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Notiz BioWare: Neues Dragon Age in Arbeit

Shedao schrieb:
... Hat sich einfach nur nach erzwungener open world mit sinnlosem Sammelwahn angefühlt, der komplett die Immersion zerstört hat.
...

Damit hast du auch das neue Mass Effect perfekt beschrieben. Und wenn Bioware so weitermacht, dann können sie auch Dragon Age nach dem nächsten Teil beerdigen.
 
tensai_zoo schrieb:
Uh, da habe ich wohl einen Fanboy mit meiner sachlichen Kritik ans Bein gepinkelt.

Das hat nichts mit Fanboismus zu tun.

PoE wurde von Obsidian mit Crowfunding Hilfe entwickelt, WEIL sich Leute genau so ein Spiel gewünscht haben. Wer weichgespülte RPGs spielen will, kann doch wunderbar zu DA:I oder ME:A greifen.

Das es einigen nicht gefallen hat ist letztlich logisch. Heutige Spiele kann man praktisch Brain AFK spielen. Rumrennen, rumhüpfen, Spells rumspammen. Das sieht man am besten im Vergleich DA:O zu DA:I. Brauchte man bei DA:O noch eine halbwegs gute Positionierung der Party und hatte noch eine begrenzte D&D Spellauswahl zur Verfügung, war DA:I auf moderne Konsolenspieler ausgelegt, die mit dem Hauptcharakter rumrennen und bestenfalls einen Spell spammen.

Bei ME:A ging man noch einen Schritt weiter und hat aus einem Action RPG einen Shooter mit RPG Elementen gemacht.

tensai_zoo schrieb:
Aus meiner Sicht ist es schlicht weg schlechtes Design, weil es das Spiel unnötig kompliziert macht.

Du verwechselst kompliziert und komplex! Bei PoE ging es darum Synergieeffekte einzelner Charaktere zu nutzen, sie richtig zu positionieren und zu richtigen Zeitpunkt die richtigen Spells zu verwenden eben ganz im Stil von Baldurs Gate oder Neverwinter Nights.

In meinen Augen ist das Obsidian trotz (oder gerade wegen) dem Verzicht auf D&D Regelwerk sehr gut gelungen, auch wenn es anfangs noch üble Balancing Probleme gegeben hat.
 
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Allgemein hab ich das Gefühl, dass Spiele wie Baldurs Gate 2 und Konsorten noch viel mehr Wert auf Questdesign etc. gelegt haben und nicht einfach möglichst viel Content liefern wollten.
:daumen:
Das Kuriose daran, BGII ist riesig. Masse und Klasse. :)

An DAI hat mir am meisten das Gefährtenssystem gefallen, allerdings nicht so viel Auswahl + Möglichkeiten wie bei DAO.

Skyhold ist einfach klasse, ich musste die ganze Zeit daran denken wie geil es wäre so eine geile Burg in BG zu haben. (also mit der Grafik, eine eigene Burg hatte man ja)

BG II Remaster!

Ich hoffe man besinnt sich auf alte Tugenden und macht nicht wieder zwanghaft Open World beim 4. Teil. Ich kanns euch sagen wo der 4. Teil stattfinden wird, dahin wo Morrigan hingegangen ist. :rolleyes:

Den Bösewicht des 4. Teils kennt man ja quasi schon wenn man DAI gespielt hat.
 
Ich hoffe, die entwickeln noch eine Fortsetzung für Mass Effect. Da blieb mir von der Story her noch viel zu viel offen in Andromeda.
 
xexex schrieb:
Du verwechselst kompliziert und komplex!
Nope, das unterstellst du mir bloß. Wenn ich dem Priester für Stufe 1,2,3,4 Sprüche jeweils einen Heilzauber gebe, die sich nur in ihrer Stärke unterscheiden, dann ist das unnötig kompliziert aber nicht komplex.

Ich verweise hier auf Divinity Original Sins, was auch ohne solchen Unfug Komplexität und Tiefe aufweist.

Kasmopaya schrieb:
Den Bösewicht des 4. Teils kennt man ja quasi schon wenn man DAI gespielt hat.
Bösewicht? Nein. Antagonist? Ja. Solas ist nicht der klassische Böse TM, sondern hat durchaus gerechtfertigte Motive. Somit der interessanteste BioWare Gegenspieler seit Jahren.
 
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tensai_zoo schrieb:
Nope, das unterstellst du mir bloß. Wenn ich dem Priester für Stufe 1,2,3,4 Sprüche jeweils einen Heilzauber gebe, die sich nur in ihrer Stärke unterscheiden, dann ist das unnötig kompliziert aber nicht komplex.

