Externe Speicherquelle

Hallo alle zusammen,

ich habe von der Arbeit her die Anweisung erhalten, die Dokumente in Zukunft auf einen externen Speicher zu digitalisieren. Gerade weil es in meinen Bereich um sensible Daten geht und ich gerne die Größtmögliche Sicherheit haben möchte, wäre ein System sinnvoll das die Datenbestände auf Zwei Festplatten spiegelt, damit im Falle, des Falles die Daten gesichtert sind, falls mal an einer Platte etwas ist.

Ich dachte zuerst an ein NAS-System, bin mir aber nicht ganz sicher, ob es nicht effizientere ander Lösungen gibt.


Ich hoffe Ihr könnt mir hier helfen.

LG Shottie

3-2-1 methode

3 kopien der daten (mindestens)
2 unterschiedliche technologiesn (mindestens)
1 sicherungskopie ausser haus (mindestens)


d.h. im minimalfall
1 NAS im büro
dieses sichert die daten auch in die cloud zu einem entsprechenden anbieter (AWS, azure etc)
und natürlich sichert das NAS die daten auch auf mindestens 2 USB-platte die in regelmäßigen abständen getauscht werden und 1 dieser platten ist immer ausserhalb des büros (bank, beim chef, mitarbeiter wo auch immer)

/edit: und zu guter letzt
den ganzen aufbau wenn er dann mal läuft auch TESTEN. was machste wenns wirklich nicht geht? dann war alles um sonst

/edit2: je nach datenaufkommen und art der sicherung
vollsicherung, inkrementell, diferenziell,... brauchts halt nen mehr oder weniger guten upload
und der zeitpunkt sollte entsprechend nicht die hauptarbeitszeit sein sondern in der nacht. ist aber logisch oder?

/edit3: mach dich mit diesen infos mal schlau.
erst die bedürfnisse
dann die möglichen varianten
und dann wird entschieden


/edit4: so siehts bei nem bekannten aus
Server -> NAS1
NAS1 -> NAS2 (im nebengebäude. datenw erden per richtfunk übertragen)

NAS1 -> USB-A-1-3
NAS1 -> AWS

NAS2 -> USB-B-1-3
NAS2 -> Azure

USB-A wird alle 2 tage von 2 mitarbeitern angegriff
MA1 nimmt USB-A-1
MA2 nimmt USB-A-2
USB-A-3 steckt dann aktuell am NAS1
gibt nen rotationsplan dazu

um USB-B kümmert sich die GF selbst

Vielen Danke für deine Ausführliche Antwort. Mein Arbeitgeber erlaubt es nicht die Daten auf eine Cloud zu sichern, da bleibt letztenendes nur das NAS. Für meine Zwecke wäre die Methode mit 3 Festplatten sehr sinnvoll und ausreichend.

Also:
2 Festplatten im NAS und eine beim Chef.

Könntest du mir ein NAS empfehlen? Sollte auch abschließbar sein.

was wird unter abschließbar verstanden?
das NAS mit nem vorhängeschloss sichern?

habt ihr keinen serverschrank?
oder das büro vom chef?

wenn die daten verschlüsselt werden braucht man sich normal auch keine gedanken über das "abschließen" machen

nein. empfehlung kann keine ausgesprochen werden. wie auch.
es sind die bedürfnisse eures betriebes.

das kann von ganz einfach
DiskStation DS115J
über gehoben
DiskStation DS2015xs 80TB, 2x 10Gb SFP+, 2x Gb LAN
RackStation RS3617xs 120TB, 4GB RAM, 4x Gb LAN, 2HE
bis zu übertrieben
Qnap TDS-16489U-SB3, Xeon E5-2630 V3, 256GB RAM, 4x 10Gb SFP+, 2x Gb LAN, 3HE
SanDisk InfiniFlash IF100 64TB, 8x SAS, 3HE
SanDisk InfiniFlash IF500 512TB, 8x SAS, 3HE
gehen.

habt ihr keinen system-betreuer/edv-admin der euch da beraten kann?

# stelle die bedürfnisse fest
datenaufkommen (MB, GB, TB)
stelle die art der sicherung fest (vollbackup, inkrementell, differenziell)
stelle die art der datenübertragung fest (100mbit LAN, 1gBit LAN, ...)
wie werden die daten übertragen (mit boardmitteln, mit zusatzsoftware...)
stelle sicher das das konstrukt funktioniert wenn es benötigt wird (also auf jedenfall testen)
...


/edit: zum thema firmendaten in die cloud
welche beweggründe/bedenken?

die daten werden i.d.R. verschlüsselt übertragen
es muss ja nicht unbedingt ein US-anbieter sein.
man könnte z.B. selbst ein Rack in AT/DE mieten, da seine eigene hardware reinstellen und seine "eigene cloud" bauen
oder man mietet sich nen server in einem rechenzentrum der dann als eigene cloud in AT/DE unter dieser rechtsgrundlage betreffend datenhoheit betrieben wird. man giebt quasi auch nichts aus der hand