zerstören die Menschen den Planeten wirklich oder nur sich selbst und ihre Umwelt

Dem Planeten ist es völlig egal was der Mensch hier treibt. Wir sind nichtmal ein Augenzwinkern in der Geschichte der Erde.
 
Ich denke dass es völlig egal ist was der Mensch mit dem Planeten macht. Entscheidend ist doch nur ob er überhaupt in der Lage sein wird langfristig zu überleben. Und hier wird es die Technik dem Menschen erlauben ziemlich lange überleben zu können. Wir sind jetzt schon in der Lage fast alles was der Mensch zum Überleben braucht aus verschd. Ressourcen herzustellen. Die Frage ist jetzt nur noch ob die Technik so schnell voran schreitet das wir den Planet verlassen können und in Raumschiffen, Stationen oder ähnlichen auswandern können.

Dem Planet selber ist es ja egal ob wir hier sind, ob wir unsere Umwelt zerstören alles Leben auslöschen und so weiter. Zur Frage: zerstören die Menschen den Planeten wirklich oder nur sich selbst und ihre Umwelt? Wie schon erwähnt logischerweise nur die Umwelt.
Was mich eher beschäftigt ist die Frage ob es eine Intelligenz Schaft langfristig zu überleben? Bloß weil wir noch keinen Atomkrieg hatten oder ähnliche heftige Kriege bedeutet es ja nicht das sowas nicht noch kommt. Und was der Mensch zukünftig noch so alles erfindet steht ja auch noch aus.

Alles in allem ist die Umwelt wie wir sie kennen ein Auslaufmodell. Ob der Mensch dann in dieser Umwelt überlebt? Technisch wird es möglich sein. Denn wer braucht schon Flora und Fauna?
 
Die Frage ist jetzt nur noch ob die Technik so schnell voran schreitet das wir den Planet verlassen können und in Raumschiffen, Stationen oder ähnlichen auswandern können.
die frage ist auch wie sich die zivilisation entwickelt. wenn jetzt son haufen wie der is sich durchsetzen würde, wäre die menschheit wieder im finstersten mittelalter nur mit maschinengewehren.
das römische reich ist auch trotz seiner bedeutenden größe und all seiner errungenschaften untergegangen und die folgenden jahrhunderte waren technologisch wieder rückständig...
 
Das ist ja auch so eine gute Frage. Kann es eine Intelligenz überhaupt schaffen längerfristig zu überleben? Denn diese muss ja sehr viele Hürden überwinden. Denn alle Errungenschaften können sich ja negativ auswirken oder negativ genutzt werden. Siehe Atomzeitalter, Gentechnik und KI. Und wer weiß was noch alles.
 
tensai_zoo schrieb:
Deine Ursprüngliche Behauptung: Der Anstieg des Co2 in der Atmosphäre kommt von den Ozeanen, weil diese durch steigende Temperaturen Co2 freisetzen.

Es ist schlicht und einfach so,

dass Du lügst !


Denn nicht anders nennt man es, wenn jemand wissentlich die Unwahrheit verbreitet !


Ich hatte Dich schon zweimal oben in diesem Thread darauf hingewiesen, dass Deine Behauptungen über mich falsch sind und dass ich zu keinem Zeitpunkt irgendwo gesagt habe,

"Der Anstieg des CO2 in der Atmosphäre kommt von den Ozeanen, weil diese durch steigende Temperaturen CO2 freisetzen." !!!

Da Du dennoch weiterhin das Gegenteil behauptest, entspricht Deine Aussage wissentlich der Unwahrheit; selbst dann, wenn Du Dir nicht die Mühe gemacht haben solltest, vor Deinen unwahren Behauptungen meine entsprechenden negierenden Aussagen zu lesen und im Threat nochmals zu überprüfen, aber dennoch weiterhin die Unwahrheit behauptest, lügtest Du trotzdem, weil Du in diesem Fall durch den Verzicht, nach meinen entsprechenden Hinweisen meine Aussagen nocheinmal zu prüfen, eben billigend in Kauf genommen hättest, die Unwahrheit weiterhin zu behaupten.


