Vorgehensweise C/Objective-C/Python

Hintaqa

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Hallo zusammen

Ich habe hier 3 Programmiersprachen die ich lernen möchte: C, Objective-C und Python.

Objective-C: Weil ich Privat hauptsächlich Apple User bin (Watch, TV, Mac, Iphone) und ich gerne Apps für iPhone & macOS entwickeln möchte.

C: Weil wir im Betrieb zu 90% Linux Systeme verwenden und Automatisation (Software) bei uns hoch im Kurs ist.

Python: Weils einfach eine interessante (Webapps & Django, AI) und zugleich wohl eine einfachere Programmiersprache ist.


Meine Frage ist nun, wie soll ich die ganze Sache angehen um möglichst Verwirrungen beim Lernprozess zu vermeiden? Mit welcher Sprache soll ich mich am besten zu erst Beschäftigen? Oder ist es gar empfehlenswert alle 3 auf einmal anzupacken?

Eigentlich würde ich ja mit Objective-C anfangen, weiss aber nicht ob das gerade schlau ist, da es ja eigentlich auf C aufbaut (Obermenge).

Gruss und danke für eure Antworten.
 
Wieso nicht Swift statt Objective-C? Finde es viel besser/handlicher/aufgeräumter als Objective-C und kann es nur empfehlen.
 
also jetzt noch objective-c zu lernen erscheint mir auch etwas sinnlos. ansonsten sind die sprachen ja alle ziemlich unterschiedlich. es hängt halt von deiner motivation, deiner energie/ehrgeiz und vor allem deiner art zu lernen ab.. ich persönlich würde nie 3 sprachen gleichzeitig anfangen. richtig "gut" wird man darin sowieso nur durch regelmäßiges üben und immer neuen dingen auszuprobieren. nur stupide ein tutorial durcharbeiten oder ein buch mit begleitung zu programmieren macht halt noch lange keinen guten programmierer.
 
He4db4nger schrieb:
also jetzt noch objective-c zu lernen erscheint mir auch etwas sinnlos.

Und weshalb?
Objc ist anscheinend immer noch sehr verbreitet und auch wenn ich Swift lerne werde ich wohl immer wieder mit Objc in Berührung kommen.
 
Wenn du noch nie irgendwas programmiert hast, würde ich mit Python3 anfangen. Das ist der schmerzfreiste Einstieg. So grundlegende Sachen wie Deklarationen, Verzweigungen, Schleifen etc. versteht man darin gut. V.a. wird einem ein guter Schreibstil aufgezwungen, und das Debugging ist recht einfach.
C nimmt man eigentlich nur, wenn man große Performance braucht oder irgendwelchen Low-Level-Kram machen will. Lässt einem so manchen Fehler durchgehen, den man dann lange suchen darf. Z.B. Zugriff auf Elemente eines Feldes, deren Index außerhalb der Definition liegt... Zeiger...
Mit den Apple-Sprachen kenn ich mich nicht aus.
Fazit: Fang erstmal mit Python an, dazu gibt es sehr viele Tutorials, Foren etc. im Netz und die Standardbibliothek ist auch viel umfangreicher als bei C.
 
Hintaqa schrieb:
Ich habe hier 3 Programmiersprachen die ich lernen möchte: C, Objective-C und Python.

Wenn Du es wirklich ernsthaft angehen willst, solltest Du unbedingt (meiner Meinung nach) mit C anfangen und versuchen, ein "richtiges" Programm zu basteln. C ist hinreichend kompliziert in der Handhabung, es zwingt Dich, Schwierigkeiten mit ganz anderen Dingen wie Speicherarchitektur, Zeigern, Compilern, Linkern, Bibliothekspfaden und betriebssystemspezifischem Kram zu überwinden. Das (falls Du das überstehst) kann gar nicht überschätzt werden, das erst macht Dich zu einem "ernstzunehmenden" Mitspieler.

Mach bitte nicht den Fehler und lasse Dich am Anfang von "einfachen" Konzepten wie Python oder gar Swift3 einlullen. Das wirst Du bereuen ;) Das ist, als ob Du beim Autofahrenlernen nicht lernst, was ein Auto ist.
 
wuerde auch zu beginn C empfehlen.

irgendwie erscheint es mir leichter, anfangs zu grundlagenverstaendnis und strikter typisierung gezwungen zu werden, als wenn man das nach einem gang durch python "nachlernen" muss.

klar, python ist leichter zu schreiben und man verliert weniger die lust, kann viel schneller sinnvolle programme aufstellen... aber wenn man aktiv C programmieren will, vermute ich, dass alleine des lernverstaendnisses wegen der anfang in C eine solidere basis bietet. gerade, weil man mit C nicht nur eine sprache erlernt, sondern auch das verhalten des betriebssystems und der hardware, was in python oder swift besser versteckt wird.
 
objective-c ist tot wenn du auf apple plattformen entwickeln willst dann nimm swift oder etwas plattformunabhängiges wie java oder c#..
c ergibt überhaupt keinen sinn.. wenn du tatsächlich hardwarenah programmieren möchtest... dann nimm etwas modernes wie rust..
würde aber gerade als anfänger eher tatsächlich einfach mit einer skriptsprache rumspielen.. wie eben python oder ganz einfach javascript.. läuft einfach im webbrowser
 
Danke für eure Inputs, ich werd mich erstmals mit C beschäftigen. Vor allem könnte ich das bei der Arbeit am ehesten gebrauchen.

kling1 schrieb:
objective-c ist tot wenn du auf apple plattformen entwickeln willst dann nimm swift

Auch wenn ich ein Laie bin behaupte ich das diese Aussage nicht stimmt.
 
Hintaqa schrieb:
Auch wenn ich ein Laie bin behaupte ich das diese Aussage nicht stimmt.

Stimmt .. auch wenn es nur noch nicht der Fall sein wird .. willst du aber etwas mehr in die Zukunft schauen dann nimm Swift. Objective-C wird in den kommenden 5 Jahren ( optimistisch geschätzt ) sterben .. Nur aufgrund der Altlasten die bei Apple rum fliegen lebt diese Sprache überhaupt noch, allerdings wird sich dies auch ändern.

Python ist ganz klar super, man kann viel damit anstellen.

C ist super wenn du hardwarenah programmieren willst, allerdings würde ich ( wie oben schon jemand gesagt hat ) auch eher auf RUST gehen, denn RUST ist moderner und vor allem sicherer ( deswegen wollen die TOR-Entwickler auch demnächst auf RUST umsteigen ). Wenn du in C sichere Programme schreiben willst ist es ziemlich schwierig .. ^^
 
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