News WhatsApp-Übernahme: Millionenstrafe gegen Facebook wegen falscher Angaben

Olunixus schrieb:
Auch wenn der Vergleich jetzt unpassend sein sollte: VW wurde in den USA wegen "falscher Angaben" zu deutlich mehr verdonnert. Und aus den 19Mrd Euro Kaufpreis sind unterm Strich jetzt 19,1Mrd geworden... wow.

Mich wundert eher, dass die Amerikaner hier nicht einen kurzen Prozess gemacht haben.
Wiedergutmachung plus Strafe von sagen wir mal x mal Schaden.

Das würde ich eher in die Kategorie "organisiertes Verbrechen" einsortieren.

Da kamen Menschen zusammen, bauten in betrügerischer Absicht ein fehlerhaftes Produkt und verkauften sie mit Gewinn wohl wissend, dass Menschen dabei zu Schaden kommen können.
 
100 Mios? Damit wischt sich der Zuckerberg jedesmal seinen Poppo mit ab. Zudem...bestimmt hat Facebook entsprechende Rückstellungen gebildet, die sie wiederum steuerlich geltend machen können! LOL!

Ich verstehe nicht, warum keiner der Politiker mal den Arsch in der Hose hat, einen Konzern mal zu bestrafen und nicht nur den Zeigefinger zu heben. Bei 2 Jahresumsätzen als Strafzahlung dürften auch große Konzerne hellhörig werden und dürften mal anfangen die Thematiken ernst zu nehmen. Aber das ist seitens der Politik wohl nicht gewünscht...


greetz
hroessler
 
AoEGoD schrieb:
Immer dieses Gemecker seid doch mal froh das überhaupt jemand diesen Großkonzernen die Stirn bietet.

In wie fern wird denn Facebook hier die Stirn geboten?
Man will den Konzern gar nicht bestrafen, sondern versuch Geld zu verdienen.

Das verhält sich ähnlich wie mit Blitzern, die sind auch nur zum Geld machen.
Würde man die Straßen wirklich sicher machen wollen, dann wären die Strafen so hoch, dass man sie unter gar keinen Umständen in Kauf nehmen kann.

Laut eigenen Angaben hat Facebook die Strafe ja sogar ohne Murren akzeptiert.
Sie wussten also, dass die Strafe kommen könnte und es hat sie nicht interessiert, weil das Bußgeld einfach lächerlich gering ist.
 
textract schrieb:
100 Millionen? Was soll denn der Witz?
Warum wird solch Arglist nicht vernünftig bestraft, 100 Milliarden zum Beispiel?
100 Millionen holen die an einem Tag wieder rein, das interessiert die nicht im geringsten.

Man merkt schon, dass einige sämtliche Relationen verlieren angesichts solcher Zahlen. Um Deiner Aussage mal etwas abzuschwächen; FB hat 3,57 Milliarden Gewinn gemacht letztes Jahr. Wie genau diese Firma also "100 Milliarden" zahlen soll, versteh ich nicht ganz. Ausserdem sind das ungefähr 10 Millionen Gewinn pro Tag und nicht "100 Millionen".

Check mal die Fakten, bevor Du so einen unrealistischen Unsinn raus ballerst.
 
Wofür wird das Geld dann genutzt??

Im Endeffekt ist es alles nur Schein wenn man glaubt die Unternehmen machen nichts mit den wertvollen Nutzerdaten und die die sagen, dass sie diese Daten NICHT weiter geben oder nutzen machen es doch genauso.. Wenn man das alles nicht möchte muss man sich halt von Diensten die das Leben vereinfachen einfach trennen und wieder die Art der Kommunikation nutzen die Sicher ist..
Die einen weinen rum und nutzen dennoch irgendwelche Dienste..
Genausowas istdoch auch mit diesen Paybackpunkten alles nur verarsche man bekommt einfach nichts umsonst oder geschenkt man zahlt mit seinen Daten und fertig.

