Welche Partei ist die Wirtschaftspartei in Deutschland?

Welche Partei ist die Wirtschaftspartei?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 13 28,9%
  • FDP

    Stimmen: 11 24,4%
  • SPD

    Stimmen: 4 8,9%
  • Die Grünen

    Stimmen: 0 0,0%
  • AfD

    Stimmen: 10 22,2%
  • Die Linke

    Stimmen: 4 8,9%
  • Sonstige

    Stimmen: 3 6,7%

  • Umfrageteilnehmer
    45

Libertarian

Ensign
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Juli 2015
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220
Zunächst durfte Einigkeit darüber herrschen, dass die Unionsparteien und die FDP die einzigen Parteien in Deutschland sind, die eine hohe Wirtschaftskompetenz attestiert bekommen. Einer Umfrage zufolge bevorzugen Wirtschaftsführer in Deutschland mit etwas mehr als 50% die Unionsparteien und mit 26% die FDP, alle anderen Parteien erreichen einstellige Ergebnisse.



Nun stellt sich jedoch die Frage, welche Partei denn nun die wirkliche Wirtschaftspartei ist. In der Vergangenheit war das ziemlich einfach, denn dort waren im Grunde die Unionsparteien die einzigen wirklichen Wirtschaftsparteien. Viele Arbeitgeberfunktionäre waren Mitglied in der CDU/CSU, was sicher auch dadurch begünstigt wurde, dass die FDP aufgrund einiger sozialliberaler Bündnisse auf Bundes- und Länderebene weniger attraktiv für wirtschaftsliberale Wähler war. Zu Beginn der 2000er Jahre wurde die FDP dann zunehmend auch in der Breite wirtschaftsliberaler und legte den Fokus stark auf Wirtschafts- und Finanzpolitik. Doch bei der neuen FDP habe ich teilweise das Gefühl, dass man sich von diesen Themen wieder ein Stück weit entfernt hat bzw. zumindest der Fokus nicht mehr sehr deutlich darauf liegt, was ja offensichtlich auch so gewollt ist.

Doch auch den Unionsparteien wird vorgeworfen, sich zu wenig um ihr wirtschaftsliberales Profil zu kümmern. Insbesondre die Politik von Angela Merkel wird in dieser Hinsicht häufig kritisiert.

Schaut man sich nun mal an, wie die einkommensstarken Regionen der Bundesrepublik wählen, so fallen gewisse Trends auf. Die FDP erhielt in diesen Regionen sogar bei ihrem schwachen bundesweiten Abschneiden 2013 teilweise Stimmanteile von 10-13%, vereinzelt sogar fast 20%, also ein vielfaches von ihrem bundesweiten Ergebnis. Doch auch die Unionsparteien sind in diesen Regionen stark und erreichten dort im Vergleich zu ihrem bundesweiten Ergebnis von 41,5% überdurchschnittliche Werte von 50% oder etwas mehr.

Doch welche Partei ist nun wirkliche die Wirtschaftspartei von Deutschland? Als Wirtschaftspartei definiere ich eine solche, die sich für einen schlanken, aber starken (vor allem bei der Inneren Sicherheit) Staat einsetzt, der effizient ist und die Steuern möglichst gering hält.
 
Naja bei der inneren Sicherheit hat die CDU ja dank Merkels Grenzöffnung und Nichtstun der Regierung bei den aktuellen Problemen ja total versagt. Das wird sich auch bald auf die Wirtschaft auswirken. Der Motor braucht nur mal etwas stottern dann schlägt das voll durch. Desweiteren sind die Abgaben/Belastungen der Mittelschicht einfach viel zu hoch.

Grüne,Linke und SPD würden das zwar alles noch schlimmer machen und den Untergang von Deutschland so wie wir es kennen beschleuningen aber besser ist das auch nicht.
 
