SSD-Tausch DELL XPS 13 (9350)

tomm1984

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Hallo,

ich habe einen geschäftlichen Dell mit 256 GB SSD und möchte gern die Festplatte gegen eine größere tauschen. Ich habe das schon vor einiger Zeit bei meinem privaten gemacht und habe dort schon nicht verstanden, warum ich im BIOS auf AHCI umstellen musste, da das Notebook sonst die neue SSD nicht erkannte.

Bei dem aktuellen Gerät wundert mich erneut, dass im BIOS "RAID" eingestellt ist. Nach meinem bisherigem Verständnis brauchte man für RAID 0 bis x doch mehrere Festplatten, oder irre ich?

Also meine Fragen:
1.) Warum RAID
2.) Kann ich die neue Festplatte auch im RAID betreiben?
3.) Warum ist der Anschluss der SSD anders (Unterbrechung in der Platine; s. Bild) und es funktioniert trotzdem? (die originale SSD, ich glaube Samsung, hatte das nicht)

IMG_8366.JPG

Besten Dank.
 
1. Weil es halt im BIOS so eingestellt ist. Stells doch einfach auf AHCI um?
2. Wozu RAID bei einer "Platte"? Im BIOS werden aber auch teilweise RAID und AHCI gleichbedeutend verwendet. Also IDE oder RAID/AHCI. Hier natürlich dann RAID nehmen, wenns keine AHCI gibt
3. Die Unterbrechungen nennt man Keys. In deinem Fall hat die SSD Key B und Key M. Also ist mit beiden kompatibel. Ein Problem gibts nur, wenn sie nicht reinpasst, also eine SSD nur einen der beiden Keys hat und das Board am M.2 den falschen Key hat.
 
Okay, danke.

1.) Also performance-mäßig macht RAID oder AHCI dann keinen Unterschied, richtig? ... ist halt einfach so ... weil es geht :-S
2.) Wovon hängt das denn ab, ob RAID oder eben nicht? Kommt das mit der SSD daher? Ist sozusagen die Samsung-SSD anders voreingestellt als die Crucial?
3.) Verstanden, danke. In diesem Fall habe ich Hardware-seitig "Glück", dass bei mir beides geht. Technisch banal vermutlich kein nennenswerter Unterschied, sondern betrifft nur die Schnittstelle und somit die Kompabilität.
 
tim1984 schrieb:
3.) Warum ist der Anschluss der SSD anders (Unterbrechung in der Platine; s. Bild) und es funktioniert trotzdem? (die originale SSD, ich glaube Samsung, hatte das nicht)
Besten Dank.

Ganz einfach, du hast eine schnelle PCIe/NVME-SSD durch eine normale SATA-SSD ersetzt.
M.2 ist nur das Anschlußformat, was da drüber läuft ist was Anderes. Bei dir kann der M.2 eben PCIe/NVME und SATA, das ist aber nicht immer so. Deshalb auch die unterschiedliche Kerbung am Anschluss.

Vermutlich war das auch der Grund dafür, dass du auf AHCI umstellen musstest.
 
Zuletzt bearbeitet:
tim1984 schrieb:
Also meine Fragen:
1.) Warum RAID
2.) Kann ich die neue Festplatte auch im RAID betreiben?
1) Ist bei meinen Dell LAtitude auch so. Dachte erst es wär ein Fehler, scheint eine Dell Standardeinstellung zu sein. Habe mir aber hier im Forum sagen lassen, dass RAID die AHCI Features abdeckt.

2) Ja, habe ich auch. Allerdings eine SATA SSD (Samsung 850 Evo).

Kleiner Hinweis: Deine Garantie verlierst du bei Dell durch so einen Eingriff nicht. Ich würde die alte HDD aber zu Dokumentationszwecken einfach zur Seite legen und wenn was ist und Dell es auf die abweichende Festplatte zurückführt, kannst du schnell die alte einbauen und das prüfen.
 
Das XPS hat ein RAID, aber nur beim größeren 15er-Modell, da dort zwei Speicher drin sein können (m.2-SSD + HDD). Warum Dell das beim 13er genauso einstellt, ist mir schleierhaft, es gibt ja kein zweites Laufwerk.
Es funktioniert auch definitiv ohne RAID, dann sind die Werks-SSDs minimal schneller, zumal man den besseren Treiber von Samsung nutzen konnte.

Die werksmäßig verbaute PCIe-SSD ist ein NVMe-Modell, der AHCI-Standard wird von diesem Laufwerk garnicht unterstützt bzw. genutzt.
Wenn ich das auf dem Bild richtig sehe, ist die neue SSD ein S-ATA-Modell: S-ATA gibts nicht mit NVMe, sondern nutzt ausschließlich AHCI. Möglicherweise funktioniert der RAID-Controller nur mit PCIe-Anbindung des Laufwerkes.

Übrigens ist die Nutzung einer S-ATA-SSD ein Rückschritt, weil die Schnittstelle die SSD ausbremst: Mit einer PCIe-SSD wäre theoretisch (es werden zwei Lanes genutzt) etwa der vierfache Datendurchsatz möglich.
 
@Opa Hermie:

Besten Dank für die Aufklärung.

Zu Deinem ersten Absatz: Ja, im XPS 13 ist nur ein Speichermedium.
Ich nehme an, dass ich die vorhandene SSD nicht einfach von RAID auf AHCI umstellen kann, weil dann vermutlich die Partition nicht mehr erkannt wird, richtig1 ? Ich müsste also ein Image ziehen, von RAIS auf AHCI umstellen und dann das Image wieder draufspielen, richtig2 ?

Zu Absatz 2: Sofern ich das richtig lese, würde das mit der Samsuns-SSD aber ohnehin nicht gehen, richtig3 ?

Weiter zu Absatz 2: Bei den Schnittstellen bin ich ein wenig raus :-S - nicht meine Welt. Die neue SSD ist eine Crucial MX300 - bestätigt das Deine Vermutung?

Ergänzender Versuch einer Zusammenfassung:
1.) die originale SSD (Samsung) ist PCIe und läuft im RAID (NVMe-Modell - was immer das heißt).
2.) die neue SSD (Crucial MX300) ist S-ATA, passt glücklicherweise auch an den Port, nutzt aber einen älteren / schlechteren Standard und kann in diesem Gerät nur als AHCI betrieben werden. RAID geht nicht (mal abgesehen davon, dass es sinnlos erscheint).

Danke.
 
Die Bezeichnung kann man im ersten Bild gut erkennen, darunter steht deutlich: SATA 6G.

Man kann auch ohne Neuinstallation von RAID auf AHCI, und umgekehrt, umstellen. Ev. reicht es, die Schlüssel HKEY_Local_Machine\System\CurrentControlSet\services\msahci und
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\atapi
auf 0 zu stellen, den AHCI-Treiber hat Windows sowieso dabei und installiert diesen beim Neustart selbst.

Ich weiß nicht mehr, was man im BIOS alles einstellen kann, da ich das XPS nicht mehr habe. Das BIOS ist aber sehr umfangreich und möglicherweise haben sich durch Updates einige Sachen geändert. Daher unter Vorbehalt:
Ich meine, dass die Einstellung "AHCI" etwas irreführend ist, weil diese lediglich das RAID deaktiviert und sowohl AHCI- als auch NVMe-Funktionalität bereitstellt. Auch mit dieser Einstellung müsste die originale Samsung bootbar sein, aber nur, wenn man vorher das RAID in Windows deaktiviert hat (s.o.), sonst Bluescreen oder "kein Startlaufwerk gefunden".

RAID und AHCI/NVMe sind unabhängig voneinander, es ist möglich, AHCI-Laufwerke im RAID zu betreiben und auch NVMe-Laufwerke können im RAID-Verbund laufen. Höchstwahrscheinlich kann das XPS auch RAID mit S-ATA-SSD, denn im einfachsten Einstiegsmodell gab es eine 128GB-SATA-SSD.