Tatsache hingegen ist, dass ich lediglich behauptet hatte, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre schon deshalb steigt, weil die Meere an ihre Sättigungsgrenze angekommen sind und bei weitem nicht mehr so viel bzw. kaum noch zusätzliches CO2 aufnehmen können !
 
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Die Menschen zerstören nicht den Planeten, sich selbst, als auch die Umwelt nicht. Es ist die Politik und die Industrie, welche so gezielt ausgerichtet auf den Wachstum und Kriege weiter zu führen ist, sodass die Entwicklung in diese Richtung weiter vorangetrieben wird. Wäre die Forschung zum Wohle der Umwelt und Menschen ausgerichtet, könnten wir Menschen heute ganz anders leben und viele Lebensarten von Tieren würden heute erhalten bleiben. Wir wissen der Mensch ist ein Verbraucher, Steuerzahler und ein Werkzeug der Führungskräfte. Es bleibt uns nur die Hoffnung, dass es irgendwann nach Jahrhunderten eine Wende gibt zum Wohle der Menschen.
 
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Nun ja, träume Du nur schön weiter, Deine sozialromantischen antikapitalistischen Ideologie-Theorien von den bösen, bösen Kapitalisten und Industriebossen; Du gehst damit allerdings schon wie Karl Marx und viele weitere subsequent linksgestrickte Ideologen völlig an der Realität vorbei.

Es sind die Mensch als einzelne Individualitäten, die in ihrer großen Mehrheit von ihrer Grundstruktur kaptitalistisch denken und darauf ausgerichtet sind, Ihre Besitzstände zu bewahren und möglichst zu mehren; an dieser Grundhaltung ändert sich auch nichts, wenn viele Menschen sich zu sozioökonomischen Wesen entwickeln, die auch der Rücksicht auf andere oder der Nächstenliebe breiten Raum geben.

Jedenfalls könnten "Politik" und "Industrie" die Masse der Menschen nicht zu den unsozialen homini sapienti machen, wie Du das behauptest, wenn diese das nicht auch wollten; es ist in der Grundstruktur der Menschen verankert, immer nach besseren Lebensbedingungen zu streben, weil das Audruck des genetisch bedingten urtümlichen Überlebenswillens ist.

Und Wachstum gehört auch zum Lebenden der Menschen, denn darauf basiert das Leben übehaupt erst !
 
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Genau @Dde la Cruz, alles nur Opfer. Die Politiker, die Wirtschaftsbosse und auch die kleinen Leute ... alles nur Opfer.
Aber Systemkritiker sind selbstverständlich realitätsfremd ... ist ja auch wahr, schließlich haben die noch ncht kapiert, dass sich dieses System nur extrem gewaltsam ändern wird, sich Systemkritik also einfach nicht lohnt.

Es ist egal, von wem es ausgeht ... vergesst endlich diese unglaublich stumpfsinnige Schuldfrage.

Wenn man sich fragen muss, ob man gerade im Meer fischt, oder in einem Ölfass, dann ist es sicherlich toll, dafür Schuldige zu haben (egal wo man die nun suchen will), aber es ändert an der Situation rein garnichts.

Es geht nicht um den "Schwarzen Peter".
 
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DerOlf schrieb:
Genau @ de la Cruz, alles nur Opfer. Die Politiker, die Wirtschaftsbosse und auch die kleinen Leute ... alles nur Opfer.

Mit derartigem Zynismus ist keinem geholfen ! Und von einer "Opfer" Rolle kann überhaupt keine Rede sein ! Wie Du allerdings richtig sagt, "Geht es nicht um den 'Schwarzen Peter'" ! Es geht vielmehr darum, die Sapientia Hominum zu nutzen und weiterzuentwickeln - leider aber zeigt sich dabei immer wieder, dass im Gegenteil dazu gegen die Dummheit der Menschen selbst Götter vergeblich kämpfen.
 