Libertarian schrieb:
Doch welche Partei ist nun wirkliche die Wirtschaftspartei von Deutschland? Als Wirtschaftspartei definiere ich eine solche, die sich für einen schlanken, aber starken (vor allem bei der Inneren Sicherheit) Staat einsetzt, der effizient ist und die Steuern möglichst gering hält.

So eine Partei gibt es nicht.

Die FDP hat bis zuletzt immer gerne Geschenke an ihre Freunde aus der Wirtschaft gemacht. Siehe Hotelsteuer: http://www.handelsblatt.com/politik...er-der-fdp-auf-die-fuesse-faellt/3348142.html

Mit innerer Sicherheit hat sie aber genau so wenig am Hut, wie die CDU. Die wirbt zwar immer mit Sicherheit, ist aber die erste Partei, die dann den Sicherheitsapparat zusammenstreicht. Siehe Baden-Württemberg: hier hat die CDU immer mit Sicherheit geworben, gleichzeitig aber die Polizei bis zur Unkenntlichkeit zusammengespart. Erst seit die Grünen an der Macht sind, wird endlich mehr in Sicherheit invenstiert. Aber wäre hätte das früher gedacht?

Und wo wir schon in BW sind: Kretschmann hat nicht ohne Grund den Diesel gelobt:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/i...sel.9347a3ed-8a7e-4500-8f2a-245b5fa26c2d.html

Er ist, wie jeder, der Macht bekommt, plötzlich ein Freund der Firmen.

Außerdem bin ich der Meinung, dass ein schlanker aber starker Staat, der mit wenig Steuern auskommt, eher ein Ideal ist, als eine real existierende Partei. Irgendwie widerspricht sich das alles.
 
Agenda 2010, Finanz- und Bankensektor liberalisiert, stolz verkündet den "größten Niedriglohnsektor in Europa" eingeführt zu haben: Auf Bundesebene ganz klar, SPD.
 
Zunächst sollte klargestellt werden, welche "Wirtschaft" hier primär gemeint ist.

Geht es um die Privatwirtschaft (v. A. behandelt durch den Zweig der BWL), oder geht es eher um gesamtökonomische Entwicklungszusammenhänge von mehr als 50 jahren? ... in dem Fall wäre es wohl eher der Zweig VWL.

Je nach dem, welchem Lager der Wirtschafts-"Wissenschaften" man angehört, könnte man die Frage grundlegend anders beantworten ... Nicht alles, was der Privatwirtschaft kurzfristig gut tut, ist langfristig auch "gut" für die Volkswirtschaft als Ganzes.

Gerade die Parteien, die zwar jahrelang mit Steuervergünstigungen geworben haben, dabei aber nur einen "Last-Transfer" zur Mittelschicht umgesetzt haben (CDU, FDP, SPD, Grüne) sind da mMn gerade KEINE guten Kandidaten.
Der Geldadel wird das anders sehen, denn gerade die haben von den Steuerreformen der letzten Jahrzehnte recht gut (und immer besser) gelebt. Viele von denen denken aber halt auch nicht weiter, als von 12 bis Mittag.

Die historische Wahrheit hat @s.O.s schon geschrieben ... die faktisch wirtschaftsfreundlichste Partei, die in der BRD je Regierungsverantwortung übernommen hat, ist die SPD.
Union und FDP haben die Jahzehnte zuvor nur die Stagnation verwaltet, und das gleiche tun sie nun wieder ... was will man machen, die können halt nix anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
tree-snake schrieb:
Naja bei der inneren Sicherheit hat die CDU ja dank Merkels Grenzöffnung und Nichtstun der Regierung bei den aktuellen Problemen ja total versagt. Das wird sich auch bald auf die Wirtschaft auswirken.
Ja und zwar positiv, aber nur für Arbeitgeber. Tendenziell sind's ja noch billigere Lohnsklaven als die Einheimischen, weil man mehr Argumente hat die Löhne noch mehr zu drücken. Stichwörter: Keine Ausbildung/nicht anerkannte Ausbildung, Sprachbarrieren etc.
 