Mich würde nur interessieren für was die EU das Geld jetzt nutzt?? HELFEN die damit vielleicht armen Menschen? Die sind doch auch alle nich besser.. :D

Grüße
 
cor1 schrieb:
Man merkt schon, dass einige sämtliche Relationen verlieren angesichts solcher Zahlen. Um Deiner Aussage mal etwas abzuschwächen; FB hat 3,57 Milliarden Gewinn gemacht letztes Jahr. Wie genau diese Firma also "100 Milliarden" zahlen soll, versteh ich nicht ganz. Ausserdem sind das ungefähr 10 Millionen Gewinn pro Tag und nicht "100 Millionen".

Check mal die Fakten, bevor Du so einen unrealistischen Unsinn raus ballerst.

Übertreibung kann auch ein Stilmittel sein :rolleyes:
Man muss ja nicht gleich jedes Wort auf die Goldwaage legen.

Aber selbst bei 10 Mio. Gewinn / Tag ist das eine einbuße von 10 Tagen. Das ist weniger als jede Geldstrafe die der Ottonormalbürger aufebrummt bekommt. 100 Tagesätze á X EUR etc., dieentsprechen meist mehr als nem Monatsgehalt. Strafen sollten halt net ausm Katalog sondern relativ verhängt werden.

Das FB und WA zusammen arbeiten werden war doch klar. Die machen nur das gleiche wie sämtlich Politiker.
"Werden wir nieeeee machen" "Ach, ein bisschen hier aber doch" "Und hier auch ein bisschen mehr" :evillol:
 
Die Strafe ist für FB wohl ein Witz. Aber: Das Problem für die Höhe der Strafe dürfte wohl die gesetzliche Grundlage sein. Da muss der Gesetzgeber erst einmal "bessere" Gesetze machen.
 
Kurz gesagt.

Erst sagt man nein ist verboten. Das dürft ihr nicht.
Dann machen sie es trotzdem. Dann gibts eine Strafe (mal davon abgesehen wie lächerlich die ist).
Und das wars.

Also um auf den Punkt zu kommen ist alles erlaubt solange man danach genug "Strafe" zahlt.
 
RealGsus schrieb:
Und wo landet die Kohle?

Bei uns allen, da die einzelnen Staaten entsprechend 100Mio weniger nach Brüssel überweisen müssen.
 
Das war und ist für mich der Grund diese beiden "Dienste" nie zu nutzen. Wer privaten Unternehmen solche "Versprechen" abkauft, hat die Zeit in der wir leben einfach nicht verstanden.

Eigentlich müsste nicht Facebook bestraft werden, sondern die Leute die so einem Verkauf zugestimmt haben.

Nun kommen zu den privaten Daten noch unzählige weitere dazu, plus Fotos und Telefonnummern. Die Möglichkeiten damit etwas anzufangen, dürften in der heutigen Zeit schier unvorstellbare Ausmaße annehmen. Das ist unverantwortlich so etwas einem privaten! Unternehmen zu überlassen.
Für meinen Teil würde ich das nicht mal in die Hände einer Regierung geben. Obwohl man da wenigstens ca. 4 Jahre auf eine "stabile" Meinung hoffen kann. Bei Unternehmen reicht einfach nur die Aussicht auf Profit und es wird in eine andere Richtung gesegelt...

Einfach mal die Gesellschaft mit Konsum vollschütten und schon tanzen (fast) alle im Takt. *kopfschüttel
 
Hätte man doch bloß mal Herrn Oettinger (damals seines Zeichens "Kommissar für die Digitale Gesellschaft und Wirtschaft") um Rat gebeten! *hust*

AoEGoD schrieb:
Immer dieses Gemecker seid doch mal froh das überhaupt jemand diesen Großkonzernen die Stirn bietet.

Das ist einer der Vorteile der EU weil als einzelner Nationalstaat würde man niemals in der Lage sein solche Strafen durchzusetzen.
Über die Summe kann man natürlich streiten, hier wäre mehr vielleicht sinnvoll gewesen aber es gibt ja noch das andere Verfahren gegen Apple. Hier erwarte ich wesentlich mehr.

