Kaltstartprobleme PC

cantknoweveryth

Lieutenant
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März 2010
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733
Hallo! :)

Mein PC startet kalt nicht. Meist ist ein Zeitraum von 4 - 8 min. nach dem Einschalten der Steckerleiste notwendig bis da was passiert. Manchmal reagiert er aber auch erst nach einer gewissen Zeit bei nahezu gleichzeitigem Einschalten von Steckerleiste und PC-Taster.

Man liest da im Netz vom Netzteil und auch Mainboard als mögliche Ursachen.

Kommt Euch die Symptomatik bekannt vor?
Wäre das Netzteil wahrscheinlicher als das Mainboard als Ursachenort?

Dankbar für Hinweise ist:

cke:king:
 
Es wäre sinnvoll wenn du die Hardware auch auflisten würdest.
Netzteil ist wahrscheinlicher aber nicht zwingend.
 
Bekommt das mainboard Strom? (Led am mainboard)
 
Also der PC ist ein HP a6117.de mit einem M2N68-LA (Narra2) Motherboard.

https://support.hp.com/us-en/document/c01080282

Mir wär' das neu, das der eine LED innen am Board hätte; habe allerdings noch nie während des Betriebs drinnen gesessen. ;)
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Hier ist noch ein Bild vom Netzteil:

Anhang anzeigen 619607
 
D.h. weder HDD nocht irgendein Lüfter gehen an wenn du einschaltest?
Dann denke ich doch das Netzteil ist das Problem.
 
Bekommt das mainboard Strom? (Led am mainboard)
selbst wenn da ne led ist die leuchtet sagt das 0,0 aus.

also für mich klingt das erstmal nachnetzteil, und um hier bei der fehlersuche weite rzu kommen solltest du das mit nem anderen netzteil (geliehenoder neu gekauft) ausprobieren.
denn ne 100% sicherheit gibts nicht so das man sagen könnte das kann nur teil xyz sein.
 
@HominiLupus:
Nein nichts geht. Erst nach mehreren Minuten. Als ob sich erst ein paar Kondensatoren etc. laden / wärmen möchten.
Wie geschrieben, manchmal klappt's auch wenn der Taster am PC gleichzeitig mit dem Schalter der Steckdose betätigt wird.
Stromkabel / Steckleiste etc. kann ausgeschlossen werden, da dies an verschiedenen Orten so ist.
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Ich dachte halt, dass jemandem die Symptomatik bekannt vorgekommen sein könnte ...
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Man kann ja auch die verschiedenen Spannungen am Netzteil messen. So könnte man ev. Veränderungen innerhalb der 4 - 8 min. feststellen. Aber das Gerät kostet ja fast schon so viel wie ein Netzteil (20,- Euro).
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Ich habe auch gehört, dass die Spannungen ein gewisses Level erreicht haben müssen, damit der PC sich einschaltet. Deshalb kann es schon sein, dass eine LED die angibt, das überhaupt Strom anliegt, nicht allumfassend aussagekräftig ist.
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Ursache für das langsame Ableben von Netzteilen sollen ja letztlich auch oft verbrauchte Kleinteile (Kondensatoren etc.) sein, von denen man aber im Gegensatz von anderen Verbauorten die Finger lassen soll, wegen der Hochspannung.
 
mach da keine wissenschaft draus, so genau kannst du das nicht mit hausmitteln messen und vor allem wer viel misst der misst mist!
anderes netzteil testen geht da einfacher, mal bei kumpels/bekannten eins ausleihen
 
Ja, mein' ich ja auch!

Ich habe da aber noch ein paar Fragen - auch nach der Lektüre des allgemeinen Sammelthreads:

Und zwar schon zum 20/24 poligen Anschluss. Man liest das allenthalben; es wird aber nicht gesagt, ob z. B. 20 + 4 kompatibel zu 24 ist. Sprich, ob man bei einem 24-poligen Anschluss am Board als Ersatz für den 24-poligen Stecker einen 20+4-Stecker verwenden kann.

Ähnliches darf für den CPU-Anschluss gelten, welcher bei mir ein 4-poliger ist. Kann da auch eine "Hälfte" des 4+4 verwendet werden und der andere bleibt halt unverwendet?
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Ist hier (http://www.lc-power.com/produkte/netzteile/office-serie/lc420h-12-v13/) mit "4-PIN-Mainboard" der CPU-Anschluss gemeint?
 
Zuletzt bearbeitet:
20+4=24. Was verwirrt dich daran?