Deshalb gibt es ja den Mindestlohn. Zudem ist die Frage, welche Arbeitsplätze für ungelernte "Lohnsklaven" überhaupt in Frage kommen.
 
Jede Art von Hilfstätigkeit.

Am Ende kann man aber auch als ungelernter Arbeiter duch Berufserfahrung sich eine "Qualifikation" erwerben.
 
Äh... das war anders gemeint.

Das Stilmittel nennt sich "rhetorische Frage" und sie bedarf keiner Antwort. Es ist mir einfach zu pauschal zu sagen, dass die ungehinderte Zuwanderung von Flüchtlingen Wirkungen auf den Arbeitsmarkt haben, die für die Arbeitnehmer schlecht sind und von denen die Arbeitgeber profitieren. Oder anders gesagt: wenn Dir ein ungelernter Asylant ohne Sprachkenntnisse Deinen Job wegnehmen kann, dann hast Du einen scheiss Job.
 
Ein Asylant hat ja eh keine Arbeitserlaubnis. Ich seh das auch nur als Stilmittel von populistischen Parteien wie die AfD.

Arbeit gibts genug, die will halt nur keiner machen.Man muss ja nur mal in die Stellenanzeigen schauen.

@Tandeki

Wenn ein Flüchtling ohne Sprachkenntnisse dir deinen Job wegnehmen kann, dann sollte der Typ sich eher selbst fragen was für ne grottige Arbeit er abgeliefert hat so das der Arbeitgeber ihn gegen einen Flüchtling austauscht. ^^
 
Libertarian schrieb:
Doch welche Partei ist nun wirkliche die Wirtschaftspartei von Deutschland? Als Wirtschaftspartei definiere ich eine solche, die sich für einen schlanken, aber starken (vor allem bei der Inneren Sicherheit) Staat einsetzt, der effizient ist und die Steuern möglichst gering hält.

CDUCSUSPDFDPGRÜNE- suche dir etwas aus. Grüne? Ja richtig, man munkelt inzwischen schon von der Daimlerpartei ;)

Trotzdem würde mich wirklich interessieren, warum du Innere Sicherheit als elementar betrachtest.
Momentan sieht es so aus: Viele Millionen (wenn inzwischen nicht schon Milliarden) in die Terrorabwehr/Überwachungstechniken ballern, aber nicht genug Beamte zur Verfügung haben, die potentiellen und auch schon anderen Ländern bekannten anschlagsbereiten Terroristen 24 Stunden am Tag zu überwachen. Trauriges Beispiel dafür ist in den vergangenen Wochen London, dort kann man sehen, dass Kameraüberwachung Nonsense ist um Terroristen von Taten abzuhalten.
Innere Sicherheit in Deutschland sieht in einem anderen Feld aber auch so aus: Für die Wirtschaft werden die Grenzen in Richtung Osteuropa (wo bekanntermaßen eine tiefe Wohlstandskluft vorhanden ist) weit geöffnet (Warenverkehr/billige Arbeitskräfte etc.), für den Bürger heisst das: Freie Fahrt für Einbrecher und Autoklauer. Für den Staat: Kosteneinsparungen durch Wegfall der Grenzkontrollen, die durch die Hintertür in Deutschland wieder bei der Kriminalitätsbekämpfung anfallen, die man dadurch gar nicht in den Griff bekommen kann.
Für die Wirtschaft eine Win-Win Situation, man verdient an kaputten Türen/Fenstern und an verschwundenen Autos, als Bürger kann man sich da nur an den Kopf fassen.

Mich wundert es wirklich, dass dieses politische Vorgehen auch noch als hohe Kompetenz gewertet wird (die Union ist dafür genauso verantwortlich, praktisches Totalversagen!).
 
