Projekt: BananaPi als Homeserver

pezl13

Cadet 4th Year
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März 2012
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Hallo liebe Community,

ich möchte mir zu Hause einen kleinen Homeserver einrichten und hätte vor, das mit einem BananaPi zu realisieren.
Außerdem möchte ich auf dem BananaPi einen kleinen Minecraft Server fürs hausinterne WLAN Netzwerk laufen lassen.

Den BananaPi gibt es ja in verschiedenen Ausführungen, ich hätte mich aufgrund von SATA-Anschluss, 2GB RAM und Wifi sowie Bluetooth für den Banana PI bpi-m2 Ultra entschieden
https://www.amazon.de/gp/product/B01MSZFNQY/ref=ox_sc_act_title_2?ie=UTF8&psc=1&smid=A2J0ZQKF8TNSLJ
Ist der BananaPi überhaupt für ein solches Vorhaben geeignet? Der Server muss keine extrem hohe Performance aufweisen, mir geht es auch ums "Herumbasteln" mit dem Minicomputer...
Ich würde den Pi per Ethernet direkt mit dem WLAN Router verbinden und möchte dann mit den verschiedenen Endgeräten per WLAN darauf zugreifen können. Ist das so überhaupt möglich?

Meine weiteren Fragen gelten den einzelnen Komponenten die man noch zusätzlich zur Platine braucht:

1. Festplatte: Ich möchte die Festplatte wenn möglich direkt mit dem BananaPi versorgen, sprich keine eigenes Netzteil. Deshalb die 2TB Energiesparvariante von WesternDigital (diese ist außerdem für NAS optimiert). Ich hab jedoch schon gelesen das der BananaPi nur 2,5" HDDs versorgen kann, ich finde dazu jedoch keine genauen Infos!?
https://www.amazon.de/gp/product/B008JJLZ7G/ref=ox_sc_act_title_1?ie=UTF8&psc=1&smid=ABROV1W3AI7M2

2. SD Karte: Braucht man überhautp eine SD Karte oder kann man das Betriebssystem auch auf dem 8GB eMMC storage speichern? Falls doch hätte ich mir die 64GB SD Karte von Kingston herausgesucht:
https://www.amazon.de/gp/product/B00I3BQJNA/ref=ox_sc_act_title_4?ie=UTF8&psc=1&smid=A3JWKAKR8XB7XF
Schneidet in einigen Tests richtig gut ab, fraglich ist nur ob ich überhaupt so eine "high-end" Karte brauche oder ob der BananaPi so hohe Übertragunsraten ohnehin nicht verarbeiten kann?

3. SATA Kabel: auf Amazon gibts da direkt was von Lemaker
https://www.amazon.de/SATA-Kabel-fü...=1491420653&sr=8-2&keywords=sata+kabel+banana
Kann man das nehmen oder ratet ihr mir zu einem anderem Kabel?

4. Netzteil: 5V, 2A Netzteile gibt es ja wie Sand am Meer. Da der Heimserver jedoch schonmal einige Stunden durchläuft sollte das Netzteil keine Probleme mit Dauereinschaltdauer haben!?
https://www.amazon.de/gp/product/B0091CJQMQ/ref=ox_sc_act_title_4?ie=UTF8&psc=1&smid=A22H6OV6Q7XBYK
Ja/Nein/Egal!?

