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News Quartalszahlen: EA mit Rekordeinnahmen, das Digitalgeschäft brummt

MichaG

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EA hat das Fiskaljahr 2017 mit einem Rekordumsatz beendet. Im vierten Quartal wurden rund 1,527 Milliarden US-Dollar eingenommen, der Gewinn betrug 566 Millionen US-Dollar. Digitalverkäufe, Spielkonsolen und Extra-Inhalte bleiben die bestimmenden Kräfte. Doch wurden auch deutlich mehr komplette Spiele heruntergeladen.

Zur News: Quartalszahlen: EA mit Rekordeinnahmen, das Digitalgeschäft brummt
 
Traurig, dass es nur noch um Wachstum geht, weniger um Inhalte. So hat sich eben die Spreu vom Weizen getrennt. Zum Glück gibt es noch Indie Studios.
 
Im gleichen Zeitraum ist auch Star Wars Battlefront 2 zu erwarten, hier hat EA bereits den 17. November als Termin genannt. Noch kein genaues Datum ist für das Kampfsportspiel UFC 3 bekannt, das mit dem vierten Fiskalquartal allerdings erst im Kalenderjahr 2018 zu erwarten ist.
Bei jedem Spiel wo mehr als drei Monate im voraus ein Releasedatum genannt wird, genieße ich mit größter Vorsicht.
Im Prinzip kann man gar nicht so weit im voraus einen seriösen Releasetermin für ein Spiel nennen/ankündigen. Man kann unmöglich wissen auf was für Schwierigkeiten man bei der Programmierung noch stoßen kann.
Aber die Leute sind ja so dumm und kaufen trotzdem. Man hat ja bei Battlefront 1 gesehen, was alles schief laufen kann und dann war es nur halb fertig. Aber zum Release dann schon DLC anbieten und verkaufen. Nein Danke. Aber Hauptsache dann bei BF 2 wieder das Weihnachtsgeschäft mitnehmen. Fertig machen kann man es ja hinterher immer noch.
 
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Wird Gewinn erzeugt, liesst man nichts mehr von Raubkopien.....
Mit DLC`s oder F2P schaufelt man halt mächtig Kohle. Ich will gar nicht wissen, wie viele bei den letzten BF Titel die Spezial Editions gekauft haben mit allen DLC`s und nur die Hälfte gespielt haben.
Bei mir jedenfalls war es bei BF3 und 4 der Fall! Bis mal alles erschienen war, habe ich das Spiel nicht mehr gespielt. Also viel zu viel bezahlt.

Ist zwar nicht EA, aber ich hoffe Quake Champions erscheint auch als Zahlversion.
F2P geht mir auf den Sack! Und wenn sie es wie bei CSGO gestalten, werden auch die extrem Geld machen mit Skins, und Champs die Kosten. Dann noch Railgun Schussfarbe, Farbigen Namen und weiteren Bling bling in den Shop packen und dann rollt das Geld.

Schade ist einfach, dass heute mit allem Geld gemacht wird. Früher kamen Maps und Skins von den Fans selbst. Meistens viel schöner und besser gestaltet als manche Original. Heute kann man froh sein, wenn man noch den eigenen Server hosten kann/darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
eigentlich unglaublich. scheint alles zu klappen. ea war mal schwer am hoffen, dass das besser wird. das ist gar nicht so lange her...siehe crytek: das wars dann halt, wenn das Geld nicht reinkommt.

