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News Overwatch: Blizzard legt Verteilung der Beutebox-Inhalte offen

Ich fand damals schon die Spielhalle in Pokemon Rot toll. Und die hat damals völlig ohne Geld funktioniert und hat auch Spaß gemacht. Pokemon Rot wegen Glücksspiel zu verbieten wäre völlig überzogen gewesen.
 
Ist halt ein bisschen Glück dabei. Ich hatte in den letzten 5 Kisten 4 legendäre Tracer Skins, macht bei mir jetzt 6 legendäre auf Tracer, spiel sie nur nicht soviel. 😁
 
owned_you schrieb:
Eltern mal wieder mehr in die Pflicht nehmen ihr Kinder korrekt zu erziehen ... wenn Kinder FSK16/FSK18 Spiele haben gehört das Jugendamt eingeschaltet!

USK bedeutet Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle. Eltern haben das Recht darauf ihren Kindern jedes Spiel (außer welche auf dem Index) zugänglich zu machen und deshalb kann auch nicht das Jugendamt eingeschaltet werden. Die USK-Einstufung ist lediglich im öffentlichen Raum und beim Verkauf bindend. Gleiches gilt für Filme und FSK.

Ich erkenne aber auch nicht, warum Glücksspiel in Games etwas mit einer USK18-Einstufung zu tun haben soll. Es gibt genauso Spiele die diese nicht haben und man trotzdem Zufallsboxen kaufen kann.
 
Leli196 schrieb:
Eltern haben das Recht darauf ihren Kindern jedes Spiel (außer welche auf dem Index) zugänglich zu machen und deshalb kann auch nicht das Jugendamt eingeschaltet werden.

Ich erkenne aber auch nicht, warum Glücksspiel in Games etwas mit einer USK18-Einstufung zu tun haben soll.

Da liegst du völlig daneben. Anscheinend hast du keine Kinder. Ein Unterschied gibt es bei PEGI, dies ist eine Altersempfehlung. Die USK ist bindend und keine Empfehlung, sondern verpflichtend. Erzähl es mal dem Jugendamt, dass dein Kind vielleicht mit 6 oder 12 Jahren einen Shooter spielt, wo die Köpfe platzen oder SAW ansieht. Stell dir vor dein Kind erzählt es in der Schule oder auf Geburtstagspartys und gibt damit an, wenn die Lehrer davon erfahren oder ein anderes Elternteil sowas mitbekommt, kann es passieren, dass das Jugendamt auch davon erfährt. Ich kann dir mit hoher Sicherheit sagen, dass das Jugendamt einmal vorbeischauen und mit dem Kind alleine sprechen wird. Du kannst dafür nicht belangt werden, aber du machst dann einen sehr negativen Eindruck.

Zu dem Glücksspiel, nicht umsonst sind Glückspiele ab 18. Das hat schon etwas mit der Einstufung zu tun. Noch nie etwas von einer Sucht gehört? Das kann ein Kriterium bei einer Alterseinstufung sein und du wirst es nicht glauben, aber es gibt viele die auch bei solchen Titeln süchtig werden und ihr ganzen Geld versenken und jetzt kannst du dreimal raten... Wer lässt sich leichter manipulieren? Jugendliche oder Erwachsende?
 
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Fehlermeldung schrieb:
Ich finde es allgemein kritisch, dass Glücksspiel so Kindern zugänglich ist. Klar sind solche Spiele oft ab 18, aber das wird in der Realität immer missachtet. Ich bin da für ein Verbot.

Das ist doch kein Glücksspiel xD
 
@RedDeathKill
Ich weiß, dass Glücksspiel ab 18 ist. Ich habe lediglich geschrieben, dass es eben auch Spiele gibt die nicht USK18 sind in denen Zufallsboxen gekauft werden können (oft Free2Play).

