News Linux: Ubuntu bereitet sich auf GNOME und Wayland vor

Jetzt geht es ja schnell. Finde den Schritt richtig und gut, von nun auf Wayland zu setzen und wenn man sich mal an GNOME gewöhnt hat, will man nicht mehr zurück, so geht es zumindest mir.

Ein Grund mehr auf Linux zu setzen :D

https://www.youtube.com/watch?v=MpDdGOKZ3dg
 
Ich glaube, man muss auch grundsätzlich mal anmerken, dass es nichts gibt, was perfekt ist und den Geschmack oder die Anforderungen von jedem trifft. Egal ob es um DEs, WMs, Paketmanagement oder was auch immer geht. Anstatt über die Vielfalt und Möglichkeiten froh zu sein, kommen heutzutage oft Aussagen wie "Gnome ist unbenutzbarer Müll" oder "KDE ist das schlimmste wo gibt!11!!drölf!". Und das sind dann natürlich immer "Experten" auf allen Gebieten, schon klar. Ist einfach nicht ernstzunehmen und solche Aussagen disqualifizieren sich ja quasi von selbst.

Ich persönlich finde auch ein vielgelobtes Mate suboptimal, altbacken und am Ende auch Options-überladen, weil es nix ganzes und halbes mehr ist, es integriert viel, aber wenig davon so konsequent, dass ich das super finden kann. Ist nur meine Meinung. Trotzdem renn ich nicht rum und erwarte, dass die ganze Welt das genauso sehen muss. Man muss halt differenzieren können. ;)
 
danielx33 schrieb:
Ich persönlich finde auch ein vielgelobtes Mate suboptimal, altbacken und am Ende auch Options-überladen, weil es nix ganzes und halbes mehr ist

Du bist nicht alleine, das geht mir auch so. Schon alleine, dass man mit der sonst üblichn Kombi "Starttaste->Name eintippen" keine Programme starten kann, finde ich sehr altmodisch. Ich starte eigentlich fast alle Programme in jedem System so, ob Windows, macOS, Cinnamon oder Unity.
Ich brauche keine Shortcuts und kein Startmenü, ich tippe einfach "Start" (bzw. "Windows-Taste") und tippe "fir" schon wird auf "Firefox" vervollständigt und ich haue die Enter-Taste, Firefox startet. Mehr als drei Buchstaben braucht man selten, um das richtige Programm zu erwischen, ich finde das extrem effizient. Wenn eine Oberfläche das nicht kann, kommt sie für mich eigentlich nicht wirklich in Frage, außer es muss unbedingt sein.
Aber deshalb gibt es ja eine große Auswahl bei Linux, dann ist für jeden was dabei!
 
#61 der Guru hat ja ne abgefahrene Art zu lachen... aber der drohende "shitsorm wg. Wayland?!" Nun, davon verstehe ich leider zu wenig davon...
#62 ist das so? Weil ich auch beigebracht bekommen haben mit "3 Buchstaben" Programme und Dateien zu finden, in Windows nutze ich für sehr harte Fälle das Programm "everything", gibt es sowas auch unter Linux?
 
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fethomm schrieb:
Und dnf ist besser als apt genau weil...?

weil es 4 zeichen weniger braucht und nicht völlig unnötig (ja, unnötig!) zwischen update und upgrade unterscheidet. oder das suchen: apt-cache search

bei dnf: einfach dnf search eingeben, klappt ohne sich merken zu müssen, dass man zum suchen apt-cache anstatt apt-get tippen muss. da könnt ich jedes mal ausrasten

verstehe den sinn von ubuntu einfach nicht. wer ein stabiles linux braucht, der soll centOS (oder debian, wenns ihm taugt) nehmen und wer was neues will, der fährt mit fedora gut. das hat sich mMn. ja ziemlich gemacht, habe es um die versionen 17, 18, 19 damals getestet, da war das schon noch deutlich instabiler und betamäßiger, aber heute findet man in fedora eigentlich keine größeren fehler mehr und ist - wie ich finde - eigentlich auch ziemlich einsteigerfreundlich geworden. ubuntu hatte halt unity, aber nachdem das jetzt wegfällt, hat es sein alleinstellungsmerkmal eingebüßt.
 
