News Telekom schließt Zukäufe nicht aus

Sasan

Captain
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Kai-Uwe Ricke, seines Zeichens Chef der Deutschen Telekom, sieht im Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin Capital zukünftig wieder neue Möglichkeiten für Zukäufe. Damit schlägt er in die gleiche Kerbe wie T-Mobile-Finanzvorstand Thomas Winkler, der vor einigen Tagen erklärt hatte, dass man sich für regionale Anbieter auf dem US-amerikanischen Markt interessiere.

Zur News: Telekom schließt Zukäufe nicht aus
 
Sehr qualifizierte und sehr gut belegte Aussage @2!

Ich kann den Schritt durchaus nachvollziehen. Für die momentan funktionierende Struktur, hat es zu viele Mitarbeiter, also müssen ein paar weg. So bitter das auch für jeden Betroffenen ist. Das steht ja nur indirekt zur Debatte.

Aber, dass der Gewinn, der erwirtschaftet worden ist, auch investiert werden muss, damit er überhaupt dem Unternehmen was bringt, das sollte eigentlich jedem klar sein.
Und dann sich in andere lukrative Unternehmen sich einzukaufen und dadurch zu expandieren ist die logische Konsquenz.

Durch den erwirtschafteten Gewinn, Mitarbeiter zu halten, die das Unternehmen momentan nicht braucht ist wirtschaftlich gesehen Unsinn.

Stillstand kann sich die Telekom nicht wirklich leisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur machen das immer mehr Firmen und das bei der Arbeitslage. Ich kann da schon verstehen das die Mitarbeiter dann Sauer sind schließlich ist
die Warscheinlichkeit gering das sie schnell wieder Arbeit finden.
 
Da hast du ja recht was die Entlassung, sofern man es so nennen will, da ja kein einziger Mitarbeiter betriebsbedingt gekündigt wird, betrifft.

Nur es geht ja in der News um die geplanten Zukäufe.
 
Nun, inwieweit es Sinn macht, auf der einen Seite zu Expandieren und anderseits die Arbeitskraft durch Entlassungen zu veringen, darüber lässt sich streiten!
Fakt ist aber, das die Telekom kundenservicetechnisch gesehen nicht gerade eine Vorzeigefirma ist, was durch die Entlassungen meiner Meinung nach nur noch verschlimmert wird. Besser wäre es anstatt irgendwelche Firmen zuzukaufen, erstmal die eigenen Strukturen zu verbesseren, Mitarbeiter besser zu schulen und zu motivieren, damit sich der negative Ruf erstmal wieder etwas verbessert und man an Ansehen gewinnt.
Was nützt es heute irgendwelche unlukrativen Firmen zu übernehmen, unter deren Last die verbliebenen Mitarbeiter zusammenbrechen und die Frima dann ganz den Bach runtergeht.
Aber naja,das ist ja eh das gewohnte Spiel, der Vorstand geht dann mit ner Millionen Abfindung und die kleinen Leute stehen auf der Straße.
Sorry, aber irgendwas stimmt doch da nicht mehr!
 
@6: Der Kundenservice ist bei einigen Mitbewerbern aber noch eine ganze Ecke mieser, als bei der Telekom, ich sag nur 1&1 und Arcor.

Außerdem hat das Investieren in unlukrative Firmen einen Vorteil. Damit können die Bilanzen so umgestrickt werden, dass man am Jahresende keine Steuern mehr zu zahlen braucht, weil auf einmal die Milliardengewinne weg sind (= wo anders geparkt)
 
Der pure Witz. - Milliarden Gewinne machen und hier Leute rausschmeissen.
Dann noch in Übersee auf "Einkaufstour" gehen und das Ganze dann hier von der Steuer absetzen.

Ich hoffe, die Vorstände werden auch mal "freigesetzt".
Und das nicht mit Millionen von EUR in den Taschen!
 
@9
leider wird genau das eintreffen. Wie in jedem großen Konzern.
Mittlerweile würde ich sogar schon von Perversion reden als von "Krankheit des Systems".
 
Warum kapieren die Leute eigentlich nicht, dass bei der Telekom NIEMAND rausgeschmissen wird? Es gibt keine betriebsbedingten Kündigungen, seht es doch endlich mal ein!
 
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