Ausbildung Anwendungsentwickler: "Reicht" das?

MickeyOne

Newbie
Registriert
Apr. 2017
Beiträge
1
Moin Forum,

ich steht momentan vor der Entscheidung, eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung zu machen.
Ich habe die Entscheidung eigentlich schon getroffen, trotzdem plagen mich Zweifel. Erstmal zu mir:
Ich bin 25, habe nach dem Abi angefangen Angewandte Informatik zu studieren. Das Studium hat Spaß gemacht, besonders das Programmieren. Allerdings war es auch unglaublich schwierig für mich, denn ich hatte in der Schule kein Informatik. Ich kam ins Studium ohne zu wissen was ein string oder eine Methode ist. Dementsprechend anstrengend war es auch. Dazu kam erstens, dass ich mit meiner Gesamtsituation damals ziemlich unzufrieden war und zweitens eine Krebserkrankung, die mich dann auch erstmal außer Gefecht gesetzt hat. Dadurch wurde mir klar, dass es morgen vorbei sein könnte und ich war plötzlich auf dem Trip, die Zelte abzubrechen und nochmal etwas völlig anderes zu machen, nämlich meinen "Kindheitstraum": Archäologie. Also, Studium abgebrochen, für Archäologie eingeschrieben. Das hat mir auch anfangs gut gefallen, aber das hat sich schnell geändert. Nachdem ich nun beides ausprobiert habe, kann ich sagen: Den Wechsel gemacht zu haben, bereue ich zwar nicht, das hatte damals seine Gründe, aber ich will wieder in die IT, dort liegt meine berufliche Zukunft.
Allerdings möchte ich gerne eine Ausbildung machen. Ich möchte etwas praktischeres machen, ich möchte programmieren, ich möchte zumindest etwas Geld dabei verdienen und dabei schon ein bisschen Berufserfahrung sammeln und ich bin auch das Studieren müde. Außerdem gefällt mir der Informatikstudiengang hier nicht, der ist mir zu theoretisch und umziehen möchte ich eigentlich auch nicht.
Es spricht also alles für eine Ausbildung. Nun aber zu den o.g. Bedenken und dem einzigen Grund, der mich zögern lässt:
Ich habe ein wenig Angst, dass ich mir mit der Ausbildung einiges an Karrierechancen verbaue. Heutzutage muss man ja fast schon studiert haben. Man hört immer öfter, dass auch in der IT ein Studium quasi ein Muss ist, wenn man nicht ganz "unten" versauern möchte. Auch gehaltstechnisch soll relativ schnell Schluss sein ohne Studium.
Auf der anderen Seite wurde mir gesagt, dass das absoluter Quatsch ist und das einzige was als Entwickler später zählt, persönliche skills und know-how sind. Die Grenzen zwischen den Abschlüssen würden nach wenigen Berufsjahren verschwimmen und dann kommt es eigentlich nur auf Talent, skills und abgeschlossene Projekte an.
Wie ist eure Einschätzung dazu? Ich hätte gerne ein wenig input von Leuten, die bereits in der Branche arbeiten.

Vielen Dank schonmal!

P.S. Mein Plan für den Fall, dass ich später - also nach der Ausbildung - merke, dass ich gerne doch ein Studium draufsetzen möchte, wäre ein Fernstudium berufsbegleitend. Was haltet ihr von dieser Idee?
 
Die Ausbildung zu machen ist nicht verkehrt und gibt dir später immer noch die Möglichkeit zu studieren. Bei der Ausbildung könntest du schauen, dass du diese verkürzt, Teile deines Studiums könnten anerkannt werden. Was die Karrierechancen angeht wird die Ausbildung alleine keine großen Karrierepfade eröffnen, aber es ist ein Anfang.

Gegen ein späteres Fernstudium spricht nichts, der Plan ist gut. Nur durchhalten musst du es, inhaltlich unterscheidet es sich nicht von einem Präsenzstudium, in dem du ja schon Erfahrungen gemacht hast.
 
Die Frage ist: Ist dir das Studium so viel Wert, dass du das verloren gegangene Geld (durch eine Festanstellung) erst mit ca. 40-50 Jahren wieder einholen wirst?

Ich meine nur: Das Studium inkl. Master wird dich 6 Jahre kosten. In den 6 Jahren würdest du bei einem Durschnittseinkommen von 1800€ netto, auf ca. 130.000€ in 6 Jahren kommen.