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Mickey Cohen schrieb:
weil es 4 zeichen weniger braucht und nicht völlig unnötig (ja, unnötig!) zwischen update und upgrade unterscheidet. oder das suchen: apt-cache search

bei dnf: einfach dnf search eingeben, klappt ohne sich merken zu müssen, dass man zum suchen apt-cache anstatt apt-get tippen muss. da könnt ich jedes mal ausrasten

verstehe den sinn von ubuntu einfach nicht. wer ein stabiles linux braucht, der soll centOS (oder debian, wenns ihm taugt) nehmen und wer was neues will, der fährt mit fedora gut. das hat sich mMn. ja ziemlich gemacht, habe es um die versionen 17, 18, 19 damals getestet, da war das schon noch deutlich instabiler und betamäßiger, aber heute findet man in fedora eigentlich keine größeren fehler mehr und ist - wie ich finde - eigentlich auch ziemlich einsteigerfreundlich geworden. ubuntu hatte halt unity, aber nachdem das jetzt wegfällt, hat es sein alleinstellungsmerkmal eingebüßt.

Wie schon gesagt es gibt "apt" als quasi alias zu apt-get... allerdings ist apt-cache ... daemlich, aber so oft braucht man den befehl auch nicht.

Zur frage was der Vorteil ist von Ubuntu zu den 2 von dir geannten, ohne das ich persoenlich Ubuntu viel abgewinnen kann.

Aber Centos is enterprise oder server, das ist extremst alt... es konkuriert eher mit debian ja... aber als "desktop" moegen viele LTS releases. Ansonsten lieben viele an Ubuntu das der Focus klar auf support von proprietaere Software fokusiert ist. Das was ich liebe das Fedora (bisher) primaer free software supported finden diese Leute schlecht.

Das scheint sich aber grad zu aendern, die Mission statements wurden grad in die richtung hin geaendert, fedora wird wohl bald auch stark proprietaere Software wie Nvidia Treiber bewerben (1click install oder sowas...) war auch schon im Gespraech.
 
genau das ist der punkt properitäre software.

Ich bin auch kein großer fan von, allerdings gibts auch durchaus gute und faire....
das finden leute schlecht?? nein ich finde das nicht schlecht, sowas ist durchaus gut, aber es sollte auch properitäre software unterstützt werden. die wichtigen damits läuft.
bringt doch niemanden was ein tolles linux betriebssystem zu haben aber es dann nicht richtig benutzen zu können oder unnötig viel arbeit für eigentlich etwas selbstverständliches hineinzustecken. was hat denn jemand davon selbst den nvidia geforce treiber zu installieren? eigentlich nichts die meisten jedenfalls nichts auser unnötig viel arbeit für etwas das bei windows selbstverständlich ist und bei ubuntu auch rel. einfach funktioniert.

aber es ist immer gut das ganze zu trennen und eindeutig zu bennen. wenn natürlich jemand der keine closedsource software benutzen möchte heimlich untergeschoben bekommt ist das scheiße.

ich wünsche mir sehr das die vulkan api ein erfolg wird und demnach star citizens auch. wenn dann noch die guis besser werden, bessere treiber unterstützung und microsoft so weiter macht, dann werden die nutzerzahlen von linux stark ansteigen
 
###Zaunpfahl### schrieb:
genau das ist der punkt properitäre software.