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de la Cruz schrieb:
Mit derartigem Zynismus ist keinem geholfen !
Doch mir ... ich fühl mich danach kurz etwas besser. Auch wenn dieser Zynismus mittlerweile eher ausdrücken soll: "Ich kann garnicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte".

Die Probleme sind bekannt, seit langer zeit ... die wirklich entscheidenden sogar schon seit Jahrtausenden (grenzenlose Gier nach "mehr" hielt schon Platon für schädlich ... sowohl für den Staat, als auch den Körper.

Und trotzdem sind es im Grunde noch immer die selben Probleme, wie vor 2500 Jahren. Die Folgen des eigenen Handelns sind den Menschen solange egal, wie sie damit gut leben können und nach Möglichkeit nicht sehen müssen, WELCHE Folgen ihr Handeln für andere hat.

Es geht vielmehr darum, die Sapientia Hominum zu nutzen und weiterzuentwickeln - leider aber zeigt sich dabei immer wieder, dass im gegenteil dazu gegen die Dummheit der Menschen selbst Götter vergeblich kämpfen.
Die meisten dieser Vorgänge kommen überhaupt erst in Gang, weil jemand meint, seine menschliche Vernunft ausreichend genutzt zu haben.
Deswegen zerstören die Menschen ja auch nicht einfach nur wahllos Lebensräume, sie tun das ganz gezielt und mit Vorsatz ... weil sie dabei irgendwas gewinnen können, was ein anderer Mensch glaubt brauchen zu können.
Und warum? ... Geld, Macht, Anerkennung ... und ganz nebenbei Bedürfnisbefriedigung.

Mittlerweile haben wir ein weltweites Wirtschaftssystem, welches Armut UND Reichtum gleichermaßen produziert und verstärkt (die "Globalisierung" ist kein Phänomen der Postmoderne).
Und dabei geht es nicht darum, die Armut zu steigern ... es ist auch nicht unbedingt beabsichtigt, sie zu (re)produzieren ... aber man will den (eigenen) Wohlstand steigern ... und bisher hat noch keiner rausgefundenm, wie man das macht, ohne dass dabei anderswo Armut herauskommt.

Wir haben zwar den Feudalismus gegen die Demokratie eingetauscht, und den Merkantilismus gegen den Kapitalismus. Das hat aber eigentlich nur bewirkt, dass bei Geburt nicht zu 100% sicher ist, ob dieser Mensch reich oder arm bleiben wird.
Sonst hat sich dadurch nicht viel geändert.
Die Welt ist nebenbei noch "zusammengewachsen" (hohe Mobilität) aber das bedeutet nur, dass es heute nicht mehr innerhalb der selben Bevölkerung die ganz krassen Unterschiede gibt, sondern zwischen Nationalökonomien.

Wir haben lediglich das Geburtsrecht durch Geld ersetzt (und durch das Erbrecht das Geburtsrecht im Bezug auf Geld dennoch bewahrt).
Nichts gewonnen ... aber für diese Veränderugen haben schon nicht ganz wenige Menschen ihre grauen Zellen arg beansprucht.

Auch Menschen, die ein System auszunutzen verstehen, handeln letztlich dem Auftrag "survival of the fittest" (das Überleben des Passendsten) gemäß ... sie passen sich an ihre Umwelt an ... und diese Umwelt ist eben kein Urwald und keine Savanne mehr, sondern menschliche Gesellschaften.

Sie benutzen ihre menschliche Vernunft, aber die ist halt von Diskursen abhängig (bitte nicht streng deterministisch verstehen), und daher leider nicht immer so ganz vernünftig (perspektivabhängig - je nach dem, an welchen Diskursen man selbst so dranhängt).
 
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ähh hats jetzt was mit Datenstau wegen wachsender Energie von Server zu tun oder?
 
Wenn ich dich da richtig verstehe (bin mir unsicher), dann ja.

Jeder möchte irgendwelche Fußstapfen hinterlassen ... und die Bereitstellung und Erhaltung digitaler Fußstapfen braucht eben Energie ... auch WENN es nur eine zu Übungs- oder Testzwecken hochgeladene "hello world" seite ist.

