News Patriot Scorch NVMe SSD: Phison E8 und BiCS3-Flash auf PCIe 3.0 x2

MichaG

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Damit startet dann Windows nur noch 0.1 Sekunden schneller als auf einer Sata ssd. Irgendwie sind diese NVMe Dinger am Markt vorbei entwickelt, wozu braucht ein end-user sowas. Das mag in Servern was bringen aber so eher nicht, außer man verschiebt mehrfach sein Pornoarchiv um es der NSA zu erschweren mit zu schauen.
 
Also ich frage mich wie viel die Hersteller mit den Sparcontrollern die nur über zwei PCIe Lanes verfügen wirklich einsparen und was das ganze soll. Aber damit will man eben noch ein paar Cent einsparen, denn PCIe und NVMe sind die Zukunft, SATA wird als Anbindung für SSDs bald nur noch ein Nischendasein führen. Dafür müssen die PCIe SSD günstiger werden und das werden sie auch, die NANDs machen sowieso den Löwenanteil der Kosten aus, aber was spart man den wirklich ein wenn man beim Controller auf zwei PCIe Lanes verzichtet? Einen mm² Diefläche?

Bully|Ossi, die Bootzeit hängt fast gar nicht von der Performance der SSD ab, sondern vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW.
 
Ja, so wie es auch keinerlei Vorteile beim Starten von Programmen oder Apps gibt. Nur beim kopieren, sonst haben NVMe keinerlei Vorteile.
 
Auch dort bringt es nichts, das Format M2 ist nicht an NVMe gekoppelt... das gibt es schon ewig, schon mein altes Erazer hatte das. Aber halt als SATA.
 
Gibt es überhaupt M.2-Steckplätze mit nur 2 Lanes? Weil ansonsten wäre es etwas schade um die Lanes, die ungenutzt, aber dennoch für den Steckplatz reserviert und somit nicht an anderer Stelle benutzt werden können.
Noch schlimmer sind lahme NVMe-SSDs wie die Intel, die 4 Lanes verbrät, aber so langsam ist, dass 2 Lanes gereicht hätten.
 
Klar gibt es auch solche M.2 Slots, bei den ersten auf den H97 und Z97er Boards waren die Standard und zwar nur mit 2 PCIe 2.0 Lanes (+SATA), aber die meisten haben auf den aktuellen System heute PCIe 3.0 x4. Nur bei AMD AM4 Boards mit mehr als einem M.2 Slot hat der zweiten dann oft PCIe 2.0 x4, da die AMD Chipsätze selbst eben nur PCIe 2.0 Lanes haben und die PCIe 3.0 Lanes des anderen M.2 Slots direkt vom in die CPU integrierten Chipsatz kommen. Auch auf Broadwell Systemen sind nicht selten M.2 Slots mit PCIe 2.0 x4 zu finden. Dann ist ein PCIe 3.0 x4 Interface wie es die Intel 600p aber viel besser als ein PCIe 3.0 x2 Interface, denn in einem Slot mit PCIe 2.0 x4 wäre damit nur eine PCIe 2.0 x2 Anbindung möglich, also nur 10Gb/s und praktisch maximal so um die 800MB/s, was selbst eine Intel 600p ausbremsen würde. Ein System/Board mit einem PCIe 3.0 x2 angebundenen M.2 Slot fällt mir gerade nicht ein, aber ich glaube einige Intel B150 Boards haben sowas, da der B150 ja nur recht wenige PCIe 3.0 Lanes bietet.
 
Ich bezog mich nur auf PCIe3.0. Bei älteren Systemen sehe ich den Nutzen, aber mit 2xPCIe 2.0 sind die Datenraten ja nicht viel größer als mit S-ATA, was mich ein wenig am Sinn zweifeln lässt.
 
Nur haben ältere Systeme PCIe 3.0 allenfalls für die Anbindung der Grakas und da kann man die Lanes auch nicht beliebig aufteilen wie es mit den Lanes der Chipsätze geht. Bei AMD und Intel geht dies nur bei den besseren Chipsätzen und dann auch meist nur von x16 auf x8/x8, allenfalls noch auf x8/x4/x4, womit ein M.2 Slot mit 2 PCIe 3.0 Lanes totaler Blödsinn wäre, wenn er einen sowieso 4 der Lanes kostet. Diese PCIe 3.0 x2 Anbindungen halte ich technisch für Blödsinn und eine ähnliche Totgeburt wie SATA Express, aber man wird wohl am Ende SSDs damit sehen, einfach weil die Hersteller der Controller diese Modelle ein wenig billiger anbieten werden, selbst wenn der Chip intern ein PCIe 3.0 x4 Interface bietet. Das ist wie bei den NBASE-T Chips wie dem AQRATE AQR108 der hundertprozentig intern dem AQRATE AQR107 entsprechen dürfte, aber eben im die 10GBASE-T beschnitten wurde um ein wenig billiger angeboten zu werden und so die Stückzahlen zu steigern.
 
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