(externe)Externe Festplatte MEDION P83774 MD 90187 - wird nicht erkannt / Blackscreen

splash2k5

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen,

folgendes Problem besteht zur Zeit:

Mein Vater hat eine externe Festplatte (Externe Festplatte MEDION P83774 MD 90187) mit externer Stromversorgung. Von heute auf morgen ging die Festplatte nicht mehr, wurde aber als "alleiniges Backup" für Familienfotos genutzt, daher ist es für mein Vater auch ein emotionales anliegen wenigstens "an die Daten" zu kommen.

Festplatte normal als extern per USB angeschlossen -> Platte wird nicht erkannt (Meldung: Datenträger formatieren) wird als Laufwerk F: angezeigt, Zugriff nicht möglich, per DOS auch kein Zugriff möglich. Im Gerätemanager wird die Platte erkannt, auch das richtige Volumen wird angezeigt.

Daraufhin habe ich die Festplatte aus dem Gehäuse ausgebaut und in meinen Computer eingebaut, es handelt sich um eine Seagate Barracuda Modell ST1000DM003. Nachdem ich booten wollte passierte schlichtweg "NICHTS", nichtmals im Bios kam ich rein es war schlichtweg ein dauerhafter Blackscreen vorhanden. Nachdem ich die Platte abgeschlossen hatte, konnte ich ganz wieder von meiner SSD (OS liegt auf SSD, kein OS auf HDD) booten. Die Seagate Barracuda Modell ST1000DM003 macht keine "Geräusche" dreht sich wie ich das beurteilen kann relativ normal.

Hat jemand eine Idee wie ich nun weiter vorgehen kann oder ist die Festplatte einfach hin? Normalerweise müsste doch zu mindestens das System in Bios reinbooten?


Vielen Dank für eure Unterstützung!


Edit:

Hab ein AMD Ryzen 1700x, 16 GB DDR3, etc...

Hatte bein WinPro gelesen folgendes gelesen:

Boot-Probleme mit AMD-Rechnern


Dabei kann allerdings das Problem auftreten, dass sich das System mit angeschlossener ST1000DM003 nicht mehr starten lässt. Das tritt verschiedenen Forum-Beiträgen zufolge vornehmlich auf PCs mit AMD-Chipsätzen auf. Die Phänomene reichen von keiner Reaktion des Rechners bis zu einem Startvorgang von Windows, bei dem auch nach 5 Minuten noch kein Ende in Sicht ist. Dabei macht die Seagate-Platte mit ständigem Klackern auf sich aufmerksam.
 

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Die ist wohl hinüber. Mit glück klappt es mit einem anderen externen Gehäuse, aber da würde ich nicht von ausgehen.

Wenn sie als externe angeschlossen ist, könnte Recuva helfen bei der Dateiwiederherstellung oder Testdisk bei der Partitionskorrektur. Aber vermutlich dann auch nur 1-2x, und dann ist sie ganz hin. Viel Glück.
 
firexs schrieb:
Die ist wohl hinüber. Mit glück klappt es mit einem anderen externen Gehäuse, aber da würde ich nicht von ausgehen.

Wenn sie als externe angeschlossen ist, könnte Recuva helfen bei der Dateiwiederherstellung oder Testdisk bei der Partitionskorrektur. Aber vermutlich dann auch nur 1-2x, und dann ist sie ganz hin. Viel Glück.

Hallo und danke erstmal,

in der Datenträgerverwaltung (Screen jetzt im Eingangspost) steht als Dateisystem RAW aber wenn du schon sagst das Sie vsl. hin ist, hat es meine Befürchtung genau getroffen :/
Ergänzung ()

#1.PNG

Testdisk Ergebnis mh?
 