Zuletzt bearbeitet:
ZeT schrieb:
Ein Asylant hat ja eh keine Arbeitserlaubnis.

wie bitte? ein Asylant kann sehr wohl eine Arbeitserlaubnis bekommen

- ein anerkannter asylberechtigter bekommt eine Aufenthaltserlaubnis und somit hat er eine uneingeschränkte Arbeitserlaubnis
- ein asylberechtigter wo noch nix entschieden ist, bekommt eine Aufenthaltsgestattung und somit kann er unter bestimten Bedingungen in Deutschland arbeiten
- abgelehnte Bewerber bekommen eine Duldung, auch diese können unter bestimmten Bedienungen hier arbeiten

http://www.bamf.de/DE/Infothek/Frag...chtlinge/zugang-arbeit-fluechtlinge-node.html

bevor du hier die Populismus keule schwingst, bitte genauer informieren
 
Oha, seit wann gibt es denn diese Regelung?

Vor einigen Jahren hatten Asylanten keine Arbeitsberechtigung. Am Ende ändert es ja nichts an meiner Aussage. Und mit Populismus hat meine Aussage mal so garnix am Hut. Lesen und verstehen....

Okay, mir mal kurz das Zeug durchgelesen... ich meinte natürlich die Menschen die auf einen positiven bzw negativen Asylbescheid warten. Hätte mich da deutlicher ausdrücken sollen - sry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den sogenannten AsylBEWERBERN ist halt alles Rechtliche noch "in Schwebe" ... also bisher unklar.
Und in DE kriegste als "unklarer" halt auch keine Arbeitserlaubnis.

Eine AE kann man erst erwirken, wenn über den Asylantrag entschieden wurde.
Allerdings wissen viele garnicht von ihren Möglichkeiten, denn das BAMF rückt damit wohl auch nur auf Anfrage raus.
Und das hat nichts mit Rassismus zu tun (oder mit Fremdenhass) sondern vielmehr damit, dass Mensch sich ungern freiwillig NOCH mehr Arbeit macht ... ich habe am Samstag noch jemanden kennengelernt, der erst 2 Wochen vor seiner Rückreise von einem Bekannten erfahren hat, dass er trotz abgelehntem Asylantrag eine eingeschränkte Arbeitserlaubnis hätte bekommen können.

Bestimmt nicht geil für die, die auf die Entscheidung warten oder einfach nicht klar wissen, welche Regelungen es dazu in DE gibt (und wie die Beim BAMF umgesetzt werden), aber so ist eben das Spiel mit der Bürokratie. Die hat vielleicht die Verantwortung regelkonform zu Handeln, aber es ist nicht die Aufgabe der Bürokratie, dir das gesamte Regelungs-Oevre vorzubeten, das in deiner Situation für dich wichtig sein KÖNNTE.
Da muss man schon aktiv nachfragen (und manchmal auch richtig bohren) ... das ist für Deutsche nix anderes ... die haben nur einige sprachliche Vorteile - und natürlich eine AE per Geburt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ZeT schrieb:
Okay, mir mal kurz das Zeug durchgelesen... ich meinte natürlich die Menschen die auf einen positiven bzw negativen Asylbescheid warten. Hätte mich da deutlicher ausdrücken sollen - sry.

denke du hast es dir durchgelesen?

zitat :

Das Bundesamt erteilt Asylbewerberinnen und Asylbewerbern, die sich noch im Asylverfahren befinden, eine Aufenthaltsgestattung. Diese berechtigt sie bis zum Abschluss des Asylverfahrens, das heißt bis zur Entscheidung über den Asylantrag, in Deutschland zu leben und unter bestimmten Bedingungen zu arbeiten.

ob uneingeschränkt oder eingeschränkt, ist erstmal egal. sie können hier arbeiten. ob sie dürfen , entscheidet die zuständige ausländerbehörde

daher ist es schlicht falsch , zu sagen, das sie keine Erlaubnis bekommen, da es vom Einzelfall abhängt
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man an neoliberale Märchen glaubt, so kann man eine der Einheitsparteien wählen: CDU/CSU/Grüne/SPD/FDP/AfD
Welche davon ist relativ egal. Sie unterscheiden sich in ihrer Wirtschaftspolitik nur in Nuancen :p


ZeT schrieb:
Am Ende kann man aber auch als ungelernter Arbeiter duch Berufserfahrung sich eine "Qualifikation" erwerben.

