Von BWL zur IT?

Fumah

Cadet 1st Year
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Okt. 2009
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9
Vielen Dank für alle Rückmeldungen!!!
 
Zuletzt bearbeitet: (Frage geklärt)
Du kannst dich ja jetzt bewerben auf Entwickler-Positionen und schauen wie das Feedback ist. Ansonsten kannst du es nochmal mit den Bewerbungen probieren, wenn du weiter Fortgeschritten bist mit deinem Studium.

Alternativ kannst du ja jetzt auch schon versuchen bei deiner Bank in Richtung IT zu gehen.

PS Softwareentwicklung != PC Support ...
 
Ich habe einen sehr ähnlichen Werdegang hinter mir.
Bachelor im Wiwi-Bereich, dann Vollzeit gearbeitet, aber dann mit 30 gemerkt, dass ich dort meine Stärken und mein Potential verschwende.
Software-Entwicklung selbst beigebracht und jetzt stehe ich 7 Tage die Woche unglaublich gerne auf und arbeite.
Beste Entscheidung meines Lebens.
Zwecks Alter: Du wirst noch 50 Jahre arbeiten. Den "Vorsprung" der anderen wirst du locker aufholen, wenn du fleißig bist und deine Leistung erbringst.
 
Als einfacher Assi der GL einer Bank 60k? Respekt! Wärst ja schön doof, den Job hinzuschmeissen ...
 
Erstmal ein riesen Dankeschön für die Antworten!

@_killy_
Ja genau das habe ich mir auch überlegt, dass ich es dann im laufe des Studiums probiere, da ich dann immer fortgeschrittener bin und z.B. bei GitHub etwas vorzuweisen hätte. In der Bank in die IT kommt für mich leider nicht in Frage da die Zentrale sehr sehr weit von meinem Wohnort entfernt ist.

@mastaqz
Das sind echt aufmunternde Worte! Darf ich fragen mit welchen Mitteln du dir die Softwareentwicklung selbst beigebracht hast und was du mir diesbezüglich raten würdest?

@X_Clamp
Da hast du recht. Dafür durfte letztes Jahr jeder 4-5te Mitarbeiter gehen, Stichwort Digitalisierung... :)
Geld alleine macht leider nicht so glücklich, wenn der Job total unzufriedenstellend ist, das Gehalt gibt es nur ein mal im Monat, arbeiten gehst du 20 Tage p.m. :)
Aber deswegen kommt für mich auch kein zu heftiger Wechsel mit totalen Gehaltseinbußen in frage, da beiß ich dann erst einmal die Zähne zusammen...
 
Fumah schrieb:
Deshalb habe ich mich schon letztes Jahr an der fernuni Hagen für den Studiengang Praktischr Informatik (Master of Science) eingeschrieben, so kann ich wenigstens zum Teil noch meinen BWL Bachelor nutzen und brauche "nur" 30 ECTs Informatik Module nachzuholen um den Master in der Praktischen Informatik zu absolvieren.

Die Prüfungen aus dem ersten Semester habe ich bisher ebenfalls gut bestanden... Das Studium insgesamt würde mich aber noch knapp 3,5 Jahre kosten, da nebenberuflich...

Fumah schrieb:
Das Problem ist: zum Ende des Studiums wäre ich 32 Jahre alt, wie kritisch seht ihr das, dann noch den Einstieg zu finden?
Dann hätte ich aber ein vollwertiges Studium in der Informatik auf Masterniveau.
Das Alter halte ich nicht für ein Problem. Es ist ja fast das eines normalen Uni-Absolventen (vielleicht nicht mal "fast"). Das Problem ist eher, was du danach machen möchtest. Wenn du eine konkrete Position anvisierst und weißt, dass das dafür ausreichend ist (weil z.B. schon darüber gesprochen), dann kann es sich durchaus lohnen, sonst musst du das gut überlegen, weil es halt "nur" angewandte Informatik ist. In der Forschung etc. ist das doch deutlicher weniger wert.
 
Wichtig wäre deine Interessen genau auszuloten. Ich arbeite als Elektroingenieur in der Automatisierungstechnik und meine Programmieraufgaben sind ganzheitlich mit direkten Bezug zur Praxis:
-Es wird zunächst mehr oder weniger in Eigenregie definiert was das Programm leisten soll
-Absprache mit unserer Maschinenbauabteilung
-Eine Software-Testumgebung erstellen
-Mit der eigentlichen Programmierarbeit beginnen
-Programmtest
-Kundendemo
-Support und Bugfixing beim Kunden

Dadurch ergibt sich ein abwechslungsreiches Aufgabenspektrum. Für mich wäre es z.B. unerträglich als "Programmierhure" zu arbeiten d.h. Codeschnipsel für beliebige Programme auf Zuruf zu generieren.

Was das Gehalt angeht: Den sog. Fachkräftemangel gibt es nicht! Als Master mit 1,5 Jahre Berufserfahrung und 40 Std. Woche kommen ca. 62k p.a. raus. Selbst bei geltender Tarifbedingung wird ein Ingenieur zunächst mit Glück ein Technikergehalt verdienen. Ausnahmen bestätigen die Regel :)
 
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