News Linux: Kernel 4.11 entlastet Notebook-Akkus

fethomm

Commander
Registriert
Okt. 2012
Beiträge
2.597
Linus Torvalds hat nach zehn Wochen Entwicklung Version 4.11 des Linux-Kernels freigegeben. Wie immer wurden zahlreiche Treiber aktualisiert. Die Akku-Laufzeit von Notebooks konnte gesteigert werden. Grundlagen wurden für neue Scheduler, insbesondere für den I/O-Scheduler BFQ in Linux 4.12 gelegt.

Zur News: Linux: Kernel 4.11 entlastet Notebook-Akkus
 
Mal eine Frage für Linux-Anfänger:
- wie lange dauert es überlicherweise bis der neue Kernel Einzug in Ubuntu/Kubuntu, Mint etc. erhält? Wird der auch in LTS-Versionen gepatched oder wie läuft das so ab?
 
Auch die Unterstützung für GPU-Virtualisierung wurde weiter ausgebaut. Damit sollen sich, wenn die Implementierung komplett ist, AMD-GPUs in Virtuellen Maschinen nutzen lassen.

Ist das so zu verstehen, dass man bald auch mit Linux in einer komplett abgeschirmten Windows VM zocken kann? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Anfänger-Frage: Momentan nutzte ich Debian 8 mit dem "Standard-Kernel" 3.X. Kann ich jetzt einfach den Kernel updaten? Oder macht das Probleme?
 
MeisterFenster schrieb:
Eine Anfänger-Frage: Momentan nutzte ich Debian 8 mit dem "Standard-Kernel" 3.X. Kann ich jetzt einfach den Kernel updaten? Oder macht das Probleme?
Das sollte keine Probleme machen.
 
Danke für die Übersicht. Ist entspannter als auf kernel.org xD

@GIGI

Ja irgendwann mal. Kannst mal nach PCI-Passthrough googlen. Da findet man ein bissl was zu.
 
300.000 Zeilen Code /1700 Entwickler

also hat jeder der 1700 Entwickler ca. 176,4705882352941 Zeilen Code neugeschrieben

da würden mit aber die Finger und Hände weh tun..wenn ich so viel Tippen müste
 
Zuletzt bearbeitet:
Brötchenesser schrieb:
ca. 176,4705882352941 Zeilen Code

Dein Komma ist ne Stelle zu weit vorn ;) /edit eh ja, nicht ganz, mein fehler :) aber du hast eine 0 bei den Entwicklern zu wenig, dann stimmt deine Zahl :D

Davon abgesehen lässt sich das so nicht rechnen. So wie ich das verstehe sind das ja nur Zeilen, die zur gesamten Codebase hinzugekommen sind. Du musst ja auch noch rechnen wieviele entfernt (und dann neugeschrieben) wurden ;)
 
@Mihawk..korrikiert :D

ich wollte ja nur ansatzweise schreiben..was ca jeder Entwickler im Durchschnitt getippert hätte

sonst hätte ja komplett anders rechnen müssen...aber allein das der Kernel soviele Zeilen Code enthält....ist schon ne Leistung..dagegen ist ne Tippse im Büro ja echt langsam mit ihren 10 Anschlägen inner Minute :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Lines of Code sind ja auch kein Gütemaß. Kannst auch tausende Zeilen Bockmist schreiben und der Nächste kommt und schreibt das mit 1/3 der Zeilen. Ist er dann schlecht, weil er zu wenig Code geschrieben hat?
Außerdem sind 50 Zeilen eines kritischen Codeteils sicher mehr wert als das 10fache für unkritische Teile.

Davon abgesehen ist's doch gerade das Prinzip von Open Source. Mach mit, auch wenn's nur ein kleiner Anteil ist.

Das Bild von Linus ist aber mal klasse gewählt :D
 
fethomm schrieb:
Das sollte keine Probleme machen.

Das sehe ich anders.
Nachdem ich ein Kernel Update gemacht habe, stieg die Last in der VM nach ein paar Minuten auf 100% CPU bei dem nur noch ein Cold-Boot half.

Seitdem fahre ich mit dem "originalen" 3.16 Kernel.

Oder vielleicht benutze ich auch die falschen Quellen. Ich nutze die *.deb packages von Ubuntu für einen Kernel Update.
 
