Vodafone meldet mir per Post, mein Inet-Anschluss seie infiziert.

Die meisten PCs wurden durch WannaCry infiziert, weil die Besitzer nicht rechtzeitig gepatcht haben. Das Update war glaube ich seit März 2017 raus und man hatte ziemlich viel Zeit, das Update zu installieren.

Und es gilt immer: "Kein System ist 100% sicher, trotz Antivirus".

Zu der Frage: Ich denke mal, dass der Brief nur Werbung ist. Eigentlich versenden Internetprovider außer manchmal die Deutsche Telekom keine solche Schreiben.

Mit freundlichen Grüßen

NarutoUzumaki
 
Was sollte einem Provider die Kunden intressieren?
Bist du von Sony damals auch angeschrieben wurden als der ihre Datenbank gehackt wurden ist?

Wirst du von der Bank angerufen, wenn jeman dein Konto leer geräumt hat?

Sagt dir einer bescheid wenn dein Auto grade geklaut wird?


Kannst du mir mal deine Nummer geben? Weil habe grade gehört das deine Bank nen Sicherheitsupdate macht und die dich anrufen wollen, weil du sollst den deine Kontonummer und den Pin fürs Online Banking geben, damit die prüfen können ob der auch stimmt !
 
NarutoUzumaki schrieb:
"Kein System ist 100% sicher, trotz Antivirus".

Das kann man sogar noch weiter verallgemeinern. Es gibt schlicht und ergreifend keine absolute Sicherheit. Auch wenn manche Hersteller von Sicherheitssoftware das gern so verkaufen wollen. Nicht umsonst hat Sophos nach dem Debakel beim NHS seinen Slogan ganz "unauffällig" geändert.
 
Schreiben ist mit Sicherheit echt. Machen viele Provider. Bei mir auf Arbeit schicken wir auch solche schreiben raus und informieren den Kunden. Wenn der Kunde immer wieder dabei ist erfolgt auch eine Sperre. Kann in diesem Fall ggf. auch passieren. Telekom und 1&1 schicken auch solche schreiben raus.

​Bin in gespannt was du für eine Antwort erhältst.
 
Blueeye_x schrieb:
Naja, ich nutze Kaspersky schon seit 16 Jahren und hatte in den Jahren auch schon einige Trojaner, welche Kaspersky geblockt hat.

Natürlich muss man kein AV Programm nutzen.

Und kann nach dem Prinzip verfahren: " Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß"

Für mich ist das nichts.

Ich habe vor Jahren mal Kaspersky verwendet für ein paar Wochen. Hat leider immer wieder meine Steam-Installation zerschossen, weshalb ich dann auch die Finger davon gelassen habe.

Jetzt verwende ich Avast, Malwarebytes, Sandboxie, uBlock Origin (und ganz wichtig: brain.exe). Fahre mit der Kombination ganz gut, denke ich. Genau sagen kann ich es natürlich nicht, da die meisten Viren, die auf meinem System landen, einfach nur Samples sind, um den Virenscanner und die Sandbox zu testen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
NarutoUzumaki schrieb:
Und es gilt immer: "Kein System ist 100% sicher, trotz Antivirus".
Man kann mit der Aussage sogar noch weiter gehen: Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass ein Antivirus-Produkt die Sicherheit eines Systems signifikant verbessert.

cru5h3r schrieb:
Wenn der Kunde immer wieder dabei ist erfolgt auch eine Sperre.
Das wäre mal interessant, was passiert, wenn sich ein Kunde gegen die Sperre wehrt.
Der Zugriff auf die Wannacry-Domain ist nur eine indirektes Indiz auf eine Infektion. Wie beim TE könnte es sich um jemanden handeln, der aus Neugier die Seite im Browser besucht hat.
Wenn jetzt vom Anschluss des Kunden versucht würde, andere Rechner im Internet (z.B. ein Honeypot-System des ISP) anzugreifen, wäre es natürlich etwas anderes.
 
chithanh schrieb:
Das wäre mal interessant, was passiert, wenn sich ein Kunde gegen die Sperre wehrt....
Man kann da mit Netzsicherheit sicherlich einiges Argumentieren. Muss am Ende ein Gericht klären. Ich bin der Auffassung, dass ein Provider einen Anschluss sperren kann, wenn von diesem eine Gefahr ausgeht.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Das ist aber selbst auch schon wieder die Aussage eines Schlangenölverkäufers. Erkennbar daran das es keine rechnerisch verwertbare Definition des Begriffs "signifikant" gibt.
:confused_alt:

Natürlich gibt es eine präzise Definition des Begriffs "signifikant" (meist: außerhalb des 95%-Konfidenzintervalls). Der Vortragende erwähnt selbst den blinded RCT als Methode, um die Wirksamkeit derartiger Produkte zu untersuchen.
 
