Drucker + Desktop System

Keylen

Lt. Junior Grade
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Hallo!
Ich wollte Fragen ob mir jemand weiterhelfen kann.
Es geht sich um folgendes:
In meinem Verbindungshaus soll ein Drucker beschafft werden + zusätzliches System.

Allerdings muss das System mit Konten und Guthaben funktionieren, damit unser Kassenwart die Übersicht behält und sehen kann 'wer wie viel gedruckt hat'.


Als "Basissystem" habe ich ein Raspberry PI System vorgeschlagen, da es mit 100€ im Schnitt, doch am Preiswertesten ist.
Dort soll dann eine Software Installiert werden(die wir wahrscheinlich auch auf Python Basis selbst programmieren werden/müssen)
Welche die Druckkosten berechnet und dann vom Guthaben abzieht.

Soweit so gut:
Welcher Drucker?
Im Optimalfall sollte der Drucker natürlich Preiswert in allen Richtungen sein. Die Anschaffungskosten sollen dahingehend auch nicht exorbitant hoch sein, sondern angemessen.
Da bin ich auf:
https://www.bueromarkt-ag.de/multif...KcUu8jfdPQQvj2KBMxBTXyotSMrwxadKqgaAuXA8P8HAQ

gestoßen, welcher mit 130€ im Schnitt doch ziemlich günstig zu sein scheint.

Was für unseren Drucker wichtig wäre:
Doppelseitiger Druck / Duplex Druck
Fax
Scanner
Farbdruck ist nicht notwendig aber 'nice to have'.

Meint ihr das System würde mit einem Raspberry gut funktionieren? (Soll eine 64gb Festplatte sein und jeder Acc bekommt 500MB als Basis, eventuell auch 1GB als Speicherplatz). Und welcher Drucker sollte dazu geholt werden?

ca. 250 Blatt werden von uns auch Monatlich mindestens verbraucht. Gibt 1-2x im Jahr Events welche etwas mehr Druckpapier benötigen.
 
Nein ein RPi System ist keine gute Wahl und auch nicht preiswert.
Preiswert ist z.B. ein ~40€ S905 Android Box auf der man auch Librelec oder andere Linux Distro installieren kann.
Oder ein Futro S900 (~35€) von Ebay weil da mit etwas basteln auch die 2.5" Festplatte/SSD reinpasst und mit richtigem SATA angeschlossen ist.

Drucker: gebrauchter Kyocera. Aber wie das alles inkl. Abrechnung mit dem Fax funktionieren soll erschließt sich mir da nicht ganz.
Der Brother Drucker kann nach kurzer Google Suche wohl auch nur Faxe senden, nicht empfangen.
 
Tipp: Je niedriger der Kaufpreis, desto teurer ist der Seitenpreis. Und ein 130€ MFP ist purer Schrott. Der hat wahrscheinlich ein empfohlenes monatliches Druckvolumen von <2000 Seiten, d.h. man sollte eigentlich unter dieser Zahl bleiben. Und eine Papierkassette von 250 Blatt. Horror, wer will da schon dauernd Papier nachlegen?

Die Frage ist also: Wieviel wird monatlich gedruckt. Wie viele Leute? Farbe, oder nur s/w?

Ein halbwegs anständiger MFP kostet sicherlich >500€. Und dann muss man über zusätzliche Papierkassetten und auch ein bisschen Garantieverlängerung nachdenken. Bei HP kosten 3 Jahre vor Ort z.B. zwischen 40 und 80€ extra, für die kleinen Geräte, bis 150€ für die größeren. Nimmt man so etwas nicht, hat man spätestens nach einem Jahr ein Problem. An Druckern ist eigentlich immer was dran, speziell wenn sie häufiger gebraucht werden, und oft kann man als normaler User da kaum was machen.


Und was die Software angeht: Selber programmieren? Wenn ihr wirklich(!) fit seid, ok, aber das ist kein Zuckerschlecken. Größere Geräte unterstützen dagegen oft schon RFID Karten von Haus aus.


Edit: ok, einige Antworten hattest du schon gegeben.

Hier ein empfehlenswerter MFP von HP: https://www.bueromarkt-ag.de/multif...ro_m477fnw,p-cf377av,h-hp,a-farbkopierer.html

Ich habe den bei einigen Mitarbeitern im Home-Office im Einsatz. Tip-Top. Hat auch Farbe.
Wir kaufen Toner auch nur bei Böttcher, hat die besten Preise. Solange Garantie drauf ist, am besten nur Originaltoner nehmen. Und auf jeden Fall die Garantieerweiterung! 3 Jahre, 5 Tage, 8-17 Uhr, kostet knapp 100€
 
Zuletzt bearbeitet:
Druckvolumen beachten ... billiger Drucker = teuer Nachfüllen ...

