AGFEO Firmwareupdate 65 Euro im Nachhinein berechnet - rechtens?

Sollte er nicht vor allem Widerspruch einlegen da er ansonsten verpflichtet ist?
Und muss ein Dienstleister einem Kunden wirklich unaufgefordert die Kosten vorab mitteilen wenn dieser nicht fragt und keinen Kostenvoranschlag haben will sondern direkt sag "Schick mir!"? Klingt für mich schon nach ner klaren Beauftragung...
 
Kommt drauf an, das ganze könnte ja unter das Fernabsatzrecht fallen und da müssen die Kosten eindeutig geklärt sein.

Ich nehm an den Nachweis darüber hat das Unternehmen zu erbringen, vor allem bei digitaler Ware.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Mustis

Ich mache hier keine klare Rechtsberatung, er muss selbst wissen ob er irgendwas einlegt oder nicht oder eine Fachperson beauftragt.

Meiner Ansicht nach müssen zumindest dann Kosten mitgeteilt werden, wenn sie nicht zu erwarten sind oder deutlich höher ausfallen können, als man normalerweise erwarten würde. Hier wird dann in aller Regel auf den Durchschnitt abgestellt.
 
okay ich wusste nicht das der Hinweis auf Widerspruch bereits unter Rechtsberatung fällt. ^^

Scheint mir jedenfalls ein recht diffiziler Fall zu sein bei dem man eigentlich wenig sagen kann wenn man nicht beim Gespräch selbst dabei war.
 
Wie hoch liegen denn die durchschnittlichen Versandgebühren für eine E-Mail in der Regel so? :D
Zumindest einige der aufgelisteten Positionen finde ich grenzwertig fragwürdig hilfsweise höchst bemerkenswert.

Kleine Anekdote:
Es gab mal so etwas wie "ISDN-Karten" (Nein, nicht von AVM, das Konkurrenzprodukt).
Dafür gab es auch Firmwareupdates.
Diese Updates konnte man sich nur herunterladen, indem man mit der ISDN-Karte eine Einwahlverbindung zum Hersteller aufgebaut hat, um auf dem FTP-Server zugreifen zu können.
Im öffentlichen Internet war der Server nicht erreichbar.
Die Verbindung wurde damals über eine "0190... Mehrwertrufnummer" aufgebaut.
Da kostete das 5MB Firmwareupdate auch schnell mal ein paar Euro.
 
@ Mustis

Das tut er meines Wissens nach nicht - allerdings ist das ganze Thema sowieso eine massive Grauzone und erfahrungsgemäß haut man dann ja doch noch mehr Infos raus. :/

Den Fall an sich finde ich von den Angriffsmöglichkeiten genial und ich hätte unglaublich viel Spaß daran, wenn das mir oder einem Freund passieren würde. :)
 
Im Mittelalter wäre dein Fehdehandschuh vermutlich massiv abgenutzt. XD
 
Es muss doch auch noch Menschen geben denen ihre Arbeit tatsächlich Spaß macht. Im vorliegenden Fall gibt es so viele richtig coole und eher seltene Möglichkeiten: An Wucher z. B. sind heftige Voraussetzungen geknüpft. Könnte man hier mal in den Raum werfen, vielleicht bleibt's ja kleben. Also eine richtig schöne und exotische Spielwiese mit überschaubarem Einsatz.

Letztlich ist Jura für mich schlicht ein Strategiespiel. Deshalb ja auch Computerbase! :D

PS: Der Handschuh ist auch im Jahre 2017 schon völlig abgenutzt!
 
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