Und damit sind wachsende Serverfarmen mit ihrem Energiebedarf natürlich ein Teil der Symptomatik zum Problem.

Aber auch e-Mobilität gehört wohl dazu, denn was ist letztlich gewonnen, wenn die Autos zwar "emissionsfrei" fahren können, der Strom dafür aber eben NICHT emissionsfrei produziert werden kann?
Wenn dann am Ende doppelt so viele E-Autos herumfahren, wie ehemals Verbrenner, könnte sich der CO2-Fußabdruck unserer Mobilität sogar verschlechtert haben ... vorrausgesetzt wir finden nicht alternative Wege, Strom emissionsarm oder -frei zu produzieren.
Wenn es doppelt so viele Abnehmer gibt, dann ist darüber hinaus eben nichts gewonnen, wenn der einzelne Abnehmer dann nurnoch 2/3 der Energie verbraucht, denn das bedeutet insgesamt eben DOCH eine Steigerung um 33% (statt einer Einsparung in gleicher höhe).

Auch stromsparende Geräte sind nur dann ein Gewinn, wenn ihre Stromsparmöglichkeiten nicht nur als Entschuldigung genutzt werden, diese Geräte überhaupt nicht mehr abzuschalten.
Denn was bringen z.B. 50% weniger Verbrauch, wenn das Gerät dann statt 8 Stunden täglich rund um die Uhr läuft, und man es nichtmal ausschaltet, wenn man 2 Wochen in Urlaub fährt? ... ach SO viel verbraucht das ja nicht.
Aber 50 Watt über 24 Stunden sind eben auch 1,2 KW/h ... 2 Wochen Urlaub sind also mindestens 16KW/h, nur weil man den Aus-Schalter nicht gedrückt hat. Mein PC frisst zwar (idle) mehr als doppelt so viel, läuft aber dafür auch selten länger als 10 Stunden am Stück. Und wenn er aus ist, dann verbraucht er auch keinen Strom mehr.
Gleiche Rechnung: 10 Stunden entsprechen zwar ebenfalls ca. 1,2KW/h, aber die zwei Wochen Urlaub kosten bei mir exakt 0KW/h weil mein PC einfach nicht läuft, wenn ich nicht zuhause bin ... auch nix mit Standby oder Bereitschaft oder so ... die Mehrfachsteckdose, an der er dranhängt (zusammen mit Bildschirm, externen HDD's etc.) ist dann einfach aus.
Stromspartechnologien bringen hier auch was, aber auch im Standby, Ruhezustand oder Ähnlichemverbraucht ein Gerät noch immer Strom ... und auch wenn es nur 1W ist, entstehen dadurch Emissionen OHNE JEGLICHEN NUTZEN.

Das ist wie bei dem ekeligen Witz mit dem Spucknapf ... es hängt alles an einem Faden ... du hast nur versprochen, einen Schluck zu nehmen, aber nach diesem "einen" Schluck ist der Spucknapf eben komplett leer.

Bevor es noch jemand moniert: Ich begrüße natürlich Technologien zur Einsparung von Energie oder Emissionen, sehe darin aber nicht das Allheilmittel, solange es eigentlich nur den Schaden aus dem Wachstumsprimat begrenzt.
Sicher wäre z.B. der CO2-Fußabdruck unserer Mobilität ohne e-Mobilität noch schlechter ... wer allerdings denkt, das dadurch Emissionen effektiv eingedämmt würden, der ist schlicht falsch gewickelt, denn es begrenzt letztlich nur die Steigerung ... und beruhigt das individuelle Verbrauchergewissen.
Die Effektivität von "alles auf Strom umstellen" muss aufgrund der Effizienzunterschiede zwischen Primär- (Verbrennung) und Sekundärenergie (Strom AUS Verbrennung) auch angezweifelt werden.
Da könnte man nun regenerative Energien als Wunderwaffe sehen ... aber auch Solarzellen, Biogasanlagen und Windräder haben ein Emissionsprofil ... aus ihrer Produktion sowie dem Transport der dafür benötigten Rohstoffe (bei Biogas sogar aus dem Betrieb) - es ist nur flacher.