Ich bedanke mich hier schon mal herzlich für eure Hilfe

lg Peter
 
1.
Externe Stromversorgung für die HDD wird gegeben sein müssen - so ein Pi kann sich selbst gerade noch so versorgen.

2.
Wenn alles auf der externen HDD ausgelagert wird reichen die 8GB, Ubuntu Server verbraucht glaube ich ~800MB.

3.
Keine Ahnung zu dem, aber sollte passen.

4.
Kannst nichts falsch machen damit. Dauerhaft wird er laufen, aber nur wenn Punkt 1. extern versorgt wird.
 
1. nicht möglich 3.5" Platten brauchen 12V, nur 2.5" brauchen 5V. Der BananaPi hat eben nur 5V und nirgends 12V.
2. Brauchen nicht, 8GB reichen für eine normale Linux distro auch aus. Für mindcraft dazu eher nicht, aber dann lauft minecraft auf einer mickrigen schlechten, langsamen ARM CPU nicht wirklich Die SD Karte ist imho Murks. Sandisk oder Samsung. Kingston produziert nix gutes mit Flash, fast nur Schund.
3. Kann man nehmen, hat wenigstens die richtigen Stecker
4. Wieviel Watt braucht der BananaPi für sich alleine?
 
Habe selber noch einen Bananenrechner herumliegen aus der Zeit, als der erste Raspi noch arg hinterher war.
Bin mal gespannt, was bei dir daraus wird.

Aber darf ich aus Neugier fragen, weshalb du nicht einen Raspi2 oder dergleichen genommen hast?
 
Erstmal danke für die schnellen Reaktionen.

1. Das mit dem externen Netzteil für die HDD hab ich mir fast so erwartet. Werde wohl trotzdem bei der 3,5" Platte bleiben da die 2,5" Platten vergleichsweise teurer sind soweit ich weiß. Sollte man trotzdem bei der "RED" von WD bleiben (aufgrund der speziellen Eignung für NAS Systeme)?

2. Hm ok. Dachte zuerst auch an Sandisk aber laut zwei tests von chip.de ist die kingston auch nicht schlecht. Aber gut, sandisk ist sogar billiger...

4. Hab mal was von maximal 3 Watt gelesen. Der Hersteller empfiehlt jedenfalls eins mit 5V und 2A.

@Unlimited1980: Hab mich im Vorfeld bei nem Kumpel informiert der selber schon lange mit RaspberryPi's arbeitet und der hat mir aufgrund von SATA Anschluss den BananaPi empfohlen.
 
Eine WD Red besitzt eine angepasste Firmware für RAID Systeme. Wenn du dergleichen nicht nutzt, benötigst du keine Red.
 
Damit die HDD anspringt muss meistens ein USB Port mit 1A verwendet werden. Wenn der Pi das heben kann, ist alles gut ansonsten brauchst du ein externes Netzteil.
 
Ok
Jetzt muss ich nur noch herausfinden welche Leistung die Banane am SATA Anschluss zur Verfügung stellt...
Hat dazu jemand Infos?
 
Keine Leistung weil der SATA Anschluß keinen Strom überträgt, nur Daten.
Schau lieber nach wieviel Watt die HDD jeweils braucht.
 
Soweit ich weiß braucht man beim BananaPi ein spezielles Kabel weil er eben doch Strom übertragen kann!?
 
Das hab ich dann falsch verstanden. Die SATA Platte kann man zwar schon direkt mit dem Pi versorgen jedoch nur über den USB OTG Anschluss der Banane.
Weiß hierzu jemand Bescheid wie viel Leistung man über den USB OTG Anschluss übertragen kann?
 
500 mA ist die USB Spezifikation. Da wird sich der PI wohl dran halten. Und das reicht idR nicht aus, für eine HDD. Und wie gesagt, an einem PI, ob Banane oder Himbeere sollte man keine HDDs anschließen, die ihren Strom über ihn beziehen.
 
Hallo,

für den BPI gibt es ein Kabel, damit die SATA HDD ihren Strom vom PI beziehen kann.

BPI SATA Power Adapter

Habe solchen Adapter im Einsatz mit einem BPI1 gehabt. Ging ohne Probleme, damit eine 2,5 SATA HDD anzuschließen. Bei einer 3,5 Zoll HDD gab es aber Stromprobleme.

Als Netzteil würde ich ein 5v@3A verwenden, mit einem Ausschaltknopf :)

PSU
 
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