News Rechtsstreit: Blizzard siegt gegen Cheat-Anbieter Bossland

Chillaholic schrieb:
Verdient, wer mit Cheats Geld macht gehört eh eingekerkert. :D

Ach da würden noch viel mehr hinter Gitter gehören die Geld mit Grauzonen verdienen. Immerhin tun sie keinem weh, außer dem Geldbeutel des Käufers.
 
Vorweg: Cheaten sollte bei Onlinspielen grundsätzlich nicht möglich sein und ich heiße es auch nicht gut wenn dies jemand tut.

Finde es aber mal wieder sehr seltsam wie hier unter Zuhilfenahme des Urheberrechtes die übliche Rechtssprechung verbogen wird. Wenn etwas digital vorhanden und verschlüsselt ist ist es plötzlich strafbar wenn ich diese Verschlüsselung umgehe. Reverse Engineering ist offensichtlich ebenfalls strafbar (was 1990 noch ganz anders aussah - zumindest in Europa).

In die realen Welt wäre solch eine Rechtssprechung nicht übertragbar. Oder warum kann man sonst Dietrich-Sets bei Amazon kaufen? Strafbar wird erst deren Anwendung bei fremdem Eigentum.

Im Allgemeinen gehört die Gesetzeslage was "Lizenzen" betrifft man eingedampft. Es kann nicht sein dass ich Software nicht mehr erwerben kann sondern nur noch eine temporäre Lizenz auf das Nutzen dieser.
Und von den Möglichkeiten mit Lizenzen seinen Steuerschulden zu verschieben brauchen wir gar nicht reden.
 
Im Artikel steht ja nichtmal, dass Bossland garnicht am Verfahren teilgenommen hat?
Scheint denen wohl ziemlich egal zu sein, von einem "Sieg" bei abwesendem Gegner zu sprechen, der davon vermutlich nicht betroffen sein wird: Naja!
 
Verstehe die Aufregung nicht. Es geht hier doch nur um irgendwelche Bots die das Farmen übernehmen, richtig? Inwiefern stören die jemanden?

Hab zwar nie WoW gezockt, aber es hört sich für mich nach nem vieeel kleinerem Problem an als Aimbots/Wallhacks etc.
 
Natürlich ist der Besitz und die Benutzung von Dietrichen an deinen eigenen (Übungs-)Schlössern nicht strafbar. Es geht ja auch nicht darum, dass durch Reverse Engineering die Verschlüsselung umgangen wurde, sondern darum, dass das genutzt wurde, um Software zu modifizieren und dann anderen zugänglich zu machen. Die Analogie wäre dabei, dass du ein Schloss knackst, damit ein dritter dich dafür bezahlt und dann das geknackte Haus leer zu räumen (zumindest habe ich die Meldung zu verstanden).
 
Solange Cheater anderen Spielern nicht schaden können die gerne machen was sie wollen.
Aber sobald das der Fall ist sollte man so vorgehen
http://youtu.be/nwF1zGrNriI
 
Das Problem an WoW-Bots ist, dass diese zumindest früher teilweise ganze Gebiete leergefarmt haben, sodass sich Spieler die Sachen dann nur überteuert im AH kaufen konnten und das so verdiente Gold dann für echtes Geld an andere Spieler weiterverkauft haben und damit ein Pay-to-Win entstanden ist. Es stört das Spiel für die nicht-Cheater zwar nicht so sehr, wie ein Aimbot o.ä., ist aber trotzdem sehr nervig.

Ich habe auch bei GTA Online bereits Server gesehen, wo die Leute im 5-Sekundentakt explodiert sind. Dagegen sind Farm-Bots schon beinahe harmlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bete und hoffe das alle in Bossland in Privat Insolvenz endet und nie wieder aus der straße kommen.
 
Wer in wow welterfolge erzielt wie z.b. beim rennen um first kills wird schnell genannt und das schon bei exploit nutzung. Da benutzt keiner cheats...

Aber ja wenn man zu schlecht ist sind alle anderen cheater...
 
Das einzige was gegen Cheater hilft ist, dass man das Spiel so gestaltet, das Cheaten und Boten keinen erheblichen Vorteil bringt.
Sobald man sich mit Ingame-Gold stark kaufen kann fördert es Bots und ähnliches.
Sicher ist das z.B. bei Egoshootern schwerer möglich wo meist der Sinn nur drin besteht so schnell wie möglich Köpfe zu treffen aber bei Online-Rollenspielen kann schon viel gemacht werden, Aion in den ersten Jahren ist da ein gutes Beispiel und als Negativ Beispiel kann ich die typischen Asia-Grinder nennen.
 
bu.llet schrieb:
[...]
Finde es aber mal wieder sehr seltsam wie hier unter Zuhilfenahme des Urheberrechtes die übliche Rechtssprechung verbogen wird. Wenn etwas digital vorhanden und verschlüsselt ist ist es plötzlich strafbar wenn ich diese Verschlüsselung umgehe. Reverse Engineering ist offensichtlich ebenfalls strafbar (was 1990 noch ganz anders aussah - zumindest in Europa).
[...]
Im Allgemeinen gehört die Gesetzeslage was "Lizenzen" betrifft man eingedampft. Es kann nicht sein dass ich Software nicht mehr erwerben kann sondern nur noch eine temporäre Lizenz auf das Nutzen dieser. [...]