Danke für wahre Worte!
 
Haben die mit Nutzerbezogenen Werbung wahrscheinlich eh wieder zurückverdient.:freak:
 
Lächerliches Strafmaß... pro europäischen User gerechnet wird sich die Strafe damit im niedrigen, einstelligen Eurobereich befinden.
Und auf den Umsatz gerechnet sind das gerade mal drei Tage.
Wenn eine Privatperson eine strafbare Handlung begeht sind 60 Tagessätze nicht so ungewöhnlich, nur mal so zum Vergleich...
Auch im Vergleich zu den USA und dortigen Strafen für Unternehmen ist das Maß lächerlich, siehe z.B. VW oder Deutsche Bank mit ihren Skandalen.
 
cor1 schrieb:
Man merkt schon, dass einige sämtliche Relationen verlieren angesichts solcher Zahlen. Um Deiner Aussage mal etwas abzuschwächen; FB hat 3,57 Milliarden Gewinn gemacht letztes Jahr. Wie genau diese Firma also "100 Milliarden" zahlen soll, versteh ich nicht ganz. Ausserdem sind das ungefähr 10 Millionen Gewinn pro Tag und nicht "100 Millionen".

Check mal die Fakten, bevor Du so einen unrealistischen Unsinn raus ballerst.

Also zum einen war das ohnehin Übertreibung und zum anderen frage ich mich, was der Gewinn damit zu tun haben soll.

Ich habe eben mal in Wikipedia reingeschaut und gesehen, sie haben im Geschäftsjahr 2016 und ein Geschäftsjahr geht buchhalterisch lediglich 360 Tage, 27,64 Mrd. Umsatz gemacht, also fast 77 Mio. pro Tag.
Dann wären eine eine Strafe von 100 Mio. also das, was Facebook tatsächlich an 1 1/2 Tagen wieder an Umsatz rein holt.

Wie schon gesagt: Ein Bußgeld sollte ein Unternehmen bestrafen, also muss sich negativ auf die Bilanz auswirken.
100 Mio. wirken sich nicht wesentlich auf die Bilanz aus.

Wenn wir jetzt mal realistisch werden, dann wird in Europa Urheberrechtsverletzung mit 700 € pro Verletzung geahndet, zumindest ist/war es in Deutschland so; Torrent für eine Musik-CD kostete 700 €.
Warum nimmst du nicht einfach 700 €* WhatsApp-Nutzer aus der EU für der Strafmaß?
Dann ist es sogar realistisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was passiert eigentlich mit die vielen Geldern, die durch so hohe Strafzahlungen eingefordert werden wie z.B. von Microsoft usw.?
 
Mal andersrum gefragt: Wie viel hat der ganze Prozess gekostet?

Mich würde nicht wundern, wenn der Steuerzahler da noch obendrauf legt.
 
Das ist kein Prozess gewesen. Das war eine Kommission ergo war es ein bissl labern, Kaffe saufen und sagen jup Strafe aufbrumen.
 
Wattwanderer schrieb:
Mich wundert eher, dass die Amerikaner hier nicht einen kurzen Prozess gemacht haben.
Wiedergutmachung plus Strafe von sagen wir mal x mal Schaden.

"Make America strong again"
Du glaubst doch nicht das Amerikaner jetzt noch ein amerikanischer Unternehmen weltweit schwächen werden. Die werden Starfen höchsten dann noch aussprechen wenn sie sich nur auf den nationalen Markt auswirkt. Nichts was sich international auswirkt und womöglich andere Firmen stärken könnte.
 
Project-X schrieb:
Was passiert eigentlich mit die vielen Geldern, die durch so hohe Strafzahlungen eingefordert werden wie z.B. von Microsoft usw.?

Das Geld landet bei uns allen, da die einzelnen Staaten entsprechend 100Mio weniger nach Brüssel überweisen müssen.
 
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