News Elektroschrott: Verbraucherschützer fordern „Recht auf Reparatur“

Also wenn wir als Vorreiter in Sachen Öko (egal wie fraglich umgesetzt) das hinbekimmt fresse ich nen Besen ;-)
 
WAs bringt das ganze wenn die Reparaturkosten einen Neukauf übersteigt.
Hätte auch lieber in der Vergangenheit das ein oder andere Gerät reparieren lassen, aber die kosten dafür standen in keinen Verhältnis zu einer neuanschaffung. Kleines Beispiel. Da ist mir mal der Kühlschrank kaputt gegangen. Eine Reparatur hätte mit allen drum und dran knappe 250€ gekostet. Für 400€ hab ich dann einen neuen gekauft.
 
Bei denem Kühlschrank war ja auch die Anfahrt mit drin...

@TZUI1111
Ich fresse mit... - wir sind Spitzenreiter im Labern, aber das würde weniger Märchensteuer in die Kasse spüllen und ist damit unerwünscht.
 
Ich hätte eigentlich erwartet, dass die Grünen sowas mal zum Programm machen. Stattdessen bekommt man von denen nur Nahrungsmittelbevormundung und Gender- und PC-Quatsch noch und nöcher.

- Geräte sollten mit handelsüblichen Handwerkszeug ohne Beschädigung zu öffnen sein. Stichwort Schraube/Schraubenzieher.
- Akkus sollten austauschbar sein(nicht verklebt), vom Smartphone über den Rasierer bis zur elektrischen Zahnbürste.
- Ersatzteile über Herstellerwebseite/Onlineshop beziehbar machen, sollte auch nicht mehr so das große Hindernis für Hersteller sein. Gibt es auch bei manchen Herstellern (Beispiel Sennheiser)
 
Man sollte als erstes anfangen Geräte zu verbieten, bei denen kein Akkuwechsel möglich ist. Akku put, Gerät ist für den Abfall. Geht von Handys bis elektr. Zahnbürsten.
 
Es wird eh nix rauskommen.
Auf der einen Seite wollen alle es "billig/günstig".
Es soll aber nicht kaputt gehen.

Das Problem heute: Kaufe ich Qualität und es geht nach 2 Jahre kaputt, sitz ich wieder da...
Und auch nur bis 6 Monate habe ich wirkliche Gewährleistung, da ich es dann beweisen muss.

Daher kaufe ua auch ich im guten unteren Mittelfeld.
Ich kann mich eh auf nichts mehr wirklich verlassen.
 
Reparieren kann man auch durch Austauschen von Baugruppen.
Das macht man auch in der Regel. Da geht keiner mit einem Lötkolben ran.
Höchstens hinterher, um die Baugruppe wieder in den Verwertungskreislauf zu bringen.
 
Tolle Idee ob es umgesetzt wird? Naja Träumen dürfen wir ja noch besonders das mit der Software ist ein guter Schritt und ich finde hier sollten die Hersteller 100% in die Pflicht genommen ein Beispiel bei Sony:

Eine PS3 machte ein Update dabei hat die Konsole sich gebrickt. Sony selbst konnte es nicht reparieren und hat nur ein Coupon als Ausgleich angeboten damit man sich mit einer Zuzahlung eine NEUE ja kaufen konnte!

Am Ende durfte ein Reparatur Service (also ein RICHTIGER Fachmann) das ding mit einem Flasher auf die Auslieferungsfirmware zurücksetzen damit das Gerät wieder benutz bar war. Mal ein Preisvergleich von damals:

Neue Konsole mit der Selbstbeteiligung 150€.
Konsole reparieren lassen und auf ein alte Firmware downgraden ~80€.

So einen Schaden der durch das Updaten der Firmware entstanden ist sollte IMMER vom Hersteller getragen werden oder sie sollten die Kosten tragen wenn es dann ein richtiger Fachmann macht weil deren eigener Service nicht genügend Qualifiziert ist!
 
deo schrieb:
Reparieren kann man auch durch Austauschen von Baugruppen.
Das macht man auch in der Regel. Da geht keiner mit einem Lötkolben ran.
Höchstens hinterher, um die Baugruppe wieder in den Verwertungskreislauf zu bringen.

Blödsinn. Schau dir mal Louis Rossmann auf YouTube ab. Der lötet an Apple Notebooks rum. :) setzt sich auch für das Recht auf Reparatur ein.
 
deo schrieb:
Reparieren kann man auch durch Austauschen von Baugruppen.

Nur müsste es diese zu kaufen geben und das wird nicht passieren, da auch der Hersteller sein Umsatz maximieren will - wenn es das gibt, dann ist es eben unverhältnismässig teuer und damit uninteressant. Ich tausche auch einzelne Komponennten, aber auch das geht nicht immer und es kann nicht jeder.
 
Guten Abend zusammen, alle meckern darüber das es zu viele Elektroschrott gibt.
​Aber das etliche 100.000 DVB-T1 Receiver jetzt durch die Umstellung auf DVB-T2
unnötig auf dem ​Schrott landen da redet keiner von.
 
