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Apr. 2008
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Hallo liebes Forum,

Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Interface für daheim. Freue mich über eure Erfahrungsberichte oder weitere Tipps.
Spiele Bass. Das Signal wird gesplittet und geht einmal als XLR, einmal Klinke ins Interface (heißt: mind. 2x Hi-Z, korrekt?), Phantom-Power wäre schön, falls ein Mikrophon noch zusätzlich betrieben werden soll. Ggf. noch ein 2. Gitarren-Input-Signal (Klinke). zZ benutze ich normale Ohm-Zahlen an den Kopfhörern. Möchte evtl. zu Beyerdynamic 250 Ohm aufrüsten. Dies sollte das Interface packen als Monitor-Ausgang.

Frage am Rande: Wenn ich nun per USB mit dem WIN 10 verbunden bin, erkennt FL Studios dann automatisch die Eingänge und legt die Spuren parallel an, oder gibt es ein zentrales Eingangssignal? (Dumme Frage).

Eckdaten
  • Budget: Bis 300€ Schmerzgrenze
  • Mind. 1 XLR Eingang Hi-Z
  • Mind. 2 Klinke Hi-Z
  • Mind. 1 XLR Phantom
  • alle Eingänge vorne
  • optische Sichtbarkeit des Eingangssignals
  • 2 Kopfhörerausgänge wären schön
  • dafür Volume Regler
  • Farbe: Schwarz/Silber
  • gute Treiberunterstützung für FL Studios (Erfahrung?)
  • geringe Verzögerung
  • genug Power für hohe Ohm-Zahlen, also wahrscheinlich Strom nötig

Folgende Produkte schweben mir so vor Augen:
Behringer U-Phoria UMC404HD 111€
Akai EIE Pro 199€
Roland Rubix44 249€
Steinberg UR44 289€

Lieben Dank für die Kommentare.
Schönes Wochenende!
 
Ich verstehe nicht wieso das Signal (ohne Vorverstärkung) vom Bass auf XLR gesplittet werden soll. Wie stellst du dir das von der Verkabelung vor? Das Problem dabei ist, dass bei Audiointerfaces meines Wissens nach Instrumenten Eingänge mit XLR-Buchsen weder üblich noch nötig sind.

Ganz wichtig ist für dich, dass du darauf achtest, dass die Instrumenten Eingänge gut klingen. Das tun sie nämlich sehr häufig nicht, da dies bei vielen Audiointerfaces vernchlässigt wird. Oft sind die Eingänge nicht hochohmig genug ausgelegt und klingen dann dumpf. Bei Thomann findest du öfters Testberichte von diversen Publikationen die das evtl geprüft haben.

FL unterstützt ASIO-Treiber und den haben so gut wie alle halbwegs professionellen Audiointerfaces. Die Frage ist nur wie geringe Latenzen sich realisieren lassen.

Wie stellst du dir das Monitoring vor? Spielst du gleichzeitig über einen Amp oder willst du über FL (evtl mit Amp-Simulation) abhören? Letzteres ist möglich, man muss sich aber darüber gedanken machen wie man niedrige Latenzen erreicht. Dabei spielen folgende Faktoren eine Rolle:

- Keine Plugins im Signalweg von FL die höhere Eigenlatenzen haben, z.B. Linear Phase EQs, Kompressor mit Look-Ahead, usw.

- Audiointerface mit geringen ASIO-Latenzen (und dabei trotzdem guter Performance).

- Keine weiteren externen digitalen Effektgeräte im Signalflow. Jede AD/DA-Wandlung erzeugt weitere Latenzen.

- Möglichst geringer Abstand zu den Lautsprechern. Schall braucht ca 3ms um einen Meter Distanz zurückzulegen. Spielt bei Kopfhörern natürlich keine Rolle.


Solltest du wirklich 3 Hi-Z Instrumenteneingänge benötigen scheiden das Roland Rubix44 und das Steinberg UR44 aus. Das Steinberg kann definitiv nur auf 2 Eingängen Instrumente aufnehmen und beim Roland weist die Frontmarkierung ebenfalls darauf hin. Flexibel sind in dieser Hinsicht das Behringer und das AKAI. Das AKAI hat wohl mit etwas zu hohen Latenzen zu kämpfen, wie die Instrumenteneingänge klingen habe ich in keinem Test gefunden. Von Behringer halte ich im allgemeinen wenig bis gar nix. Auf der anderen Seite wirst du dich dann aber für eines der beiden entscheiden müssen, denn ich kenne nichts innerhalb des Budgets mit mindestens 3 Instrumenten Eingängen, ausser noch das größere Behringer FCA1616.

Reichen dir hingegen 2 Instrumenten Eingänge, gibt es wesentlich mehr Auswahl. Da sollte sich dann was passendes finden lassen mit ordentlichem Klang und guter Performance.


Edit: Als Alternative habe ich das M-Audio M-Track Quad noch übersehen. Aber ehrlich gesagt sieht es mir von verdächtig nach einer elektrisch baugleichen Version des AKAI EIE Pro aus, nur eben in anderem Gehäsue. Die Features sind einfach viel zu Ähnlich als dass ich davon ausgehen würde dass da wirklich andere Elektronik drin steckt. Wird ja auch in einer Bewertung bei Thomann so beschrieben.
 
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Hallo druckluft,

Danke für deine Nachricht. Ich versuche deine Fragen nach und nach abzuarbeiten.

druckluft schrieb:
Ich verstehe nicht wieso das Signal (ohne Vorverstärkung) vom Bass auf XLR gesplittet werden soll.
Mein Bass läuft über die Effektpedale des Pedalboards.

Signal > DI Box
> XLR > reiner Bass inkl DI-AMP Simulation
> Klinke > (Compressor) > Distortion > Fuzz > EQ > verzerrter Ton (Subbass nicht mehr vorhanden)
Beide Signalwege werden in FL zusammen gemischt.

Alternatives Setup 1 (Zahl steht für die Anzahl der Eingänge)
1 Gitarre
1 Bass
1 Mic

Alternatives Setup 2:
1 Gitarre oder Bass
1 Mic

druckluft schrieb:
Wie stellst du dir das Monitoring vor?
Kein AMP imMo. Evtl. später Orange Topteil o.Ä.

druckluft schrieb:

druckluft schrieb:
Behringer halte ich im allgemeinen wenig bis gar nix.
Ok danke.

druckluft schrieb:
Solltest du wirklich 3 Hi-Z Instrumenteneingänge benötigen ...
Die wichtige Frage, die ich mir in diesem Budget stellen muss ist:
- Werden zwei Instrumente zeitgleich aufgenommen und der Basskanal muss zwecks der Erhaltung des Basstones gesplittet werden, brauche ich drei Instrumenten Eingänge.
oder
- Werden entweder 1 Gitarren- und 1 Bass-Signal aufgenommen / oder 2 Bass-Signale und können zwei Leute über Kopfhörer beide Signaleingänge mithören. Das stell ich mir sehr angenehm vor. Gerade wenn man zusammen an einem Projekt arbeitet in dem beide Parteien gleichbereichtigt sind. Hier können auch beide Kopfhörer mit versch. Lautstärken betrieben werden.


Ich tendiere zZ zum letzteren.
> Steinberg UR44

Liebe Grüße
 
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Kannst du mal die genaue DI-Box und die verwendeten Basseffekte posten? Mich interessiert ob die das Signal vorverstärken oder ob deren Ausgang auch wieder Instrumentenpegel ist. Ich habe die Vermutung, dass du auch mit 2 Instrumenteneingängen auskommen wirst.
 
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