Eigenbau eines Generators klappt nicht

@feynman

MIir ist bewusst, wie ein Elektromotor/ Generator im groben funktioniert. Ganz grob hab ich mich beim Projekt an diesem Video orientiert: https://www.youtube.com/watch?v=FbbFiJtC8pI
Leider hab ich den Wicklungssinn nicht beachtet und ich werden den Generator auch mit 8 Magneten ausbauen, damit der dann (hoffentlich) kontinuierlich Stom liefern kann.



Die Magneten sind bei Drehen der Scheibe so nah wie es mir möglich war am Eisenkern. Der Abstand zum Eisenkern beträgt beim drehen etwa 2mm, wie man auch auf den Bildern sehen kann (die Magnetenn sind an den Ecken der nicht ganz so runden Scheibe)

@Kisser:
Die Wickklungszahl beträgt in etwa 100 Wicklungen pro Spule.Eine Wicklung um die dünne Schraube ist aber kürzer als man denkt, somit dass nicht allzu viel Draht ist.
 
Also...
Die induzierte Spannung ist proportional zur Änderung der Flussverkettung (zwischen Wicklung und Magnet). ;-)

Wenn ich das richtig sehe hast du vier Spulen und wenige Magneten auf dem Rotor.
Ich würde behaupten das die “Polabdeckung“ zu klein ist. Das heißt, das eine Spule zu wenig von den vorbeifahrenden Magneten sieht. Du bräuchtest also größere Magnete oder größere Spulen.

Überprüfen kann man die Theorie indem du ein Osziloskop an die Spule anschließt. Beim drehen wird dann vermutlich eine kleine Spannungsspitze zu sehen sein, die aber das Multimeter nicht zeigen wird.

Guck mal hier wie die Größenverhältnisse aussehen könnten:

http://www.scielo.org.za/img/revistas/jesa/v26n3/13f07.jpg
 
Danke :)
Inwischen habe ich einiges am Generator geändert, unter anderem hat er jetzt Kugellager und 8 Magneten.

Bezüglich der größeren Spulen:
Heißt "größere Spulen" mehr Wicklungen oder sollte ich den Draht um einen größeren Eisenkern wicklen? Oder näher an den Magneten bringen? Ich "erzeuge" bislang sehr wenig Strom etwa 0,2 Volt und >0,01 Ampere. Das reicht natürlich nicht, um eine Lampe o.ä. brennen zu lassen. Würden weitere 4 Spulen viel beisteuern?





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Du solltest deutlich mehr Wicklungspackete auf dem Ständer unterbringen. So hast Du einen sehr großen Teil der Zeit einer Vollschwingung gar keine Veränderung in den Spulen, ergo bringt Dir das auch nur sehr wenig Leistung. Nimmt man dazu noch den großen Abstand des Magneten zu den Wicklungen sowie die eigentlich geringe Anzahl an Wicklungen (Kupferlackdraht wäre hier besser) und die unsaubere Wicklung...

Schau Dir doch mal einen Motor an, wie dort die Wicklungspackete aufgebracht sind, welche Abstände dort sind und wie dort gewickelt wurde. Da bist Du mit deinem Aufbau ein wenig daneben...
 
Das Projekt ist nun fertig und funktioniert soweit auch. Danke für die ganzen Tipps und Hilfen, ohne die Ich hilflos gewesen wäre.
So sieht das Problem jetzt endgültig aus:
Es erzeugt etwa 5V bei 35mA, es sind 8Magneten und 12 Spulen mit jeweils etwa 600 Wicklungen eingebaut. Mit einem angeschlossenem Gleichrichter reicht der Strom noch gerade so aus, um einen kleinen Propeller zum Drehen zu bringen.
Danke nochmal für die Hilfe!
 

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Ich mußte gerade absolut lachen, als ich das umgestaltete Kinderfahrrad sah.

Du hast im Grunde immer noch zu wenige Wicklungspackete, aber 5V/35mA sind schon mal eine recht gute Hausnummer. Jetzt noch einen Abgriff über Kohlebürsten auf die beiden Räder (innen und außen) bringen (die du vorher gegeneinander isolierst), und Du kannst zwei, drei LEDs zum Leuchten bringen (wenn Du einen separaten, starren Kranz mit den Magneten mit einbringen kannst, man soll ja mit dem Rad noch fahren können!). Wenn Du die Spulen kleiner ausführst (flacher), dafür aber mehr davon auf dem Radumfang unterbringst, bringt Dir das letztlich auch mehr.

Bis hierhin aber schonmal saubere Arbeit, sieht deutlich besser aus, als die ersten Schwimmversuche.
 
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