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"Gutes" Spiel, "Schlechte" Spiel.

Foreigner_3000

Cadet 3rd Year
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Wollte eine spontane Diskussion zum Thema Video-Spiele und deren Funktion bzw. Anforderung/Erwartung an sie im Vergleich zum Film, beginnen.

Anlass dafür ist, dass ich neulich festgestellt habe, dass solche Mammutwerke wie „Warcraft 3“ „Starcraft“ oder „The Witcher 3“ ebenso selten sind wie Filme aus dem Kaliber „Herr der Ringe“ oder „Matrix“. Alle aufgezählten Werke haben eine Gemeinsamkeit, die ihnen zum kolossalen Erfolg verholfen hat. Nämlich: Eine philosophische, dramaturgische und künstlerische Tiefe. Alle aufgezählten Werke waren auch entsprechend den möglichen technischen Möglichkeiten in der Zeit ihrer Entstehung, entstanden. Dieses Merkmal ist aber auch beinahe in jedem Popcorn-Film/Spiel gegeben. Wenn man nun die Umsätze zwischen Kunstwerken und Popcorn-Produkten vergleicht, dann stellt man fest, dass diese gleichauf sind. Mit dieser Erkenntnis drängt sich die Frage nach den Gründen dieses wirtschaftlichen Gleichgewichts auf. Sind diese sog. Popcorn-Produkte so erfolgreich, weil Kunstwerke so selten auf den Markt kommen, und damit als Lückenfüller bzw. Zeitüberbrücker fungieren müssen oder sind sie eine nicht wegzudenkende Größe mit ihrem eigenen Unterhaltungswert?

-Was zeichnet ein gutes Spiel/Film für euch aus?

-Würdet ihr lieber ein neues Spiel pro Jahr aus dem Hause Blizzard oder zwei neue Call of Duty bzw. vergleichbare Spiele sehen wollen?

-Hat ein Spiel schon mal geschafft euch zum Weinen zu bringen?

-Sollten Spiele neben einem Unterhaltungs-, auch einen Bildungswert haben?

Würde mich interessieren wie Ihr das seht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
1. "kein Kommentar"
2. Gott bewahre, weder noch.
3. Der Tod von Aeris @ FF7
4. "Egal" - wenn vorhanden, nett, wenn nicht, auch okay -> es muss fesselnd und unterhaltsam sein - wenn es mich, aus welchen Gründen auch immer, nicht innerhalb der ersten halben/vollen Stunde in seinen Bann zieht, kanns auch genausogut wieder von der Platte fliegen, weil ich es einfach niemals durchspielen werde, wie die Erfahrung zeigt
 
Die Frage mit Blizzard sollte umgestellt werden oder entfernt. Dir wird niemand call of duty als Antwort geben bei doppelter Anzahl und gleichen Spiel oder jedes Jahr ein anderes Spiel. Wenn Popcorn Titel gegen etwas anspruchsvollere Titel z. B. Zwei Titel von Activision oder lieber einen von Blizzard 😉
 
- Schwer zu sagen. So wie "welche Musik findest du super".
- Ist beides nichts für mich.
- Input Interface von Blizzard spielen (SC1 und WC3 TD)
- Ich werde es weder mit noch ohne Lernwert "weglegen".

Achja, diskussion. Spiele sind geschmackssache. Habe und werde nie Witcher 3 spielen (oder Dark Souls). Fand auch eine Geldverschwendung: GTA... (3 versch. Spiele, Frustmissionen und dann war es das), Skyrim (bin wohl ein alien das ich nicht verstehe was da toll sein soll), Fallout 4, WoW (kein einziger Char jemals auf max. Level), viele andere Spiele interessieren mich nicht (CoD, Battlefield...).
Gibt auch viele gute Spiele die sehr unbeliebt sind. Spiele bei denen ich mich Frage, wieso es nicht mehr von denen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich über meine meistgespielten Titel gehe, sehe ich keine "philosophische, dramaturgische und künstlerische Tiefe" :freak:
Man könnte jetzt behaupten ich bin ein verdorbenes Suspekt und benötige eine langwierige Rehabilitation und Umerziehung oder ich lege einfach meine Prioritäten anders.
1. Spielmechaniken
2. Weder noch
3. Nein. Der letzte Film war "Der Bär" als ich sechs Jahre alt war
4. Wenn es nicht stört, können Spiele einen Bildungswert haben
 
1. Muss halt Spaß machen. Ich kann mit einem HOI, das ja weder Story noch Grafik hat, genau so Spaß haben wie mit einem Telltale Adventure oder einem Witcher 3

2.