Speziell weil man am Start nur eine preiswerte Einstiegstrommel bekommt.

Toner imLieferumfang ca. 700 Seiten

Standard-Toner :TN-2310 – ca. 1.200 Seiten kostet ca 35 €
Jumbo-Toner :TN-2320 – ca. 2.600 Seiten kosten ca 50 €

Da bekommst bei teureren Druckern schon Toner für 5000+ Seiten für.
 
Wo brauchst den Drucker denn? Hätte momentan einen "HP Color LaserJet CM3530 MFP" zu verkaufen mit bislang erst 12500 gedruckten Seiten. (Bis zu 75000 im Monat sind möglich). :)
 
Nun, im Verbindungshaus wohnen aktiv 9 Personen. Pro Person sind wir Monatlich zwischen 20-30 Seiten, sei es für Privat oder Studium.

Allerdings kommen von außerhalb des Verbindungshauses noch bestimmt 30 bis 40 Leute dazu, welche wohl den Drucker ebenfalls nutzen würden. Für diese Personen habe ich allerdings keine Zahlen. Ich sage aber mal, monatlich bis zu 10 Seiten pro 'externe' Person im Schnitt.


Hauptsächlich soll es schwarz/weiß Druck sein. Farbe wäre wie gesagt nett, ist aber nicht notwendig.


Und was die Software angeht: Selber programmieren? Wenn ihr wirklich(!) fit seid, ok, aber das ist kein Zuckerschlecken. Größere Geräte unterstützen dagegen oft schon RFID Karten von Haus aus.
Nun ja, wir haben auch Informatik Studenten aufm Haus. Genauso wie Maschinenbauer und Elektrotechniker, gerade letztere sollten da denke ich was machen können ^^.


Drucker: gebrauchter Kyocera. Aber wie das alles inkl. Abrechnung mit dem Fax funktionieren soll erschließt sich mir da nicht ganz.
Der Brother Drucker kann nach kurzer Google Suche wohl auch nur Faxe senden, nicht empfangen.

Nun, im Prinzip gibt es ein "Adminstratorenkonto" wo dann die Faxe mit berechnet werden. Fax wäre dahingehend auch etwas auf das man verzichten könnte, ich persönlich arbeite auch lieber mit normalen PDF's als alles per Fax hin und her zu senden. (Das war nur eine Bitte von unserem Hauswart)


Nein ein RPi System ist keine gute Wahl und auch nicht preiswert.
Preiswert ist z.B. ein ~40€ S905 Android Box auf der man auch Librelec oder andere Linux Distro installieren kann.
Oder ein Futro S900 (~35€) von Ebay weil da mit etwas basteln auch die 2.5" Festplatte/SSD reinpasst und mit richtigem SATA angeschlossen ist.

Nun ja, der RPi3 wäre ja auch erweiterbar. Mit einem Zusatzanschluss am RPi3 lassen sich auch 1TB HDD Festplatten anschließen.
 
Sorry, 9 Personen fest und dann 30-40 "Besucher" und dann nur 250 Seiten im Monat für die Uni? Völlig utopisch!
 
Nun, ich habe in den letzten 2 Monaten 2 Scripte ausgedruckt a 150 Seiten Doppeldruck.
Nächsten Monat bekomme ich noch nen Script.

Und muss Allgemein auch Unterlagen kopieren, drucken etc.
Das kommt schon gut hin. (Rechnungen kopieren als Nachweis etc.)

Dazu haben wir in der Verbindung noch andere Posten welche ebenfalls Rechnungen und organisatorisches haben, welches auch auf Papier gedruckt werden muss. Es gibt dann noch Protokolle für Veranstaltungen die wir machen. (Partys z.B.)

Ich würde schon sagen das ich monatlich mehr als 30 Blatt Papier ausdrucke. Wenn dann allerdings auch ein 'klassischer' Desktop Drucker ausreichen würde, wäre das ja auch vollkommen in Ordnung. (Allein heute, durfte ich mit meinem Privatdrucker 20 Blätter drucken für Unterlagen). Aber deswegen frag ich ja hier :)
Mir fehlt auch schlicht und ergreifend die Erfahrung bei Druckern. Ich hab meinen Officejet und für mich privat, reicht er größtenteils aus. Viele aufm Haus haben aber selbst keinen Drucker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja 9*30 = 270 + 40*10 = 400 = 670 Seiten pro Monat ...

Ergo mit dem kleinen billig Teil musst schon nach 3 Monaten den Tooner wechseln.

