Festplatten Geometrie dauerhaft ändern

tinti19

Cadet 2nd Year
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Mai 2017
Beiträge
19
Hallo Leute,

ich habe zwei gleiche externe Festplatten.
Bei der einen ist mir die Elektronik kaputt
gegangen. Danach habe ich die Festplatte
in ein anderes Gehäuse getan. Dann ging sie
wieder. Nur bei der Festplatte im neuen
Gehäuse stimmt die Geometrie der Festplatte
mit der zweiten Platte nicht mehr überein.
Ich habe schon mit Testdisk probiert die
Geometrie anzupassen, habe aber keine Option
zum speichern der Geometrie gefunden. Wie kann
ich mit Testdisk oder einem anderen Programm
die Festplattengeometrie dauerhaft ändern?

vielen dank
 
Doch .... ER kann. Er braucht ja nur das richtige Werkzeug (vielleicht Geo-Dreieck oder so)
 
Na dann entwickel ma ein "Tool" für "sowas" :D
 
*ironie an*


geometrie ändern empfehle dazu schrottpresse :-D

troll-meter.gif

*Ironie aus*

frage was genau meinst du mit geometrie ? das format oder was ?

okay habe mir den wiki durchgelesen und glaube nicht dass du die physikalische geometrie ändern kannst
 
Das waren beides Komplettfestplatten? Also nicht selber zusammen gebaut...


Die Festplatte im neuen Gehäuse funktioniert einwandfrei?
Warum stört dich das mit der Geometrie?

Eine Möglichkeit wäre es die Daten zu sichern und dann die Platte zu formatieren. Ich kenne mich mit Testdisk nicht aus, aber eventuell ist da auch einfach die Blockgröße damit gemeint.

Hab was im Hinterkopf, dass die Blockgröße bei externen Festplatten auch mal sehr speziell sein kann. Frag mich jetzt aber nicht nach einer genauen Beschreibung dazu.
 
Sehr wahrscheinlich führt eines der Gehäuse eine 4k-Sektor-Emulation durch und das andere nicht.
Prüfen kannst Du das wenn Du in einer Eingabeaufforderung mal den Befehl:
wmic diskdrive get BytesPerSector,Model
ausführst (mit beiden Gehäusen angeschlossen) und bitte die Ausgabe auch hier postest.

Bei einigen Kontrollern lässt sich die 4k-Sektor-Emulation in der Firmware ein-/ausschalten (also eher eine Hardware-Sache).
Ich weiß zwar nicht bei welchen das geht, wenn Du aber detaillierte Infos zum Gehäuse hinterlässt, gibt es hier im Forum aber bestimmt jemand, der das beantworten kann und auch wie das geht.

Software-seitig lässt sich das nicht umstellen, und sofern Du noch kein Backup hast, solltest Du auch keine Spielereien mit Testdisk machen.

Wenn eine Umstellung bei dem Gehäuse nicht geht, dann entweder andere Gehäuse testen oder Festplatte neu partitionieren/formatieren und anschließend Daten wieder raufkopieren.
 
Hallo Leute,

danke für die rasche Antwort.
Die Ausgabe mit wmic ergab.

c:\> wmic diskdrive get BytesPerSector,Model
BytesPerSector Model
512 Generic USB3.0 Device USB Device
4096 External USB 3.0 SCSI Disk Device

Wenn ich jetzt die Festplatte mit dem neuen Gehäuse einfach
neu formatiere stimmen ja die Anzahl der Cylinder und die
Sec/Size nicht überein. Ist das egal oder muss ich ein
Gehäuse verwenden das 4096 Sec/Size verwendet?
 
Ganz ehrlich, was machst du dir für gedanken und was erhoffst du dir von der Änderung? Schau das beide HDDs laufen und freu dich daran. Zylinder interessieren nur bei autos
 
Gibt es denn irgendwelche Gründe, die dich über das Problem stolpern lassen? Sind die Platten sehr unterschiedlich schnell oder gibt es andere Probleme?
Wenn nicht, dann würde ich alles so lassen wie es ist, bevor noch was kaputt geht.
 
Nach dem Umbau einer HDD von einem Gehäuse mit dieser 4k Sektoremulation in eines ohne oder umgekehrt, kommt man eben nicht mehr an die Daten und muss sie neu Initialisieren, also Partitionieren und die Partition(en) formatieren. Dabei gehen die Daten verloren und es hilft meines Wissens auch kein Recoverytool. Wenn das kein Problem ist, einfach neu Initialisieren und gut ist, sonst die Platte in ein Gehäuse entweder mit oder ohne diese 4k Sektoremulation (also z.B. das Gehäuse der anderen HDD) umbauen, sofern es keines mit Verschlüsselung ist (bei WD USB Platten gibt es oft eine ohne das man sie aktiviert hat oder einen Key eingeben muss) und kopiere die Daten dann um, baue danach die Platten wieder zurück. Nehme es dann also geeigneten Zeitpunkt mal über die Backupstrategie nachzudenken!
 
Je nachdem worauf du mit dieser Frage hinaus willst, könnte die Antwort darauf sein, dass "Sektor" die heutzutage gebräuchliche (eigentlich falsche) Bezeichnung der kleinsten Speichereinheit einer Festplatte ist. Lange Zeit hatte bei den Consumer-Modellen ein Sektor eine Nutzkapazität von 512 Bytes. Heutzutage haben die Festplatten so gut wie durchweg eine Sektorgröße von 4096 Bytes. Aus Kompatibilitätsgründen zu älteren Systemen, die eine Sektorgröße von 512 Bytes erwarten, ist den meisten heutigen Festplatten aber eine 512-Byte-Sektoremulation vorgeschaltet. Seit dem wird auch zwischen einer physischen Sektorgröße, die die Festplatte tatsächlich hat, und einer logischen Sektorgröße, die durch die Festplatte selbst oder einer anderen Hardwarekomponenten emuliert wird, unterschieden. Wenn es das war, was du wissen wolltest, dann dürfte dir diese Antwort genügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die logische Sektorgröße sagt aus wie viele Bytes pro LBA adressiert werden und dies kann eben heutzutage durch die Emulation des Controllers der HDD selbst oder auch im USB-SATA Bridgechip verschieden sein und von der Größe der physikalischen Sektoren abweichen. Im Fall der 4k Sektoremulation in den USB-SATA Bridgechip ist es dann mit aktuellen HDDs sogar so, dass zweimal Emuliert wird, einmal von den physikalischen 4k pro Sektor auf 512 Byte im Controller der HDD und dann wieder zurück auf 4k im USB-SATA Bridgechip. Das Problem ist, dass alle internen Adressen der Partitionstabelle und des Filesystems nicht passen, wenn die Größe der logischen Sektoren sich ändert und das tut es eben, wenn die Platte zwischen USB Gehäusen mit und ohne 4k Sektoremulation umgebaut wird.
 
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