam. LMDE gehört offenbar zu Mint, obwohl es eine doch etwas andere Distri ist. Ubuntu, Kubuntu etc. sind dagegen aber aufgetrennt. Dabei sind es in erster Linie nur andere Desktops...
 
Nutze 26 schon seit rund 2 Wochen als Produktivsystem (Jaja, ich weiß sowas macht man eigentlich nicht :p) und hatte bisher noch keine nennenswerten Probleme. Läuft relativ rund!


Amr0d schrieb:
Ist Fedora 26 dann schon die Version die PCIe passthrough mit KVM nativ kann? Ich meine mal darüber was gelesen zu haben oder muss ich nach wie vor ewig lange rumbasteln wie quasi bei jeder anderen Distro auch?

Wenn du das meinst was ich vermute (mdev), dann ist das bereits drin da Kernel 4.11 zum Einsatz kommt und dies mit 4.10 implementiert wurde. Allerdings bedarf es soweit ich weiß noch Treiberanpassungen.
Alternativ gäbe es noch eine andere ältere Methode über Qemu, wofür du aber IOMMU benötigst, was viele Intel Systeme nicht bieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
fethomm schrieb:
...bietet Fedora erstmals offiziell auch einen Spin mit LXQt als Desktop an.
Mal ganz nüchtern betrachtet, sieht das einfach schrecklich aus. Wie ein Desktop aus den 90ern! Überhaupt kein Konzept oder Design. Die Icons sehen aus... :hammer_alt:

Genau das gleiche Problem hat auch der Lumina-Desktop.
 
Manche mögen es eben schlicht und ressourcenschonend, das ist ja eben der Vorteil bei Linux. Du bist nicht auf eine Desktop-UI festgelegt und kannst sie i.d.R. auch sehr stark nach deinen Wünschen modifizieren.
Back 2 Topic: Werde Fedora 26 bei Gelegenheit mal antesten, da ich jedoch 1x im Jahr ein neues Thinkpad bekomme, hatte ich meist mit Fedora ein paar Problemchen, die ich unter Debian/Ubuntu/Kali nicht hatte.
Aber mal schaun.
 
poons schrieb:
... da ich jedoch 1x im Jahr ein neues Thinkpad bekomme, hatte ich meist mit Fedora ein paar Problemchen, die ich unter Debian/Ubuntu/Kali nicht hatte.
Aber mal schaun.

Das wundert mich. Mit Fedora hatte ich unter neuer Hardware weniger Probleme als mit anderen Distributionen, da die Software (und vor allem der Kernel) relativ aktuell ist.
 
Benjamin6972 schrieb:
Auf DistroWacht schaut die Sache gleich ganz anders aus, und da belegt Fedora Rang 7.

Distrowatch ist keine Ranking Liste. Die Zahlen oder Plätze werden durch Klicks (ein einfaches anschauen reicht) gezählt. Das steht auch irgendwo bei denen auf der Seite.

Es hat nicht mit Download Zahlen oder prozentmässig an installierten Versionen zu tun.
 
Vorgartenzwerg schrieb:
Das wundert mich. Mit Fedora hatte ich unter neuer Hardware weniger Probleme als mit anderen Distributionen, da die Software (und vor allem der Kernel) relativ aktuell ist.

Ehrlich gesagt hat es mich auch immer sehr gewundert, aber ich erinnere mich an Fedora 25 auf nem T460s, wo das Touchpad ein wenig gesponnen hat und auch irgendwas mit der Intel-Wifi-Card nicht ganz sauber lief. Aber vielleicht war ich damals (letztes Jahr) auch einfach nur ein wenig fahrlässig, hatte zu der Zeit eh 2 Thinkpads hier liegen und das T460s etwas vernachlässigt.
Sobald mein T570 da ist, probier ich mal die 26 alpha :-)
 
Gibt es KDE-Neon-LTS Repositorys die man hinzufügen kann?

Kann man den closed-source nvidia Treiber benutzen?

Läuft steam?

LG,
 
"Normales" KDE gibts als Spin, closed-source Nv-Treiber kann man verwenden (hab ihn aber selber nie verwendet, da ich AMD bzw Intel hab), Steam läuft gut. Bezieht sich aber erstmal alles auf Fedora 25.
 
Zuletzt bearbeitet:
Amr0d schrieb:
Ist Fedora 26 dann schon die Version die PCIe passthrough mit KVM nativ kann? Ich meine mal darüber was gelesen zu haben oder muss ich nach wie vor ewig lange rumbasteln wie quasi bei jeder anderen Distro auch?

Lange rumbasteln?
Device Blacklisten auf dem Host und in die VM hängen,
5-10 min Arbeit seit Jahren, wenn du ein IOMMU (aka VT-D) System hast.
 
Heisst das - ich Blackliste die Nvidia GFX. Lass an der aber den Monitor dran, der wird dann eben mittels VESA oder sowas angesprochen. Dann in der VM (Virtualbox? XEN? GnomeBoxes?) installiere ich Windows und gib an das die GFX weiter und könnte so dann ohne nennenswerten FPS verlust z. B. DooM Spielen? :alien_alt:
 
So in etwa, KVM oder XEN würde ich empfehlen.
Den Monitor kannst du dann nicht mehr für den Host brauchen, da das Gerät nicht mehr "im Host ist".
Mit einer Nvidia Karte geht es schlecht, der Nvidia Treiber verweigert die Installation in einer VM, das ist den teuren Profi-Karten vorenthalten.

Wenn man nicht zocken will, find ich die MS-Lösung mit der Grafikkarten-Virtualisierung besser, wenn es Windows sein muss.
Für Linux kann man Virgil 3D nehmen. Viele Leute wollen ja nur eine "Hardware beschleunigte" VM, für DRM, 4K, Flash, Video Codec, Grafikprogramme, CAD etc.
 
@obz245: Ja, das stimmt. Dennoch gibt es einen kl. Überblick.
 
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