Ich könnte das Seitenlang fortsetzen, aber ich hoffe es wird auch so einigermaßen klar.
 
Zuletzt bearbeitet: (Vollzitat entfernt)
ZeT schrieb:
Dem Planeten ist es völlig egal was der Mensch hier treibt.

Da der Planet an sich nicht denkt, ist das sicher richtig. Wenngleich es die Frage nicht beantwortet.

cyberpirate schrieb:
Das ist ja auch so eine gute Frage. Kann es eine Intelligenz überhaupt schaffen längerfristig zu überleben? Denn diese muss ja sehr viele Hürden überwinden. Denn alle Errungenschaften können sich ja negativ auswirken oder negativ genutzt werden. Siehe Atomzeitalter, Gentechnik und KI. Und wer weiß was noch alles.

Energie zum Beispiel.

Gestern habe ich einen Film namens "Kill Switch" gesehen. Dort wurde grob gesagt eine Kopie der Erde produziert, deren Materie von der "Originalerde" angezogen und in Energie umgewandelt wurde. Problematisch wurde das in zweierlei Hinsicht: erstens waren auf der Erde b) ja auch Menschen, Tiere usw. Und zweitens gab es Effekte der Verbindung, welche die Materie beider Welten zu zerstören drohte. Die einzige Chance bestand dann in der Entkopplung dieser beiden Welten, wodurch die sich entkoppelnde Erde "überlebt". Doch wer hat mehr Recht auf Überleben? Das Original oder die Kopie? Und was passiert mit der Erde, die nicht "überlebt"?

Meiner Meinung nach zerstört der Mensch eher sich, als die Erde. Man sagt ja, wenn der Mensch im Kalten Krieg alle Atombomben gezündet hätte, wäre die Erde aus der Erdumlaufbahn geschleudert worden bzw. hätte es einen Riss in der Erde gegeben. Aber auch dann hätte es weiter eine Erde gegeben. Wahrscheinlich nicht so, wie der Mensch sie kannte. Aber in anderer Form sicher. Und selbst in dem Film, den ich oben beschrieben habe, wäre minimal Energie freigesetzt worden. Und wer weiß, vielleicht wäre dann irgendwann daraus wieder Materie entstanden. Und der Mensch ist nur ein unwesentlicher Teil des Ganzen.
 
DerOlf schrieb:
Sicher wäre z.B. der CO2-Fußabdruck unserer Mobilität ohne e-Mobilität noch schlechter ...

Ist doch nicht wahr !



DerOlf schrieb:
Da könnte man nun regenerative Energien als Wunderwaffe sehen ... aber auch Solarzellen, Biogasanlagen und Windräder haben ein Emissionsprofil ... aus ihrer Produktion sowie dem Transport der dafür benötigten Rohstoffe (bei Biogas sogar aus dem Betrieb) - es ist nur flacher.

Bei Solarzellen ist das wegen ihrer Ineffizienz klar, aber bei Bio-Gasanlagen und erst recht bei Windrädern schon nicht mehr - immerhin wäre das Emissionsprofil schließlich völlig zu vernachlässigen, wenn wir beispielsweise in der Sahara quasi endlos Energie aus der Sonne schöpfen und beispielsweise in Form von Wasserstoff speichern und nutzen könnten bzw. würden !
 
de la Cruz schrieb:
Ist doch nicht wahr !
Bitte mal begründen ... danke.

Bei Solarzellen ist das wegen ihrer Ineffizienz klar, aber bei Bio-Gasanlagen und erst recht bei Windrädern schon nicht mehr - immerhin wäre das Emissionsprofil schließlich völlig zu vernachlässigen, wenn wir beispielsweise in der Sahara quasi endlos Energie aus der Sonne schöpfen und beispielsweise in Form von Wasserstoff speichern und nutzen könnten bzw. würden !
Du setzt Technologien voraus, durch die ein emissionsfreier Transport möglich wird ... wenn du also nicht gerade "Windbetriebene" Wasserstofftanker aus der Schublade zauberst, die trotzdem nicht ewig unterwegs sind, ist das Emissionsprofil eben nicht zu vernachlässigen.
Und mit Wind als Kraftquelle kannst du auch "heute klicken - morgen da" einfach mal vergessen ... Wind ist nämlich nicht besnders zuverlässig. Stell dir vor, in Berlin gehen die Lichter aus, weil vor der afrikanischen Küste gerade Flaute ist, und das von Solarplantagen in der Sahara abhängige Berlin dadurch eben "enegyflow-negativ".

