Hochbeet mehrere Zonen individuell bewässern

Lamkiller

Lt. Junior Grade
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Guten Abend zusammen,

ich plane aktuell ein Hochbeet, das ich in 9 Zonen individuell messen und bewässern möchte.

Bzgl. der Elektronik habe ich an jeweils einen solchen Sensor zur Messung gedacht, dazu eine kleine Tauchpumpe.

Steuern würde ich das ganze gerne per Arduino o.Ä., wir haben hier an der Hochschule zwar prinzipiell die Möglichkeit eigene Platinen herzustellen, jedoch würde ich gern erstmal mit den Arduinos arbeiten die wir hier sowieso rumfliegen haben.

Fällt euch vielleicht eine Möglichkeit ein das Wasser kostengünstig zu verteilen und die Zonen einzeln zu bewässern?
Ich habe zwar Magnetventile und elektrische Verteiler gefunden, allerdings sind die allesamt teurer als einfach 9 kleine Pumpen zu kaufen...

Über Vorschläge und Tipps zur Umsetzung wäre ich sehr dankbar, als Maschinenbauer bin ich bei der Elektronik leider nicht ganz auf dem Stand...

Liebe Grüße
 
wie wäre es mit einer mechanik an den schläuchen die diese knickt oder so? muss ja nicht umbedingt hundertpro dicht sein denke ich. hab jetzt aber keinen genauen plan wie man das ganz einfach bauen kann aber da dürfte einem maschinenbauer schon was einfallen.

du brauchst ja nicht unbedingt viele verschiedene ventilzustände. auf und zu dürften reichen.
 
Auf und zu reichen absolut. An eine "Knick"lösung habe ich gar nicht gedacht, vielleicht fällt mir da ja was ein. Danke schonmal für den Tipp.
 
Hört sich interessant an, aber mir stellen sich auch viele Fragen dabei.
Wasser fließt immer von oben nach unten. ( Kapillar mal außen vor gelassen)
Bei 9 Ebenen wird es schwer, wenn der Fühler ganz oben sagt, es ist zu trocken ( Sonneneinwirkung) aber der Fühler ganz unten sagen, ich hab zuviel.
Nur als Bsp.!
Von daher müsste es ein Kreislauf sein, mit Wasserzuspeißung.
Denkanstoss.
Von daher sind nur 2 Ebenen von interessie. Die Bepflanzt und das Wasserreservoir. Die Eben dazwischen sind weder für das Wasser interessant, noch für die Bepflanzung interessant. Solange es Richtig aufgebaut ist, und keine Wasserspeierschicht.
 
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naja ich denke nicht das er 9 Zonen in der Höhe haben möchte ;p Aber selbst wenn: du hast die Dichte der Erde du hast die Dichte des Wassers und 9 Sensoren für die Sättigung da kannst du doch auch die Sickergeschwindigkeit des Wassers messen und entsprechend regeln ;p

für nen Maschinenbauer sind die Fragen aber ehrlich gesagt ziemlich peinlich!

PS: es gibt auch offenporige Polymere die ihre Poren verschliessen wenn man ne Spannung anlegt ;p
 
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Lieben Dank für deine Antwort, da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.

Das Hochbeet soll nicht 9 Ebenen, sondern 9 Zonen haben, die alle auf der selben Höhe liegen.
Diese sollen individuell bewässert werden können, um Pflanzen nutzen zu können die unterschiedlich viel Wasser benötigen, oder unterschiedlich viel Wasser verbrauchen.
 
kann trotzdem funktionieren. man muss nur die wassermengen richtig kalibrieren. und außerdem hatte ich den te so verstanden das die ebenen nicht unbedingt verbunden sein müssen.
 
Es gibt für Flüssigkeiten auch Dosierpumpen die von sich aus dicht sind und kein weiteres Ventil brauchen. Solche Pumpen sind relativ leicht mit kleinen Elektromotoren nachzubauen und kosten dann nicht viel.

https://www.youtube.com/watch?v=9szzHkiefuM

So eine meine ich. Die gibt's auch sehr günstig auf Ebay.

