Frage an die Experten : Nach Mainboardtausch - Windows und die Lizenz

CrustiCroc

Lt. Commander
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Schönen Tag zusammen,

habe folgende Frage :
Ich habe ein ASUS Strix Z270F Mainboard, auf dem ein Intel I7 7700K verbaut ist.
Da das Board mit einem "Defekt" ausgeliefert wurde ( dem Anschluss des blauen USB3.0 Steckers am Board fürs I/O Panel fehlt die Kunstoffhalterung, da sind einfach nur Pins), habe ich dank Amazon unkompliziert und ohne Probleme Ersatz bekommen.

Bei dem Ersatz Mainboard ist der Kunstoffrahmen auch vorhanden.
Aufgefallen war das ganze erst zum Ende des Zusammenbaus, daher hatte ich erstmal weiter gebaut und WIndows installiert.
Zugegeben war ich bisher für den Umbau aufs neue Board zu faul.

Jetzt schließt sich das Rücksendefenster in den nächsten Tagen, und ich muss in dieser Woche aufs Ersatzboard umbauen.

Wie ist das denn mit dem Windows und dem gesamten System?? Es war ein Riesen Hick Hack meine "alte" Win 10 Lizenz auf dem neuen System zu aktivieren. Musste das tausendmal probieren, ich habe die Upgrade Version von Originalem Win 8.

Muss ich dann Windows neu installieren/aktivieren ? Oder nur neu aktivieren ? Oder "merkt" Windows das gar nicht, da ich 1:1 das selbe Board einbaue und quasi nur tausche.
Hatte so einen Fall noch nie, und bin da total unwissend.

Danke.
 
binde die lizenz an ein microsoft konto, dann kannst du es unkompliziert nach einem wechsel wieder aktivieren.
 
In Europa ist es nicht erlaubt Software an Hardware "zu binden". Wenn du den Key an ein MS Konto klatschst, kannst du es immer wieder normal installieren. Oder den Key halt so notieren und aufbewahren.
 
Genau so.

Evtl. musst Du noch ein Kontrollkästchen mit dem Inhalt "Ich habe kürzlich die Gerätehardware geändert" anklicken.
 
Aldaric87 schrieb:
In Europa ist es nicht erlaubt Software an Hardware "zu binden".

Red keinen Blödsinn. Selbstverständlich ist das erlaubt. Jeder Dongle arbeitet so. Und wenn du irgendwelche Gerichtsurteile nicht verstehst, dann mach dich mal schlau.
 
kisser schrieb:
Jeder Dongle arbeitet so.

Ein Dongle ist ein Hardware Lizenzschlüssel. Der Bindet nicht an bestimmte Hardware.... Du musst ihn nur haben.
 
@kisser:

Bitte informier dich mal richtig:

Hier der passende CB Artikel dazu:

Die Hardwarebindung von OEM-Lizenzen gilt in Deutschland nicht

Die Diskussion gab es seit Windows 10 angekündigt ist und ist auch in den Endbenutzervereinbarungen von Microsoft ersichtlich. Bei OEM-Systemen kannst du den Key einfach wieder aktivieren lassen, er ist und bleibt nicht Hardware gebunden.

OEM-Lizenzen bleiben nach dem Update OEM-Lizenzen. Im Prinzip bedeutet dies bei Microsoft eine Bindung der Lizenz an die Hardware, was eine Verwendung der Lizenz auf einem anderen Gerät oder den Weiterverkauf der Lizenz ohne das ursprüngliche Gerät verbietet.
Allerdings gilt diese Regelung in Deutschland und einigen anderen Ländern explizit nicht, wie ein Blick in den Endbenutzer-Lizenzvertrag verrät. Nutzer in Deutschland können ihre zusammen mit einem PC erworbenen OEM-Lizenzen folglich auf andere Geräte übertragen beziehungsweise im Rahmen der rechtlichen Vorgaben veräußern.
Faktisch spielt es hierzulande also keine Rolle, dass eine OEM-Lizenz nach dem kostenloses Upgrade auf Windows 10 weiterhin eine OEM-Lizenz ist – eine Hardwarebindung besteht nicht.
 
Da ich zwar eine etwas andere Frage habe, aber inhaltlich es in etwa auch passt, schließe ich mich diesem Thread mal an.

Habe meinen Bruder einen neuen PC zusammengestellt. Er hat damals von Win 7 auf Win 10 aktualisiert. Nun weicht die Hardware eklatant der neuen Hardware ab ( CPU AMD Ryzen vorher Core 2 Quad, vorher Grafik AMD nun Nvidia). Ich bin aber zu faul 4h mit Datenübertragung zu verbringen, da ich dann meine externe Festplatte auch entrümpeln und Platz schaffen müsste. Ich weiß, dass es geht, ohne Neuinstallation die Hardware zu tauschen. Ich weiß auch das es zu Problemen führen könnte. Ich gehe davon aus, sämtliche Treiber vor dem Umbau zu deinstallieren und den Datenträger C entsprechend zu reinigen. Sprich deinstallieren und nachher löschen der Systemordner der entsprechenden Treiber und Dienste wie:
  • Chipsatztreiber
  • USB Treiber
  • Grafiktreiber
  • Soundtreiber
  • etc.

Muss ich speziell bei dem Umbau Softwareseitig noch was beachten, oder ist es eher zwingend erforderlich doch alles neu aufzusetzen? Ja neu aufsetzen ist immer besser, da ich aber wie gesagt wenig Lust und noch weniger Zeit für die ganze Daten Umwalzerei habe, möchte ich den Aufwand so gering wie möglich halten.
 
@Niygo
umbauen und ssd mit windows rein. kann klappen. wirds aber vermutlich nicht. sowas klappt im regelfall innerhalb einer chipsatzfamilie.
ging bei mir von 790fx auf 990fx chipsatz mit win7 problemlos. testweise von 990fx auf z97 ging garnix. aber von z97 auf anderes z97 board gings auch problemslos mit win7.
ich würd allerdings neu installieren, da es wesentlich weniger probleme macht.
 
Windows 10 von einem Phenom II X4 auf Ryzen 7 war kein Problem, musste nur den Key neu eingeben.
 
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