Bericht Windows 10: Die neuen Datenschutz-Optionen im Creators Update

FranzvonAssisi schrieb:
Es ist nur traurig, dass alle denken ihr PC wäre "alle PCs"...
.............
Liegt das Problem jetzt bei dir oder Ms? Natürlich ist es blöd, dass das Update nicht so funktioniert, wie du es willst...

Ich sage mit keinem Wort, das mein PC alles ist, aber unter meinen genannten Programmen sind ein paar recht verbreitete. Und die gehen dann nicht mehr? Sowas sollte man doch vorab prüfen.
So sehr ich dem Sicherheitsaspekt und die Fragmentierung von Systemen kritisch gegenüberstehe, so stehe ich dem Zwangsupdaten mindestens ebenso skeptisch gegenüber.
Für Ottonormalverbraucher mag dies besser sein (im ersten Moment).
Stell dir vor du kaufst ein Programm das Win10 kompatibel ist. Nach Monaten oder Jahren kommt aber ein Update und es geht nicht mehr. Na danke. Dann kann eben der Käufer nicht mehr auf die Angaben achten für welches OS seine Software gut ist. Jetzt muß er noch auf die Build Number schielen.

An sich kann ich MS nichts an Win10 vorwerfen. Ihr Geschäftsmodell hat sich eben geändert und sie müssen auch Geld verdienen. Aber Kontrolle (ggf. auch nur gefühlte) möchte ich nicht abgeben.
 
MX04HD schrieb:
Ja, davon bin ich fest überzeugt.
Warum haben sie dann kurz nach 9-11 so ein Riesen-Theater mit MS und Apple vom Zaum gebrochen und Zugang verlangt?
Aber damls warst du noch zu jung, stimmts?

Wieso sollten sie zugang benötigen wenn sie eh Source Code Audits machen, damit die OS für den Staat eingesetzt werden dürfen. Und wenn man sich anschaut wie sehr sich MS und auch Apple oder andere Firmen gegen Staatliche zugriffe wehren ist hier wohl kaum von "die haben eh zugang, ist doch völlig logisch" zu reden.

BTT:

Es ist also noch nicht alles Transparent, aber wird es wohl wie bei den EULA und TOS nie werden, jedoch sehe ich es als kleines positives Zeichen das MS die Kritik immerhin versucht (wenn auch ungenügend) etwas einzudämmen.
 
HennyHennack schrieb:
Ich finde es fast schon lustig, dass alle auf Windows 10 rumreiten, aber gleichzeitig Android, Facebook, Google usw. nutzen. Da gibt es solche Optionen zum anpassen meist gar nicht oder noch deutlich rudimentärer als bei Windows 10.

Ja, bei den „neuen mobilen Geräten“ wird nicht mehr groß gefragt.
Bei den PCs / Laptops fällt es auch deshalb auf, weil das nahezu „Alleserlauben“ eine Umstellung zu bisher ist. MS möchte sich jetzt eben auch nicht groß verdächtigen lassen und kommuniziert diese „Umgewöhnung“ noch ein wenig. Jedoch erwartet MS fortan gefügige Nutzer. Die MS-Software gibt/gab es daher auch erstmal umsonst (für Umsteiger).

Boerek:
An sich kann ich MS nichts an Win10 vorwerfen. Ihr Geschäftsmodell hat sich eben geändert und sie müssen auch Geld verdienen. Aber Kontrolle (ggf. auch nur gefühlte) möchte ich nicht abgeben.
Das ist der Scheideweg. MS wird evtl. weniger über den Verkauf von (home)Software verdienen, sondern mehr über das technisch gewährleistete Ausspähen seiner Nutzer (insbesondere via Dritter: Amazon, google…usw.). Die Nutzer selbst werden nun auch zur Ware.
In dem zuvor verlinktem Video, sagt „Barnacules Nerdgasm“ immerhin, dass MS als Erfüllungsgehilfe von diesen Dritten wohl auch Geld erhält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andy schrieb:
...Erst durch die Diagnosedaten war es möglich, genau die Faktoren zu identifizieren, die den Fehler verursachten.
Super, Anwender als Betatester.
 
