CPU Over Voltage Error

Farodîn

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen

Ich habe am PC meiner Freundin folgendes Problem.
Vor kurzem hat dieser sich im laufenden Betrieb (nichts besonderes.. einfach im Internet surfen) abgeschaltet.
Wenn man ihn Neustartet zeigt er dann "CPU Over Voltage Error" an, beginnt Windows zu laden und schaltet sich wieder ab.
Die CPU ist ein AMD FC 6300 Six-Core
Er ist nicht übertaktet oder ähnliches.

Wenn ich im BIOS die Vcore betrachte springt diese im Takt von wenigen Sekunden zwischen 0.840V und 1.2V hin und her.
Wo liegt das Problem am warscheinlichsten? BIOS? Netzteil? Mainboard oder CPU selbst? Vllt hat ja jemand schonmal ein ähnliches Problem gehabt und kann eingrenzen wo der Fehler am warscheinlichsten liegt oder zumindest wo nicht.

Prozessortyp: AMD FX 6300
Grafikprozessor: Nvidia GTX 1060 3GB OC ASUS Gaming VR
Mainboard: M5A78L-M LE/USB3 ASUS
Betriebssystemversion: Windows 10 Pro.
500 Watt Xilence Netzteil (kann ich grad net genauer spezifizieren)
 
Zuletzt bearbeitet:
mit der menge an Hardware Infos ist eben grad meine Glaskugel abgestürzt

ohne System Komplet Angabe kann meine Glaskugel nicht funktionieren

das war ernst gemeint solange die Leute nicht raffen ordentliche angaben zum komplett System zu machen haben die auch kein recht auf Hilfe ganz einfach
hier ist keine rateshow welche Hardware der Besitzer hat
 
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Danke. Hilfreich

Ja war von mir auch ernst gemeint. Es ist erstmal ein Problem das rein vom logischen zu betrachten ist, aber Leute wie du spielen sich gern auf. Lass deine Glaskugel stecken.. vermute die war sowieso im Sonderangebot du Spezi
 
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Bisher net weil ich davon ausgegangen war das zumindest nichts übertaktet ist. Aber Danke ich versuchs mal
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CSO schrieb:


Ok danke. Hab noch nie BiosUpadate gemacht. Wie spiel ich das auf wenn ich nicht hochfahren kann?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat des unmittelbar vorangestellten Beitrags entfernt)
Also der Fehlername klingt ja danach, dass zu viel Vcore auf die CPU gegeben wird und diese dann abschaltet.
Eventuell mal im BIOS den VCore fix einstellen, und schauen ob es das behebt.
Kenne mich bei AMD CPUs jedoch nicht aus, was man da so als Richtwert nimmt-bei meinem 3570K sind es glaub 1,22V die ich eingestellt hab.

Edit: Ganz vergessen, wenn ich raten müsste würde ich sagen, das Mainboard ist der Teufel im Detail, und es gibt zu viel Vcore auf die CPU.
 
Zuletzt bearbeitet:
...geh erstmal ins Bios und lade die Default Settings.
 
matze313 schrieb:
Also der Fehlername klingt ja danach, dass zu viel Vcore auf die CPU gegeben wird und diese dann abschaltet.
Eventuell mal im BIOS den VCore fix einstellen, und schauen ob es das behebt.
Kenne mich bei AMD CPUs jedoch nicht aus, was man da so als Richtwert nimmt-bei meinem 3570K sind es glaub 1,22V die ich eingestellt hab.

Habe schon versucht den Vcore dort Fix einzustellen. Kann immer nur das wählen was er in diesem Augenblick hat (also 0.840V /1.2V) oder "Ignored". Wenn ich Volt auswähle springt er weiter hin und her und bei Ignored wirds nichtmehr angezeigt aber keine Besserung
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Reowulf schrieb:
...geh erstmal ins Bios und lade die Default Settings.

Done. Hat leider nichts geholfen
 
hmmm, welche antwort hättest du mit nur einer angabe zur cpu erwartet?

is wie wenn man in einem autoforum sagt, V8-bigblock, die kiste springt nicht an......
 
geist4711 schrieb:

Wow alleine von der Art des Problems lassen sich schon Schlüsse ziehen wie ich finde.. Ganz gleich welche Graka, welcher Arbeitsspeicher welches Mainboard oder sogar welches Netzteil genau nun verbaut sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat des unmittelbar vorangestellten Beitrags entfernt)
alles klar wenn du alles besser weist dann frag ich mich ernsthaft warum du hier Hilfe haben willst ???
 
go.freemann schrieb:

Weil es offenbar auch Leute gibt die Ahnung haben und ohne genaue Hardware logische Schlüsse ziehen können wie z.B Matze oder CSO. Du bist nur hier um dich zu profilieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat des unmittelbar vorangestellten Beitrags entfernt)
ich würde auch auf das nt als schuldigen tippen das eventuell die Spannung nicht mehr sauber ausgibt und Schwankungen aufweist
500 Watt Xilence Netzteil hört sich auch nicht sehr hochwertig an ist entweder die red Wing Serie oder die SQ series oder XQ Series die waren schon von Anfang an nicht sehr hochwertig gewesen und deshalb würde ich das nt auch als verdächtiger nicht ausschließen wollen
 
Done. Hat leider nichts geholfen

..dann bleibt nur noch dein NT, das wohl langsam dem Ende entgegen geht.