Deine Einschätzung zur USK ist falsch. USK ist freiwillig für die Eltern und NICHT BINDEND! Das ist sie lediglich im öffentlichen Raum, also im Prinzip für alle anderen die nicht Eltern des Kindes sind.
Dazu möchte ich gerne folgendes Zitat heranführen: "Wichtig dabei ist jedoch, dass Eltern dazu berechtigt sind, auch solche Computerspiele an ihre Kinder weiterzugeben, die in ihrer USK-Kennzeichnung nicht dem Alter der Kinder entsprechen." (http://wiki.computerspielschule.net/index.php/Jugendmedienschutz)

(Meine Aussage, dass das Jugendamt nicht eingeschaltet werden kann ist möglicherweise trotzdem falsch, wirft aber die Frage des Sinns auf. Warum etwas als freiwillig einstufen und dann doch kontrollieren?)

Edit: Das heißt übrigens nicht, dass ich es in irgendeiner Weise gutheiße kleinen Kindern brutalste Spiele zugänglich zu machen. Ich finde es aber völlig in Ordnung wenn beispielsweise die Eltern dem 16- oder 17-Jährigen ein USK-18-Spiel zugänglich machen, wenn sie das Kind für reif genug halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durandal schrieb:
Aber hey, lasst uns alle Spiele verbieten welche Lootboxen in irgendeiner Form anbieten. [...] Diese Spiele würden ohne intensives "Glückspiel" nicht funktioniern

Das spricht nicht für die Spiele. Wobei es weniger ein "nicht funktionieren", sondern eher ein "nicht finanzieren" ist. Klar Games kosten Geld und existieren nicht nur durch Luft und Liebe, aber doch nicht so, dass die Gameplaybasis durch Glücksspiel und Microtransactions (Extraleben, Ingamegeld, etc.) finanziert wird.


RedDeathKill schrieb:
Die USK ist bindend und keine Empfehlung, sondern verpflichtend.
Aber nur beim Handel / Verkauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
50 mal neue lootboxen sind 200 und nichts Neues oder Episches oder Aufständiges... bei mir is die ratio also 0:200
 
fi**en32 schrieb:
50 mal neue lootboxen [...] und nichts [...] Episches

Die Wahrscheinlichkeit, in 50 Kisten keinen einziges Epic zu finden, beträgt ungefähr 0,005%. (Wenn die Angabe, alle 5,5 Kisten eines zu finden in ~18% übersetzt werden kann). Kann mir nicht vorstellen, dass du nichts episches in den 50 Kisten hattest.
 
Tja, den Asiaten gehört wohl die Zukunft, die scheinen erkannt zu haben dass gewisse Regularien im Bereich der (Online-)Games aus Suchtpräventionssicht und aus Sicht der kognitiven Entwicklung notwendig sind. Zumindest für strengere Regelungen für minderjährige werden die erhobenen Daten wahrscheinlich genutzt werden. Südkorea reglementiert ja mittlerweile auch zu welchen Uhrzeiten Gameserver noch aktiv sein dürfen etc.

Wenn man sich hier weiteres Wissen hierzu aneignen möchte (aktueller Wissenschaftsstand bezüglich Neurobiologie und Neuropsychologie), kann ich einem nur Prof. Manfred Spitzer ans Herz legen. Ich denke jedenfalls dass China diese Daten nicht aus Spaß erfasst sondern Kontrolle über das Suchtgefährdungspotenzial der Spiele haben möchte.
 
owned_you schrieb:
Eltern mal wieder mehr in die Pflicht nehmen ihr Kinder korrekt zu erziehen ... wenn Kinder FSK16/FSK18 Spiele haben gehört das Jugendamt eingeschaltet!

Erziehung ist immer noch Hauptaufgabe der Eltern und nicht die des Staates! Kinder haben bedeutet auch Verantwortung übernehmen, können Eltern das nicht muss man sie eben davon entbinden! Das Jugendamt macht das schon.

Ist das Ernst gemeint? Ich hoffe nicht.
 
Interessante News, alle 5,5 bzw. 13,5 Kisten ist im Schnitt was gutes drin. Gefühlt würde ich sagen kommt das auch bei uns in Europa hin (auf Overwatch bezogen). Wie gesagt, interessant, aber zwingend als Gesetz finde ich sowas aber nicht wichtig, da ich mir keine Lootboxen kaufe, sondern ausschließlich freispiele.

owned_you schrieb:
Eltern mal wieder mehr in die Pflicht nehmen ihr Kinder korrekt zu erziehen ... wenn Kinder FSK16/FSK18 Spiele haben gehört das Jugendamt eingeschaltet!