Wie schon gesagt. Das unterliegt dem bestehendem/bekanntem Regelwerk in dem ein Wizard oder Priester nur eine begrenzte Anzahl von Spells pro Spelllevel nutzen kann und sie vorab lernen muss. Das D&D Regelwerk ist vermutlich älter wie du und hat weltweit Millionen Anhänger. Dann ist es halt nichts für dich.

Daran ist nichts kompliziert wenn man damit aufgewachsen ist und an diese Käufer hat sich Obsidian gerichtet. Nur nochmal für dich zum Vergleich, frei von Wikipedia zitiert.

Baldurs Gate II
Zaubercharaktere müssen gemäß der AD&D-Regeln ihre Sprüche vorbereiten, bevor sie angewendet werden können. Mit 182 Magier- und 110 Priesterzaubersprüchen hat sich das magische Repertoire gegenüber dem Vorgänger dabei mehr als verdreifacht. Ebenfalls erhöht wurde die Obergrenze für Erfahrungspunkte, die nun bei 2.950.000 Punkten liegt.

Da war die Komplexität bei PoE im Vergleich noch auf lächerlich niedrigem Niveau und gerade Baldurs Gate wird immer als Maßstab für dieses Genre herangezogen.

Das Spells unterschiedliche Level haben hat diverse Gründe. Zum einen können Kleriker ab einen bestimmten Level niedrigstufige Spells ohne sie vorher zu lernen benutzen. Zum anderen kann man so entsprechend starke Schadens- oder Schutzzauber mit schwachen Heilzaubern kombinieren oder umgekehrt. Bei modernen Kampfsystemen übernehmen sowas meistens unflexible und komplizierte Skillsysteme. Beides hat seine Vor- und Nachteile.
 
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Das D&D Regelwerk ist vermutlich älter wie du und hat weltweit Millionen Anhänger.
Deswegen darf man es nicht kritisieren? Das Dschungle Camp hat auch Millionen Anhänger.
Es ist übrigends nicht nur das Retro Spellsystem sondern auch die Retro Grafik mit übertriebenen Effekten die die Kämpfe so unübersichtlich macht, dass man alle 2 Sek ne Minute pausieren muss um überhaupt zu verstehen was da abgeht.
Daran ist nichts kompliziert wenn man damit aufgewachsen ist
Latein ist auch einfach wenn man damit aufgewachsen ist.
 
tensai_zoo schrieb:
Deswegen darf man es nicht kritisieren?

Natürlich darfst du es kritisieren. Nur solltest du dich nicht wundern, dass dieses Spiel gerade WEGEN dem Kampfsystem und dem Setting seinerzeit zum erfolgreichsten Kickstarter Projekt wurde. Wie schon gesagt, weichgespülte RPGs gibt es wie Sand am Meer. Dann war PoE einfach nichts für dich, sonst würdest du nicht die Grafik und das Skillsystem kritisieren, bei einem Spiel der grafisch und skilltechnisch so nah wie möglich an BG entwickelt wurde für die entsprechende Fangemeinde.
 
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Wer unübersichtliche Grafik als positives Feature eines "nicht weichgespülten" RPGs sieht...
 
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Das ist der Grund wieso Mass Effect derzeit auf Eis liegt. So wie ich es die Tage gesagt hab. Nicht mehr und nicht weniger.
 
sondern hat durchaus gerechtfertigte Motive. Somit der interessanteste BioWare Gegenspieler seit Jahren.
Seit wann kann man Massenmord rechtfertigen? Hatte Irenicus auch gerechtfertigte Motive für dich? :freaky:

Ich hatte eine Vermutung nach ca. 5 Minuten mit ihm im Gespräch als ich ihm das erste mal gesehen hab. Die Glatze war aber schon optisch ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl. :D
 
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Vielleicht schafft Bioware es ja wieder mal, eine vernünftige Maus + Tastatur Steuerung hinzubekommen, vorher kommt ein Kauf nicht in Frage... :rolleyes:
 
tensai_zoo schrieb:
Bösewicht? Nein. Antagonist? Ja. Solas ist nicht der klassische Böse TM, sondern hat durchaus gerechtfertigte Motive. Somit der interessanteste BioWare Gegenspieler seit Jahren.

Bitte, er ist auf einem Guilt-Trip weil ers verbockt hat, ist bereit offenen Auges einen Genozid zu begehen (erneut), meuchelt sich durch die Welt (sogar seine Freunde) und ist ein Rassist 1. Grades (Tod der Menschheit? Tja, is halt so, Elfen sind eben besser...).

Ne, egal ob man Solas mögen könnte weil er gut geschrieben ist, gerechtfertigt ist keines seiner Motive, es ist selbstsüchtig 1. Grades.
 
luda schrieb:
Das ist der Grund wieso Mass Effect derzeit auf Eis liegt. So wie ich es die Tage gesagt hab. Nicht mehr und nicht weniger.