Und du wirst sicher nicht 1800€ netto mehr im Monat bekommen, weil du studiert hast. Ein abgeschlossenes Studium ist heutzutage leider nichts besonderes mehr.
 
@TE
Eine Ausbildung ist halt kein Studium. Natürlich kann man auch ohne Studium weit kommen, gerade in der IT, aber man braucht immer etwas mehr. Mehr Leistung, mehr Einsatz, mehr Glück, mehr Vitamin B. An einige Stellen wirst du ohne Studium gar nicht kommen. Selbst wenn man keins benötigt, in Deutschland gilt eben (noch) was man auf Papier vorweisen kann zählt. Nicht immer, nicht überall, aber größtenteils.
So, theoretisch würde ich dir schon zum Studium raten, nur a) schreibst du du hast darauf gerade eh keinen Bock b) du willst nicht umziehen und der Inhalt bei dir an der Uni? (oder FH - weil noch angewandter als angewandte Informatik an einer FH wird es nämlich nicht)

Da würde ich dir auch empfehlen, mach die Ausbildung, verkürze ggf. und dann kann man immer noch schauen.

@tOTT1
Die Rechnung ist ja auch etwas flach.
Als Student in der IT kann man relativ easy 500-1000 pro Monat nebenbei verdienen und lebt da Student doch etwas günstiger.
Den Unterschied (je nach Job natürlich den man macht) würde ich daher eher auf 1000 pM beziffern.
Dann kommt es drauf an was man nach der Ausbildung auch verdient. Kann auch mal 1400 netto sein auf lange Sicht (1lvl Support)
Und der studierte kann auch mit 3000 netto anfangen (Konzern Süddeutschland).
Was besonderes wie zu den 2000ern ist ein Studium sicher nicht mehr, aber auch eine Ausbildung nicht mehr. Generell IT, früher wurde ja jeder eingestellt der Windows installieren konnte... ;)
 
Bei uns in München lebt man als Student definitiv nicht günstiger.
Lassen wir mal den Sonderfall mit bei Mutti leben weg, denn das will kein Student.
Im meinem Freundeskreis haben ALLE einen Nebenverdienst, da sie sonst Miete und Essen nicht bezahlen können. Am Monatsende bleibt meistens nicht mehr viel übrig.
Die Azubis hingegen leben meistens in der Zeit noch bei Ihren Eltern, da die meisten verkürzen und diese 2 1/2 Jahre bei Mutti noch verkraften können. In dieser Zeit bleibt natürlich dem Lehrling Geld über, da du mit ca. 900€ netto sehr gut über die Runden kommen wirst.

Wenn du dann deine Ausbildung abgeschlossen hast kannst du mit 1500- ca. 2200€ netto ins Berufsleben einsteigen und kannst dir deutlich mehr Leisten als Student. Der Student hat in der Regel noch 3 Jahre Studium vor sich. In den 3 Jahren sammelt der ehemalige Azubi Berufserfahrung und kann sicherlich nach dem 2 Berufsjahr nach einer Lohnerhöhung fragen.

Vielleicht war meine Rechnung etwas übertrieben, aber das Prinzip ist schon richtig.

Ich selber bin sehr froh, dass ich kein Studium angefangen habe. Einerseits weil ich das "praktische" Arbeiten dem "theoretischem" Denken vorziehe. Meine Freundin studiert Jura und arbeitet neben dem Studium in einer Rechtsanwaltskanzlei. Da bekommt sie auch nur 500€ monatlich als Aushilfe. Mit 500€ kannst in München nicht viel anfangen.

Dagegen bin ich einer, der sein Geld nicht gerne spart, da man nur einmal jung ist. Daher kommt das, dass ich mir bisher schon 2 Autos alleine finanzieren konnte ohne wirklich Bruch zu gehen.

Klar gibt es hier in München ein Haufen wohlhabende Eltern die ihrem kleinen Kind alles in den Hintern stecken, damit es glücklich ist. Ich finde aber, dass das nicht zielführend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
tOTT1 schrieb:
...Wenn du dann deine Ausbildung abgeschlossen hast kannst du mit 1500- ca. 2200€ netto ins Berufsleben einsteigen und kannst dir deutlich mehr Leisten als Student. Der Student hat in der Regel noch 3 Jahre Studium vor sich. In den 3 Jahren sammelt der ehemalige Azubi Berufserfahrung und kann sicherlich nach dem 2 Berufsjahr nach einer Lohnerhöhung fragen.