Super, du hast Ahnung von Softwareentwicklung! #isso :freak:
 
Die "Installationsfenster" müssen irgendwie an mir vorüber gegangen sein. Komme ich da so nochmal dran oder muss ich mir die einzelnen Punkte in den Eisntellungen raus suchen?
 
Software Entwicklung, dafür hat man beta teams. und die Möglichkeit bei Fehlern einen Bericht zukommen zu lassen.
Wieso muss dann bitte andauernd Daten gesendet werden.
Das war über 20 Jahre nie gemacht worden und auf einmal ist es notwendig. Die Kunden als Beta Tester zu missbrauchen.
Um an den Nutuzungs daten zu kommen braucht man freiwillige (hallo preview programm)Aber der normale betrieb muss ja nicht andauernd Daten geteilt werden
Wieso ist cortana nicht Lokal
Wieso muss MS alles erfahren
Wieso muss jede eingabe also tastatur mausbewegung und nutzung von daten am PC an MS gemeldet werden
Wieso muss MS jeden Code den amn auf dem PC ausführt analysiert werden.

Wenn das mal jemand hier begreifen würde was Win10 ist. und das in zukunft bei neuer hardware ein Zwang herrscht
darum geht es, würde man eine Wahl haben könnte MS das nicht durchziehen. Diezukunft sehe ich mittlerweile in vm und dafür brauche ich schon server technik und eine zweite GPU
u dann windows als reine steam origin ua machine zu nutzen.
das ist keine gute zukunft.
​MS muss die Datenerhebung optional abstellbar sein und damit meine ich aus.
 
syfsyn schrieb:
Software Entwicklung, dafür hat man beta teams. und die Möglichkeit bei Fehlern einen Bericht zukommen zu lassen.
Wieso muss dann bitte andauernd Daten gesendet werden.
Das war über 20 Jahre nie gemacht worden und auf einmal ist es notwendig. Die Kunden als Beta Tester zu missbrauchen.
Um an den Nutuzungs daten zu kommen braucht man freiwillige (hallo preview programm)Aber der normale betrieb muss ja nicht andauernd Daten geteilt werden
Klar, du hast Beta Teams, die deine Software auf jeder möglichen Hardware & Softwarekombination testen. Sollte deine Software noch in diesem Jahrhundert rauskommen?
20 Jahre lang hatte man halt das Problem, dass man von etwaigen Fehlern nichts erfahren hat. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich erlebe in den letzten Jahren deutlich weniger Abstürze (egal ob OS oder nur ein Programm), als noch zu Win98 oder XP Zeiten. Da hat sich also schon eniges getan, und ein Feedback darüber, was für ein Fehler einen Absturz verursacht ist sicher hilfreich.

Fehlerbericht? Füllt niemand aus. Und wenn doch, nicht mit den nötigen Daten (installierte Programme, Updatestand oder so Späße). Da musst du für jede Mail 3 mal nachfragen, bis du irgendwas an sinnvollen Infos hast.

Insider Programm? Sicher eine sinnvolle Sache, aber ich will auf meinen Rechnern keine Betas testen und so oft neu Installationen haben. Noch dazu bekommt man bei einem Opt-in wieder nur einen sehr kleinen, nicht repräsentativen Teil der Nutzergruppe ab. Telemetrie liefert einem halt einfach von allen Usern Daten.

Es wäre vielleicht mögich, mit extremen Testaufwand etc. ohne Auszukommen, und trotzdem ein zufriedenstellendes Ergebniss zu bekommen. Mit Telemetrie ist es aber immer noch besser, und der Aufwand (=Preis) ist niedriger. Und heute jammern Leute schon über den Preis für Software (insb. Windows), am besten alles kostenlos und so.

Wieso ist cortana nicht Lokal
Weil du weder die dafür nötige Rechenleistung hast, noch willst, dass dein Laptopakku sich in Rekordzeit leert. Dazu funktionieren künstliche Intelligenzen wie Cortana schlicht durch Masse, weil sie auf neuronalen Netzen basieren. Und hier gilt, viel Input hilft viel und das Ding wird besser. Selbst Apple lässt Siri über die Cloud laufen, obwohl sie sonst versuchen, alles möglichst lokal zu halten (z.B. Erkennen von Gesichtern in Fotogalerien und so Späße).