Ich bin auch kein großer fan von, allerdings gibts auch durchaus gute und faire....
das finden leute schlecht?? nein ich finde das nicht schlecht, sowas ist durchaus gut, aber es sollte auch properitäre software unterstützt werden. die wichtigen damits läuft.
bringt doch niemanden was ein tolles linux betriebssystem zu haben aber es dann nicht richtig benutzen zu können oder unnötig viel arbeit für eigentlich etwas selbstverständliches hineinzustecken. was hat denn jemand davon selbst den nvidia geforce treiber zu installieren? eigentlich nichts die meisten jedenfalls nichts auser unnötig viel arbeit für etwas das bei windows selbstverständlich ist und bei ubuntu auch rel. einfach funktioniert.

aber es ist immer gut das ganze zu trennen und eindeutig zu bennen. wenn natürlich jemand der keine closedsource software benutzen möchte heimlich untergeschoben bekommt ist das scheiße.

ich wünsche mir sehr das die vulkan api ein erfolg wird und demnach star citizens auch. wenn dann noch die guis besser werden, bessere treiber unterstützung und microsoft so weiter macht, dann werden die nutzerzahlen von linux stark ansteigen

Zu steam hat sich auch schon Richard Stallman mal geaeussert das der Nutzen den Schaden uebersteigen koennte. Davon abgesehen, ist propireatere Software nie vollstaendig "gut" und niemals "fair", man ist entweder das subjekt und benutzt seinen PC und seine Software, oder man ist das Objekt und wird benutzt.

Es gibt keine legitimen Gruende Proprietaere Software zu programmieren,wenn es der Grund waere Geld zu verdienen das geht auch wunderbar mit Libre Software Lizensen. Spiele bestehen nicht nur aus Sourcecode sondern auch aus Artwork, und darauf gelten natuerlich Urheberrechte.

Es hindert also niemanden daran die naechste Version von Witcher z.B unter der GPL veroeffentlichen und es aber fuer 50 Euro zu verkaufen, das dies nicht gehen wuerde ist ein Maerchen.

Und niemand darf dann das spiel (so das es futzt mit artwork) irgendwo ungestraft hochladen.

Wenn dieses legitime Ziel kein Grund fuer proprietaere Software ist dann bleiben nur noch inlegitime Gruende uebrig warum man den Usern den Zugriff auf den Source verweigert (mal im Sektor Spiele auf jeden fall).
 
da bin ich definitiv anderer meinung.

ja man kann freie software verkaufen (macht das jemand??).
aber wer guckt ob das nicht einfach kopiert wird? wer kontrolliert das?

jede software kostet zeit und arbeit. und die meisten wollen für arbeit entlohnt werden, was ja jedem sein gutes recht ist.
das ist mit opensource nicht möglich, über umweg, support, service, etc. pp. richtig so schon

aber nicht indem man die software so verkauft. wie soll das gehen?
ein programm ist ein von einem menschen erschaffener code der arbeitsschritte genau nach dessen gedanken abarbeiten kann. sobald so ein programm offen ist kann theoretisch jeder sich den code angucken und verstehen oder sogar einfach kopieren. wie soll man das verkaufen? wer soll das prüfen? das wäre eine idealistische welt die niemals exisiteren würde in der das funktionieren würde.

nehmen wir mal an jeder programmierer auf der welt würde nur noch opensource programme produzieren. wer sollte sie noch bezahlen?
also NEIN das geht nicht o.O aber wenn doch dann überzeuge mich bitte.
 
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Es hat beides seine Daseinsberechtigung. Ich verkaufe manchmal OpenSource Parts an Kunden damit die selbst auch Anpassungen vornehmen können. Reselling ist per Lizenz verboten ich kanns nicht prüfen aber so what? Hab bisher keinen Clone War erlitten. Sind dann aber auch eher kleinere Dinge.

Andererseits verkaufe ich auch ClosedSource wenn ich vermeiden will dass durch Dark Audits mögliche Angriffsvektoren identifiziert werden, ein Clone War zu wahrscheinlich wäre oder der Kunde schlicht nicht dran rumfummeln soll weil es mehr als nur nen billiges Script ist oder er einfach keine Peilung hat oder auch Support etc. gebucht hat den ich sonst nicht gewährleisten könnte. Gründe gibts also genug.
 
Oups falscher Thread...
Doch der richtige...