Wichtig ist, das es ein Amerikanisch Urteil war . Noch genauer ein Kalifornisches. Das bedeutet, das die Wirksamkeit dieses Urteils ersteinmal an der US-Grenze endet. Reverse Engineering war dort schon immer etwas schwierig.


Im Deutschen Gesetztesraum ist man ihnen (Bossland) anscheinend nur durch das Gesetz gegen den Unlauteren Wettbewerb Herr geworden. vgl. BGH I ZR 253/14
 
Sehr gut, das ist jetzt nur der Anfang, denn weitere Klagen werden wie in scharen kommen.
Schade dass sich immer nur diverse Studios um den Ruf ihrer Spiele kümmern, denn Valve hätte ebenfalls die Möglichkeit gehabt das zu tun, aber wie immer, wenn man zuviel Geld hat ist es einem auch egal und man lässt Anderen immer den Vortritt Geld auszugeben, insbesondere wenn man son einfachen Selbstläufer wie CS GO hat - warum noch was tun...

Man darf bei der ganzen Sache nie vergessen, es stehen Turniere dahinter, Cups, Werbung und wie auch immer - bekommen Spiele einen schlechten Ruf wirkt sich das auch auf die Verkaufszahlen aus und die Aktivität im Spiel - alles kann und wird zwangsläufig zu Verlusten führen.
Ebenfalls sind bei den Cheatern und deren Anbietern mittlerweile deutlich mehr Machenschaften zu Gange, als es noch vor 15 Jahren möglich war, wir reden hier mittlerweile von gezielten DDoS Angriffen usw. die kleinen "Macher" sind mit Steuerhinterziehung etc. auch gut dabei - also einfach weg damit.
 
Sowas sollte es bei GTA 5 geben, wo leute gebannt werden die nichts tun sondern durch Moder ungefragt bei irgendwas beteiligt oder beschenkt werden und dann einen Ban oder Accrücksetzung erhalten.:rolleyes:

Aus meinem Freundeskreis ist das nun schon mehr als einem passiert.
 
Biocid schrieb:
Ach da würden noch viel mehr hinter Gitter gehören die Geld mit Grauzonen verdienen. Immerhin tun sie keinem weh, außer dem Geldbeutel des Käufers.

Ist das denn Hauptkriterium im hinter gittern zu landen?
Sie zerstören den Spielspass für anderen, viele Leute kaufen sich extra wegen solchen Cheatern schon keine Multiplayertitel mehr, also sind sie auch Umsatzschädigend für die Entwickler / Publisher. Bei Americas Army gab es übrigens Knast fürs Cheaten. :D
 
Also ICH finde Grindbots in MMORPGs nicht so schlimm.. Anders siehts aber bei wirklichen Vorteilen aus wie nen gegnerradar usw ..

(Habe ich auch schon in WOW gemacht. Es hat mir irgendwie riesen Spaß gemacht das alles vor zu bereiten. Routen/Pfade, Conditions usw.. Hat mehr Spaß gemacht als das selbst farmen. :p)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na viel Spaß das Urteil bei einer in DE sitzenden GmbH durchzusetzten .
Da is sich bei einer GmbH auch noch um eine juristische Person handelt, gibts nichtmal eine Chance Bossland bei der einreise in die USA zu erwischen

ach ... da klingelt es nachts an der Tür und 5 Minuten später sitzt der in nem Flieger nach guantanamo bay :evillol:
halt nee das waren die ContentMAFIA ... die so feuchte Träume hat.

Aber nen Amtshilfeersuchen sollte da auch reichen ...


Ach waren das schöne Zeiten als man noch auf LANs zocken ging ... cheater hattens da echt schwer, sind die aufgeflogen war es aus die Maus!
Was einer im Singleplayer macht ist seine Sache aber Online / Multiplayer geht gar ned.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im kompetitiven Multiplayer ist cheaten scheiße (sofern es nicht mit allen beteiligten abgesprochen ist). Aber ansonsten sollten solche Mods und Tools auf keinen Fall illegal sein. Der Umweg über das Urheberrecht ist absolut grenzwertig. Genau sowas verhindert auch Mods und ähnliches. Wie ich als Spieler das Spiel verändere und nutze hat den Hersteller einen feuchten Dreck zu interessieren. Leider wird durch solche und ähnliche Urteile auch der normale Spieler eingeschränkt ( z.B. bei der Mod-Thematik).
 
Wer denkt das sich Blizzard um den einzelnen Spieler sorgd ist imho. reichlich naiv.
Blizzard ist ein gewinnorientiertes Unternehmen und hat sich durch die Klage 8,5 Millionen zusätzlichen Gewinn generiert. Insgeheim werden sie den Cheatern für die zusätzliche Kohle dankbar sein, zum einen haben diese das Spiel gekauft und Blizzard durch ihre cheaterei nochmal zusätzlich 200 Dollar geschenkt.

Das man damit natürlich die "ehrlichen" und zahlenden Spieler bei der Stange hält ist ein nützlicher Nebeneffekt.
 
dMopp schrieb:
Also ICH finde Grindbots in MMORPGs nicht so schlimm..

(Habe ich auch schon in WOW gemacht. Es hat mir irgendwie riesen Spaß gemacht das alles vor zu bereiten. Routen/Pfade, Conditions usw..
Grind oder Farm Bots zerstören das Wirtschaftssystem eines mmos.
Hast du Bock auf addon fummelei werd ein Goblin und tobe dich mit TSM aus.
 
Zurück
Oben