Ich gehöre noch zur Generation "Vor-Jugendschutz-Novellierung-2003". Damals, als die Altersfreigabe auf den Games nicht verbindlich war bzw. man sich dann im Alter von 12 irgendwelche 16er oder 18er Hits einfach so ohne die Eltern kaufen konnte und ich würde sagen, dass wir auch so vernünftig erzogen wurden. Eltern sollten schon darauf achten, was die Kinder konsumieren. Viel wichtiger ist allerdings die Einschätzung, ob die Kinder reif für die Inhalte sind und wie lange sie täglich sich damit konfrontieren. Du kannst auch ein Kind durch exzessives Spielen von Pokemon, Mario & Co. "verkorksen", wenn darunter die Schule oder das soziale Leben leidet.
 
Ich finde halt es ist garnicht mal nur geldmacherei, da würden die schon auch andere wege für finden.

Was die spieleindustrie eher in den letzten jahren perfektioniert hat, ist das ansprechen simpler, niederer instinkte. Und dem ist sich einfach schwer zu entziehen, die Leute werden bei der stange gehalten. Das Wort süchtig will ich jetzt garnicht benutzen, aber ist sicherlich ein Teilaspekt.

und diese zahlungsbasierten lootsysteme gehören sicher dazu. Neugier, nervenkitzel, der drang nach erfolgserlebnissen... und das alles für nur ein paar Euro.
Aus den großen gläsernen Automaten mit den Greifzangen wollte ich früher auch immer die gefangenen befreien, am liebsten alle.
Bis mir meine erklärt haben, dass das nicht die klügste Art ist, sich Stofftiere zu kaufen :rolleyes:
 
M@rsupil@mi schrieb:
Das spricht nicht für die Spiele. Wobei es weniger ein "nicht funktionieren", sondern eher ein "nicht finanzieren" ist. Klar Games kosten Geld und existieren nicht nur durch Luft und Liebe, aber doch nicht so, dass die Gameplaybasis durch Glücksspiel und Microtransactions (Extraleben, Ingamegeld, etc.) finanziert wird.

Sicherlich nicht für Spiele die damit ein Geschäft machen. Aber sehr viele Spiel setzen mehr oder weniger auf dieses Glücks- oder Zufallsprinzip. Diablo 3 und WoW Legion sind gute Beispiele dafür. Die Kisten die man für die Worldquests bekommt sind nichts anderes als Lootboxen die man nicht kaufen kaufen. Aber es ist ein elementares Spielelement. Und es gibt etliche Spiele heutzutage die dieses "Feature" als zentrales Element integriert haben.

Aber es ist richtig, das es eine unschöne Entwicklung in der Spielebranche ist. Gerade deshalb sind viele Old School Spiele für mich besser als die meisten Triple-A Titel, Baldur's Gate z.B. kommt komplett ohne diesen übertriebenen Fokus auf Items oder Lootboxen aus und hat mich prächtig unterhalten. Für mich ist diese Entwicklung ein notwendiges Übel, allerdings sollten alle Beteiligten diese Entwicklung mal überdenken.

Wobei man jetzt auch nicht vergessen sollte das es immer noch viele Spiele gibt die heutzutage auf den Markt kommen die diese Entwicklung nicht mitmachen, also weder irgendwelche in-game Shops noch zuviel Fokus auf diese(s) Belohnungsspirale/Glückspiel setzen, und finanziell erfolgreich sind.
 
Fehlermeldung schrieb:
. Klar sind solche Spiele oft ab 18, aber das wird in der Realität immer missachtet. Ich bin da für ein Verbot.
Ich bin dafür das die Eltern darauf achten was ihr Sprössling spielt.
 
Leli196 schrieb:
...USK ist freiwillig für die Eltern und NICHT BINDEND! Das ist sie lediglich im öffentlichen Raum, also im Prinzip für alle anderen die nicht Eltern des Kindes sind. ...
Wenn ich noch ergänzen darf.
Wenn dem eigenen Kind erlaubt wird, ein laut USK nicht geeignetes Spiel zu spielen, und ein fremdes Kind das Spiel beim Besuch zu sehen bekommt, kann man als Eltern des ersten Kindes durchaus von den Eltern des zweiten Kindes angezeigt werden.
 