Nur bekommt der Sklave seine erworbene Qualifikation nicht bezahlt. Wird jedoch bei der Jobsuche natürlich bevorzugt eingestellt ;)

Tandeki schrieb:
Deshalb gibt es ja den Mindestlohn.

Es gibt den Mindestlohn, damit man die Menschen auch nach wie vor über den Tisch ziehen kann. Ein der Wirtschaftsleistung entsprechender Mindestlohn müsste heute bei 12€ liegen. Aber die Menschen in Deutschland legen freiwillig Nullrunden ein, was Lohnsteigerungen angeht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
CDU und SPD sind gleichermaßen die Bückstücke der Wirtschaft.

Was die SPD geleistet hat:
Mit der Agenda 2010 hat man Europas größten Niedriglohnsektor geschaffen. Wer sozial abgehängt ist, bleibt es. Für Krankenversicherung und Rente reicht es nicht. Denn neue Zähne gibts nicht von der AOK, dafür aber Globuli auf Rezept. Vielleicht auch Gynko, das hilft zwar nicht, aber immerhin verlässt man den Herrn Doktor nicht mit leeren händen. Vielleicht darf es noch eine Zusatzleistung auf Privatrechnung sein `?

Mit den netten Kumpels und Genossen von der Gewerkschaft hat man netterweise für die Wirtschaft neben den Niedriglöhnern noch die Leiharbeiter und Werksverträge durchgedrückt. Zum Wohle der Genossen die Festangestellt und nach Tarif bezahlt werden.
Man spaltet eben seine Arbeitschaft auf und bedient Flexibel die Ängste. Wenn der Festangestellte Streikt, dann arbeiten die Leiharbeiter, wenn die aufmucken, dann kündigt man denen eben und ersetzt sie durch Sub-Unternehmer.
Tariflohn und Kündigungsschutz hat man so wirksam ausgehebelt.
Hätte man noch vor den neuen "Gesetzen zur Gleichstellung der Arbeitnehmer" ab dem Ersten Tag einem Leiharbeiter den gleichen Lohn zahlen müssen, kann man heute 3 Jahr warten. Mit Pause zwischendurch sogar unendlich verlängern.

Und bei allem Verständis für "Die Wirtschaft", solange man Quartal um Quartal den Gewinn und Aktienkurs steigert, Dividenen ausschüttet... solange darf kein Beschäftigter 2. und 3. Klasse im Unternehmen sein.

Bei der Rente und der SPD siehts ähnlich düster aus.
Riestern...funktioniert nur wenn man dafür genug verdient. Dann aber sogar Staatlich gefördert. Nun kommt Frau Nahles mit der Betriebsrente um die Ecke.
Die Staatliche Rente leidet jetzt schon darunter, dass sie im Grunde tot ist, Beamte und Kammerfähige Berufe haben Pensionen und Versorgungswerke...beteiligen sich also nicht an der Rente. Selbsständige haben höheres Risiko, müssen nichts einzahlen, können aber mit dem Freien Kapital im erfolgsfall die Mietshäuser kaufen in denen die Rentner dann wohnen.
Nun kommt die Betriebsrente. Ein Meisterstück der SPD