Also 4 * im Jahr = 200 € Extra
 
Keylen schrieb:
Nun ja, der RPi3 wäre ja auch erweiterbar. Mit einem Zusatzanschluss am RPi3 lassen sich auch 1TB HDD Festplatten anschließen.

Lass es bleiben. Bitte.
 
xxMuahdibxx schrieb:
Naja 9*30 = 270 + 40*10 = 400 = 670 Seiten pro Monat ...

Ergo mit dem kleinen billig Teil musst schon nach 3 Monaten den Tooner wechseln.

Also 4 * im Jahr = 200 € Extra

Und welcher ist da empfehlenswert?

Lass es bleiben. Bitte.
Warum sollte er nicht ausreichen? 1gb Ram reicht vollkommen aus als reiner 'Druck Rechner'?
 
Wie oben geschrieben, ich hätte einen mehr als passenden, aber ist nix zum verschicken, daher müsstet ihr ihn schon im Großraum Nürnberg/Erlangen benötigen ;).
 
Keylen schrieb:
Warum sollte er nicht ausreichen? 1gb Ram reicht vollkommen aus als reiner 'Druck Rechner'?

Der Pi ist eins der Probleme von vielen. Ob 1GB reicht, dürfte sehr von den Skripten abhängen und der möglichen Konfigurationen. Zum Teil benötigen einzelne Skripte beim Spoolen schon mal ~6 GB Ram bei mir.

Wie wollt ihr zum Beispiel die Anzahl an Kopien erfassen, die direkt am Gerät gemacht wurden?
 
Hallo32 schrieb:
Der Pi ist eins der Probleme von vielen. Ob 1GB reicht, dürfte sehr von den Skripten abhängen und der möglichen Konfigurationen. Zum Teil benötigen einzelne Skripte beim Spoolen schon mal ~6 GB Ram bei mir.

Wie wollt ihr zum Beispiel die Anzahl an Kopien erfassen, die direkt am Gerät gemacht wurden?


Nun, ggf müssen wir das Programm so oder so testen. Es wäre halt ein kleines 'Verbindungsprojekt' was wir mit 4-5 Leuten machen.

Aber das kommt drauf an.
"Pseudomäßig" gesagt, würde das kopieren davon abhängen ob ein Benutzer eingeloggt ist, bedeutet das der Toner sich sperrt wenn kein Benutzer drin ist. Theoretisch können die Leute auch in den -€ Bereich gehen, da wir das Geld dann einfach 'nachholen' können.

Kopien dann selbst 'berechnen' wird eher ein Problem werden, daher werden wir auch eher einen "Pauschalbetrag" einführen.
 
Wie gesagt, RFID unterstützen mittlerweile viele Geräte, darauf kann man aufbauen, bzw. schon existierende Software verwenden. Mit einem Billigteil weiss ich nicht, wie man das ordentlich machen soll, speziell wenn auch Kopien/Faxe getrackt werden sollen.
Schau dir den oben von mir verlinkten HP MFP an...
 
Ah ,ja
300€ ist da ja noch vollkommen und gut im Rahmen :).

Ich werde den mal mit auf die Liste nehmen wenn es Morgen vorgestellt wird.
Bei bestehender Software, muss ich mich dann mal schlau machen.
 
ich würde weniger geld und arbeit darein investieren zu erfassen, wer genau was kopiert und gedruckt hat, sondern eher in einen guten drucker, mit niedrigen druckkosten (zb. Epson EcoTank ET-3600) investieren und dann einfach ein sparschwein daneben stellen, wo jeder ~20-30 cent für jede kopie einwerfen kann.
natürlich setzt das dann vorraus, dass nicht zu viele die gelegenheit zum "gratis druck" missbrauchen,
 
20-30 Cent pro Kopie ? Ehrlich ... da gehen die Studenten aber gleich in den Copyshop .. da bekommen die eine Kopie für um die 10 Cent.
 
Eine S/W Seite auf einem ordentlichen Kopierer kostet bei uns (Xerox WorkCentre) ca. 0,0055€, auf unseren Canons sogar nur 0,0039€.
Klar, muss man noch die Leasingrate gegenrechnen, aber schon bei geringer Auslastung (2000 Seiten/Monat) hat man die Kosten bei 10Cent/Seite locker drin.
Ist natürlich nix für ein kleines Team, aber bei <200€/Monat Leasing rechnet sich das recht schnell. Und das Ding ist dann wirklich gut und schnell. Ok, hier werden bei 8 Geräten fast 200.000 Seiten/Monat gedruckt/kopiert - nur auf den Kopierern, ohne Drucker.

Wer z.B. mal auf nem richtigen Kopierer was gescannt hat und dann auf einem billig MFP, der weiss was ich meine :D
 
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