Und bei der CPU: Ja, du kannst auch einfach die Hälfte verwenden. Deswegen sind viele Stecker auch einfach teilbar.

Mit 4Pin-Mainboard ist der CPU-Anschluss gemeint
 
cantknoweveryth schrieb:
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Ist hier (http://www.lc-power.com/produkte/netzteile/office-serie/lc420h-12-v13/) mit "4-PIN-Mainboard" der CPU-Anschluss gemeint?

Nein, ist er nicht. Früher gab es nur einen 20 poligen ATX Stromstecker. Dann kam der zusätzliche 4 polige bei Einführung des Pentiums 4 hinzu. Der ist allein und wird auf einem extra Port auf dem Mainboard angeschlossen. Und dann wurde der 20 polige ATX Stecker auf 24 Pole aufgestockt. Und aus dem Grund sind beim 24 poligen ATX Stecker idR die 4 zusätzlichen Anschlüsse abnehmbar. Und, man muss alle anschließen. Wenn vorhanden. 20+4 ATX Stecker und den zusätzlichen 4 poligen CPU Stromstecker.

Und generell. Angesichts des biblischen Alters des Mainboards würde ich sagen, das Mainboard ist das Problem. Defekt Kondensatoren zB sind da häufig die Problemquelle bei solchen Kaltstartproblemen.
 
Die ~15€ Netzteile sind meistens Elektroschrott mit gesetzlicher Gewährleistung.
Das LC-Power LC420H-12 420W ATX 1.3 (wahrscheinlich mittlerweile) auch.
(seit 2009 hergestellt, passive PFC, nur ~ 180W von 420W auf 12V lieferbar)

Würde entweder das NT in einem anderen System testen oder ein Ersatzgerät organisieren.
 
@Schalk666:
Dann eben: Elektroschrott zu Elektroschrott für 2 - 3 Jahre ... ;)

Danke erst Mal an alle für die Hinweise! :)

cke :king:
 
Hallo! :king:

Zur Lösung des Problems zitiere ich für ähnlich Leid geplagte, welche durch die lokale oder globale Suche auf den Thread stoßen, aus dem Nachbarthread:

"Hallo! :king:

Ja, bei mir scheint das eine Kombination von mehreren Ursachen gewesen zu sein:
Zunächst: Das Netzteil war scheinbar langsam am ausfaden, denn nun mit dem neuen startet der Computer sofort.
Aber: Kurz nach dem ersten Einbau ging's noch nicht! Auch nach der üblichen 30 - 45 min Warmlaufzeit sah's schlecht aus. Deshalb habe ich nochmal an dem extrem schlecht zu erreichenden Eingang des Kabels vom Einschalttaster am Mainboard gerüttelt und es festgedrückt. Danach startete er anstandslos hoch.

Da mich nun noch interessierte, ob das alte Netzteil doch nicht defekt ist, habe ich dieses nochmal eingebaut - mit negativem Resultat: Er startete nicht hoch! Da nun alles klar war, habe ich, ohne nun eine halbe Stunde oder so zu warten, dieses wieder ausgebaut und werde es seinem wahrlich verdienten Ruhestand zuführen. Es ist nun müßig zu spekulieren, ob das Problem mit dem Stecker (Transportschaden) seit geraumer Zeit bestand oder ob ich's bei der Fehlersuche mir selbst geschaffen habe: Das Netzteil ist jedenfalls auf dem Weg ins Nirvana gewesen!

So ein Netzteil aus- und einzubauen ist übrigens im Nachgang betrachtet kein Akt:
Es sind lediglich die vier Schrauben hinten am PC zu lösen und alle Kabelverbindungen zum PC zu entfernen.
Umgekehrt beim Einbau sind eben nur die vier Schrauben wieder zu befestigen und alle Platten, DVD-Brenner und vom Board aus der CPU-Stecker und der große ATX-Stecker mit dem Netzteil zu verbinden. Das ist also kein Hexenwerk und - je nach Übung - in 15 - 20 min erledigt!
Das schwierigste dabei sollte wirklich der Kauf sein: Da erst checken, welche Stecklöcher am eigenen PC vorhanden sind, sonst kann man - speziell am Wochenende - ganz schnell alt aussehen, wenn man schnallt, dass es nicht passt. Also da auf jeden Fall Zeit nehmen und erst mal nachschauen, was man kauft.

(Die Informationen sind auch und gerade auch für jene, welche durch die Suchfunktion mit einem ähnlichen Problem auf diesen Thread stoßen.)

Gruß,

cke :king:"


Gruß,

cke :king:
 
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