1. Der Arbeitgeber kann den Lohn um den Betrag der Betriebsrente kürzen
2. Der Arbeitgeber spart hierdruch ca. 20% beim Arbeitgeberanteil der Sozialabgaben (RENTE !!!)
3. Der Arbeitnehmer muss die Abgaben ja zunächst auch nicht zahlen - Damit fehlt der Betrag bei der Rente doppelt (konsequenter weise sinkt dadurch die Staatliche Rente)
4. Die Betriebsrente hat kein Zahlungsziel und keine Verpflichtungen. Es ist einfach Kapital was angelegt werden kann. Wenn es Weg ist, dann gibts keinerlei Garantien. Hier werden nochmals neue Milliarden freigeschlagen die dem Finanzmarkt zur verfügung gestellt werden.
5. Sollte am Ende eines Arbeitsleben der Fond-Manager wirklich gut gearbeitet haben....und man bekommt zur staatlichen Rente noch was mit der Betriebsrente dazu...dann ja dann schlägt die Stunde des Nachzahlens. Schon vergessen ? bei 2. und 3. Wurden ja auf die Betriebsrente keine Sozialabgaben gezahlt. Arbeitnehmer UND Arbeitgeberanteil muss jetzt der Rentner ableisten. Achja und natürlich vertsteuern.

WOW. Soviel Gerechtigkeit in einem Gesetz Frau Nahles. Ich bin platt.

Und jetzt kommt auch schon der nächste Trick.
Die Autobahn GmbH.
Als privatrechtlich Organisierte Klitsche kann diese Firma nun Schulden machen bis der Arzt kommt, achja dafür haftet der Steuerzahler.
Die Schuldenbremse im Grundgesetz gilt hier nicht mehr.
Und es wird immer besser. Die Autobahnen in Deutschland sind damit in einem Schritt bereits Privatisiert. die Autobahn GmbH kann jetzt ja Teilstücke ihres Privatbesitztes verpachten und den Betrieb und ERTRAG Investoren überlassen...übrigens ohne Lästige Abstimmungen, un abhängig vom Bundestag. Und wenn die Autobahn GmbH zur Autobahn AG wird.... ja dann .... dann ist der Service und die Infratstrukturausgaben ungefährt so gut wie bei Telekom und Deutsche Bahn.
Internet und Bahnhöfe... nur noch da wo es sich lohnt. Es sei denn.... Ja es sei denn der Staat gibt seinen Kapitalinvestoren eben Anreize in form von Subventionen...
Wenn Acker Gaul und Knecht gestellt werden, ja dann kann man auch "investieren".

Bereits Jetzt wurde ausgerechnet, die PKW-Maut müsste im Mittel 6.5cent/Kilometer betragen. Damit es sich LOHNT.
Auf Autobahnen die mal von Steuergeldern gebaut wurden.

Danke SPD. Vielen Dank.


Und die CDU...die schaut einfach nur zu und sagt: Super SPD ! Weiter so.
 
und die FDP die einzigen Parteien in Deutschland sind, die eine hohe Wirtschaftskompetenz attestiert bekommen.
....nicht von mir!
Nur weil die FDP für alle Firmen ein offenes Ohr hat, auch für die, die Ideen haben die sich in einer Demokratie nicht so leicht umsetzen lassen, aber gewillt sind an die Partei zu spenden, hat die Partei nicht automatisch Wirtschaftskompetenz.

Eigentlich haben alle großen Parteien ihre Ohren bei der Wirtschaft. Auch die SPD, die ursprünglich die Arbeiter Partei war, hat ja unter Schröder die Interessen der Arbeiter hinten an gestellt und mit der Schaffung von Niedriglohn-Jobs, Interessen der Industrie wahr genommen.
Man könnte argumentieren, wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es auch den Arbeitern und Angestellten gut - aber der Zug ist wohl großflächig abgefahren wenn man die Lohnentwicklung in D anschaut. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber es ist eben nicht mehr die Mehrheit.

Industrie-Lobbyisten findet man heute bei allen Parteien, sogar bei den Linken und den Grünen.

Die interessantere Frage wäre, gibt es noch eine Partei die die Interessen der Bevölkerung vor die der Wirtschaft / Industrie stellt? Darauf könnte ich z. B. nicht antworten.......
 
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