Fritzbox augehandelte Verbindungseigenschaften bei Überlastung

Mein Vorschlag ist davon abhängig, was der Provider Dir zu Deinem Anliegen sagt. Es ist kein Widerspruch. Die FritzBox ist kein Messgerät.

So sieht das im allgemeinen aus. Und bevor Du kein Screenshot zeigst und den gebuchten Vertrag genau nennst, solange kann man auch nicht weiter konkret werden. Was die Kommunikation mit dem Provider angeht.

fb.jpg
 
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Speedtests kann man vergessen. Wenn du wissen willst was am Ende tatsächlich rauskommt, lade eine Datei von einem schnellen Server und schau im Browser
nach.

Z.B. beim Treiber Download von Nvidia.de, zeigt mir Firefox ~ 722 kbyte/s an. Was bei DSL 6000 ein guter Wert ist.

Höher als die Leitungskapazität geht natürlich nicht. Die Leitungskapazität wird in meiner Box mit ~ 9000 kbits/s angegeben. Was aber total egal ist. Es kommt nur darauf an was geschaltet ist und wie hoch die Box synchronisiert.

Bei mir ( DSL 6000 ), synchronisiert die Box mit 6911 kbits/s ( aktuelle Datenrate ).

Und wie gesagt, kommen am Ende effektive 722 kbytes/s raus.
 
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firexs schrieb:
So gibt es bei 16k Leitungen auch oftmals ein Hinweis das 6mbit zugesichert werden [...]
Ob das in fraglichem Vertrag steht, weiß ich momentan nicht. Selbst wenn wäre es aber unerheblich, da 6 Mbit/s eben auch nicht erreicht werden, was bei einer Mindestgeschwindigkeit aber notwendig wäre.

firexs schrieb:
Dann wird man halt auf ein 6mbit Vertrag umgestellt [...]
Das wäre rechtswidrig; der Anbieter kann einen nicht einfach auf einen anderen Vertrag 'umstellen'.


Mein Bekannter wird jetzt erst einmal beim ISP anfragen, warum denn das Internet so langsam ist. Vielleicht kommt dann ja als Antwort, dass die Leitung aufgrund der Länge etc. nicht mehr hergibt, was dann im Zweifelsfall vor Gericht ein 1A Beweis wäre ;).

Übrigens ist es nicht so, dass der Bekannte sich aus reinem Komfortverlust mit der Sache beschäftigt. Er benötigt das Internet für seine Arbeit und mit einer so geringen Datenrate ist das nur eingeschränkt möglich.
 
Leli196 schrieb:
Mein Bekannter wird jetzt erst einmal beim ISP anfragen, warum denn das Internet so langsam ist. Vielleicht kommt dann ja als Antwort, dass die Leitung aufgrund der Länge etc. nicht mehr hergibt, was dann im Zweifelsfall vor Gericht ein 1A Beweis wäre ;).

Übrigens ist es nicht so, dass der Bekannte sich aus reinem Komfortverlust mit der Sache beschäftigt. Er benötigt das Internet für seine Arbeit und mit einer so geringen Datenrate ist das nur eingeschränkt möglich.

Ein 1A Beweis wäre es, wenn es schriftlich ist. Ich wette um 50 Euro, dass diese Info nicht schriftlich kommt.

Wenn dein Kumpel das Internet geschäftlich nutzt, dann hat er doch sicherlich auch ein Geschäftstarif??
 
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Klar, es müsste schriftlich sein.

Genaueres dazu wie er das Internet nutzt etc. weiß ich gerade leider auch nicht. Er sprach von Arbeiten, aber ob der da seinen Beruf gemeint hat bin ich mir nicht sicher. Das ist ja auch nicht unbedingt wichtig.
 
Leli196 schrieb:
Klar, es müsste schriftlich sein.

Genaueres dazu wie er das Internet nutzt etc. weiß ich gerade leider auch nicht. Er sprach von Arbeiten, aber ob der da seinen Beruf gemeint hat bin ich mir nicht sicher. Das ist ja auch nicht unbedingt wichtig.

Was verstehst du denn unter arbeiten wenn es nicht beruflich ist?