Meine Vermutung, warum Dell diese sinnlos erscheinende Konfiguration mit dem RAID macht: So kann man modellunabhängig das gleiche Windows-Image nutzen, da überall die gleichen Windows-Einstellungen und RAID-Treiber benutzt werden können, ganz egal, ob die SSD nun im AHCI- oder NVMe-Mode kommuniziert, ob es ein oder zwei Laufwerke gibt
 
Opa Hermie schrieb:
Die Bezeichnung kann man im ersten Bild gut erkennen, darunter steht deutlich: SATA 6G.

Man kann auch ohne Neuinstallation von RAID auf AHCI, und umgekehrt, umstellen. Ev. reicht es, die Schlüssel HKEY_Local_Machine\System\CurrentControlSet\services\msahci und
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\atapi
auf 0 zu stellen, den AHCI-Treiber hat Windows sowieso dabei und installiert diesen beim Neustart selbst.

heißt das, ich stellt einfach in der regedit beide o.g. Werte auf Null und danach soll Acronis True Image beim Booten plötzlich die Samsung-SSD im RAID-Mode erkennen?*

Ich habe ein bisl Schiss, dass ich durch die o.g. Änderung gar nicht mehr starten kann und auch nicht mehr ins Windows komme. Da würde ich ja gern vorher ein Backup machen :-D

Neue Idee:
Mir kam noch eine andere Idee: Was ist denn, wenn ich mit VMware eConverter eine VM der lokalen Maschine erstelle? Das kann ich ja im laufenden Betrieb machen. Dann könnte ich die HDD tauschen müsste das irgendwie das Image drauf bekommen. Ich weiß
a) nicht, ob ich mit WMware Converter direkt Images / Iso's erstellen kann und
b) nicht, ob ich evtl. damit die ganz oben genannte Fehlermeldung umgehen kann, dass ich mit Win-Boardmitteln kein Backup erstellen kann. Meine Idee im Fall b) ist also die VM (wo auch immer) zu betreiben und dann damit das ersehnte Image zu erstellen.

Ergänzung:
* Vielleicht hätte ich das erwähnen sollen, dass ich die ganze Zeit davon rede, dass Acronis True Image die originale Samsung-SSD (RAID-Mode) nicht erkennt, wenn ich vom Acronis True Image-Stick booten will, um dann vom System ein Image zu ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
tim1984 schrieb:
Vielleicht hätte ich das erwähnen sollen, dass ich die ganze Zeit davon rede, dass Acronis True Image die originale Samsung-SSD (RAID-Mode) nicht erkennt, wenn ich vom Acronis True Image-Stick booten will, um dann vom System ein Image zu ziehen.

Das ist kein Wunder, denn für ein RAID braucht man so gut wie immer einen Treiber, den Acronis sicher nicht mitbringt - wenn es vom Stick startet, lädt es ja sein eigenes Mini-Betriebssystem und das wird nur die nötigsten Treiber haben.
Du solltest also ein vollständiges Image unter Windows machen, was m.W. von Acronis unterstützt wird.

Entweder ändert man die Registry, zieht dann ein Image und ändert es wieder zurück, oder macht die Anpassungen nach dem klonen. Die regedit-Änderungen kann man auch unter Linux machen, weil das geklonte System ja nicht startfähig sein wird, z.B. so: http://lifehacker.com/5584762/edit-the-windows-registry-from-a-linux-thumb-drive

Also ich würde, sofern möglich, so vorgehen:
-Windows starten
-Registry-Änderungen machen
-Image ziehen
-Registry in Originalzustand bringen
-SSD tauschen
-im BIOS den RAID-Mode aus, hier noch ein paar Infos dazu: http://de.community.dell.com/support_forums/laptops/f/103/t/7502
-Vom Acronis-Stick starten und Image auf die SSD bringen. Das muss gehen, weil AHCI und SATA sind sowas von üblich, wenn die Software das nicht kennt, ist sie zu alt oder einfach Müll.
-Neustarten mit altem Windows und neuer SSD ;)
-Aktuellste Treiber nachinstallieren, wahrscheinlich findet Windows-Update diese selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, zu kompliziert gedacht. Ich bin der Meinung, früher ging das mit Acronis nicht (Image vom laufenden System) - egal.