:-/
 
@CB dieser Satz ergibt für sich keinen Sinn:

Doch wurden auch deutlich mehr komplette Spiele heruntergeladen.

abgesehen das man bei EA mit ihrem DLC Wahn eigentlich nie komplette Spiele runterlädt :rolleyes:

Stellt sich die Frage was dieser Satz bedeuten soll!? Denn auch wenn ihr das später nochmals aufgreift das EA nun Full Downloads den meisten Umsatz brachten so stellt sich die Frage verkaufen sie auch *hust* unfertige Teil Spiele!? Da eure Tabelle auch nicht wirklich dabei hilft zu erklären was denn die Full Downloads sind und was der Extra Content ist, der eigentlich laut Tabelle wieder doch höher als der Full Downlaod ist. :freak:
 
Tramizu schrieb:
Bei jedem Spiel wo mehr als drei Monate im voraus ein Releasedatum genannt wird, genieße ich mit größter Vorsicht. Im Prinzip kann man gar nicht so weit im voraus einen seriösen Releasetermin für ein Spiel nennen/ankündigen. Man kann unmöglich wissen auf was für Schwierigkeiten man bei der Programmierung noch stoßen kann. [..]

Auch wenn dies einige traurige Beispiele vielleicht so aussehen lassen, kann ich dir als Softwareentwickler allerdings auch sagen, dass man problemlos mir ausreichend Planung selbst in großen Projekten den Release auf 6 Monate und mehr taggenau planen kann. Spielenetwicklung und Programmierung im Allgemeinen ist determinstisch und unmöglich ist es daher erst Recht nicht - im Gegenteil.
 
Verdient, würde ich mal behaupten. Mass Effect Andromeda war auch nicht so schlecht wie einige behaupten. Ich hoffe, dass da noch ein zweiter Teil folgt. Die Zahlen geben EA recht. Digitale Downloads sind wesentlich komfortabler als sich irgendeine DVD zu kaufen. Zudem nehmen dann irgendwelche Verpackungen keinen Platz weg.
 
Also zu den letzten Spielen die ich mir von EA zugelegt habe kann ich nur sagen: Top! Ich würde sagen sie machen alles richtig. Die Spieler würden ja nicht die Titel kaufen, wenn sie Mist wären.
 
Don Sanchez schrieb:
Kein Wunder bei den Mondpreisen.

Das ist völlig relativ. Es gibt auch Menschen, die spielen solche F2P Titel wie HoTs und buttern da 400€ nur für Skins und Helden rein. Fakt ist, nur wenn man die Entwickler unterstützt, gibt es auch langfristig Support und neue Spiele. Und wenn ich mir mal Battlefield heranziehe, dann amortisiert sich der Kaufpreis über die Spielstunden. Wenn ich mir da so Titel wie Little Nightmares ansehe, Spielzeit unter zwei Stunden, komplett repetitives Gameplay und das kostet 20€, dann kommt EA da billig weg.
 
SKu schrieb:
Verdient, würde ich mal behaupten.
Unverdient würde ich mal behaupten. EA wurde nicht umsonst schon mehrfach zum schlechtesten Unternehmen Amerikas gewählt. Naja, trotzdem stecken die Leute ihr schwer verdientes Geld rein.
 
GIGU schrieb:
Wird Gewinn erzeugt, liesst man nichts mehr von Raubkopien.....

Das liegt einfach daran, dass Raubkopien auf den aktuellen Konsolen(und damit wird mit großem Abstand der größte Umsatz gemacht, s. Grafiken) nicht möglich sind.
 
Leli196 schrieb:
Unverdient würde ich mal behaupten. EA wurde nicht umsonst schon mehrfach zum schlechtesten Unternehmen Amerikas gewählt. Naja, trotzdem stecken die Leute ihr schwer verdientes Geld rein.

Die Zahlen geben ihnen recht. ;)
 
Wem, EA? Man kann auch ein schlechtes Produkt viel und gut bewerben und so einen Hype erzeugen der viele enttäuschte Käufer zurücklässt (beispielsweise Star Wars Battlefront). Insofern sind Einnahmen kein Indikator für die Zufriedenheit der Kunden.
 
Don Sanchez schrieb:
Kein Wunder bei den Mondpreisen.

Welche Mondpreise? Wenn man ein Minimum an Geduld mitbringt, was heutzutage natürlich unter den Konsumkiddies nicht sehr verbreitet zu sein scheint ;) , dann braucht man gerade für EA Spiele selbst über offizielle Quellen wie Origin (statt Keyshop) keine großen Summen auszugeben.

Ganz im Gegentum. Man kann EA viel vorwerfen, aber die Preispolitik -zumindest für PC Games auf Origin (Konsolen keine Ahnung... interessiert mich nicht)- ist mittlerweile echt nett.
Siehe zum Beispiel ME:A. Das ist jetzt gerade auf Origin im Sale um 33% reduziert und kostet "nur" noch €39,99. Das machen nicht viele Publisher so relativ kurz nach Release. Das Spiel ist ja nicht mal 2 Monate am Markt.
Bei SWBF war es sehr ähnlich. Das ist ruckzuck im Sale gewesen und war schon nach ca. 6 Monaten nur noch bei €29,99. Ich selbst habe mir die Ultimate Edition, die zum Release 11/2015 noch €129,95 kostete, jetzt im März für €19,99 geholt. Das sind mal eben ca. 85% Discount in 16 Monaten. Ist doch OK.
Ähnlich sah es auch bei Dragon Age Inquisition aus. Das war auch schnell im Sale günstig zu haben. Das GOTY-Komplettpaket habe ich mir ein Jahr nach Release für €29,99 gegönnt. Die Basisversion ohne DLCs war da entweder €19,99 oder sogar schon €14,99 (weiß ich nicht mehr).

Ich bin mit Sicherheit kein Fan von EA's Geschäftspraktiken, aber man sollte hier schon fair sein und sich auch mal informieren und auf einen aktuellen Stand bringen. Origin ist zu einem echt vernünftigen Store geworden. Gute Preise bei den Sales, eine großartige "Great Game Guarantee", die weit über alles hinausgeht, was Steam an Support/Rückerstattung bietet, großzügige Demo-/Trial-Versionen ausgewählter EA-Titel, Gratisspiele ca. alle 2 Monate, hervorragende Downloadspeeds usw. - Das ist schon echt gut inzwischen.

Und selbst bei den Geschäftspraktiken besteht ja leichte Hoffnung. Bei Battlefield wird EA wohl den Season (Premium) Pass nicht so schnell aufgeben, aber ME:A, das ja ganz ohne Season Pass Abzocke rauskam, ist doch schon mal eine angenehme Abwechslung. Ich traue dem Braten zwar auch noch nicht ganz, d.h. ob da nicht das dicke Ende in Form von "Pflicht-DLCs" für die Story noch kommt, aber im Ansatz heiße ich das erst mal ausdrücklich gut.
 
ME:A und SW:BF sehr schnell im Angebot? Wer hätte das nur gedacht? :rolleyes:
Das ist kein Plus für EA sondern einfach eine Folge der schlechten Qualität und daher vergleichsweise schlechten Verkaufszahlen. So kann man trotzdem noch Geld abgreifen. Das ist einfache Kalkulation seitens EA, mehr nicht.

Edit: Aber ja, wenn man in Keystores kauft und DLCs einfach komplett ignoriert dann geht es schon. Doch 60€ sind heute für die meisten AAA Spiele eh völlig überzogen, denn wenige bieten wirklich Qualität und Content der das rechtfertigt.
 
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@coolmodi Die Serie der starken Rabatte hält jetzt schon eine ganze Weile an. Seit Dragon Age Inquisition sind eigentlich alle Neuerscheinungen auf Origin stets schnell für deutliche Abschläge zu haben gewesen. Ob dies an angeblich schlechten Verkaufszahlen liegt, ist reine Spekulation deinerseits und zwar eine die sich auf sehr dünnem Eis bewegt.

Dann müssen sich seit Jahren die Spiele auf Origin grottenschlecht verkaufen. Die Zahlen hier sprechen so ein klein wenig gegen deine gewagte Theorie ;) . Natürlich kann der PC wie immer nicht gegen die Konsolen anstinken, aber US$ 700 Mio. im Fiskaljahr sind ja jetzt auch nicht gerade Peanuts.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal stehen beim PC +26% zu Buche. Nicht zu verachten.
Die EA Aktie hat einen Sprung von fast 14% nach VÖ der Zahlen gemacht. Auch nicht übel.
Rein faktisch lassen sich anhand des Zahlenmaterials schlechte Verkäufe also nicht feststellen. Eher das Gegenteil.

Ich bin mir aber auch sicher, dass zumindest ME:A hinter den sehr hoch gesteckten Erwartungen zurückgeblieben ist (SWBF und BF1 eher nicht... die haben sich zumindest auf Konsolen ja prächtig verkauft). Dass ME:A in diesem Finanzbericht zumindest unter der Rubrik "Outlook" nicht mal erwähnt wird, sagt eigentlich alles. Bin mal gespannt, ob die Serie überhaupt fortgeführt wird.
 
Ehrlich gesagt bin ich zutiefst überascht dass die Spieleplattform PC beim größten Spielepublisher der Welt:EA schon alleine 22% am Jahresumsatz generiert, während die drei Konsolenplattformen X-Box One,PS4/PS4 Elite und WiiU/Switch zusammen nur 58% am Jahresumsatz generiert haben.

Und da soll nochmal irgendjemand sagen der PC Spielemarkt ist tot bei 1,1 Milliarden US Dollar Umsatz im Jahr alleine nur bei EA.

Wie man sieht braucht man beim PC Spiele Markt heute, genauso wie früher einfach nur das richtige Rezept:
Man macht ein verdammt gutes und abwechslungsreiches Multiplayer Spiel mit vielen komplexen Möglichkeiten, was zwar einfach zu erlernen ist, aber schwierig zu meistern und einen über Jahre bei der Stange hält: Battlefieldreihe/FIFA Reihe.

Raubkopien sind hier sowohl auf PC, als auch Konsole nicht möglich, weil man einen gültigen Key braucht zum Onlinespielen, der auch noch massiv verschlüßelt ist und pro Spiel nur einmal genutzt werden kann zum aktivieren über Origin/Steam.

Und schon kommen die Maßen an Spielern bei Release von Battlefield 1 an, reißen ihren Geldbeutel auf und sagen:Shut up and thake my Money ! Auch wenn es 60,00 Euro kostet,schei*egal .

Und weil es ohne Season Pass auf Dauer keinen Spaß macht ständig von den Public Servern zu fliegen mit seinen Freunden, wird dieser natürlich dann auch nach ein paar Wochen nachgekauft, wenn der erste DLC da ist oder das Spiel wird sofort von Beginn an in der Premium Edition gekauft.

Das ist den Leuten die dann insgesamt 100-120 Euro wert pro Spiel (Je nach Händler/Keystore), wenn das Spiel gut ist und überzeugt.

Man kann über EA denken was man will, aber Battlefield/FIFA entwickeln können Sie und jeder neue Teil ist sein Geld wert und überzeugt mit kleinen Innovationen, trotz weiterhin genialen, bekannten Spielkonzept und Gameplay.

Deswegen halten auch alleine die Battlefield und FIFA Spieler durch ihre großen Communitys den kompletten EA Konzern sehr profitabel am Leben und sowohl die Spieleverkäufe, als auch die Zielgruppen wachsen sogar noch leicht.

Kann das EA Bashing im Jahr 2017 eh nicht verstehen, habe noch nie ein schlechtes FIFA oder Battlefield gesehen, was EA's Kerngeschäft ist und auch die Verkaufsplattform Origin ist heute sehr gut, nachdem die größten Fehler/Designfehler behoben worden sind. Nur das sie die Command & Conquer Reihe nach C&C3 komplett zerstört haben trage ich Ihnen noch nach.

Ubisoft war über die letzen 10 Jahre noch viel schlimmer und ist erst ab 2016 wieder auf dem richtigen Weg mit ihrer Game Design Politik, siehe Rainbow Six Siege.

Und über Activision/Blizzard wollen wir erst gar nicht reden:10 Jahre Call of Duty in der Moderne jedes Jahr neu aufgelegt und jedes Jahr immer das selbe nur in schlechter :D
 
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