Und es wird wohl auch recht kompliziert, einen Pipelinebau ganz emissionsfrei abzuwickeln ... erstrecht nicht, wenn da flüssiger Wasserstoff durch soll.

Wie viel CO2 stößt die Menschheit allein deswegen aus, weil Produkte auf der Strasse gelagert oder bequem nach Hause geliefert werden?
Das ist mit Wasserstoff ganz sicher nichts anderes.

Für ein Null-Emissionsprofil bei Dingen, die überall verfügbar sein sollen, bräuchten wir Transportmittel, die auf einem geschlossenen Energiekreislauf basieren ... bisher haben wir die noch nicht (mal abgesehen von Segeln) ... mehr noch, diese Transportmittel müssten auch emissionsfrei produziert werden ... bis hin zum Bergbau für Stahl, Karbon und andere Kunststoffe oder seltene Erden.
Die KOMPLETTE Produktionskette (z.B. der Energie, aber es klappt auch mit Bleistiften) müsste dieses Null-Emmissionsprofil haben, damit auch das Endprodukt das hat.

Überhaupt ist mir das bei dir etwas zu konjunktvistisch ... wenn das Wörtchen wenn nicht wär, dann wärn wir ALLE Milliardär.
Hätte, könnte, wäre, wenn ... all das kann man zusammenfassen mit "fällt aus wegen is nich" ... in diesem Fall mag das ein "is noch nich" sein, aber wirklich drauf verlassen würde ich mich da halt auch nicht.

Wenn die entsprechenden Technologien da sind, ist das toll, aber bis dahin ist mit dem Verweis auf "später" eben nicht das geringste gewonnen ... eher im Gegenteil (mMn).
 
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DerOlf schrieb:
Aber 50 Watt über 24 Stunden sind eben auch 1,2 KW/h

Was zum Geier soll das sein? Erstmal kW, nicht KW. Außerdem wird eine Leistung nicht auf eine Zeit bezogen, das ist Unsinn. Weniger ... machen, dafür sinnvollere Einheiten benutzen.
 
Bei der Schreibweise hast du recht, es müsste "kWh" heißen ... gemeint sind damit 1000 Wattstunden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wattstunde
Soviel dazu.

Soll ich es vorrechnen?

1W Leistungsaufnahme bzw. -abgabe über eine Stunde entspricht einer Wattstunde (1Wh). Wenn du nun 1000 solche Stromabnehmer hast, dann tauchen auf deiner Stromrechnung 1000 Wattstunden auf ... Kurzschreibweise "1kWh".
ob da nun 1000 Geräte je 1W abnehmen, oder ein Gerät 1000W, das ist egal, solange diese Leistung eine Stunde lang anliegt, ist vom Abnehmer 1kWh zu bezahlen. Wenn die gleiche Leistung über 2 Stunden abgenommen wird, dann sind es 2kWh und so weiter.
Für die Endabrechnung ist es auch egal, ob 1 Gerät 1000W nimmt, oder 250W ... beim zweiten Gerät dauert es einfach nur 4 mal so lange, bis die kWh "voll" ist (dir also in Rechnung gestellt wird).

50W über eine Stunde sind dann 50Wh. Wenn die Abnahme dann 20 Stunden dauert, dann sind die 1000Wh voll ... und nach 24 Stunden bist du bei 1200Wattstunden (oder 1,2kWh).
Brichst du das ganze auf Sekunden herunter dann landest du bei 1Wh = 3600Ws ... und 1Ws = 1 Joule ... schwupps bist du mit einer sehr einfachen Umrechnung sogar im international gängigen System (SI).