3. Weinen jetzt nicht. Gibt halt ein paar die einen mit einem Klos im Hals zurück lassen. Life ist Strange oder Beyond - Two Souls fällt mir da spontan ein. Aber auch Epen wie The Witcher oder Mass Effekt (1-3) hinterlassen da so eine gewisse Leere wenn man mit ihnen durch ist

3. Muss nicht. Sollte eben dem Anspruchgenügen
 
1. Mischung aus vielen Komponenten. u.a. Spielmechanik, Story, Grafik, Setting,...
2. Ist doch sowieso der selbe Verein (Activision Blizzard). Auch von mir weder noch, beides Müll in meinen Augen.
3. richtig weinen nicht, was aber auch für andere Medien gilt. Wenn dann vielleicht mal eine Träne verdrückt.
4. Who cares, ein gutes Spiel ist ein gutes Spiel.,
 
-Was zeichnet ein gutes Spiel/Film für euch aus?
Es muss unterhalten. Wie es das tut, ist dabei egal. Ob anspruchsvolles Gameplay. Humor oder gute Story.

-Würdet ihr lieber ein neues Spiel pro Jahr aus dem Hause Blizzard oder zwei neue Call of Duty bzw. vergleichbare Spiele sehen wollen?
Ich konnte mich bisher für kein einziges Blizzard Game begeistern. Die Designen einfach an meiner Zielgruppe vorbei. Selbes gilt für CoD

-Hat ein Spiel schon mal geschafft euch zum Weinen zu bringen?
Weinen ist vielleicht übertrieben, aber nach Life is Strange, der Mass Effect Trilogie oder Enderal, hatte ich ein gebrochenes Herz.

-Sollten Spiele neben einem Unterhaltungs-, auch einen Bildungswert haben?
Spricht nichts dagegen, aber nicht zwingend erforderlich, da es nicht der eigentlich Zweck von Spielen ist.
 
Ihr sagt also ein gutes Spiel muss folgende Kriterien erfüllen:
- Es soll zum Denken anspornen.
- Es kann eine Träne entlocken.
- Es soll Facettenreich sein.
- Es soll nicht von Blizzard oder Activision entwickelt worden sein.

Habt ihr das Gefühl, dass Neuerscheinende Spiele/Filme besser oder schlechter sind als früher?
 
1. Muss nicht. Spiele wie Doom machen ja auch Spaß, und viel Denken muss man da nicht. Klar ist ein einfacher Shooter heute kein Meilenstein mehr, gut ist er trotzdem

2. + 3. siehe 1.

4. Mit ist egal wer das Spiel macht, sofern es gut ist.

5. Gurken gab es schon immer. Gute gab es schon immer.
 
Gutes Spiel - Schlechtes Spiel ... Der Unterschied ist oft kaum zu erklären .
Beispiel Jagged Alliance , Teil 2 war der Hammer hab das ohne ende gespielt , die Erweiterung dagegen war trotz fast derselben Spielgestalltung nur noch lanweilig .
Genau so Two World .
Teil eins war klasse , Teil 2 trotz guter Story und Grafik einfach mist , weil irgendein Pogrammierer der Meinung war das er die Menüführung verbessern müsste .
Von wem das Spiel stammt ist mir völlig Egal , wenn das Gesamtpaket stimmt ist es so was von schnuppe.
Zu den Tränen , ja es gab schon welche wo einem auch mal flau wird , ist aber kein Grund dafür ob ein Spiel gut oder schlecht ist .
Und ob früher alles besser war ? Jein , ich habe eher den eindruck das früher eher auf die Story wert gelegt wurde ,
wogegen heute viel auf die Grafik ankommt ,
und manche Spiele sind einfach mittlerweile mit allen möglichem überladen .
Als Beispiel dafür nehmen ich Witcher III , wer sich da eine gute Rüstung bauen lassen will braucht haufenweise verschiedenste Teile .
Mann sucht sich da fast zu Tode .
Bei Gohtic hat man sich schlicht einfach eine besser gekauft Fertig .
Glücklicherweise ist das bei Witcher möglich .
 