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Miuwa schrieb:
nicht um das was sich aus dem Repo nachinstallieren lässt.
Kommt dem aber sehr nahe, ein Großteil der User befasst sich nur mit dem was schon da ist.
Verliert somit zunehmend an Bedeutung, sprich irgendwann tot.

Hätte man doch einfach parallel lassen laufen können, Media Player sind doch auch mehrere drin.

Shririnovski schrieb:
Ich selbst begrüße es sogar eher, wenn kein Standard-Mail-Client mitgeliefert wird.
Meinetwegen kann sogar alles raus außer das Minimum an Laufzeit-Programmen für den Desktop selbst. Brauche ich nicht mehr alles per Hand runter kloppen. Aber es geht ja um die anderen Leute die eben nichts nachinstallieren, vielleicht ja sogar schon an Thunderbird gewohnt sind - die suchen dann vergebens und sind erst mal verwirrt...

Gerade in Ubuntu sollte man doch den Leuten zuvor kommen.
Am Ende nutzt es dann noch weniger und das fällt dann auch auf uns zurück.
 
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@###Zaunpfahl###

Du hast keine Ahnung von der Materie oder? Also weder vom Programmieren noch von der Vielfalt an OpenSource Lizenzen sowie FOSS Lizenzen (Free and Open Source Software).
Die wenigsten Lizenzen verbieten eine kopmmerzielle Verwertung. Entsprechend verkaufen Apple mit MacOS, Oracle mit Java, MySQL, etc. und RedHat mit Fedore Softwarelizenzen. Wobei bei den professionellem Kram natürlich immer Supportverträge mit dran hängen. Das ist bei der propritären Software ebenso. Auch im kleinerem Umfeld gibt es OpenSource Lösungen im ERP Bereich mit entsprechenden kostenpflichtigen Nutzungslizenzen im kommerziellen Einsatz. Da werden einfach entsprechende Lizenzen gewählt, die trotz verfügbarkeit des Quelltexteine kommerzielle Verwertung verbieten. Die Wirksamkeit ist da dann genausogut wie bei propritärer Software und deren Problem mit unrechtmäßigen Kopien.
Auch wenn du Anderes behauptest, aber das ist ein recht brauchbares Geschäftsmodell. Zumindest geht es weder Appel, Google, RedHat, Oracle oder anderen, vergleichbaren Buden gerade schlecht.

Ein riesen Irrtum ist bei dir, dass statischer Code irgendwas wert ist und sich mit dem Verkauf des Compilates etwas verdienen lässt. Softwareprodukte sind dann gut, wenn ihre Fehler ausgemerzt werden und die Software eine stetige Entwicklung erfährt. Wer sich also statisch eine Codebasis kopiert und versucht daraus Geld zu schlagen wird einfach aufs Maul fliegen, da er die Weiterentwicklung nicht leisten können wird. Weiterentwickeln kann man den Code dann auch nur, wenn man sich darin eingearbeitet hat. Wobei das notwendige Reverseengeneering dabei normalerweise aufwendiger ist als die initiale Umsetzung des Codes. Entsprechend kann man nur kopieren und den ursprünglichen Entwicklern davonziehen, wenn man selbst ein Vielfaches des Aufwandes aufbringen kann. Wenn eine im Wettbewerb stehende Firma aber einfach mal so diesen Aufwand stemmen kann, dann könnte die Firma diesen Aufwand stemmen um Konkurrenz zu einem proprietären Produkt zu stellen.


Wenn die Programmierer alle nur noch OpenSource Software entwickeln würden, dann würden die Arbeitsleistung der Programmierer jene Leute bezahlen, deren Problem mit der Entwicklungsarbeit gelöst werden soll. Da sich solch komplexeren Probleme nicht von allein lösen entsteht da ein entsprechender Markt. Das funktioniert bereits jetzt recht gut und bei den Vergütungen die in dem Bereich üblich sind, muss niemand weinen :).





