Hyper V - Windows Server 2012

Gerber_

Lieutenant
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Juli 2012
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Hi Community,

ich habe eine eher kleine Frage an die Hyper-V Profis.

Ich kann es leider momentan nicht selbst testen, da ich die nächste Zeit nicht in die Firma komme, würde es aber gerne über Ostern noch wissen, damit ich beruhigt schlafen kann :D:D.

--

Die Frage bezieht sich auf das Backup / Import von den virtuellen Maschinen in Hyper V:
Wenn man die Windows Server Sicherung oder andere Backup Software nutzt, die auf die Hyper V Verfahren (Snapshot / VSS) zugreifen nutzt, wird je nach Anwendung die VHD und die dazugehörige XML Datei gesichert. (Wenn man kein Veeam oder Acronis ... nutzt)

Nun sind mir ein zwei Fragen zum einspielen/Import dieses Backups gekommen:

1.) Ich kann natürlich bei einer bereits vorhandenen VM (virtuellen Computer) die Festplatte + XML Datei im richtigen Ordner / Speicherort austauschen und wieder starten, somit ist das Backup eingespielt.

2.) Wenn aber ein neuer Virtueller Computer erstellt werden muss? Ist es dann möglich, ein neuen virtuellen Computer zu erstellen, die Festplatte + XML in die richtigen Ordner zu kopieren und die VM zu starten? oder wird für jeden neuen virtuellen Computer eine neue XML Datei erzeugt und ich kann die neu erstellte VM nicht mit der alten XML starten, sondern nur mit der VHD ?

3..) Was wird genau benötigt, um die Import Funktion in HyperV zu nutzen? Reicht es, wenn man die Ordner "VirtualMaschines" und "VirtualDisks"hat (VHD und XML)? oder benötigt man noch andere Dateien dazu.

4.) Wenn ich nur die Festplatte anhänge, was fehlt mir dann? Was genau steht in der XML Datei? die Konfiguration des BS ? oder die Konfiguration von Hyper V Einstellungen?


Entschuldigung, falls es dumme Fragen sind ;-)
Danke für eure Hilfe...Frohe Ostern

Grüße Philipp
 
ja, mit Windows10 üben.

Zudem Veeam testen, die kostenlose Version kann auch einzelne VMs in ein ZIP File sichern. Nur nicht automatisiert, das kostet eben;)

Für eine Firma sollte es das aber Wert sein.
Ich kann wesentlich besser schlafen als alleiniger Admin :freaky:
Leider schon 3x großen Nutzen daraus gezogen und im laufendem Betrieb recovered,
ohne das die User was mitbekommen :)

Ansonsten einfach den Ganzen Ordner der VM der ausgeschalteten VM woander hin kopieren.

Windows-Server weiß eigentlich nicht das es virtualisiert ist.
So richtig abgekapselt sicherst Du damit nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allgemein kann man sagen, das wichtigste was du sichern musst ist die VHD, alles andere ist für dein virtuelles OS irrelevant.

Im Zweifelsfall kannst du einfach eine VM erstellen (dabei schauen dass die Generation stimmt) und die vorhandene VHD einfügen, dann stellst du einfach RAM, CPU, Netzwerk usw. so ein wie vorher und die VM wird zu 99,99% wieder anlaufen

In der XML ist afaik nur die Konfiguration der VM gespeichert + Snapshots sofern vorhanden, Informationen die für das virtuelle OS relevant sind, sind darin nicht gespeichert

Wichtig ist bei solchen Aktionen nur, dass die VHD richtig gesichert wird, sprich entweder die VM abschalten oder VSS sicherstellen, dass dem virtuellen OS mitgeteilt wird, dass untenrum gesichert wird (Veeam und quasi jede andere mir bekannte Backuplösung für Hyper-V nutzt übrigens auch VSS und Snapshots, nur so zur Info ;) )

E: @icyFranky:
Windows Server weiß seit - ich meine 2008 R2 - sehr wohl dass es virtuell ist. Spätestens seit 2012 R2 sind nämlich auch so Späße wie das Wiederherstellen von Snapshots auf DC's supported (würd das aber trotzdem nicht in ner Produktivumgebung machen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

Danke für die Antworten.
Keine Angst, dass werde ich auf alle Fälle noch testen, trotzdem wollte ich es im voraus etwas abklären...

Naja veeam kann man leider nicjt immer in kleineren Firmen eingesetzt werden, deswegen lohnen sich auch bereits günstigere Backup Lösungen, die ihr Job auch gut machen und auf die Vss + snapshot Methode zurückgreifen (in geringerem Umfang).

Es wird nur überall geschrieben, dass die VHD und XML wichtig sind... Deswegen wollte ich nochmals nachfragen.

Aber jetzt weiß ich Bescheid und somit kann man ja auch ohne Probleme eine neue Vm erstellen und die Vhd anhängen und die Vm sollte läuft wie vorher...