Es ist interessant, was hier für Vorstellungen vom Jugendamt herrschen, vielleicht ist aber die Auslastung und Sensibilität der Jugendämter auch regional verschieden. Nach dem, was ich von den hiesigen Jugendämtern weiß, muss das Kind schon in der Fußgängerzone betteln oder mit blauen Augen/einer Crackpfeife in die Schule kommen, um da Interesse zu wecken.

Was gewisse F2P-Spiele betrifft (und ich habe keine Ahnung, wie es bei Overwatch ist), denke ich, dass der Gesetzgeber viel zu untätig ist. Selbstverständlich ist Glücksspiel durch minderjährige behördlich zu unterbinden. Das ist der eine Punkt.

Der noch interessantere Punkt ist meiner Meinung nach jedoch die Frage des Wuchers. Auch hier ist der Gesetzgeber, was Online-Spiele betrifft, völlig untätig. Ein Flash-Kartenspiel ist definitiv nicht mehr als 300€ wert. Und ja: Die technischen Aspekte eines Anti-Wuchergesetztes gegen F2P-Spiele wären sicherlich kompliziert, aber dafür kann man ja die Hilfe der Mathematikerkollegen einbeziehen, die noch nicht bei den Herstellern dieser Spiele angestellt sind, um wahrscheinlichkeitstheoretische Modelle von suchtanfälligen Menschen zu entwickeln, denen man das Geld 3+-stellig für wenig aufwändige virtuelle Inhalte aus der Tasche zu ziehen.

Warum soll der Staat seine Bürger vor irreführenden Deklarierungen, irreführender Werbung, realen Casinos, Hütchenspielern, Mietwucher, Zinswucher, Zigaretten (zumindest was Werbung, Abgabe an Minderjährige und Warnhinweise betrifft), Alkohol (was Werbung, Abgabe an Minderjährige, etc.), usw. schützen und bei völlig undurchsichtigen Computersystemen aus dem #Neuland hört es plötzlich auf?
 
Hier gehts doch nur um Kosmetik. Ich glaub als OW rauskam hab ich mir mal ein paar Kisten gekauft. Glaub für 3 Euro. Wollte es mal testen. Seitdem nicht mehr. Hab so ziemlich alle Skins die mir gefallen und dadurch das man ja auch Credits mit der Zeit anhäuft, kann man sich den ein oder anderen Skinn kaufen. Bedenklich wäre das ganze, wenn es dadurch einen Vorteil im Spiel gibt. ^^
So ist das doch absolut in Ordnung. Einmal das Game kaufen und gut ist. Den Rest kann man sich erspielen, wenn man das will.
 
Tomsenq schrieb:
Ich bin dafür das die Eltern darauf achten was ihr Sprössling spielt.

Clash of clans und wie sie alle heißen bieten ein gewisses Suchtpotential. Vorallem durch Zufallstruhen und was es da nicht alles gibt.

Und an die Neunmalklugen hier, Kinder sind nicht so einfach zu überwachen und vorallem nicht gleich empfänglich für Glücksspielsucht.

Und wenn die Meisten hier ehrlich sind, wer hat mit 12 oder 13 nicht schon shooter gespielt?
Gut, vielleicht die wenigen über 40 jährigen hier im Forum. Denn da gab es (glaube ich zumindest) noch keine Shooter.

Aber grundsätzlich finde ich es auch erforderlich das diese Kennzeichnung auch in Europa stattfindet.

Bei Lotto ist es ebenfalls Pflicht und gewisse Items lassen sich nun mal gut zu Geld machen.
Daher sehe ich keinen Unterschied zu gewöhnlichem Glücksspiel.

Wenn ich sehe was manche für irgendwelche skins bei csgo zahlen....
 
Gesetze findet ihr toll.
Verbote findet ihr toll.
Was ist bloß mit euch los?

Ja die Infos sind nett, aber muss man sowas über ein Gesetz erzwingen?
 
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