@UFO-waRhawk

Security by Obscurity? :D

Was gibt es eigentlich besseres als Kunden die an Systeminnereien herumfummeln? Selbstverschuldeter Bockmist wird in Supportverträgen eh nicht gedeckt. Entsprechend ist Bockmist den der Kunde verzapft einfach bares Geld. Einmal weil meist massig Arbeitsstunden beim Fixen anfallen die abgerechnet werden können und nach dem zweiten bis drittenmal kann man meist auch die "Rundumsorglos-Backup"-Lösung inkl.erweitertem Support dem Kunden schmackhaft machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja es kann sein das propriaere software keine antifeatures haben, das problem ist das der kunde das nicht selbst und auch nicht als gruppe nachpruefen kann.

Auch halte ich es nicht legitim den kunden fix an einen zu binden in dem man den source nicht raus rueckt und daher folgevertraege fast zwangsweise Momopolhaft bei dem jenigen liegen.. Und das sind noch die harmlosesten Gruende Zwngsupdates antifeatures ueberwachung SaaS und co sind noch schlimmer.

Ich habe mich aber primaer auf proprietaere Treiber und Spiele bei keiner Aussage bezogen, da hier auch der grund geldverdienen durch verkauf nicht zieht wegen dem Artwork Bei software die nur aus code oder 99% nur Code besteht kann ich das argument noch mehr nachvollziehen.

Neue AAA Titel gibts nicht die das machen aber es gibt weilche Arx Fatalis z.B. aber auch doom3 wurde der source veroeffentlicht und dann auch geforkt das artwork ist aber nicht frei. Und natuerlich gibts dann nach jahren oder so irgendwann auch meist schlechtere ersatztexturen wo man das original dann nimmer zwingend braucht.

Aber bis dahin ist die Hauptverkaufwelle schon vorbei, es hat aber auch viele vorteile, so koennen bugfixes von der community unbezahlt kommen und ne positivere Pressed am anfang fast ein alleinstellungsmerkmal sind zu erwarten.

Das man nicht kontrollieren kann das es nicht doch wer Raubtkopiert kann man genau so wenig bei Propietaerer Software ausschliessen sofern man nicht drm implementiert, die auch regelmaesig schnell umgangen wird ist closed source kein schutz vor Raubkopien.
 
MyNamesPitt schrieb:
Kommt dem aber sehr nahe, ein Großteil der User befasst sich nur mit dem was schon da ist.
Verliert somit zunehmend an Bedeutung, sprich irgendwann tot.
Du willst mir doch nicht erzählen, dass es mehr als eine Handvoll Linuxnutzer gibt, die Linux zwar selbst installieren, aber nicht in der Lage sind Thunderbird per Paketmanager oder Softwarecenter? nachzuinstallieren.
Ergänzung ()

Piktogramm schrieb:
Auch wenn du Anderes behauptest, aber das ist ein recht brauchbares Geschäftsmodell. Zumindest geht es weder Appel, Google, RedHat, Oracle oder anderen, vergleichbaren Buden gerade schlecht.
Afaik verdienen weder Apple noch Google (nennenswert) Geld mit dem Verkauf von OS Software. Bei den anderen kann ich's nicht sagen
 
Also um eins schon mal klarzustellen. Ich bin nicht gegen opensource! Und ich kenne die vorteile.
ich fände es auch schön, wenn es mehr opensource gäbe. aber ich kann durchaus verstehen wieso das nicht jeder unbedingt möchte, das als muss zu fordern finde ich nicht richtig.

ja das thema ist komplex natürlich habt ihr auch recht, aber ihr wollt mich auch nicht so richtig verstehen. zb. hab ich nie von einer raubkopie gesprochen. es gibt nämlich einen großen unterschied. eine reine raubkopie des kompilierten codes ist einfach nur eine kopie um die zu modifizieren zu können ist ein viel zu großer aufwand. wenn das jemand hochlädt merkt man sofort aja kopie...
es geht ums kopiern des sourcecodes, das kann vermutlich noch nicht einmal der nachvollziehen, wo es verwendet wird, von dem es stammt.