1.) Image mit Acronis True Image WD Edition aus laufendem System / Quell-System gezogen (originale Samsung-SSD via RAID)
2.) Tausch der Samsung-SSD mit Crucial MX300
3.) Änderung im BIOS auf AHCI und von Acronis-Stick gebootet = neue SSD nicht erkannt; auch auf "disabled" gestellt, ohne Erfolg
4.) Im BIOS wieder auf RAID gestellt und ich konnte fast das gesamte Image auf die neue SSD recovern - was mich sehr, sehr wundert (ich habe das bereits mit meinem Privatrechner, ebenfalls ein XPS 13, ähnlich gehandhabt, auch mit einer Crucial, bin mir aber ziemlich sicher, dass ich auf AHCI umstellen musste... und damals habe ich die neue SSD komplett neu mit Windows installiert)

Aber:
5.) Ich musste für jede einzelne Partition die Ziel-SSD auswählen. Für die letzte Partition ("DELLSUPPORT") war die Crucial ausgegraut und so wählte ich die für das Recovern ab. Soweit so gut.
01_Backup.PNG

Die neue Crucial-SSD hat also die DELL-Partition nicht mehr.
02_DiscMgnt.PNG

6.) Entgegen meinen Erwartungen konnte ich direkt arbeiten - schön. Auf der Quell-SSD war auch ein "einfaches Volume", welches ich für Daten nutze und bewusst nicht mittels Acronis sicherte, sondern separat kopierte.
7.) Nun wollte ich auf den verbleibenden Platz wieder ein "einfaches Volume" erstellen, was aber leider nicht geht.
03_convert.PNG

04_error.PNG

Daraus ergeben sich folgende Fragen:
F1) Wie komme ich an den restlichen Speicher ran?
F2) Welche Partitionen aus dem ersten Screenshot brauche ich überhaupt (also Wiederherstellung etc. ausgenommen)?

Trivia: Nach dem Tausch der Festplatten war die Uhrzeit um exakt eine Stunde zurückgestellt, obwohl ich diesbezüglich nichts geändert habe... :-s
Ergänzung ()

Okay, nach dem nächsten Neustart hatte ich einen Start-Blue-Screen und seither läuft das System noch nicht wieder.
IMG_1771.JPG

Das bringt mich ergänzend zu folgenden Fragen:
F3) Macht es einen Unterschied das Booten auf "UEFI" oder "Legacy" zu stellen (ich meine jetzt im Kontext dessen, dass das hier überhaupt wieder läuft)?
F4) Gibt es bei der zuvor genannten Frage einen Zusammenhang mit AHCI vs. RAID oder ist das total (!) unabhängig voneinander?

Danke
Ergänzung ()

F5) Und warum ist nach dem Zurückspielen des Images die Outlook-Exchange-Datei (Office 365) nicht mehr da (obwohl diese auf C: lag) und wird neu heruntergeladen?
Ergänzung ()

Der BlueScreen kommt daher, da ich unter Windows in meiner Verzweiflung versuchte den Datenträger in einen dynamischen zu wandeln, was allerdings abbrach. Dennoch scheint es genügend Schaden anzurichten, dass nach einem Reboot nichts mehr geht.

Dennoch bleiben die Fragen F1 bis F5 offen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird die neue SSD denn im BIOS erkannt, wenn auf AHCI gestellt wird? Sie sollte z.B. im Bootmenü auftauchen, wahrscheinlich mehrmals. Möglicherweise hilft der Legcy-Mode tatsächlich weiter, der Acronis-Bootstick scheint ja beides zu können (UEFI/MBR).
Kannst Du mal auf AHCI umstellen, von einem Windows 10-Bootstick starten und im Setup prüfen, ob die SSD gefunden wird?

Das Partitionsschmema ist ungünstig, m.W. liegen die letzten drei Partitionen (die 10,5GB große Recovery und DELLSUPPORT sind normalerweise nicht da, die hat der Hersteller angelegt) ganz rechts. Auch sowas kann man natürlich problemlos anpassen, ich nehme dafür den kostenlosen Gnome Partition Editor (GParted).
Die Datenträgerverwaltung von Windows kann nämlich nicht besonders viel, z.B. können Systempartitionen nicht verkleinert werden, selbst wenn der Platz da wäre.