Wieso muss MS alles erfahren
Was ist alles?
Wieso muss jede eingabe also tastatur mausbewegung und nutzung von daten am PC an MS gemeldet werden
Wird es nicht, glatte Lüge. Selbst im Insiderprogramm nicht. Da ist es möglich, dass im Rahmen der erweiterten Fehlerberichte bestimmte Eingaben oder gerade in dem Programm geöffnete Dokumente mitgesendet werden. Aber auch hier lange nicht alles. Und beim normalen Win10 gar nicht, außer du tippst was in Cortana.

Wieso muss MS jeden Code den amn auf dem PC ausführt analysiert werden.
Auch hier, bitte was? Belege oder so? Als ob MS kontinulierlich meine gesamte C Partition kopiert.... Das würde mir schon auffallen, weil ich nur 1 Mbit Upload habe und da dann gar nix mehr ginge.

​MS muss die Datenerhebung optional abstellbar sein und damit meine ich aus.

Damit ist man in einigen Jahren nicht mehr Konkurrenzfähig. Apple muss mittlerweile ja auch feststellen, dass Siri hinter Alexa und Google Assistant zurückfällt. Deshalb fangen sie jetzt auch an, per opt-in und entfremdet (differential privacy) Daten zu sammeln um da mit Big-Data und Userdaten die Funktion etwas zu verbessern.
 
Zuletzt bearbeitet:
syfsyn schrieb:
Software Entwicklung, dafür hat man beta teams.
Schön für deine Beta Teams.

Wir hatten in der Firma (klein) just diese Woche das Problem, dass PayPal in einem Online-Shop nicht funktionierte. Also es funktionierte schon, aber anscheinend nicht immer. Symptom: Mehrere Bestellungen mit PayPal sind in der Bestellliste, aber alle nicht abgeschlossen. Nach unseren kurzen Tests von unserer Seite (mehre Rechner + alle gängigen Browser) lief alles normal durch. Irgendwann kamen Kunden und wollten bestellen und dann trat obiges Problem auf. Es gab mehrere offene Bestellungen, alle nicht abgeschlossen. Grund? Keine Ahnung. Tracking gibts nicht, also kannst du nicht herausfinden, wo es hakt. Bei uns auf den Rechnern Live, Test und Lokal lief es ohne Probleme durch. Also haben wir alle Rechner eingespannt und bei einem Rechner mit Chrome kam bei der Weiterleitung auf PayPal ein 403. Konfiguration war nicht anders als bei anderen PCs (Debian, Chrome 56, Adblocker), aber nur bei diesem PC und nur in Chrome kommt reproduzierbar ein 403 bei PayPal. Auf keinem anderen Rechner in keinem anderen Browser. Selber Warenkorb, selber User, selbe Adressdaten, ... Alles identisch und nur in Chrome hakts.

Aber du kennst dich ja aus... :freak:
 
BorstiNumberOne schrieb:
Da hat der MS-Redner gesagt, dass die ca. 1900 TB (!!!) an Nutzerdaten jeden Tag sammeln. Echt heftig, wer soll das denn bitte alles verarbeiten?

Frag mal Payback was die täglich an Daten sammlen!

Die Menge an Daten erstellt Paypack jeden Tag für nur EIN (größeres) Unternehmen
und die Daten sind für das Unternehmen Gold wert.

Kundenbindung heißt das Zauberwort, personalisierte Payback Coupon Codes, Kundenrankings, was macht der Kunde wenn er einen Artikel nicht bekommt - geht er zur Konkurrenz? Kommt er ein paar Tage nochmal vorbei? usw..

Aber hier zückt jeder gerne die Payback Karte an der Kasse.. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso wird oftmals ganz oder gar nicht verlangt? Der Name, auf den meine Prepaidcard läuft, ist fake. Auch bat ich freunde und Familie, diesen als Kontakt in ihren Handys anzugeben. Wurde zwar gemurrt, aber mein Wunsch letzten Endes respektiert.

Da ich auch keine personenbezogene Dokumente auf dem Handy habe und nichts über den Browser o.ä. abwickle, verschmerze ich googles "Neugier". Für alles, was ein Einloggen voraussetzt, habe ich extra Accounts für das Handy, welche ich auch nur dort verwende. Keine PC accounts und auf dem PC keine Handy accounts.

Nicht perfekt, ja, schien bis Win 10 aber zu funktionieren. Um mir das alles anzuschauen, habe ich ein ausgedientes Firmennotebook auf 10 laufen. Kann über die Funktionalität jetzt wenig meckern. Ich bin recht Schmerz tolerant, was Bugs oder Funktionen angeht, an die man sich erst gewöhnen muss. Da verlangen mir verschiedene Linux-Distributionen mehr ab. Was aber gar nicht geht, ist das Gefühl, dass sensible Daten von meiner Homebase an ein fremdes Unternehmen gesendet werden könnten. Da hört der Spaß auf. Die Gründe sind mir dabei vollkommen egal. Ich habe unzählige Dokumente mit meinem und den Namen anderer auf den Festplatten. Die mögen vielleicht nicht ausgelesen werden, erstelle ich aber unter Windows 10 nun ein neues Dokument mit Header etc., wird die Eingabe nach eigenen Angaben Microsofts an Server gesendet. Das geht ganz einfach nicht.

Ich komme noch aus einer Zeit, als man Windows noch mit Disketten installiert hat. Wenn Funktionen nicht da waren, dann waren sie ganz einfach nicht da. Falls die neuen Funktionen von Windows 10 nur durch massives Daten auswerten gewährleistet werden können, werde ich darauf verzichten müssen.

Mir könnte die freizügige Einstellung diesbezüglich von den Usern egal sein, würde das im Umkehrschluss nicht bedeuten, dass die Unternehmen an dieser Praxis festhalten werden und können und es auch tun. Somit ist eure Freizügigkeit der Grund für meinen erzwungenen Verzicht. Nich cool.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ricul schrieb:
Die mögen vielleicht nicht ausgelesen werden, erstelle ich aber unter Windows 10 nun ein neues Dokument mit Header etc., wird die Eingabe nach eigenen Angaben Microsofts an Server gesendet.
Bitte lies und versteh die Datenschutzbestimmungen. Es wird nicht geloggt was du tippst, sondern wie du tippst und auch nicht wenn du auf der Tastatur tippst.
https://privacy.microsoft.com/en-us/privacystatement#mainswiftkeymodule schrieb:
SwiftKey Keyboard and related apps and services use data about how you type – including the emoji you use and the words that matter to you – to learn your writing style and provide personalized autocorrect and predictive text that adapts to you.
Außerdem trifft dies ebenso nur auf die On Screen Tastatur zu um eben Autokorrektur und Textvorhersagen erstellen zu können. Was soll optimiert werden, wenn du mit einer Tastatur tippst? Vorschläge gibt es nicht, Autokorrektur ebenso nicht.

Gibst du jetzt nie wieder Text über eine OnScreen Tastatur ein? Denn quasi jede Tastatur nutzt Autokorrektur und Textvorhersage.
 
Unter anderen der Passus unter Diagnose und Nutzerdaten, falls man denn "verbessert", nicht einmal "vollständig", ausgewählt hat.
"
Verbessert: Bei dieser Einstellung werden zusätzlich zu den Daten, die bei der Einstellung „Einfach“ an Microsoft übermittelt werden, auch noch Hauptspeicherabbilder bei Systemabstürzen mit übermittelt. In den Hauptspeicherabbildern können personenbezogene Daten, Dokumente, an denen Sie kurz vor dem Absturz gearbeitet haben, sowie Passwörter oder kryptographische Schlüssel enthalten sein. "

Natürlich könnte man das auch so als Warnung verstehen, dass diese Daten zwar im Speicherabbild enthalten sind, diese natürlich nicht zwangsläufig ausgewertet werden müssen.
Desweiteren schrieb ich, dass meine Befürchtung ist, dass die Daten übermittelt werden könnten. Alleine, dass ich mir so viel Gedanken darüber machen muss, ist besorgniserregend genug. Möchtest du denn leugnen, dass Daten erhoben und von Microsoft für Werbezwecke, nicht für die Wartung, genutzt werden?
 
Ich leugne es, haarsträubende Unterstellung ohne Belege. Für Werbung sammelt MSFT die Daten gleich wie alle anderen und klaut sie nicht mühselig und illegal aus Fehlerprotokollen oder sonstigen Telemetriedaten, die WerbeID ist ein Schalter entfernt, Minderjährige können sie nicht mal aktivieren! Geil auch, ignorierst du die Existenz von "Einfach" beim Protokoll.
MSFT verdient sein Geld nachweislich nicht mit Werbung und Nutzerdaten, aber das passt nicht ins paranoide Weltbild.
 
forfuture schrieb:
Das ist der Scheideweg. MS wird evtl. weniger über den Verkauf von (home)Software verdienen, sondern mehr über das technisch gewährleistete Ausspähen seiner Nutzer (insbesondere via Dritter: Amazon, google…usw.). Die Nutzer selbst werden nun auch zur Ware.
In dem zuvor verlinktem Video, sagt „Barnacules Nerdgasm“ immerhin, dass MS als Erfüllungsgehilfe von diesen Dritten wohl auch Geld erhält.


Ja, diese Entwicklung geht schon Jahre so. Verknappung von Dingen die im Grunde Endlos sind (Bandbreite/Volumen...)
Sie wissen eben genau das Dienstleistungen, egal welcher Form, auf Dauer mehr Geld bringt.
Dagegen war/ist Schäuble ein Anfänger. Diese Doppelmoral muß aufhören. Der Kunde/Bürger muß gläsern sein da er ja nichts zu verbergen hat, aber Industrie und Staat mauern.
Siehe den Heilsbringer Schluz. Was dieser Mann an einer Grütze verzapft ist nicht mehr zu ertragen.
Er wurde mal in einem Interview zu seinen Standpunkten für die Wahl gefragt. Und bei allen Fragen kam nur "Da muß man ein Gremium bilden"

Also hat er nichts. Soll doch ehrlich sein und sagen was er gerne wie umsetzen möchte. Das davon nicht alles machbar ist, sollte klar sein. Aber nein, keine Eier in der Hose und nur Luftblasen verbreiten.
Dieses Larifari machen sich die Konzerne gerne zu Nutze.

Kuck euch doch mal an, was alles des Deutschen liebstes Spielzeug ihren Erbauern zusendet.
Auskunft gibt es keine und ich wette, die Daten werden im Zweifelsfalle wieder gegen einen verwendet.
Die Gefahr ist immer da, das mehr gesammelt wird als sie sollten, weil so schwer beweisbar. Und den klaren Nachteil hat der Konsument.

Ich verweigere mich wie und wo es geht. Empfinde ich kein Mangel, habe ich auch keinen.

Man muß nicht jeden Trend mitmachen.
 
Boerek schrieb:
Sie wissen eben genau das Dienstleistungen, egal welcher Form, auf Dauer mehr Geld bringt.
„Diese Kandidaten“ haben eben auch NUR deren Dienstleistung, die Geld einzubringen hat. Es ist vielmehr auch der Zwang Geld verdienen zu müssen.

Boerek schrieb:
Der Kunde/Bürger muß gläsern sein da er ja nichts zu verbergen hat
……die Daten werden im Zweifelsfalle wieder gegen einen verwendet.
Es geht ums Geld, also auch um Staatskostenfinanzierung. Daten „hin und her“, wenn sich diese als Druckmittel der Gefügigkeit (bezahlen) verwerten lassen, möchte auch der Staat über solch „neu moderne Daten“ verfügen. Eine ggf. Verwertbarkeit vor Gericht ist absolut nachrangig, der „Zähler Angst“ ist schon sehr effektiv und viel viel einfacher/billiger.

Boerek schrieb:
Die Gefahr ist immer da, das mehr gesammelt wird als sie sollten, weil so schwer beweisbar.
Ganz genau und es wird auch gar nicht gezielt gesammelt, vielmehr wird man bei Bedarf/Gelegenheit sehen, was für Daten zur Geldeinnahme brauchbar /verwertbar überhaupt "anfragbar" vorliegen.

Boerek schrieb:
Ich verweigere mich wie und wo es geht. Empfinde ich kein Mangel, habe ich auch keinen.
Ja, und würde auch bestens funktionieren, wenn alle es so machen würden. Sobald Du jedoch nur noch einer von zehn bist sich zu verweigern, bist auch Du schnell „aussortiert“ und zwar zu den Suspekten.