War es bisher nur als Fat32 formartiert? Mehr wurde ja nicht gefunden. Dann Probier mal Recuva aus und mach ein DeepScan. Hab damit schon öfters SD Karten und USB Sticks von bekannten 'gerettet', die einfach nur die Datenträger abziehen anstatt abzumelden.

lg
fire
 
splash2k5 schrieb:
wurde aber als "alleiniges Backup" für Familienfotos genutzt
Sowas wie ein alleiniges Backup gibt es nicht und schon diese Wortwahl verrät den Selbstbetrug der dann dort enden musste wo er scheinbar geendet hat. Ein Backup ist immer eine Sicherheitskopie und kann ohne Datenverlust auch mal verloren gehen, weil es eben die Originaldaten woanders noch gibt. Dies war ein Datengrab und der Deckel ist nun zu :(
splash2k5 schrieb:
daher ist es für mein Vater auch ein emotionales anliegen wenigstens "an die Daten" zu kommen.
Dumm gelaufen und vermutlich hat er die HDD einfach abgezogen ohne sie vorher bei Windows abzumelden, was meistens aber nicht immer gut geht. Dann der Selbstbetrug zu Denken ein Backup zu haben und schon sind die Daten weg. Aber vielleicht kann ein Recoverytool wie Testdisk noch was retten, formatieren sollte man die HDD jedenfalls auf keinen Fall.


splash2k5 schrieb:
Nachdem ich booten wollte passierte schlichtweg "NICHTS", nichtmals im Bios kam ich rein es war schlichtweg ein dauerhafter Blackscreen vorhanden. Nachdem ich die Platte abgeschlossen hatte, konnte ich ganz wieder von meiner SSD (OS liegt auf SSD, kein OS auf HDD) booten.
Das ist kein gutes Zeichen, aber poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, ggf, nachdem sie wieder ins USB Gehäuse eingebaut wurde. Ziehe bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.
 
Hallo,

wird die Festplatte im USB-Gehäuse im Gerätemanager mit ihrem Namen (ST1000DM003) erkannt? Oder nur als "Medion XY" bzw. "USB-Device" o.ä.?

Die bisherige Vorgehensweise war ganz richtig...interessant wäre wirklich ob CrystalDisk sie erkennt.

Falls nicht (wovon ich ausgehe) hast du mit Hausmitteln wenig Chancen. Ich hatte bereits einige Platten dieser Baureihe (auch DM001/DM002) mit ähnlichem Verhalten - waren bisher alle wiederherstellbar. Das Problem sind meiner Erfahrung nach fehlerhafte Blöcke im Service-Bereich der Platte, was letztlich damit endet, dass sie nicht mehr erkannt wird.

Fazit: Wenn die bekannten, hier schon erwähnten Tools keinen Erfolg bringen, lassen sich die Daten nur mit spezieller Hardware - welche den Zugriff auf die Firmware der Platte erlaubt - retten.

Für Hilfe stehe ich gern zur Verfügung...bis dahin -> KEINE SCHREIBENDEN ZUGRIFFE!

Gruß, c0m4
 
Holt schrieb:
Sowas wie ein alleiniges Backup gibt es nicht und schon diese Wortwahl verrät den Selbstbetrug der dann dort enden musste wo er scheinbar geendet hat. Ein Backup ist immer eine Sicherheitskopie und kann ohne Datenverlust auch mal verloren gehen, weil es eben die Originaldaten woanders noch gibt. Dies war ein Datengrab und der Deckel ist nun zu :( Dumm gelaufen und vermutlich hat er die HDD einfach abgezogen ohne sie vorher bei Windows abzumelden, was meistens aber nicht immer gut geht. Dann der Selbstbetrug zu Denken ein Backup zu haben und schon sind die Daten weg. Aber vielleicht kann ein Recoverytool wie Testdisk noch was retten, formatieren sollte man die HDD jedenfalls auf keinen Fall.


Das ist kein gutes Zeichen, aber poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, ggf, nachdem sie wieder ins USB Gehäuse eingebaut wurde. Ziehe bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.

Hallo ALLE zusammen,

erstmal vielen herzlichen Dank für die Hilfe.

Anbei mit etwas Verspätung der Screenshot von Crystal Info.... :/

screen.PNG
Ergänzung ()

Mit Recuva kann ich wohl paar Daten retten, läuft gerade das Recover von den Daten von eine andere externe Festplatte von mir.

Ich denke danach kann ich die Platte in die Tonne kloppen bzw. würde die anschließend formatieren und schauen ob die dann noch funzt, aber tendenziell würde ich meinen Vater eher empfehlen die Festplatte in die Tonne zu kloppen...

Danke an alle Beteiligten !
 
Auf Garantie tauschen nicht möglich? Die ist ja nicht mal 100std gelaufen :)
 
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