Die Pumpen via Relais schalten via Audrino. Dazu Sensoren erfassen und per Software die Pumpe steuern.
eigentlich ein Job für eine SPS sofern der Sensor eindeutige Werte liefert.
 
ne SPS ist da mit Kanonen auf Spatzen geschossen ;p Am besten noch ne Siemens S7 1200 oder ?

Die Steuerung kannst du mit ein paar Chips sogar auf Lochraster löten ... ist dann halt nur nix für den Geek :D
 
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Der klassische Weg wäre wohl Magnetventile. Gibts beim Chinamann für 3-4€/Stück :-)
 
Achso, 9 Zonen auf der Fläche, ist was anderes, wie in der Höhe. In diesem Fall, Spiel es keine Rolle, oben es ein Hochbeet, Blumenkübel, oder sonst was ist.
Einfach jede Zone unterteilen.
Jeder Zone einen Tropfschlauch geben. Jede Zone einen Feuchtigkeitssensor (für min und max). Dann eine Pumpe und einen Verteiler mit Ventilen Basteln.
Dafür bräuchte ich keinen Rechner. Das würde mit einer einfachen Relaisschaltung gehen.
Die du eh, brauchen würdest, um die Magnetventile zu steuern.
 
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Lieben Dank für eure zahlreichen Antworten.

Ich habe mich mal nach günstigen Magnetventilen umgeschaut, und mir die Peristaltikpumpen (kannte ich noch nicht) angesehen.

Bei einem Preis von ca. 4€/Pumpe sowie 4€/Ventil frage ich mich, ob es aus finanzieller Sicht sinnvoller ist einfach 9 Pumpen zu kaufen, oder eine Pumpe plus 9 Ventile inkl. Relaisschaltung. Auf eine Relaisschaltung könnte ich im 9 Pumpenfall verzichten, oder?

Eine eigene Platine ist auf jeden Fall denkbar, bei den gegebenen Möglichkeiten könnte man das bei entsprechenden Kenntnissen auch halbwegs professionell umsetzen. Um diesen Aufwand etwas nach hinten zu schieben hätte ist erstmal auf Arduinos gesetzt, oder ist das eher unsinnig?

Liebe Grüße
 
Vermutlich Geschmackssache, ob du lieber 9 Pumpen oder 1 Pumpe + 9 Ventile verwenden möchtest. Argumente gibt es für beide Varianten.
Arduino ist sicherlich kein schlechter Start, besonders die Fülle an Tutorials/Dokus ist spitze. Beim "Verkabeln" musst du beachten, dass Du die Pumpen nicht direkt an die IO-Pins hängen kannst, sondern eine Leistungsstufe brauchst. Für 230V Aktoren sind das (wie erwähnt) meistens Relais, ich schätze aber, dass für Dein Projekt auch 12V Aktoren reichen. Dann kommst Du mit einfachen Transistoren aus. Eigene Platine halte ich für einen "Prototypen" für übertrieben, ich würde zu einer Lochrasterplatine greifen.

Lesematerial:
https://itp.nyu.edu/physcomp/labs/m...o-control-high-current-loads-with-an-arduino/
 
Nochmal Lesestoff: https://tutorials-raspberrypi.de/automatisches-raspberry-pi-gewaechshaus-selber-bauen/.
Kann man auch auf Hochbeete umbauen. Einen "normalen" Sensor wie von dir verlinkt würde ich nicht nehmen, da sich die Elektroden mit der Zeit abbauen und ihr Material ins Erdreich abgeben. Damit würden die Pflanzen das Zeug aufnehmen und du isst das dann mit.
Besser sind kapazitive Sensoren wie in dem Link beschrieben.
 
Lieben Dank für Eure Antworten,

ich werde mir eure beiden Links erstmal anschauen, bevor ich an der Elektronik noch weiter mach.

Die sehen beide schon sehr hilfreich aus :)

LG
 
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