und tut mir leid, ja mit supportverträgen kann man geld verdienen, aber supportvertrag ist nicht verkaufen.

nehmen wir doch mal stardew valley
http://store.steampowered.com/app/413150/?l=german
und nehmen wir mal mich. auch wenn anderes behauptet,hab ich schon programmier erfahrung....aber nichts wirklich mit spielen oder code der kompiliert wird. Aber ich wette das ich schneller zu einem fertigen spiel "free valley" komme das dem stardew valley sehr ähnelt aber doch anders ist. Wenn ich den sourcecode hätte anstatt wenn ich von 0 beginne. alles was ich brauche steht schon im code, anstatt mühsam herausfinden zu müssen wie man das umsetzt muss ich das umgesetzte nur noch verstehen, die "variablen" ändern und schon gibts ein neues spiel.
Auch ein gutes beispiel für opensource, schon gibts was neues der code ging nicht verloren!

aber somit würde sich der entwickler selbst seine konkurrenz erschaffen. was ist wenn er das nicht möchte?

ja es wäre schön wenn es viel mehr opensource gäbe, aber man muss damit auch geld verdienen und so einfach ist das mit opensource nicht.
das kommt auch immer drauf an was ist, wie wird es genutzt etc.

google macht alles opensource und microsoft + rest bedienen sich nicht daran und umgekehrt. Eine mittelgroße zulieferer firma macht ihren code opensource und kein konkurrent bedient sich daran.
dabei kann das programm genau das alleinstellungsmerkmal der einen firma sein.
natürlich könnten die firmen dann auch einfach zusammenarbeiten und die energie bündeln, aber dann wären alle gleich und es kommt auf andere kriterien drauf an. und in diese lage muss man erst mal kommen, jeder hat das gleiche in den code investiert und teilen dann. einfach nur schwierig.

nochmals kurz zur einarbeitungszeit. das kommt stark darauf an wie der code geschrieben ist. wenn natürlich jemand seinen code schreibt und die variablen einfach a, b, c benennt (durfte ich schon jemanden kennenlernen) wirds natürlich schon mal schwieriger. Macht jemand seinen code wenn möglich sehr modular wirds wieder einfacher. kommt immer darauf an was kann man 1:1 behalten und was muss geändert werden.
einfach sagen das der aufwand immer höher ist als es selbst zu schreiben ist doch blödsinn. es gibt code da steckt viel hirnschmalz drin und es gibt code der ist einfach nur viel text und rein wegen seiner größe oder schlechten arbeit schwer zu verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
MyNamesPitt schrieb:
Wegen nicht passendem Look&Feel einfach Thunderbird raus werfen?
Ich hoffe solche Microsoft Methoden setzen sich nicht längerfristig durch...
Es wird ja nicht komplett rausgeworfen, es bleibt ja im repository


fethomm schrieb:
Das erinnert mich hieran:
https://mikeconley.ca/blog/2012/09/26/a-glimpse-of-a-new-address-book-for-thunderbird/
Das Adressbuch ist meiner Meinung nach die größte Baustelle von Thunderbird, nutze es gar nicht, weil ich einfach keinen guten Weg gefunden habe diese mit google zu syncen...

blackiwid schrieb:
5. es gibt CLI befehle um repositories zu managen / adden / disablen /enablen, bei debian ging das glaub nur ueber die config editieren, sicher eher ein kleines Detail. Vielleicht hab ich das bei debian auch nur uebersehen... aber der Vollstaendigkeithalber erwaehn ich das auch noch.