F2: Wirklich notwendig für den Betrieb sind nur die ersten beiden Partitionen, den Rest könnte man theoretisch entfernen, dann fehlen nur die Wiederherstellungsfunktionen. Mich wundert die fehlende MSR-Partition, 16MB groß und zwischen EFI- und OS-Partition; aber auch diese ist nicht nötig, es befinden sich keine Daten darauf.

F3: Der Rechner startet im UEFI-Mode, der Legacy-Mode stellt zusätzlich das alte Startverfahren für MBR-Laufwerke zur Verfügung, damit man z.B. ältere Systeme ohne UEFI-Boot starten kann (Safeboot muss dazu aus sein). Es ist also egal.

F4: Das ist egal, weil das sozusagen nur die Laufwerkskonfiguration einstellt, aber nicht das Startverhalten. Vorausgesetzt, das BIOS setzt nicht irgendeinen bestimmten Modus voraus, was ich aber nicht glaube, da die alte SSD mit NVMe lief, die neue ganz sicher ausschließlich AHCI kann, und trotzdem beide vom RAID betrieben werden.
 
Vielen Dank Opa Hermie!

Ja, in der Tat kann man mit den Windows-Mitteln nicht viel an der Partition machen. Mir damals beim Verkleinern auf der originalen SSD schon aufgefallen, dass ich mit der Hersteller-Set Up nicht sehr flexibel bin. Die Win-Rescue-Partionen konnte ich gar nicht anfassen etc.

Und auch Acronis bietet bzgl. der Partitionsbearbeitung nicht viel an, obwohl das an dieser Stelle m.E. nach sehr sinnvoll wäre.

Zwischenstand 1:
Also kam ich auf die Idee die SSD via "Acronis Disc Cleanser" (als Teil von Acronis True Image in der Boot-Variante) per "fast" die gesamte SSD zu bereinigen. Anschließend stellte ich dank Deines Hinweises nur die beiden relevanten Partitionen wieder her (eigentlich auch eine ganz schöne Variante um die meist nutzlosen Hersteller-Partitionen loszuwerden).

Anhang anzeigen 621828

Erfreulicherweise ging es im Anschluss und auf dem "unallocateten" Teil konnte ich direkt mein langersehntes, "eninfaches Volume" für meine Datenpartition anlegen.

Anhang anzeigen 621829

Natürlich versuchte ich gleich auch mehrere Neustarts, da ich seit gestern nicht mehr so richtig darauf vertraue, wenn das Gerät einmal (!) läuft.*

Die BIOS-Einstellungen sehen so aus.

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Zwischenstand 2:
*Aber heute geschah es dann doch. Was habe in der Zwischenzeit getan? Ich schwöre: Fast nichts. Ich synchronierte lediglich mein Exchange-Postfach neu und kopierte meine Daten wieder auf D:. An der Partition oder gar der SSD selbst selbst habe ich nichts mehr gemacht und, wie gesagt, ja auch vorher schon zwei, drei Mal neu gestartet.

Da ich zuvor meine Daten von D: in ein großes RAR-Archiv auf einer externer HDD packte, wollte ich zunächst nur die wichtigsten Daten auf D: haben, um zunächst mal weiterarbeiten zu können. Allerdings unterschätzte ich die Größe und hatte auch nicht mehr auf dem Schirm, dass das dann von WinRAR auf C: gecachet wird. Also lief C: voll und der Vorgang brach ab. Leider wurde durch das Abbrechen das Temp-Verzeichnis nicht geleert und so hoffte ich, dass sich dies durch einen Neustart erledigen würde (frag nicht warum...).