Nö.

BioWare hat eine Vielzahl von Teams an verschiedenen Standorten. Die Entwicklung von ME und DA verläuft im Grunde völlig unabhängig voneinander. Das Studio in Montreal, das ME:A entwickelt hat, hat mit dem Studio aus Edmonton, das für Dragon Age verantwortlich ist, nix am Hut. BioWare Montreal hat ursprünglich mal die Aufgabe gehabt, vor allem Multiplayer, z.B. für ME3 zu entwickeln.

Es gibt nicht gerade wenige, die sich insbesondere jetzt -nach dem storymäßigen Totalausfall namens Andromeda- wünschen, dass die Entwicklung von vorne herein an das Studio in Edmonton gegangen wäre, aber da die (mindestens) mit DA beschäftigt sind, war das wohl keine Option.

Montreal haben jedenfalls mit dem ME:A Rohrkrepierer ihre Chance verspielt, im EA/BioWare Universum zu einem vollends eigenständigen Studio aufzusteigen. Sie sind offiziell (wieder) zum reinen Supportstudio degradiert worden.
Das heißt die dürfen dann für das nächste DA vielleicht die Multiplayermodi programmieren und ein wenig zuarbeiten, aber mehr nicht. Wenn ME überhaupt weitergeht, dann vermutlich in Edmonton nach Fertigstellung von nextDA.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, abwarten, die Konkurrenz zu einem Dragon Age 4 wird ja auch nicht schlafen (The Witcher 4 (nach Cyberpunk 2077), Elderscrolls SkyRim-Nachfolger, usw.).

Letztes Jahr wurde in einem Interview mit BioWare ja auch erwähnt, dass ein Jade Empire 2 durchaus nicht ausgeschlossen wird für die Zukunft. Das würde sicherlich frischen Wind bringen, zumal ich ein Neverwinter Nights 3 für eher für unwahrscheinlich halte, leider.

In jedem Fall bin ich gespannt auf ein Dragon Age 4 ...
 
Mir persönlich haben alle Dragon Age Teile sehr gut gefallen. Beim zweiten brauchte ich zwar zwei Anläufe, aber dann hatte mich die Story gepackt und für die (Design)technischen Unzulänglichkeiten mehr als entschädigt.
Und auch DA:I hatte tolle Momente. Die Kämpfe mit den Drachen z.B.. Oder der hier schon erwähnte, toll geschriebene Solas Story Arc. Oder der allseits beliebte Varric. Oder die Quest mit dem verwunschenen Anwesen im Wald/Dschungel. Ich habe viele schöne Momente in Erinnerung...

Auch wenn mich ME:A in der Tat etwas enttäuscht hat bin ich noch nicht bereit Bioware aufzugeben.
 
tensai_zoo schrieb:
PoE hat mir gezeigt, dass zu viel Retro ein Spiel auch ruinieren kann.
Schwachsinn. Sehr viele Baldur's Gate Fans finden Pillars of Eternity auch ziemlich schlecht. Das liegt einfach daran, dass PoE einfach nicht wirklich gelungen ist. Die Charaktere und Story sind langweilig, das Regelwerk ist extrem schwach, es gibt keine Erfahrungspunkte für die Haupttätigkeit (Kämpfen), das Gameplay und Kampfsystem sind schlecht, usw...

Divinity: Original Sin ist auch ziemlich retro, kam aber den Fans wesentlich besser an.
 
Ich fand D:OS gar nicht mal so Retro. Das Gameplay war weitaus moderner ausgelegt als bei PoE. auch wenn es turn-based war. Zu dem hatte es echte 3D Grafik wodurch die Kämpfe 50x übersichtlicher waren. Dann ein klar verständliches Skillsystem. Coolen Koop. Nur die Quests waren alles andere als trivial und könnte man vom Design her wirklich als Retro bezeichnen.
 
Gegen ein Neverwinter Nights 3 oder so hätte ich auch nichts einzuwenden. Und bitte nicht sowas wie NW Online ...
 
Hat aber auch alles nichts mehr mit Bioware zu tun. Diese Titel kamen von Obsidian und hier hat man erst einmal Tyranny (mit Paradox) veröffentlicht und arbeitet an PoE II.

https://www.youtube.com/watch?v=ln_plWALAoI

Neverwinter Online hat hingegen gar nichts mit Bioware oder Obsidian zu tun, sondern wurde von Cryptic Studios entwickelt. Einziger Bezug neben dem Titel ist die D&D Lizenz und "Forgotten Realms" als Setting.
 
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