ASUS Reperaturabzocke, kann ich mich wehren?

PeterHans

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Hallo Leute,

ich habe eine Frage an euch.

Ich habe euch vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass bei dem Versuch mein BIOS zu flashen, ein Fehler aufgetreten war und ich nun nicht mehr auf den Laptop zugreifen konnte.
Nachdem ich alle Optionen durchgeprüft hatte und auch ihr mir gesagt hattet, dass ich keine Chance habe, dass alleine wiederherzustellen, blieb mir nur noch eine Option, die ebenfalls von euch vorgeschlagen wurde, den Versand an den Reparaturservice von ASUS. Außerdem hattet ihr mir geraten, nicht zu erwähnen, dass es ich einen BIOS-Flash durchgeführt habe, so hab ich das auch gemacht.

Nun gut, also hatte ich bei ASUS angerufen und mit einem Mitarbeiter telefonisch gesprochen. Da ich derzeit knapp bei Kasse bin, habe ich ihn gefragt, wieviel es denn kosten würde, wenn der Laptop "nach einem Windows 10 Update" nur noch einen Blackscreen aufweist, die Hardware aber in Ordnung sei. Er meint ganz locker, dass Softwarefehler maximal 70€ kosten würden und wenn mir das zu viel ist, dann kann man ihn mir auch wieder zurücksenden. Das ich keine Garantie mehr auf das Gerät habe, hatte ich dabei deutlich gesagt.

Nun sende ich den Laptop auf eigene Kosten zu dem Reparaturservice und bekomme wenige Tage später eine Mail, in der doch glatt steht, dass mein Mainboard und RAM defekt sei und für die Reparatur und die Kosten belaufen sich dabei auf 340€! :freak:
Und noch besser, wenn ich die Reparatur nicht akzeptiere, dann muss ich trotzdem 50€ für die Bearbeitung zahlen.


Das ist die unverschämteste Preisgestaltung, die ich bisher erlebt habe und angebliche Hardwaredefekt kommt mir auch spanisch vor.

Also habe ich ASUS eine gesalzene Mail geschrieben, dass ich den Preis bei beiden Optionen nicht akzeptieren würde, vor allem für den Rückversand ohne Reparaturleistung. Die Antwort war kurz und abgehackt und sie bestehen weiter darauf.

Kann ich dagegen vorgehen, so etwas unfreundliches habe ich lange nicht mehr erlebt?

Anbei hänge ich nochmal die Mail an.
Danke euch im Voraus für die Mithilfe!

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Am besten Rücksprache halten und angeben das ein BIOS-Flash das Problem ist.

Dann können Sie vlt. nur den Bios-Chip austauschen; der ist natürlich Teil des MoBo weswegen sie wohl die gesamte Baugruppe als defekt festgestellt worden ist.

Bzgl. der Rechtmäßigkeit der Gebühren kann ich dir hier nichts sagen, nur das man meist mit einer korrekten Fehlerdiagnose dem Support helfen kann.
Aber sich die defekten Baugruppen anzusehen kostet ja auch Zeit, jeden einzelnen Chip durchzumessen ist finanzieller Quatsch.

Gibt es eigentlich einen Vertrag, welchen du unterschrieben/angenommen hast bei Zusendung?

Edith:
Ob das natürlich noch aktuell ist, auf deinen Fall zutrifft, oder ohne Probleme durchsetzen lässt keine Ahnung:
http://www.verbraucherzentrale.nrw/pauschale-bearbeitungsgebuehr-fuer-kostenvoranschlag-unzulaessig
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich, bei Defekten immer den Grund angeben, wenn man diesen kennt!
Das Schadensbild kann eben auch auf andere defekte hindeuten und bei einem KV, welchen du bekommen hast, wird idR der Worst Case abgedeckt. Hättest du den Grund für den defekt angegeben hatte der Reparaturservice vermutlich zuerst versucht das BIOS zu flashen, so wird nun vermutlich das komplette Board getauscht.
Die 50€ Bearbeitungsgebühr ist ebenfalls i.O., oder arbeitet du gerne umsonst?
 
S!lent Death schrieb:
Am besten Rücksprache halten und angeben das ein BIOS-Flash das Problem ist.

Dann können Sie vlt. nur den Bios-Chip austauschen; der ist natürlich Teil des MoBo weswegen sie wohl die gesamte Baugruppe als defekt festgestellt worden ist.

Bzgl. der Rechtmäßigkeit der Gebühren kann ich dir hier nichts sagen, nur das man meist mit einer korrekten Fehlerdiagnose dem Support helfen kann.
Aber sich die defekten Baugruppen anzusehen kostet ja auch Zeit, jeden einzelnen Chip durchzumessen ist finanzieller Quatsch.