Nachdem Neustart sah dass dann so aus:
Photo-2017-05-05-09-19-22_1822.JPG Photo-2017-05-05-09-19-13_1821.JPG

Der einzige Weg, wie ich wieder ins Windows kam, war:
1.) ENTER
Photo-2017-05-05-10-34-18_1823.JPG

2.) F8-Taste
Photo-2017-05-05-10-34-34_1824.JPG

7.) Punkt 7 (irgendwie hatte ich so eine Ahnung: "Treiber-Signatur deaktivieren")
Photo-2017-05-05-10-34-45_1825.JPG

Leider ging dann das WLAN nicht mehr und ich bekam folgenden Fehlermeldung.
Photo-2017-05-05-12-37-08_1832.jpg

Beim Runterfahren / Neustarten ist mir hin und wieder aufgefallen, dass schein Acronis im Hintergrund ausgeführt wird (zur Erinnerung: Ich befinde mich in jener Windows-Session, die ich zuvor auf der originalen SSD per Acronis True Image aus Windows selbst heraus sicherte - deshalb ist natürlich auf der neuen SSD Acronis vorhanden).
Photo-2017-05-05-11-11-16_1828.JPG

Zwischenstand 3:
Ich erstellte ein Win-10-Installationmedium und versuchte die im o.g. Screenshot vorgeschlagene Lösung per Boot + "Repair" - ohne Erfolg.

Übrigens: So sehen die erkannten Laufwerke aus:
Photo-2017-05-05-10-49-08_1826.JPG

Also Windows wie in Zwischenstand 2 beschrieben gestartet und unter Windows den "Refresh" ausgeführt. Das dauerte rund 40 Minuten, alle Einstellungen und Daten sind noch da. Leider hat sich das zuvor mühsam entfernte OneDrive wieder eingeschlichen:mad:. Es könnte schlimmer sein...

Soweit bin ich erstmal zufrieden und hoffe, dass ich nun keine spontan und unerwartet auftretenden Startprobleme mehr habe. WLAN geht auch wieder.

Die Fehlermeldung ist allerdings geblieben.
Photo-2017-05-05-12-37-08_1832.jpg

Ideen??

Anmerkung: Eine Idee hatte ich noch in der Hinterhand, die mir früher schon mal (ich glaube es ging um WHS 2011) geholfen hatte. Damals gab es auch irgendwelche Probleme mit den wiederhergestellten Partitionen. Also installierte ich das Betriebssystem auf der neuen Festplatte komplett neu und "tauschte" / "ersetzte" später nur die Betriebssystem-Partion (man könnte auch sagen die C:\-Partition). Das wäre hier mein nächster Ansatz gewesen. Partitionen sind nicht meien Welt :-s

Vorher hätte ich vermutlich noch auf AHCI umgestellt. Ich muss bei meinem privaten XPS 13 nochmal schauen, da habe ich solch einen SSD-Tausch schon hinter mir, allerdings ohne das Betriebssystem mitzunehmen. Ich meine mich zu erinnern, dass ich die SSD (ebenfalls Crucial MX300) einbaute und Windows neu installieren wollte. Allerdings fand / erkannte Win10 die SSD solange nicht, bis ich auf AHCI umstellte. Aber wie gesagt, da schaue ich nochmal nach, wie das im BIOS eingestellt ist und poste das hier.

Warum es bei diesem geschäftlichen XPS 13 die Crucial via RAID läuft und erkannt wird, ist mir immer noch schleierhaft...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wärs mit einer Neuinstallation? Damit hats bei Deinem privaten XPS funktioniert.

Anderer Verdacht: Der UEFI-Krempel soll ja angeblich alles verbessern und vereinfachen, weil u.a. Treiber vor Start des OS bereitstehen. Ev. bleiben die RAID-Treiber aktiv und deswegen funktioniert die Umstellung wie oben beschrieben nicht.
Testweise könntest Du mittels Windows-Setup die neue SSD (BIOS: AHCI-Mode, UEFI, Legacy-Option-ROM aus!) partionieren wie vom Setup vorgeschlagen, danach abbrechen und NUR die OS-Partition von der alten SSD wiederherstellen - mit Sicherheit gibts dann das Problem mit den Registry-Einträgen (s.o.) und wahrscheinlich will Windows repariert werden.
Aber eventuell läufts dann........