Vielleicht war meine Rechnung etwas übertrieben, aber das Prinzip ist schon richtig....

Das Prinzip ist nur auf einem sehr kurzen zeitlichen Horizont richtig, bis max 5 Jahre. Schon in wenigen Jahren hat dich der Durchschnittsakademiker mit seinem Nettogehalt überholt und auf die nächsten 45 Arbeitsjahre gesehen zieht er an dir in einem Tempo vorbei dass dir schwindlig wird. Und dann kommt die Rente, die bei einem durchschnittlichen Akademiker höher sein wird als bei dir.

Und zu deiner Freundin prophezeie ich folgendes: Deine Freundin wird sich spätestens nach Abschluss ihres Jura-Studiums einem anderen Typ Mann zuwenden, nämlich einem, der auf Augenhöhe zu ihr steht oder etwas höher. Frauen orientieren sich gesellschaftlich nach oben, Frauen mit abgeschlossenem Studium sind seltener mit Männer ohne akademischen Hintergrund zusammen als umgekehrt.

tOTT1 schrieb:
...Dagegen bin ich einer, der sein Geld nicht gerne spart, da man nur einmal jung ist. Daher kommt das, dass ich mir bisher schon 2 Autos alleine finanzieren konnte ohne wirklich Bruch zu gehen.....

Klingt nach einer goldenen Zukunft. Leider ist man einen längeren Zeitraum alt als jung, daher sollte man für die Zeit nach dem Jungsein planen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fu Manchu schrieb:
Und zu deiner Freundin prophezeie ich folgendes: Deine Freundin wird sich spätestens nach Abschluss ihres Jura-Studiums einem anderen Typ Mann zuwenden, nämlich einem, der auf Augenhöhe zu ihr steht oder etwas höher. Frauen orientieren sich gesellschaftlich nach oben, Frauen mit abgeschlossenem Studium sind seltener mit Männer ohne akademischen Hintergrund zusammen als umgekehrt.

Ach, du kennst meine Freundin ja sehr gut! Ich prophezeie, dass du mit deinen Prophezeiungen irgendwann mal auf die Schnauze bekommen wirst :)
Nächstes mal gehe ich lieber zu einem Wahrsager, der bringt noch mehr Inhalt zum Vorschein als deine unqualifizierten Beiträge.

Klingt nach einer goldenen Zukunft. Leider ist man einen längeren Zeitraum alt als jung, daher sollte man für die Zeit nach dem Jungsein planen.

Diese plane ich definitiv nicht in der Ausbildung.
 
Hi, also ich habe nur eine Ausbildung zum FIAE aber aus meiner persönlichen Sicht bereue ich es nicht kein Studium gemacht zu haben. Komme aus einer ländlichen Gegend in Bayern und arbeite in einer kleinen Softwarefirma. Gehalts-technisch bin ich jetzt mit 3 Jahren Berufserfahrung bei ca. 52000(hier sollte noch lange nicht Schluss sein), dazu Gleitzeit und Home Office nach Wusch. Meine Kollegen (Diplom-Informatiker) verdienen hier auch nicht mehr.


Also ich würde eher sagen das es zumindest bei den Entwicklern eher auf die Skills ankommt als auf den Titel.

Gruß
 
Bei uns in München lebt man als Student definitiv nicht günstiger.
Alleine das Studententicket (gut gibt es noch nicht solange) spart einem schon mal 120 Euro pM wenn man weiter draußen wohnt ;)
Mensa ist auch mehr oder weniger günstig. Dazu kommt weitere Ermäßigungen für Studenten (Software z.b.).
Also da kann man schon sparen.
Dass man als Student unbedingt ausziehen muss, kann sein. Wer dann aber nach arschteuer München zieht hat den Schuss ja nicht gehört ;)
Ansonsten findet man in den meisten Städten für 300 warm ein WG Zimmer, machnal sogar eine 1-2 Zimmer Whg.
Unterhalt kann man dann von den Eltern auch Erwarten, wenn sie es sich nicht leisten können gibt es Bafög.
Nebenjob 500 Euro ist im IT bereich mit 5h die Woche ja "leicht" drin.