Du kannst mich gerne überzeugen indem Du einen Link auf die Stelle lieferst wo die Definition von Signifikant zu finden ist.
These: Kannst Du nicht. Es gibt nicht eine derartige Definition sondern sie ist situationsabhängig und damit auch immer willkürlich.
 
Wenn du die URL tatsächlich besucht hast, ist das Schreiben legitim. Natürlich weiß Vodafone nicht, dass der Aufruf "aus Spaß" war und geht davon aus, dass Wannacry dies von deinem System aus tätigte.
 
das ist nur ein "kauf zusatzsoftware" panikmach-werbe-müll.
beschwere dich sofort bei vodafon und verlange den zuständigen regionalleiter, der diese angstmach-werbung in auftrag gegeben hat und verlange wiedergutmachung.. noch besser wäre ein anruf direkt an den verbraucherschutz. dieser brief grenzt an unlauteren wettbewerb.

kabelsicherheit.de wird auf vodafon-2monate gratis schutz testen umgeleitet.
 
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Kenneth Coldy schrieb:
Erkennbar daran das es keine rechnerisch verwertbare Definition des Begriffs "signifikant" gibt.
(Hervorhebung von mir)
Kenneth Coldy schrieb:
Du kannst mich gerne überzeugen indem Du einen Link auf die Stelle lieferst wo die Definition von Signifikant zu finden ist.
Erst sagst du, es gibt keine rechnerisch verwertbare Definition (was klar falsch ist, es gibt mindestens eine), und jetzt verlangst du die Definition? Das nennt man moving the goalposts und hat in einer ernsthaften Diskussion nichts zu suchen.

Kenneth Coldy schrieb:
These: Kannst Du nicht. Es gibt nicht eine derartige Definition sondern sie ist situationsabhängig und damit auch immer willkürlich.
Der Vortragende hat ausdrücklich Bezug auf die in der Medizin verwendeten randomisierten Studien genommen. Es ist also ziemlich klar und keineswegs willkürlich, welche Art von "signifikant" hier gemeint ist.

Hier kannst du weiterlesen: https://en.wikipedia.org/wiki/Rando...riority_vs._noninferiority_vs._equivalence.29
 
Ah, danke, den Artikel habe ich am 19. vergeblich gesucht :D

Bringt aber recht wenig Leuten den Brief zuzuschicken, welche auf die Wcrypt Domain bereits zugegriffen haben. Ist ja nicht so als hätte Wcrypt eine Inkubationszeit oder so. Post braucht außerdem wie lange? Zwei Tage? Drei?
 
Wie zur DVB-T Umstellung nutzt Vodafone hier nur wieder auf perfide Art die Chance, deren Zeugs den Leuten anzudrehen.
Ist diesmal nur nicht mehr als Behördenbrief getarnt.
Dass die hier noch das BSI reinziehen und erwähnen, ist auch dreist.
Als ob die vom BSI die Info hätten, dass du die Domain aufgerufen hast. :D
Als ISP wissen die selbst genau, welche Seiten du aufrufst.

Die Frage ist jetzt: dürfen die solche Informationen für Werbung nutzen?
 
Solange ihnen niemand nachweisen kann das sie Kommunikationsdatensätze zu Werbezwecken herangezogen haben werden sie damit durchkommen. Ein Anstoß vom BSI ist aber auch nicht auszuschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum das BSI nix damit zu tun hat:
1. Woher soll das BSI wissen, welche Links ein Einzelner aufruft? Nur die Provider "dürfen" das wissen.
2. Wäre ein extremer Aufwand, dass alles zu sortieren und die Provider darüber zu informieren. Die haben besseres zu tun.
3. Es gäbe Briefe auch von den anderen Providern.

Es ist offensichtlich, dass Vodafone selbst und allein dahinter steckt.
 
Sowas gibt es in der Tag auch vom Abuse Team der Telekom, könnte also Echt sein.
Bei der Telekom geht es teilweise ein Schritt weiter und liefert neue Zugangsdaten aus, da von den alten vermutlich E-Mail Spam betrieben wurde.
Kurz: Überprüfe (richtig) deinen PC, ist alles gut, dann ist doch gut.
 
freshprince2002 schrieb:
Die Frage ist jetzt: dürfen die solche Informationen für Werbung nutzen?
es ist ja nur ein "es könnte sein.... deshalb besuchen sie unbedingt..... um unser geldbeutel zu füllen"
also völlig legitimes marketinggeschnegge...
jede werbung fängt mit "haben sie auch probleme mit xy... dann nehmen sie unser produkt xz"... statt zu pinkeln schau dir die werbung an, alle sind gleich aufgebaut.. wie die vodafon-warnung.. 1. angst erzeugen, 2. die vorteile anpreisen, 3. heilen dank kauf.
 
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