Wo siehst du da ein Problem? Dein Stromlieferant benutzt für die Abrechnung die gleichen Einheiten.
 
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de la Cruz schrieb:
Tatsache hingegen ist, dass ich lediglich behauptet hatte, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre schon deshalb steigt, weil die Meere an ihre Sättigungsgrenze angekommen sind und bei weitem nicht mehr so viel bzw. kaum noch zusätzliches CO2 aufnehmen können!

Hinzu kommt, das wir die natürlichen CO2 Absorber und Wandler genüsslich abholzen. Wenn der Permafrostboden abtaut wirds eh ganz übel.

Aber hey egal - nach uns die Sintflut, oder? ^^
 
DerOlf schrieb:
Bitte mal begründen ... danke.

Was muss man da noch begründen ? Elektromobilität ist wesentlich ineffizienter als unsere derzeitige Mobilität - also wie soll Sie denn da den ökologischen Fußabdruck verbessern können ?



DerOlf schrieb:
Du setzt Technologien voraus, durch die ein emissionsfreier Transport möglich wird ... wenn du also nicht gerade "Windbetriebene" Wasserstofftanker aus der Schublade zauberst, die trotzdem nicht ewig unterwegs sind, ist das Emissionsprofil eben nicht zu vernachlässigen.

Nein, ich gehe davon aus, dass wir künftig unseren gesamten Energiebedarf durch Wasserstoff gewinnen könnten und somit Energie in endlosem Überfluss zur Verfügung hätten, die praktisch umweltneutral eingesetzt werden könnte !


Und na klar, kann auch die Wasserstoff-Pipeline mal ausfallen, dagegen kann man aber Vorsorge treffen, so wie man es heute bei der Ölpipeline schon macht; und außerdem würden paralell ja auch noch andere Energiequellen zur Verfügung stehen; Windenergie offshore gewonnen ist durchaus grundlastfähig.
 
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de la Cruz schrieb:
Was muss man da noch begründen ? Elektromobilität ist wesentlich ineffizienter als unsere derzeitige Mobilität - als wie soll Sie denn da den ökologischen Fußabdruck verbessern können ?
Im Bereich der Individualmobilität sieht das wohl so aus, aber wie stehts mit dem ÖPNV?
Ich glaube nicht, dass dieser im Bezug auf die Effektivität (eingesetzte Energie vs. beförderte Kg), tatsächlich schlechter abschneidet, als die paar e-Mobile im Individualverkehr und vielerorts ist das schon lange "e-Mobilität".
Ersetze ALLE Fahrten im ÖPNV (Elektrofahrzeuge wie z.B. Strassenbahnen) durch Fahrten in Privaten PKWs (Benszin oder Diesel), und du siehst, wie viel schlechter der CO2-Fußabdruck unserer Mobilität DANN wäre.
Ein guter Teil des ÖPNV läuft schon seit über 100 Jahren mit Strom, in der U-Bahn könnte man sonst nicht atmen.

Aber der Individualverkehr ist an EnergieINeffektivität ja ohnehin kaum zu überbieten. Und das sehe ich ganz allgemein als Problem ... völlig unabhängig davon, wie viel Energie dabei verbraten wird.
Da fände ich eine Umstellung auf Wasserstoff (als Treibstoff) z.B. weitaus effektiver, als auf Elektro.
Man kommt voran, die Technologie ist ausgereift (wird in Brasilien z.B. seit fast 30 Jahren genutzt), und nach der Produktion und Verschrottung fällt nur destilliertes Wasser ab. Baut man noch eine Elektrolyse-Einheit in die Kiste, dann kann ein Teil des verbrannten Wasserstoffs sogar bei der Fahrt wieder gewonnen werden (mit Strom aus der Lichtmaschine).
Sogar die Umstellungen in der Fahrzeug-Produktion wären weniger krass, als bei hybrid- oder Elektrolösungen.

Der Rest ist, wie bereits gesagt, Zukunftsmusik ... BRAUCHBARE Lösungen sehen mMn anders aus.
 
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