Und dass man nach der Ausbildung mit bis zu 2200 anfangen soll, naja machbar im Großkonzern sicher, aber wahrscheinlich?
Auch Erhöhungen kommen nicht von alleine.

Das Studium bietet imho die beste Grundlage.
Auch wenn man man in der IT auch unstudiert weit kommen kann, keine Frage.
Da für die meisten FI STellen heute eh FHR gefordert wird und der Bachelor nur 3-3,5 Jahre dauert liegt der Verlust meistens eh nur bei max. 1-2 Jahre. Die holt man eigentlich immer wieder rein.

PS:
Wenn ich das nochmal so lese fallen mir 2 Sachen auf, tOTT1
1. Du selber bist noch Azubi
und
2. Scheinst sehr bias gegenüber Studium/Studenten zu sein
Das ganze ergibt imho keine gute Mischung.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Ja ich bin ein Azubi, aber das Wissen habe ich erfragt in dem ich fertiggelernte Azubis im Unternehmen angesprochen habe.
2. Nein, bin ich nicht. Aber für mich persönlich rentiert sich das Studium nicht, da ich dafür viel zu undiszipliniert bin.
Außerdem waren 2 meiner Freunde Informatikstudenten und die hatten schon was auf dem Kasten. Beide sind nach dem 3ten Semster ausgestiegen, da es einfach zu schwer war. Wer sagt denn, dass das Studium erfolgreich abgeschlossen wird?
Die Leute können selber entscheiden ob sie sich in dieses Risiko stürzen wollen, oder erstmal auf der "sicheren" Seite bleiben möchten. Falls es dann noch immer reizt kann man nach der Ausbildung noch ein Studium dranhängen, wir sind ja schließlich in Deutschland, wo so etwas möglich ist.
 
Wenn das Studium nicht klappt, kann man auch noch ne Ausbildung machen ;)
Wir sind schließlich in Deutschland.

Naja, deine Schreibweise wie: Studenten müssen ja ausziehen und verdienen dann nix usw. 2200 nach Ausbildung usw.

Ich hatte 2005, gut das ist schon etwas her, nach meiner Ausbildung 980 netto. Ja nach!. Gut das war damals im meiner Heimat NRW und natürlich auch ausbeuterisch. Ich bin dann nach 1 Jahr weiter und hab dann 1300 netto gehabt. Von 2200 netto war ich noch lange weit weg. Das wird auch heute für viele FI sogar mit 3-4 Jahren BE noch weit weg sein.
Selbst ein IGM Konzern zahlt einem das nicht einfach so nach der Ausbildung.
Da sollte man schon realistisch an die Sache rangehen.

Natürlich ist ein Studium nicht für jeden. Hab selber paar Semester an der FH München gemacht und hab das gemerkt.
Heute mach ich ein Studium neben dem Job und verknüfe das ganz gut. Das geht besser.
Wer aber zwischen Studium oder Ausbildung steht, der sollte erstmal an das Studium gehen (imho).
Außer er hat schon immer Probleme mit Mathe.
 
Naja, deine Schreibweise wie: Studenten müssen ja ausziehen und verdienen dann nix usw.

Nein, ich habe geschrieben: Lassen wir mal den Sonderfall mit bei Mutti leben weg, denn das will kein Student. Natürlich leben Studenten auch noch bei den Eltern (wie auch meine 2 Kumpel, aber die machen das auch nur weil sie keine andere Möglichkeit haben).

2200 nach Ausbildung usw.

Nein, ich habe geschrieben: Wenn du dann deine Ausbildung abgeschlossen hast kannst du mit 1500- ca. 2200€ netto ins Berufsleben einsteigen.

Du kannst ja so viel in mein Geschriebenes interpretieren wie du willst, aber so wie du das darstellst war das nicht gemeint.
Ich werde nach meiner Ausbildung ca. 1700€ netto im Monat verdienen, wenn ich übernommen werde. Es gibt natürlich Schwankungen nach oben und nach unten.