Das ist sofern von Belang, dass wenn dein Kumpel sagt er kann nicht "arbeiten" und muss deshalb kündigen, dann sagt der ISP, "schön für dich, dass du "arbeiten" musst aber du bist Privatkunde bei uns, somit zählt dein "Schaden" nicht.


Edit:
Auch Hobbyjuristen sollten sich im Klaren sein, dass die fritzbox kein geeichtes -und anerkanntes Messinstrument ist.

Es gibt eine Vielzahl an Faktoren die aus einer guten Leitung eine schlechte machen.

Alleine wenn dein Kumpel statt dem mitgelieferten Telefonkabel ein anderes / längeres benutzt.
 
Nun, wenn ich für mich selbst ein Regal baue arbeite ich auch, nur eben nicht beruflich.

Die Fritzbox muss kein Messinstrument sein. Sie ist übliche Hardware beim Verbraucher und die DSL-Synchronisation der Fritzbox bestimmt die maximal mögliche Datenrate, da dies ausgehandelte Verbindungseigenschaften sind.

Darüber hinaus frage ich mich, was so ein 'Messinstrument' den besonderes können muss? Es geht nicht darum Radioaktivität mit einem Geigerzähler zu messen oder Temperatur mit einem Thermometer. Es müssen lediglich die übertragenen Bits in Relation zur Zeit gesetzt werden und man hat die Datenrate. Das kann selbst eine Fritzbox.
 
Ich hoffe du un dein Kumpel seid Besitzer einer Advocard, ansonsten wird das ganz nach hinten los gehen.

Ich bin voll bei euch, dass man sich nicht alles gefallen lassen muss und ich habe auch volles Verständnis, dass es mega scheiße ist, wenn man weniger als 20 % seiner gebuchten- und bezahlten Leistung bekommt.

Aber so einfach wie du dir das vorstellst ist es nicht.

Die anderen haben es schon gesagt und ich im übrigen auch: Die 20% können endlos viele Gründe haben und einige davon gehen nicht zu Lasten des ISP.

(Ich würde gerne wissen wer dieser ISP ist.)

Du sagst:
Die Fritzbox muss kein Messinstrument sein. Sie ist übliche Hardware beim Verbraucher und die DSL-Synchronisation der Fritzbox bestimmt die maximal mögliche Datenrate, da dies ausgehandelte Verbindungseigenschaften sind.

Einmal ist die Frage, ob die FB von deinem ISP ist oder selbst angeschafft.
Dann ist das Problem, dass die FB garnichts bestimmt. Je nach FW, Einstellungen, Leitungseigenschaften im Haus, Störeinflüsse usw. synchronisiert sie sich mit dem DSLAM. Das was da rauskommt ist nicht rechtlich belastbar.
Denn nochmal: Alleine wenn du eine Verlängerung des Telefonkabels hast, ändern sich die Werte. Selbst der Hersteller des DSLAM ist nicht unerheblich, denn das Modem der FB versteht sich nicht mit jedem DSLAM gleich gut. Eine FB ist keine Maßanfertigung für die jeweilige Leitung sondern ein Massenprodukt.
Folgende Einstellungen verändern auch deine Leitungskapazität:
Bildschirmfoto 2017-05-27 um 09.13.20.png


Darüber hinaus frage ich mich, was so ein 'Messinstrument' den besonderes können muss? Es geht nicht darum Radioaktivität mit einem Geigerzähler zu messen oder Temperatur mit einem Thermometer. Es müssen lediglich die übertragenen Bits in Relation zur Zeit gesetzt werden und man hat die Datenrate. Das kann selbst eine Fritzbox.

Glaub mir, ein ISP wie die Telekom kann sehr viel mehr messen als die
übertragenen Bits in Relation zur Zeit
oder als eine Fritzbox dem Hobbyjuristen anzeigt. Der ISP sagt dir wieso die
übertragenen Bits in Relation zur Zeit
sich so verhalten wie sich verhalten. Dazu müssen die nicht einmal zum Kunden rausfahren.
... und wenn sie sagt, dass bis zum DSLAM die vollen 16000 ankommt, du aber sagt "aber meine Fritzbox sagt was anders" bekommt der Richter vor Gericht einen Lachkrampf und der Anwalt der Gegenseite hat schon gewonnen.

Mag zwar sein, dass es Urteile gibt (dir dir Mut machen) aber zeig mir ein Urteil, dass auf den Werten einer Fritzbox aufgebaut war und welches für den Kunden gut ausging.

Ich würde auch vorschlagen, wenn du wirklich helfen willst, schick deinen Kumpel hier rein. Denn dieses Helfen über dritte ohne wirklich am Patienten zu operieren macht keinen Sinn. Du kannst uns nicht die notwendigen Infos liefern.
 
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Eine Umstellung auf ein 6mbit Tarif wäre nicht rechtswidrig, wenn es im Kleingedruckten steht. Aber so was liest ja keiner :)

Kannst ja Mal die komplette Vertragsbezeichnung posten und aus welchem Jahr die ist.
 
Absolut sinnlos, ihr habt einen Vertrag abgeschlossen, da 16 Mbit/s nicht möglich war, habt ihr eine Auftragsbestätigung mit weniger bekommen, die habt ihr angenommen (und weggeschmissen) und jetzt wollt ihr plötzlich raus aus dem Vertrag, weil es euch zu langsam ist. Die AGB habt ihr auch nicht mal ansatzweise überflogen. Für mich sinnlose Zeit- und Geldverschwendung, wechsle einfach zum nächsten Termin zu einem Anbieter der dir mehr bietet und gut ist. Du kommst hier mit keinerlei Infos, alles wird hier stückchenweise serviert, "ich glaube", "ich bin mir nicht sicher", "weiß nicht ob ich das schriftlich habe". Allein die Werte als Druckmittel für eine außerordentliche Kündigung zu nutzen, da bekommt ja vermutlich jeder halbswegs intelligente Hotliner direkt einen Lachkrampf und drückt dich weg. Viel Spaß noch mit der "Rechtsberatung" hier, sie wird dir sicherlich helfen... nicht.
 
@XMenMatrix
Werd mal nicht frech; der ISP hat immer genügend Datenrate geliefert. Erst nach einem Umzug ist diese so gering. D.h. es wurde keine irgendwie geartete Auftragsbestätigung über 6 Mbit/s angenommen und sowieso nicht weggeschmissen.


firexs schrieb:
Eine Umstellung auf ein 6mbit Tarif wäre nicht rechtswidrig, wenn es im Kleingedruckten steht.
Nicht alles was im Vertrag steht ist auch gültig. Ich habe dazu Aussagen von Anwälten im Internet gelesen; so eine Klausel wäre rechtswidrig, da sie den Kunden unverhältnismäßig benachteiligt.

Chico85 schrieb:
... und wenn sie sagt, dass bis zum DSLAM die vollen 16000 ankommt [...]
Der DSLAM ist 3,6 km entfernt. Es ist also egal ob beim DSLAM 16 Mbit/s ankommen.
 
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Das ist doch alles hier WischiWaschi und es sieht einfach nur danach aus, der TE will aus dem Vertrag und hat es versäumt, eigene Möglichkeiten wahr zu nehmen.

Werd mal nicht frech; der ISP hat immer genügend Datenrate geliefert. Erst nach einem Umzug ist diese so gering.

Da hätte man ganz einfach kündigen können.

Und entweder benutzt man den Anschluss beruflich oder eben nicht. Eine Hobbymäßige Arbeit am Rechner gehört nicht dazu. Wenn man da Sicheheit haben will, muss man andere Verträge abschließen. Ich war auch eine Zeit lang im Retail Markt der IT. Ich kenne das, wie viele auf einmal ihre Rechnerwelt beruflich brauchen. Nur interessiert das nicht. Wenn man nicht dementsprechend Dinge gekauft und Verträge abgeschlossen hat.
 
Die Stimmung wird feindselig :-D.

BlubbsDE schrieb:
Das ist doch alles hier WischiWaschi und es sieht einfach nur danach aus, der TE will aus dem Vertrag und hat es versäumt, eigene Möglichkeiten wahr zu nehmen.
Ja genau, der Bekannte will aus dem Vertrag - und das ist auch weder verwunderlich, noch verwerflich, noch WischiWaschi - schließlich wird nur 20 % der maximalen Leistung zur Verfügung gestellt.