Gibt es eigentlich einen Vertrag, welchen du unterschrieben/angenommen hast bei Zusendung?

Edith:
Ob das natürlich noch aktuell ist, auf deinen Fall zutrifft, oder ohne Probleme durchsetzen lässt keine Ahnung:
http://www.verbraucherzentrale.nrw/pauschale-bearbeitungsgebuehr-fuer-kostenvoranschlag-unzulaessig

Danke für deine Mühe, ich habe gerade nochmal geschaut, da du mich gefragt hast, ob ich etwas unterschrieben habe. In der Eingangs-Mail steht ganz unten:

Kostenpflichtige Reparaturen

Im Falle einer nicht durch die Garantie abgedeckten Serviceleistung wird zunächst ein Kostenvoranschlag erstellt. Dieser beinhaltet eine vollständige Überprüfung, die Materialkosten sowie den Rückversand des Gerätes. Die Bearbeitungspauschale variiert nach Aufwand und eingesendeten Produkt, beträgt jedoch maximal 73€. Im Falle einer Ablehnung des Kostenvoranschlages oder einer auf Wunsch durchgeführten umweltgerechten Entsorgung des Produkts, wird eine verminderte Bearbeitungspauschale in Höhe von 49€ berechnet. Detaillierte Informationen zu Garantieausschlüssen finden Sie in Ihrer Garantiekarte.


Unterschrieben habe ich nichts, aber die Klausel war mir damals nicht aufgefallen, da sie ganz unten in der Mail steht.
 
Was erwartest Du da? Was soll der Mitarbeiter schon am Telefon sagen, wenn Du ihm einfach nicht erzählst, wo das Problem lag. Ein defektes Bios führt idR bei einem Notebook zu einem Mainboardtausch. Und das kostet. Und ist selten wirtschaftlich. Du sagst dem MA, nach einem Win 10 Update läuft das Gerät nicht mehr. Toll.

Musst Du jetzt entscheiden. 49€ zahlen und keine Reparatur oder eben doch Boardtausch. Ich sehe da keinerlei Abzocke. Bei solch überzogenen Formulierungen frage ich mich immer, womit verdient der TE sein Geld und wie arbeitet er in seinem Job.
 
Die Idee kam nicht von mir, ich hätte das "auf die ehrliche Art" gemacht, mir wurde von Forenmitgliedern ans Herz gelegt, nicht zu erwähnen, dass ich einen BIOS-Update durchgeführt habe.
Also bin ich dem Rat gefolgt, weil ich damit bisher keine Erfahrungen hatte. Kein Schuldzuweisung, nur die Wahrheit.
 
Kannst Du ja machen. Nur erwarte dann bei einem Telefonat nicht, dass man Dir richtige Angaben machen kann. Bios abgeschossen = Mainboardtausch. Bei einem Notebook. Extrem selten sind diese Chip gesockelt. Und das auch eher früher. Heute sieht man das gar nicht mehr.
 
Was erwartest du? Dein Ansuchen auf Reparatur basierte auf eine vorsätzlich falschen Angabe von Gründen. Du faselst dem Support etwas von einem "Blackscreen nach Windows10-Update" vor, obwohl dies gar nicht der Wahrheit entsprochen hat. Oder kurz und knapp gesagt: Du hast Asus einfach belogen. Und nun zahlst du den Preis, da die Mitarbeiter gar nicht in Richtung BIOS gesucht haben, denn das hast du ihnen ja gar nicht gesagt, sondern von einem Mainboardfehler ausgehen. Und bei verhunztem BIOS-Update und dazu noch verlötetem BIOS-Chip ist es das auch. Und du brauchst dich gar nicht vor Schuldzuweisungen verwahren, denn DU hast da angerufen, und sonst niemand. Das kommt davon, wenn man auf die teilweise an Betrug grenzenden Ratschläge schlauer Leute aus dem Forum hört.
 
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Alles klar Hägar, du bist wahrscheinlich einer von der Sorte "noch draufhauen, wenn er schon am Boden liegt".
Was für ein Schwachsinn, aber wenn es dich befriedigt, viel Spaß dabei. ;)

Ansonsten Danke, für die restlichen konstruktiven Antworten, das wärs von meiner Seite. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
PeterHans schrieb:
Die Idee kam nicht von mir, ich hätte das "auf die ehrliche Art" gemacht, mir wurde von Forenmitgliedern ans Herz gelegt, nicht zu erwähnen, dass ich einen BIOS-Update durchgeführt habe.
Also bin ich dem Rat gefolgt, weil ich damit bisher keine Erfahrungen hatte. Kein Schuldzuweisung, nur die Wahrheit.
Der Tip war natürlich absolut gesehen totaler Bullshit wenn eh keinerlei Garantie mehr vorgelegen hat. Was wolltest du denn damit erreichen außer die Fehlersuche zu verkomplizieren. Und selbst gemäß dem Fall eine Garantie hätte vorgelegen, dann kann man dein Handeln als Betrugsversuch werten, unter welchem Garantieleistungen unberechtigt eingefordert werden sollten. Insofern ist deine Reaktion auf das Herstellerschreiben mehr als vermessen
 
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Die soll nen "Cickboard" nan hängen oder wie auch immer man das schreibt und das Bios neu drauf flashen ... das geht! Sind keine 10Min Arbeit ... da muss kein Mainboard getauscht werden wenn das Bios tot ist.

Das ganze geht über den Tastaturanschluss ;)
 
Wo ist das Abzocke? Dein Ersuchen hat nun mal Kosten verursacht. Ein Mitarbeiter hat sich das Notebook angesehen usw. Natürlich möchte der auch bezahlt werden. Im Zweifel klärt man sowas auch im Vorfeld ab.
 
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alffrommars schrieb:
Die soll nen "Cickboard" nan hängen oder wie auch immer man das schreibt und das Bios neu drauf flashen ... das geht! Sind keine 10Min Arbeit ... da muss kein Mainboard getauscht werden wenn das Bios tot ist.

Das ganze geht über den Tastaturanschluss ;)

Vor allem wenn man ihnen sagt, das Teil würde nach einem WINDOWSUPDATE nicht mehr funktionieren. Schon klar, bei Asus wirst du nur als Hellseher eingestellt. Aber mal ganz nett gefragt, bei deinem technischen KnowHow, warum arbeitest du da nicht? Ich meine, wenn du weißt, wie das am Einfachsten geht?
 
Weil ich für ASUS schon gearbeitet habe und da wird das nun ma so gemacht ... bzw. wurde.
So wird auch das Windows aktiviert oder aber mit nem anderen tool per Software :D

Die Bude is aber jetzt schon ne weile zu^^
Erst Handyrep weg und dann die Notebooks.
Haben halt andere Standorte die größer sind, da wird im Osten zu gemacht.

Und ja bei 0 Ahnung wird einfach Board und RAM getauscht, auch in Garantie sofern man hat.
Damit verschwinden ja die meisten Fehler außer HDD / Display und sowas xD

Und da arbeiten wirklich 80% Leihen ... Mauer, Maler, Bäcker und Hausfrauen.^^

Und Asus wird am meisten an den KVAs verdienen weil die meistens absurd hoch sind.
Teilweise mehr als ein Neugerät. Aber man kann ja auswählen das es entsorgt wird :)

Gruss
alffrommars
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Arbeit kostet Geld, oder arbeitest du umsonst.
ASUS hat das klar geregelt, sie berechnen halt eine Pauschale für den Check.
Bezahl das geforderte, oder lass dein Notebook gleich reparieren.
 
Evtl. wärs besser jetzt ehrlich zu sein. Wieso lügst Du?
Korrigiere Deine Anfrage bei Asus, aber diesmal ehrlich...

Lügen bringt Dich auch im Leben nicht weiter.

BTW: Und dann noch nach Deiner Lügengeschichte über ASUS schimpfen und Dich beschweren.
So geht's echt los...
 
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Eigentlich ist das verwerfliche das ihm dazu geraten wurde nicht die Wahrheit zu sagen und dann noch aus diesem Forum...grandios
 
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Find ich auch, evtl. kann mans noch retten. Hoffentlich ist der BIOS-Chip gesteckt. Das dürfte dann nicht allzu teuer werden. Materialkosten wenige Euro, Arbeitszeit hat er ja schon. ~100 Euro im besten Fall.
 
Heute ist nichts mehr gesteckt ... nich ma bei Desktopmainboards.

Aber wie gesagt das lässt sich in 10 Min machen.
Das Teil an nem PC mit dem Bios programmieren und dann ran damit an den Keyboardanschluss.
Strom drauf, Knöpfchen gedrückt und kurz gewartet und tada der Bios Chip ist wieder komplett beschrieben.
 
Nur dazu hätte der TE dem Support vielleicht auch sagen sollen, dass das BIOS-Update fehlgeschlagen ist. Hat er aber nunmal nicht, sondern er hat was von einem Windows10-Update-Fehlschlag fabuliert.

Und natürlich ist der TE zutiefst beleidigt, wenn man ihm ins Gesicht sagt, dass er Asus angelogen hat.
 
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