Dieses (Nachstell-)Rad wird also nicht von „Verfolgung“, sondern auch nur von schlichter wirtschaftlicher Effektivität angetrieben und wäre eher ein neues ganz anderes Kapitel (im gesellschaftlichen Unterforum).
 
Zuletzt bearbeitet:
Tenchi Muyo schrieb:
Frag mal Payback was die täglich an Daten sammlen!

Die Menge an Daten erstellt Paypack jeden Tag für nur EIN (größeres) Unternehmen
und die Daten sind für das Unternehmen Gold wert.

Kundenbindung heißt das Zauberwort, personalisierte Payback Coupon Codes, Kundenrankings, was macht der Kunde wenn er einen Artikel nicht bekommt - geht er zur Konkurrenz? Kommt er ein paar Tage nochmal vorbei? usw..

Aber hier zückt jeder gerne die Payback Karte an der Kasse.. ^^

Du sagst es. Ich habe zum Release von Win10 schon damals gesagt, dass die ganzen Geschichten mit dem Sammeln von Kundendaten weit vor MS begonnen haben. Anno 2003 hatten sich ja immens viele eine Payback-Karte geholt. Datenschutzbedenken kamen da erst 2005/2006 erst so ins Gespräch und in dem Maße so wie heute erst seit 2013 durch Snowden und die NSA-Enthüllungen.
 
Das payback system ist Kundenbindung ob man damit billiger was bekommt ist fraglich.
Das hat sich nur deswegen fast durchgesetzt weil dies an der Tankstelle vertrieben wurde.
An Supermärkten war es mehr meh als will.
Und das hat Gründe die nicht im datenschutz lagen sondern es ging da mehr um Freiheit.
Würde das aldi oder lidl machen wäre es was anderes.
aber diese Läden brauchen solche methoden nicht. bei unseren 4 großen Supermärkten
Der Markt ist klar geteilt auf aldi lidl edeka und zuletzt real rewe gruppe.
real und edeka unterstützen dieses payback weil sie es müssen aldi lidl dagegen brauchen das nicht weil diese fast 60% Marktanteil haben
Wozu Kundendaten sammeln wenn man dies nicht benötigt.
nebenbei beide unternehmen sind familien unternehmen
Die anderen sind ag oder gmbh
AG und GMbH sind allein aus dem Zwang jährlich Gewinne zu erwirtschaften gezwungen das maximum an Geld zu machen.
Da gibt es keine moralische Hürden. also wenn man aus Daten Geld machen kann dann wird das gemacht.

Und weil so gut wie alle Softwarefirmen AG oder gmbh sind.ist der chef der Firma zuerst den Anlegern verantwortlich.und dieser muss Wachstum erzielen und mehr Gewinn jedes Jahr.
MS hat das Problem das man durch Lizenzverkauf weniger einnimmt weil weniger OEM PC verkauft werden.
Firmen rüsten nun seltener auf.

erste Konsequenz abo Modelle, office 365
zweite Konsequenz Service Verträge Kürzere Laufzeiten höhere preise
Dritte Konsequenz Nutzerdaten sammeln
Vierte Konsequenz neue Märkte erreichen was kläglich gescheitert ist
Fünfte Konsequenz aufgeben von Datensicherheit und gesammelte Daten an dritte verkaufen.

Und nun zum Problem beim Kunden, wenn MS meine Daten verkauft beinhaltet das auch jegliche intimen Daten und Vertragsabschlüsse.
Somit breche ich jeden Vertrag den ich mache mit Firmen und Menschen, das ist die Gefahr das ich grob angepasste Werbung im inet browser sehe ist mir sowas von egal
zudem können diese Daten dafür sorgen das ich benachteiligt werde in meinen leben.
Das geht ganz schnell, kommt nämlich heraus das ich ein verhalten zutage lege was einer firma nicht passt oder ich unzuverlässig bin. nach ihrer Ansicht.
bekomme ich keine Angebote mehr oder diese sind teurer als sie sein könnten.
​Es gibt so viele Möglichkeiten big data zu verwenden.
​Das ist für Staatsverfolgung und Wirtschaft unbezahlbar. und jeder der sich win 10 zulegt begünstigt damit auch die Möglichkeit einen erpressbar zu machen
Wenn dann das Bargeld fällt, dann gute Nacht. Das ist schlimmer als Diktatur.
 
Zurück
Oben