News Intel VROC: SSD-RAID mit „Zündschlüssel“ bei Basin Falls

MichaG

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Juli 2010
Beiträge
12.842
Intel hat bei der High-End-Plattform Basin Falls eine weitere Neuheit im Gepäck: Intel VROC. Die Abkürzung steht für Virtual RAID on CPU, was das Prinzip verrät. Das Feature ermöglicht, an die CPU angebundene SSDs in einem Software-RAID zu kombinieren. RAID 0 geht immer, für andere RAID-Modi muss ein „Schlüssel“ gekauft werden.

Zur News: Intel VROC: SSD-RAID mit „Zündschlüssel“ bei Basin Falls
 
Einfach den 4k Wert ansehen und weinen: da ist ja eine Billig SSD vom Grabbeltisch noch schneller....
So gesehen könnte es ja die unterirdisch langsame 600p (wegen RAID Overhead via CPU noch langsamer) sein.

Und dann auch noch für andere RAID Modi Geld verlangen? Was ist hier überhaupt anders als beim restlichen Intel Fake RAID?
 
Das ist in dieser Form für Heimanwender völlig uninteressant.
Klar, wer ~2000€ für eine X299 Plattform mit RAM ausgibt könnte eventuell das Geld und den Anwendungsfall dafür haben - aber selbst wenn, finde ich die Restriktionen zu strikt.
 
Sind die Brücken aus Gold, oder warum kosten die so viel?
 
Unglaublich!
Als wäre der Ausschluss von SSDs Dritter nicht schon heftig genug, da man ja bereits die PCIe x16-Karte und eine fette Intel-CPU kauft, so ist der künstliche Beschnitt des Funktionsumfangs bei dem Grundpreis und den verlangten Erweiterungskosten einfach eine abgefahrene Unverschämtheit.
Mal so ganz allgemein gesagt... Weil am Ende interessiert mich das Feature ganz persönlich: null
 
Tippfehler?
Der Mainboardhersteller wirbt mit VROC bei der Hyper M.2 x16 Card. Dabei handelt es sich um eine Steckkarte für den PCIe-x16-Slot, auf der bis zu vier PCIe-SSDs im M.2-Formfaktor mit bis zu 110 mm Länge untergebracht werden können.
 
Oh man, jetzt versucht Intel auch noch wirklich, jeden einzelnen Cent aus dem Endnutzer zu quetschen. Die Preise für die RAID-Keys sind doch schon eine relative Frechheit, zumal M.2-PCIe-RAID ja auch schon auf älteren Platinen funktioniert und die Funktion auf die eher lahmen und/oder teuren Intel-SSDs beschränkt ist. Zumal die Boards so schon allesamt teurer werden...

Erinnert mich irgendwie an Intels Versuch zu LGA1156-Zeiten, wo man versucht hat, für die vollständige Freischaltung aller Funktionen einer CPU im Nachhinein noch zusätzlich Geld zu verlangen...

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Intel_Upgrade_Service
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir den Screenshot so anschaue, scheint das ja nur beim sequenziellen lesen/schreiben von großen Dateien etwas zu bringen, dürfte damit reichlich uninteressant sein. die 4k werte erreicht man ja mit jeder billigen sata ssd.
 
TenDance schrieb:
Das ist in dieser Form für Heimanwender völlig uninteressant.
Klar, wer ~2000€ für eine X299 Plattform mit RAM ausgibt könnte eventuell das Geld und den Anwendungsfall dafür haben - aber selbst wenn, finde ich die Restriktionen zu strikt.

In welchem Anwendungsfall will man den en Softwareraid?
 
Na endlich gibts mal universell nutzbares NVMe RAID 1. Wird auch Zeit. Der Enterprise-Markt schreit danach.

Nur beide SSDs auf eine Riser Karte zu packen... Naja, bei M.2 egal.
Ich hoffe das funktioniert auch über U.2 und bleibt hot-swap fähig.

Wie Asus mit diesen SSDs auf 12 GB/s kommen will, bleibt somit vorerst ein Rätsel, doch ist auf der Anzeige klar von „Intel M.2 SSD 600P 512GB x4“ die Rede.

Gebenched wird ja auf Volume D.
Vermutlich ist eine Intel M.2 SSD 600P 512GB mit x4 PCIe Lanes als boot drive im Testsystem. Ich glaube ihr interpretiert das x4 falsch.

Und wenn da ein boot drive drin steckt wars das vermutlich schon wieder mit brauchbarem NVMe RAID1 auf UEFI Ebene.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor 2 Monaten hätte ich es für einen Aprilscherz gehalten.
 
Auch die 3625 GiB passen irgendwie nicht zu 4x512 GB.

Edit: Mit 4x1TB passen die 3625 GiB ungefähr.
 
Zuletzt bearbeitet:
h00bi schrieb:
Na endlich gibts mal universell nutzbares NVMe RAID 1. Wird auch Zeit. Der Enterprise-Markt schreit danach.
...

Und wenn da ein boot drive drin steckt wars das vermutlich schon wieder mit brauchbarem NVMe RAID1 auf UEFI Ebene.

Was hindert einen daran reines Softwareraid zu verwenden? MS selbst sieht das bei Storagesystemen mit StorageSpaces so vor. Boot-SSDs im Raidmirror (dynamischer Datenträger) und die eigentlichen Platten/SSD/Nvme dann über StorageSpaces. Bis auf Bitlocker würd mir jetzt nichts einfallen warum ich für Boot "Hardware"-Raid brauche.
 
h00bi schrieb:
Gebenched wird ja auf Volume D.
Vermutlich ist eine Intel M.2 SSD 600P 512GB mit x4 PCIe Lanes als boot drive im Testsystem. Ich glaube ihr interpretiert das x4 falsch.

Hallo32 schrieb:
Auch die 3625 GiB passen irgendwie nicht zu 4x512 GB.

Edit: Mit 4x1TB passen die 3625 GiB ungefähr.

Danke für euer Adlerauge! :) Das Detail ist mir entgangen. Also 600p als SysLW und unbekannte Intel-SSDs im RAID. Fixed!
 
nett von der machbarkeit her, für den heimanwender vollkommen uninteressant. was overkill anbelangt, fand ich das hier http://www.tomshardware.com/reviews/intel-optane-raid-report,5060.html schon spannender. intel sollte langsam mal wieder in die gänge kommen, denn was sie momentan an blödeleien fabrizieren stößt schon etwas auf. hier fantasiepreise, dort das unvermögen optane auf den markt zu bringen...das aktuelle cpu-thema übersehe ich jetzt mal gekonnt.
 
Zurück
Oben