GIGU schrieb:
Auch die Unterstützung für GPU-Virtualisierung wurde weiter ausgebaut. Damit sollen sich, wenn die Implementierung komplett ist, AMD-GPUs in Virtuellen Maschinen nutzen lassen.

Ist das so zu verstehen, dass man bald auch mit Linux in einer komplett abgeschirmten Windows VM zocken kann? :)

Kannst du jetzt auch schon - mittels GPU Passthrough. Laeuft super. Das Problem ist, dass du die GPU komplett an die VM "abtreten" musst, d.h. typischerweise hast du eine zweite GPU im Rechner fuer den Host und ein zweites Kabel zum Bildschirm. GPU Virtualisierung heisst, dass du bald die Rechenleistung der GPU zwischen Host und VM teilen kannst, also brauchst du nur noch eine einzige GPU zum Zocken in der VM.


Zum Artikel: Gute Informationen, gute Entwicklung - bin gerade am Upgraden. Mal sehen wie viel der NVMe Patch bringt.
 
@ DaysShadow

Das Bild von Linus ist aber mal klasse gewählt

der sieht dick aus.....^^

wenn ich C könnte würde ich auch mal was programmieren...aber ich steige da nicht durch..und in meinen alter noch anfangen C zu lernen....sollte ich wohl lieber sein lassen...habe dafür früher viel in Amos Basic aufn Amiga programmiert...das hat gereicht :D
 
Zuletzt bearbeitet:
MeisterFenster schrieb:
Eine Anfänger-Frage: Momentan nutzte ich Debian 8 mit dem "Standard-Kernel" 3.X. Kann ich jetzt einfach den Kernel updaten? Oder macht das Probleme?

Bei Debian kannst du auf die Debian Backports zurückgreifen sodass dein stabiles System nicht in ein FrankenDebian :freak: bzw. Ubuntu :D mutiert .

Hier findest du die vorhandenen Kernel Backports für Debian Jessie:
https://packages.debian.org/search?keywords=kernel&searchon=names&section=all&suite=jessie-backports

Eine englischsprachige Anleitung um den Kernel upzugraden findest du hier:
https://wiki.debian.org/HowToUpgradeKernel

Edit: Wie ich sehe gibts für Debian Jessie (amd64) offiziell nur den Kernel 4.9. Da ja bald Debian Stretch released wird, macht es eher Sinn das ganze System upzugraden. Debian Stretch wird mit Kernel 4.10 ausgeliefert.
 
Zuletzt bearbeitet:
DaysShadow schrieb:
Lines of Code sind ja auch kein Gütemaß.

Stimmt wohl, stellt sich auch die Frage ob in der Zählung auch reine Kommentarblöcke eingerechnet werden, oder nur reine Code-Zeilen. Kommentare sind ja auch nicht unwichtig in so einem Projekt.
 
Könnte mal jemand die erste Frage von Crizzo beantworten? Mich würde auch interessieren, wann das Update über die Ubuntu-Updatefunktion kommt. Also ohne selber zu fummeln.
 
ElGonzo schrieb:
Könnte mal jemand die erste Frage von Crizzo beantworten? Mich würde auch interessieren, wann das Update über die Ubuntu-Updatefunktion kommt. Also ohne selber zu fummeln.

Ubuntu erhält Kernel-Updates verteilt über eine LTS-Version hinweg per Hardware Enablement Wann da allerdings 4.11 ankommt hab ich keine Ahnung, bin kein Ubuntu-Insider. Jedenfalls wirds nicht so schnell passieren.
 
fethomm schrieb:
Ubuntu erhält Kernel-Updates verteilt über eine LTS-Version hinweg per Hardware Enablement Wann da allerdings 4.11 ankommt hab ich keine Ahnung, bin kein Ubuntu-Insider. Jedenfalls wirds nicht so schnell passieren.
Hab auch keine Ahnung wie das Ubuntu handhabt. Auf dem englischsprachigen Ubuntu Wiki gibt jedenfalls es einen guten Artikel der den Kernel Support gut veranschaulicht: https://wiki.ubuntu.com/Kernel/Support
Vielleicht wird ja das Wiki bald aktualisiert.

Edit: Ups, sehe erst jetzt, dass auf der Seite Hardware Enablement dieselben Grafiken anzutreffen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben