Semi-Live-Linux?

frontloop

Ensign
Registriert
Mai 2016
Beiträge
202
Hi,

es gibt ja diese "vollen" Live-Versionen von Linux. Also booten von CD oder Stick und das System läuft dann voll im Arbeitsspeicher.

Ich hätte gerne eine "halb-live" version.
Also ein Linux auf USB-Stick, bei dem aber kleinere Daten, also Browser-Lesezeichen z.B., fest (halt auf dem Stick) gespeichert bleiben.

Hat da jemand eine Empfehlung für mich?
 
Am einfachsten wird dies wohl hiermit funktionieren:
http://www.linuxliveusb.com/

Dieser schreibt das Image auf den Stick und legt dazu einen Bereich mit Persistenz an, in dem dann die Daten gespeichert werden.
 
oder du nimmst einfach 2 USB-Sticks. Von einem das live image booten und ganz normal auf den anderen installieren. Ob Festplatte oder USB-Stick ist dabei relativ egal. Die Datenraten es USB Sticks der am Ende für die fertige Installation dient sollten aber (einigermaßen) schnell sein, damit du nicht zu viel warten musst - je nachdem was du mit der Linux installation vor hast.

Dabei musst du aber aufpassen dass du GRUB (den Bootloader) auch wirklich auf den USB-Stick installierst wo schlussendlich auch deine fertige Linux installation liegt. Nicht dass du ausversehen eine Festplatte in deinem PC dafür konfigurierst und dann an einem anderen Computer nicht booten kannst...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da frage ich gleich mal in die Runde: Weiß jemand, ob die Persistenz mit jeder Distro funktioniert und wenn nicht, mit welchen Distros funktioniert sie und mit welchen nicht?
 
Möglich ist dies mit so ziemlich jeder Distro (Debian, Ubuntu, Mint, Kali, Fedora) die Frage sollte eher lauten wie viel Zeit und Hirnschmalz man da rein stecken möchte. Manche Distros bieten die Unterstützung von persistent usb direkt von Haus aus und manchen muss man dies eben bei bringen.
 
Dann ist Google ab hier eindeutig dein Freund: $Distributionsname persistent usb

Die von mir genannten in Klammern unterstützen dieses Feature ob und wie die Einrichtung dann genau funktioniert ist idR in den Wikis oder Dokumentationen entsprechend erklärt. Im Arch-Wiki gibt's auch einen Artikel dazu.

Wobei es natürlich für jeden etwas anderes ist was genau einfach bzw als native Unterstützung zählt, das bewertet jeder anders. Ich z.B. werde vermutlich nie mit der Powershell warm wohingegen andere an der Bash verzweifeln um nur ein Beispiel zu nennen.
 
Danke für die Antworten.

bin völliger Linux-Neuling.

Habe jetzt mit dem Tool von Q-6600 einen USB-Stick mit Ubuntu 16.04 LTS installiert.
Das ganze geht auch, aber mit 2 Einschränkungen bisher:

Bei Starten werde ich jedesmal gefragt, ob ich Ubuntu installieren möchte, oder ob ich es einfach mal nur ausprobieren möchte.
Kann ich das irgendwie umgehen, dass er immer auf "ausprobieren" bleibt?

Und dann habe ich ein Problem mit Videos im Browser. Diese werden nicht abgespielt:
Anscheinend (?) brauche ich das Codec-Paket ubuntu-restricted-extras.
Wenn ich jetzt wie hier beschrieben ( https://wiki.ubuntuusers.de/ubuntu-restricted-extras/ ) den Befehl "sudo apt-get install ubuntu-restricted-extras" eingebe, kommt die Meldung, dass das Paket nicht gefunden werden kann.

Hat jemand hier einen Lösungsvorschlag für mich?
 
Vorher
Code:
sudo apt-get update
gemacht?

Das aktualisiert erst einmal die Paketlisten, vorher kann man nichts installieren.
 
Ich würde für diesen Anwendungsfall zu Knoppix greifen. Das war der Pionier für diese Art Setup und Knoppix kann ohne Konfigurationsorgien sämtliche Systemänderungen auf dem Stick ablegen.
 
hab grad noch was anderes probieren wollen:
Vollständige installation auf einem USB-Stick:
Nach dieser Anleitung hier:
https://wiki.ubuntuusers.de/Installation_auf_externen_Speichermedien/

Ich habe wie in der Anleitung eine "root" und eine "swap" Partition angelegt.
Anschließend habe ich für den Bootloader noch den Stick ausgewählt.
Da hat er dann gesagt, dass ich dafür eine extra Partition erstellen muss als bootloader-Partition.
Das habe ich gemacht. Partition hat 15 MB.

Dann hat er ca. 2 Stunden lang installiert und zum Schluss mit dem Hinweis abgebrochen, dass kein Bootloader installiert werden kann.
Toll.

Was habe ich falsch gemacht?
 
martinallnet schrieb:
Das geht nicht mit jedem Stick, manche Sticks sind dafür einfach ungeeignet.

hm. kann sein. Auf dem Stick kann ich auch die oben erwähnte Live-Version (Habe jetzt mit dem Tool von Q-6600 einen USB-Stick mit Ubuntu 16.04 LTS installiert. ) nicht lauffähig bekommen.
Das Tool installiert zwar das Ubuntu brav, aber beim bootversuch vom Stick heißt es: Kein Betriebssystem gefunden.

Frage: Woran erkenne ich, ob ein Stick bootfähig (also passend) ist?
 
Dein Sache wird nur so laufen, in dem du ein Live Linux auf den USB Stick installierst anstatt auf Festplatte / SSD.

Bedeutet zwei USB Sticks oder CD / USB Stick.

1x Live Linux von USB / CD starten
1x USB Stick zum installieren

Die Tools bringen nur ein Live Linux zum installieren auf den Stick. Software die installiert in der Umgebung und weiteres wird nicht festgehalten. Eine Live Umgebung ist nur eine Umgebung des gerade laufenden Zustands.
 
Zurück
Oben