Meine zweite Frage hat viel Verwirrung gestiftet:) Ich habe jene Spiele bzw. Spielehersteller aufgezählt, weil sie besonders beispielhaft sind: Blizzard, der dafür bekannt ist besonders hochwertige Spiele herzustellen und Call of Duty als Sinnbild für Abgedroschenheit. Besser wäre die Frage so formuliert: Hättet ihr lieber in größeren Zeitabständen ein Spiel von dem ihr sagt „wow!“ oder Spiele, die in kleineren Abständen veröffentlicht werden, dafür aber mittelmäßig sind?

tomtom333: manche Spiele sind einfach mittlerweile mit allen möglichem überladen

Ich denke der Grund dafür liegt darin, dass je näher sich die Spiele der Fotorealismus-Grafik nähern, desto realistischer muss das Gameplay sein. Dabei muss es nicht eine Lebenssimulation sein wie die „Sims“, - indem man dem guten Geralt schön die Zähne putzen und Socken wechseln muss - aber ein gewisser Grad an Realität fördert die Atmosphäre. Wer würde schon Super Mario in Crysis Optik Spielen wollen?

Zu der Tränengeschichte: Ich wette ihr könnt euch an jedes Spiel erinnern, das euch eine Tränen entlocken konnte. Genauso wie bei einem guten Film. Nur ist es mit einem Spiel viel schwieriger den Spieler traurig zu stimmen, da emotionale Momente durch den schnellen Spielverlauf wie eine Welle mitgerissen werden. Und wenn es einem Spielehersteller das gelungen ist, dann zeugt das umso mehr von seiner Klasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal sind es einfach nur kleinigkeiten das ein Spiel kapput machen .
Kann mich noch gut erinneren als Jagged Alliance eine fortsetzung brachte ,wo eigentlich alles gleich war zum Vorgänger ,
aber nur die Stimmen geändert wurden , das hat das ganze Spiel ruiniert . ;)
 
Ich würde nicht sagen, dass es für Spiele schwieriger ist den Spieler traurig zu stimmen. Es ist eher so, das es den meisten Spielen nicht darum geht. Genauso wenig ging es in älteren Spielen mehr um Story als es jetzt der Fall ist.

Um nochmal auf die 2. Frage zurückzukommen. Für mich geht ganz klar Qualität über Quantität.
 
Also ein wirklich gutes Beispiel ist für mich Gothic. Also vor allem das erste. Der Konkurrent Morrowind war zwar viel viel größer aber was Spannung und dichte Story angeht hat Gothic klar dominiert. Du hast ungewöhnliche Personen kennen gelernt die nicht einfach nur 0815, eindimensionale Charaktere waren sonder vielschichtig und du hast sie vor allem immer mal wieder getroffen. Ich glaube das macht viel aus. Personen (vor allem Nebenfiguren) die du schon fast vergessen hast und sie dann plötzlich wieder triffst. Das hat diesen "Was?! Du hier?"-Effekt.
Ergänzung ()

Nicht zu vergessen, dass die Musik grandios war!!!^^
 
-Was zeichnet ein gutes Spiel/Film für euch aus?

es muß mich fesseln, es muß mich bei laune halten und nicht vorhersehbar sein, mit tollen wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. technisch muß es nichtmal auf höhe der zeit sein, siehe den film "das ding aus einer anderen welt". das isn gutes beispiel für einen film, der wirklich alles hat. tolle geschichte, spannung, bisschen grusel. oder im spiele sektor die stalker reihe. sehr liebevoll gemacht und gerade mit mods ein ewiger renner.

-Würdet ihr lieber ein neues Spiel pro Jahr aus dem Hause Blizzard oder zwei neue Call of Duty bzw. vergleichbare Spiele sehen wollen?

eins von blizzard. denn wenn die was drauf haben, dann das belohnungssystem, was spieler bei der stange hält. das kann blizzard wirklich ausgezeichnet, während call of duty technisch gut, aber sonst eher mau ist, meiner meinung nach.

-Hat ein Spiel schon mal geschafft euch zum Weinen zu bringen?

ja, die meisten spiele zu release, die auch mit day one patch nicht liefen.

-Sollten Spiele neben einem Unterhaltungs-, auch einen Bildungswert haben?

schwierig. das spiel muß es schaffen, bildung zu vermitteln, ohne mit erhobenem zeigefinger daher zu kommen. gleichzeitig fände ich es schön, wenn das spiel auch einen künstlerischen ansatz hätte, wie ori and the blind forest oder das schon von mir genannte stalker, was wirklich ein schmuckes kunstwerk ist.
 
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