Danke

Gruß Philipp
 
Naja veeam kann man leider nicjt immer in kleineren Firmen eingesetzt werden,[...]
Wieso nicht? Die 650 € für die Standard (ein Host/zwei Sockel) sind echt nicht viel Geld, vor allem weil es einen ruhiger schlafen lässt.

Die Windows-Server-Sicherung auf dem Hyper-V-Host ist auch nur so halbwegs ausreichend und krankt aber bei folgenden Punkten:
-keine Benachrichtigung (SNMP/Email) dass Jobs erfolgreich gelaufen wären - oder etwas nicht stimmt
-keine versionierten Backups auf SMB-Shares; nur eine einzelne Version die immer überschrieben wird; oder man macht Stunts mit iSCSI-Targets
-keine Offsite-Backups (zweites Backup-Ziel auf bspw. ein NAS UND auf ein Set an rotierende HDDs
-keine granulare Wiederherstellung von Dateien von innerhalb (!) der VM; brauchst du eine gelöschte Datei wieder, darfst du erst mal die VHDX irgendwohin rücksichern und dann kannst du die VHDX mounten und die Datei rausfischen; oder du sicherst mit Windows-Server-Sicherung von innerhalb der VM, aber dann wirds irgendwann eklig und unübersichtlich

Das lässt sich jetzt mit Robocopy & PowerShell-Stunts etwas abmildern, ist aber auch nicht das Wahre. Spätestens nach ein oder zwei Arbeitstagen halb-sinnlosem Rumgepfusche hast du die Kosten für eine gescheite Backup-Software wieder drin. Spätestens dann wenn mal eine produktive VM schnellstens zurückgesetzt werden muss und du in deinem Backup-Seilgarten nicht mehr durchsiehst "wie das jetzt noch mal war".

Wenns Geld äußerst knapp ist, dann nimm wenigstens Altaro.

Niemals-nicht Veritas/Backup Exec nehmen. Agent-basierte Sicherungslösungen sind in Virtualisierungsumgebungen der letzte Husten.
 
Hey T-6,

Danke dir für die Antwort, da bin ich voll bei dir...

Okay, dass mit den 650 Euro hatte ich nicjt auf dem Schirm. Als ich das letzte mal nachgesehen habe, war es nahe an die 1000 Euro...Aber werde ich mir nochmal ansehen...

Ich finde die Lösung Iperius Backup eigentlich ziemlich ausreichend für kleinere Firmen.
Die Software bietet ziemlich viel, für ein geringen Preis.z.B. EMAIL Benachrichtigung, Versionierung,...Auch Exchange + Datenbanken kónnen je nach Lizenz gesichert werden.

Das einzigste, was diese Lösung nicht bietet ist die granulare Wiederherstellung der Daten.
Wenn dies öfters vorkommt, Lohnt sich Veeam auf alle Fälle...

Das mjt dem Backup Exec werde ich mir merken😊

Grüße Philipp
 
UVP sind 400€ pro Sockel für die Standard, da ist dann aber Veeam ONE (also das Monitoring) auch schon mit dabei (deswegen glaube ich auch die 150€ Aufpreis. Oder sind eure Preise schon Händlerpreise?)

Mit Veeam wiederherstellen macht einfach Spaß :D Alleine der Exchange-Explorer ist ein Traum. Wenn du die Enterprise Edition wählst kommt dann noch SureBackup hinzu, wo du völlig automatisiert deine VMs auf Wiederherstellbarkeit testen kannst. Da wirds dann aber schon etwas teurer
 
Zuletzt bearbeitet:
UVP auf der Veeam Seite sind 650 € für Socket und due Standard Edition.

Da hast du Recht, mjt Veeam zu arbeiten macht schon Spaß. Wenn man es einmal hat, will man nicht mehr darauf verzichten xD.

Die Funktion Sure Backup ist natürlich auch eine Hamma, worauf aber kleinere Unternehmen auch verzichten können.

Auch im Vergleich zu Acronis, finde ich Veeam um einiges besser, stabiler usw...

Gruß Philipp
 
Die Version hab ich völlig übersehen, DANKE.
400 € ist hierfür ja echt top...

Das muss es Wert sein xD

Gruß Philipp
 
Öh ja klar, Backup Essentials Standard natürlich, sorry für die Unklarheit :D

Da gibt's nämlich auch Enterprise und Enterprise Plus für die Essentials
 
Nur als Info am Rand, da schonmal welche damit auf die Nase gefallen sind:

Es lohnt sich die Versionen zu vergleichen und mit den Anforderungen abzugleichen!

Die Standard umfasst nämlich leider nur ein Exchange Export, keine Single-Item Recovery in ein Postfach.
Ähnliches gilt für SQL...
In kleinen Umgebungen vielleicht auch nicht so uninteressant.
 
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