Mir gehen die Ideen aus, schon merkwürdig, wie schwierig das ist.
 
hmm, im moment sieht das mäßig prächtig aus - kurz um: keine großen fortschritte.

ich habe ja den baugleichen Dell aus privat (jedoch mit 16 GB RAM) und da ist ja auch die Crucial MX300 drin, die ich jedoch damals neu installierte. mein gedanke war die o.g. partition, die ja im grunde lief, unverändert zu lassen und lediglich die MBR sowie die 450 MB-Partition (wie heißt die eigentlich?) vom privaten Dell zu nehemn und auf dem beruflichen DELL (also jener, um den es hier geht) wiederherzustellen. Das hat leider nicht geklappt. Vermutlich auch schon allein deshalb nicht, weil die C:\-Partition eine andere Größe hat usw.

Am Rande bemerkt: So sehen die Bios-Einstellungen vom privaten DELL (also Crucial MX300 + AHCI + frische Win-Installation) aus:
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Nächster Versuch ist nun die Neuinstallation von Win 10 mit den von Opa Hermie vorgeschlagenen Einstellungen.



Die nachfolgenden Bilder bitte ignorieren.
 

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Zuletzt bearbeitet: (ups, falsche Bilder)
Schade. :mad:

Das normale Schema sieht bei UEFI und Windows 10 so aus: https://msdn.microsoft.com/de-de/li...s.85).aspx#RecommendedPartitionConfigurations
Auf der ersten Partition (System-reserviert) ist der Bootloader, der sozusagen das eigentliche Betriebssystem startet. Diese Partition gibt es seit Vista, nur ist sie bei MBR-Systemen anders formatiert, außerdem kann ihre Größe variieren.

Die MSR-Partition gibt es nur bei UEFI-Systemen und kann im Grunde weggelassen werden, da sie nur eine Art Platzhalter darstellt. Es können keine Daten darauf abgelegt werden, weil die Partition unformatiert (=kein Dateisystem) bleibt.

Die Windows-Partition dürfte selbsterklärend sein, ob UEFI oder MBR ist egal.

Die Recovery wird seit Windows 10 angelegt, die gab es vorher nicht. Es kann aber sein, dass der PC-Hersteller noch weitere Partitionen anlegt oder den Speicher anderweitig belegt. Aber die 4 Partitionen dürften bei Win 10 mit UEFI die minimale Standard-Anzahl sein.
 
Okay. Win 10 habe ich mit den von Dir vorgeschlagenen Einstellungen und frischer Installation zum Laufen bekommen. Nun habe ich von der alten Sicherung (also jenes Image von Windows, welches via RAID lief und aus dem laufenden Windows heraus per Acronis gesichert wurde) nur das System wiederherstellt.

Tadaa: Es geht nicht :-(

Allerdings habe ich auch die Größe der Partition im selben Zuge angepasst - vielleicht war das der Fehler.
Also:
- 450 MB => unverändert
- 100 MB => unverändert
- MBR => nicht geschrieben
- 488 GB System => 100 GB System (verkleinter) + 388 GB (unzugewiesen)

...oder ist das egal?
 
Du meinst sicher MSR?

Eigentlich alles soweit ok, was passiert denn beim Start? Wie lautet die Fehlermeldung? Funktioniert die Windows-Reparatur (kein Wiederherstellungspunkt nehmen, die sind nutzlos)?
 
Opa Hermie schrieb:
Du meinst sicher MSR?

Nee, eigentlich meine ich MBR (Master-Boot-Record). Zumindest heißt das bei Acronis so... vielleicht hat sich aber auch das Wording zwischenzeitlich geändert. Immer, wenn ich einen gesamte Festplatte mit Acronis wiederherstelle (also mehrere Partitionen anstelle nur einer einzigen), dann fragt mich Acronis True Image, auf welche Festplatte ich den MBR schreiben möchte und ich wähle die Zielfestplatte aus. Allerdings fragt mich Acronis nicht immer - bisher habe ich noch nicht identifiziert, wo der MBR "dran hängt", also durch welche Auswahl für die Wiederherstellung die zusätzliche Frage im Recovery-Prozess von Acronis ausgelöst wird.
 
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