http://digitimes.com/systems/a20051121PR205.html
Heute morgen schon bei Digitimes.
Es dürfte dann wohl um Socket M2 und Socket F Systeme handeln,
die schon rein von der Papierperformance jeden Intel-Server oder den Conroe (FSB1066) an die Wand drücken.
Intel hatte die letzen Monate noch 65nm als Trumpfkarte,
nur der Presler verbraucht ja fast genausoviel wie der Smithfield und taktet nicht höher.
Beim Yonah / Merom läßt die 'T'-Spezifikation (25-49 Watt TDP) schlimmer befürchten,
während der Turion X2 bei 25 bzw. 35 Watt (incl. Memorycontroller, 64 Bit, weit entwickelter Virtualisierung) liegen wird.
Intel hat den Anschluß verloren - und Dell scheint jetz zu handeln.
Zudem ermöglicht die Fab36 zzgl. Chartered bei AMD bald (Mitte'06) Stückzahlen, die für Dell letzlich das entscheidende sind.
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Dell ordert für 2006 25 Mill. AMD-CPUs !? (ca. 1/3 der Verkäufe)
So etwa würde der Bedarf dafür aussehen.
Quer über Sempron bis DC-FX könnte man vielleicht 100$ / CPU ansetzen, wären dann $2,5 Milliarde Umsatz für AMD.
Abzgl. einiger Umsatzrückgänge bei anderen OEMs wg. der Dell-Konkurrenz würde sicherlich min. $1 Mill. an reinem Zusatzumsatz für AMD verbleiben.
Dell könnte bei AMD-Systemen auch ATI oder nvidia Chipsätze bzw. gleich Chipsatz und GraKa (für Win Vista) bei beiden mit ordern.
Analog der 'stable Plattform' von AMD würden dann für Zeiträume, die Dell vorgibt nicht Intel, die Komponenten mit planbaren Stückzahlen und Renditen gefertigt werden.
Im Prinzip macht die Sache also Sinn.
Intel ist aktuell so angeschlagen, daß Repressionen vs. Dell nicht zu erwarten sind.
Außerdem wäre das bisherige Argument von Dell = kein AMD, weil nicht genug Fertigungskapazität für die Vergangenheit glaubhaft zu verwenden = Ersparnis von Ärger wg. laufenden Kartellverfahren.