Und nein, er hat doch gar nicht die Möglichkeit versäumt beim Umzug aus dem Vertrag zu kommen. Er wollte gar nicht aus dem Vertrag und den ISP an der neuen Adresse weiter nutzen. Dass die Geschwindigkeit da so gering ist konnte er im Vorfeld nicht wissen und spielt auch keine Rolle.


Darüber hinaus weiß ich nicht, was es jetzt für eine Rolle spielt ob der den Anschluss beruflich nutzt oder eben nicht. Die Geschwindigkeit ist zu gering.

Der Bekannte hat eine Rechtsschutzversicherung und würde es auch drauf ankommen lassen - allerdings hat sich eine noch bessere Möglichkeit aufgetan. Er wird nun zu Unitymedia gehen und Gebrauch machen von 10 kostenlosen Monaten und den aktuellen Vertrag mit 1&1 dann regulär kündigen.
So hat er minimalen Stress mit der Sache und bekommt trotzdem schnelles Internet.
 
Leli196 schrieb:
Und nein, er hat doch gar nicht die Möglichkeit versäumt beim Umzug aus dem Vertrag zu kommen. Er wollte gar nicht aus dem Vertrag und den ISP an der neuen Adresse weiter nutzen. Dass die Geschwindigkeit da so gering ist konnte er im Vorfeld nicht wissen und spielt auch keine Rolle.

Das weiß man im Vorfeld eben nie. Und wurde auch schon mehrfach hier im Thema angesprochen. Und wenn der Provider nicht das liefern kann, was er am alten Wohnort geliefert hat, dann hat man auch heute schon ein Sonderkündigungsrecht. Und das weiß man natürlich erst, nachdem der Umzug vollzogen wurde und der Anschluss geschaltet ist.

Das wird dann noch ein sehr gewichtiges Argument gegen Euer vorgehen. Auch da hat Dein Kollege eben eine ihm gebotene Möglichkeit nicht wahr genommen und man könnte ihm dann unterstellen, er war mit der Leistung dennoch zufrieden.

Und Du warst der erste hier, der den Ton verschärft hat.
 
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BlubbsDE schrieb:
[...] man könnte ihm dann unterstellen, er war mit der Leistung dennoch zufrieden.
Klar, er war ja auch mit der Leistung zufrieden. Am alten Wohnort. Deshalb wurde der Vertrag übernommen.

BlubbsDE schrieb:
Und wenn der Provider nicht das liefern kann, was er am alten Wohnort geliefert hat, dann hat man auch heute schon ein Sonderkündigungsrecht.
Und warum wird es dann die ganze Zeit so dargestellt als sei mein Bekannter selbst Schuld, weil er etwas versäumt hat etc.?
 
Wofür dann der Thread und die Beweisführung mit der FB?

Wenn am neuen Wohnort nicht das gleiche erbracht werden kann, wie am alten, dann einfach kündigen. Fertig. Und das sofort. Nach ein paar Monaten wird das nichts mehr und man hat es versäumt.
 
Es ist nicht ein paar Monate her, sondern ein paar Tage. Und natürlich muss man (falls der Anbieter klagt) Beweise haben, deshalb habe ich den Thread hier eröffnet. Ich wollte ursprünglich wissen, was die Daten die die Fritzbox anzeigt aussagen - und da habt ihr mir ja auch geholfen ;), danke!
 
Dann hat der Thread ca. 25 überflüssige Beiträge. Nur als Beispiel. Alter Wohnort Sync 11 Mbit. Neuer Wohnort Sync 2 MBit. Kündigen und fertig. Und alles andere spielt keine Rolle. Schon gar nicht die Leitungskapazität oder was auch immer. Nur der Sync.
 
Danke für diese Info.
Da aber immer ein gewisses Risiko besteht, dass der Anbieter sich querstellt und klagt und der Sync am alten Wohnort nicht bewiesen werden kann ist das Angebot von Unitymedia lukrativer.
 
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