Dann scheint mein Nachinstallationsskript ja eigentlich gar nicht zu existieren
Kleiner Auszug:
Code:
#Grub-customizer - Einfaches grafisches einstellen des Bootmenüs bei z.B. Dualboot
sudo add-apt-repository -y ppa:danielrichter2007/grub-customizer
sudo add-apt-repository -y "deb http://ppa.launchpad.net/appgrid/stable/ubuntu xenial main"
sudo add-apt-repository -y ppa:webupd8team/y-ppa-manager
sudo add-apt-repository -y "deb http://ppa.launchpad.net/webupd8team/nemo/ubuntu xenial main"
#Aktiviert die Standard Ubuntu Quellen für Fremd-Software-Entwickler
sudo add-apt-repository -y "deb http://archive.canonical.com/ubuntu $(lsb_release -sc) partner" 
sudo add-apt-repository -y ppa:nilarimogard/webupd8

###Zaunpfahl### schrieb:
was hat denn jemand davon selbst den nvidia geforce treiber zu installieren?

Linux und Nvidia, das ist wie Ying und Yang.

Beispiel:
https://www.heise.de/ct/artikel/Die-Woche-Unfaires-Spiel-Nvidia-1845054.html

Nvidia versucht genau das, was sie unter Windows machen (Physx, Gamworks usw) auch unter Linux durchzusetzen...
 
danke jonderson

ja da hast du wirklich recht, ein ying und yang ist das mit denen o.O


aber daran sieht man finde ich auch schön was arschlöcher mit der schönen opensource welt machen. das wären wahrscheinlich die ersten die versuchen würden, wenn alles opensouce code wäre, jeden auch nur wenig brauchbaren code zu verwenden auf die lizenzen usw. zu kacken und das zu geld zu machen. und wenn man dann nur ein kleiner mann oder firma ist ist man dann der gelackmeierte.
und nochmal^^ deswegen gibt es schon einige gründe die dagegen sprechen alles sofort als opensource anzubieten.
 
###Zaunpfahl### schrieb:
aber daran sieht man finde ich auch schön was arschlöcher mit der schönen opensource welt machen. das wären wahrscheinlich die ersten die versuchen würden, wenn alles opensouce code wäre, jeden auch nur wenig brauchbaren code zu verwenden auf die lizenzen usw. zu kacken und das zu geld zu machen. und wenn man dann nur ein kleiner mann oder firma ist ist man dann der gelackmeierte.
und nochmal^^ deswegen gibt es schon einige gründe die dagegen sprechen alles sofort als opensource anzubieten.
Nein, gibt es nicht.

Die Lizenzen sagen ganz klar voraus wie man was zu nutzen hat.
Und wenn eine Firma dagegen verstößt und das auffliegt hat man ein großes Problem...

Beispielsweise hier:
http://www.gamestar.de/hardware/gra...70/news-artikel/nvidia_ansel,986,3301662.html
Der Entwickler war so doof und glaubt, dass Ansel kein kommerzielles Produkt ist, aber die Rufschädigung ist Nvidia trotzdem sicher...

Auf OpenSource, bzw. was ich lieber mag Freie Software, aus Angst vorm klauen zu verzichten ist wie Führerscheine zu verbieten, weil man Fahrzeuge als Waffen nutzen kann...

Noch dazu bedeutet OpenSource, bzw. Freie Software auch Sicherheit.
Security by Obscurity ist bei OpenSource unmöglich, bzw. man kann es nur schwerer machen den Quellcode zu lesen.

Freie Software ist nicht nur einfach eine Lizenz, sondern auch eine Philosophie.
Nämlich, das Software dadurch immer besser wird, dass das Geld in Support gesteckt wird.
Dadurch werden Bugs und Features für alle Verfügbar implementiert und jede Verbesserung kommt sofort allen zu gute.

Man zahlt also im Prinzip für Unterstützung und Verbesserung und nicht dafür Software benutzen zu dürfen, was zu einer stetigen Weiterentwicklung führt statt zu Lizenzverkäufen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Evolution ist mir zumindest unter Fedora zu buggy (weswegen ich jetzt doch wieder bei Thunderbird gelandet bin), mal schauen ob Ubuntu das besser hinbekommt. Insgesamt begrüße ich den Wechsel weg von Unity zu Gnome, mal schauen wie sich das entwickelt.
 
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