Man kann zwar geringe Ersatzteilpreise fordern, auch wenn diese wegen der ganzen Logistik sowieso kaum machbar sind, aber keine geringen Lohnkosten für den der diese Reparatur ausführen muss. Andernfalls müsste man die Geräte dann wohl zur Reparatur dorthin schicken wo sie gebaut werden, also meist nach China und dies wäre weder im Sinne der Reparaturdauer (der Kunden kauft sich dann sowieso ein Neugerät um die Zeit zu überbrücken) noch der Umwelt, wenn noch mehr Waren durch die Welt geschickt werden.
 
Zuerst sollten die Hersteller mal Anfangen Produkte zu schaffen, die auch länger als 2 Jahre betrieben werden können.
Mein noch aktuelles Tablet (Sony Xperia Z2 Tablet) ist gerade mal 2,5 Jahre alt und muss jetzt schon mit künstlicher Beatmung und Sauerstoffzelt am Leben erhalten werden, kurz es war schon zweimal bei der Reparatur und ist eigentlich zu nix mehr zu gebrauchen, außer es wegzuschmeißen und ich war so blöd, weil ich gedacht hatte „jetzt kauf dir ein ordentliches Tablet, dann haste auch lange Jahre deine Freude daran“ Pustekuchen.
Selbst vor einem Jahr ging mein Samsung Galaxy S4 Activ kaputt (USB Ladebuchse) hatte ich nur 26 Monate und als ich es zu Reparatur bringen wollte hieß es, dass es zu alt wäre und sie es nicht Reparierten können. Zum Schluss hat es mich gefreut, da ich mir endlich ein Lumia 950 kaufen konnte, aber es musste nicht sein, da ich mein altes Handy noch min 1 max. 2 Jahre noch benutzen wollte.
Es ist fast so, als wollen die Hersteller nicht, dass ein Produkt nur kurz in Gebrauch ist und möglichst schnell sollen wir wieder ein neues Kaufen.
Genauso muss in die Köpfe der Kunden, dass man nicht jedes Jahr ein neues iPhone oder Samsung kaufen (muss) und die Geräte genutzt werden sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verbraucherschützer versuchen sich zu rechtfertigen.

Da wird sich sowieso nichts ändern
 
John Sinclair schrieb:
Guten Abend zusammen, alle meckern darüber das es zu viele Elektroschrott gibt.
​Aber das etliche 100.000 DVB-T1 Receiver jetzt durch die Umstellung auf DVB-T2
unnötig auf dem ​Schrott landen da redet keiner von.
Und als Flachbildschirme bezahlbar wurden, sind auch etliche Fernseher und Monitore auf dem Schrott gelandet.
Ist halt der Zahn der Zeit.
 
@John Sinclair: Warum sollte man darüber meckern? Das bringt der Wandel der Zeit eben so mit sich. Ist natürlich nicht optimal, aber in Hinsicht auf die Vorteile von DVB-T2 zu verschmerzen.

JackSparrow schrieb:
WAs bringt das ganze wenn die Reparaturkosten einen Neukauf übersteigt.
Hätte auch lieber in der Vergangenheit das ein oder andere Gerät reparieren lassen, aber die kosten dafür standen in keinen Verhältnis zu einer neuanschaffung. Kleines Beispiel. Da ist mir mal der Kühlschrank kaputt gegangen. Eine Reparatur hätte mit allen drum und dran knappe 250€ gekostet. Für 400€ hab ich dann einen neuen gekauft.

Du hast das nicht ganz verstanden. Die Forderungen der Verbraucherschützer würden vermutlich dazu führen, dass viele Reparaturen günstiger werden. Vor allem, wenn sie dank der Ersatzteilversorgung in Eigenregie durchgeführt werden können.

In deinem Beispiel sind aber nicht die Beschaffung oder die Kosten der Ersatzteile das Problem, sondern die Kosten für die Reparatur als solches.
Arbeitszeit kostet aber halt immer etwa gleich viel, unabhängig vom Preis des zu reparierenden Objektes.

@Thema: die Forderungen sind natürlich sehr zu begrüßen. Original Ersatzteile für Elektronikgeräte zu einem vernünftigen Preis zu bekommen ist ja oft gar nicht so einfach. Bliebe abzuwarten, ob wird das dann letztendlich nicht über steigende Verkaufspreise bezahlen würden.
 
...Recht auf Reparatur, damit Nutzer leichter an Ersatzteile kommen...
Ok, aber welcher durchschnittlich handwerklich begabte Normalbürger verfügt über die technischen Fachkenntnisse Elektrogeräte selber reparieren zu können?
z.B. sind so einige VDE-Vorschriften tatsächlich sinnvoll und keine Schikane. Wie soll ein Laie beurteilen ob ein Gerät konform zu besagten VDE-Richtlinien korrekt instandgesetzt wurde? Ok, das betrifft nur Geräte die direkt mit Netzspannung betrieben werden.

Gerade Konsumerelektronik ist mittlerweile so gebaut dass nur noch komplette Komponenten ausgetauscht werden können. Reparatur bedeutet hier Tausch von Komponenten oder gleich Kompletttausch.
Tausch einzelner defekter Bauteile lohnt sich (für Unternehmen) doch mittlerweile finanziell nicht mehr, und deshalb werden die Geräte gleich so gebaut dass nur noch komplette Komponenten getauscht werden können.

Sinnvoller wäre bei Unterhaltungselektronik mit Computertechnik dass der Hersteller die Software auf Stand der Zeit hält bzw. Sicherheitslücken in der Software schließt bei Geräten die mit dem Internet verbunden sind.
 
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