P.S. Den freemann einfach ignorieren. Der ist nur zum stänkern hier.
 
go.freemann schrieb:
@go.freemann
Danke!
Ergänzung ()

Werde dann morgen mal die Netzteile der PCs tauschen und schauen obs besser wird. Danke an alle
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat entfernt)
das board hat ein komplett ungekühltes 3 phasen vrm. ich würde sagen die mosfets sind durch - die dinger dürften mit einer fx cpu gut kochen, schätze mal locker 100°C, das killt auch zuverlässig die elkos nebendran. das board ist so gesehen neu produzierter elektroschrott.
vielleicht ist eine phase schon komplett defekt und durch die PWM regelung vom controller gibts, um die vcore halten zu können, extreme stromspitzen von den anderen beiden phasen, die dann meldung verursachen. das ist auch nicht ungefährlich für die cpu.

würde sagen cpu ins ebay, board in die tonne und ryzen kaufen. ein angemessenes am3 board nur für die cpu zu kaufen lohnt nicht - n billig board ist nur wieder eine tickende zeitbombe. 3 / 4 phasen am3+ boards, sogar mit kühlung, sterben regelmäßig diesen tod, weil die vrms für die FX cpus unterdimensioniert sind.

sollte es wider erwarten doch das netzteil sein, kanns eigentlich nicht mehr lange dauern :evillol:

asus hat sogar die fx8300 cpus in der cpu liste. ich frag mich wieviele minuten das board das aushält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha - ich dachte immer unter 4 Phasen kann man gar nix kaufen o.o

Dann ist es vermutlich in der Tat das Mainboard.
Das Netzteil stelle ich eher nicht unter Verdacht, da beim Netzteiö häufig erst unter Lastszenarien Fehler generiert werden.
Unmöglich ist aber auch das nicht, also auf jeden Fall erst testen bevor man was neues kauft.

Falls das Board wirklich hinüber ist, empfehle ich ebenfalls eine Ryzen Kombo.
In eine alte Plattform investieren lohnt einfach nicht.
 
Eventuell spielt hier auch die Kombination von Turbo Key und Anti Surge Protection eine Rolle.
Lassen die beiden sich konfigurieren bzw. Anti Surge Protection auf default setzten und Turbo Key abschalten?
 
matze313 schrieb:
Oha - ich dachte immer unter 4 Phasen kann man gar nix kaufen o.o

die verwirrung mit den phasen passiert immer dann wenn aus 3+1 = 4 oder 6+4 = 10 wird - das ist nämlich falsch. nur die erste zahl gibt an, wieviele phasen für die vcore vorhanden sind, die zahl nach dem plus ist für die peripherie, also bei intel der system agent, memory controller und igpu usw. bei ryzen isses großteils der SOC / memorycontroller.

mein aorus gaming 5 (6+4) könnte man mit "10" phasen angeben, tatsächlich sinds 6 echte ungedoppelte phasen für die vcore und 2 gedoppelte (2*2=4) "sekundäre" phasen.

asrock verbaut auch jetzt noch 3 phasige vrms auf den kleinen b350 ryzen mainboards, nur sieht das nach 6 phasen aus, weil die einfach die bauteilanzahl verdoppelt aber keine doppler verwendet haben. vom interleaving effekt her eine katastrophe, da die spannung nur über 3 phasen läuft, regulierung ist sehr grob mit viel ripple. auf der haben seite steht trotz nur 3 phasen dank der materialschlacht eine akzeptable leistungsfähigkeit, da die komponenten weniger warm werden, da doppelt so viele vorhanden (last teilt sich).
ähnlich bei msi, aber die nehmen wenigstens ein 4 phasen vrm dafür.

richtig gedoppelte phasen verhalten sich im gegensatz dazu aber ähnlich wie "echte" phasen, indem sie als separate phase fungieren und einzeln durchgeschaltet werden, das kommt dem interleaving effekt zugute -> weniger ripple.

ab 6 phasen (echte) isses meistens schon recht ordentlich, da von 6 auf 8 vergleichsweise wenig verbesserung beim interleaving stattfindet, je höher die phasenzahl, desto geringer der unterschied zum nächsten schritt. allerdings sagt die phasenanzahl nicht alles über das vrm aus, weil es da auch auf den verwendeten PWM controller, die treiberchips und mosfets (+kühler) ankommt.
ein 4 phasiges vrm kann theoretisch leistungsfähiger und effizienter und kühler sein als ein 6er. der interleaving effekt mit mehr phasen ist eine davon unabhängige eigenschaft. kann man etwa mit der zylinderzahl eines motors vergleichen. je mehr zylinder, desto laufruhiger.

3 phasen vrms sind dagegen eigentlich immer bullshit und sollten gemieden werden, auch wenn sie gedoppelt oder mit doppelten bauteilen aufgebaut sind, weil das immer budget lösungen sind. niemand verbaut 3 phasen vrms, weils "gut" ist, sondern weils billig ist. das fängt schon bei der wahl des pwm controllers an.
 
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