Klar muss man sich zwischen den 2 Wegen entscheiden. Ich schildere hier nur meine Erfahrungen mit dem Thema. Meine Absicht ist es nicht einen universellen Plan aufzustellen, an den sich jeder halten soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn man oben eine Rechnung aufmacht in der die Studierten den Fachinformatiker kaum bzw erst kurz vor der Rente einholen ist das schon eine bestimmte Aussage.
Und wenn du selbst in München "nur" mit 1700 anfängst wie viele starten dann mit 2200?
Der Bachelor ist ~1 Jahr später fertig als du und steigt in München leicht mit 45.000+ ein, also den 2200 (bzw 2245)

Wie gesagt soll jetzt kein Lobgesang aufs Studium sein, bin auch kein Fan davon dass jeder studieren muss, aber so mies wie du das oben darstellst ist es ja nicht.
Den TE sehe ich ja wie geschrieben auch eher in der Ausbildung.
 
Mir ging es ähnlich. Studium nicht erfolgreich beendet, dafür eine Ausbildung als FIAE angefangen.
Klar, es ist immer suboptimal ein Studium ohne entsprechenden Abschluss zu beenden, aber ein Weltuntergang ist es auch nicht. Klar verdient der Akademiker, vor allem am Anfang, mehr als ein Geselle.
Aber was ich aus der Praxis sagen kann: auch ein Studium qualifiziert dich nicht automatisch als guten Softwareentwickler.

Auf lange Sicht zahlt sich Berufserfahrung aus und du kannst auch ohne akademischen Grad gut verdienen. Natürlich hängt vom Betrieb ab, wie sehr welche Qualifikation ins Gewicht fällt. Manche legen mehr Wert auf Zeugnisse, andere auf Berufserfahrung.

Kurzum: verbauen wirst du dir nichts. Im Gegenteil, als fähiger Entwickler hat man am Markt gute Chancen. Du wirst nur, aller voraussicht nach, weniger verdienen als mit einem abgeschlossenen Studium, aber trotzdem noch ausreichend.
 
Und wenn du selbst in München "nur" mit 1700 anfängst wie viele starten dann mit 2200?

Von 1700€/mtl. kannst du dir in München nicht wirklich was leisten.
Telekommitarbeiter, die mit der Ausbildung übernommen wurden, starten mit ca. 2100€.

Wenn du schlau bist, gehst du nach etwas Berufserfahrung zu den Beamten, z.B: Systemadmin bei der Polizei. Da bekommst du guten Lohn und hast flexible Arbeitszeiten und ein ruhiges Leben.

Vielleicht war meine Rechnung etwas übertrieben, aber das Prinzip ist schon richtig.

Ich habe schon gesagt, dass die Rechnung übertrieben war. Aber so stark wie das variiert kann man keine schlüssige Aussage treffen. Entweder man hat Glück, oder man ist wie jeder 0815 - ITler.
 
Beamte?
Da platzt die Luftblase aber ggf. schneller als man gucken kann, da man dort ohne Studium absolut nicht über 1. lvl Support rauskommt, also so A6-8 ist maximum.
 
Keine Ahnung inwiefern diese ganzen Offtopic posts dem TE helfen sollen.

Wenn du dich für IT und Programmierung interessierst, aber die hohen Hürden eines Uni-Studiums scheust gibt es einen Mittelweg.
Ich würd mich an deiner Stelle für ein FH Studium an einer guten FH mit Industriekontakten bewerben. Du wirst praktisch ausgebildet und kannst Kontakte sowie erste Projekterfahrungen sammeln. Qualifikationstechnisch bewegst du dich dabei eine Ecke über der reinen Ausbildung.

Alternativ kannst du dich für ein duales Studium bewerben. Da ist die Anforderung deutlich höher und es ist nicht trivial einen guten Platz zu bekommen.

Ich bin selbst am Ende meines INF Studiums an der Uni und habe einige Bekannte an verschiedenen FHs. FH ist deutlich besser schaffbar. Arbeit wird auch dort erwartet, aber ekelhaftes rausprüfen mit sehr schweren theoretischen Prüfungen kommt dort im Regelfall nicht vor.

Fhs haben aber auch eine sehr große Spanne. Negativbericht habe ich von der FH Flensburg und positiv scheint die HTW Dresden zu sein.
 
Nach der Ausbildung kannst du auch noch studieren oder dich weiterbilden. Die Aussage, dass man mit einer Ausbildung nicht mehr weit nach oben kommt stimmt keinesfalls. Es kommt nur darauf an wie du dich selbst verkaufst und wie du dich reinkniest---> Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
 
Zurück
Oben