Linux für altes Notebook mit 1 GB RAM gesucht

Hey @4nn4,

alle Neuigkeiten und Informationen über Puppy sowie Links zum Forum findest Du hier:

https://distrowatch.com/table.php?distribution=puppy

Distrowatch ist ohnehin sehr zu empfehlen, wenn man Distributionen sucht und nach der passenden Distri filtern will. Filterst Du z.B. auf der Puppy-Seite nach Old Computers, findest du noch eine ganze Menge weiterer Distris, die teilweise mit 256 MB RAM auskommen ...

Und wie gesagt, wenn du einen CD-RW-Rohling nimmst (vorausgesetzt das optische Laufwerk des "Schätzchens" kann das lesen), kommst Du auch ohne den Plop-Bootmanager aus. CD-RW einfach aus Kostengründen, weil man das Medium löschen und mehrfach wiederbeschreiben kann.

Weiterhin viel Geduld und Stehvermögen!

Freundliche Grüße.
Ergänzung ()

@4nn4:

Ich habe das alte Yakumo-Teil gefunden, wo mein Puppy-Linux drauf ist. Es ist ein tarpup 6.0.5 von 2015. In dem Yakumo-Notebook ist kein WLAN-Modul integriert, hier habe ich einen alten Targa-WLAN-Stick dazu verwendet, um mich mit dem Internet zu verbinden. Der alte CD-RW-Rohling war noch drin, mit dem ich damals das Puppy installiert habe.

Ich probiere jetzt mal das mit dem Tethering via Smartphone und melde mich wieder.
 
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danke fuer die hinweise. das mit dem tethering klappt zwischenzeitl. einigermassen.
 
Ein weiterer Vorschlag einer weniger "exotischen" Distribution: antiX. Es basiert auf Debian und benötigt sehr wenig RAM - die Mindestanforderungen geben 256 MiB vor. Ich habe es gerade auf meinem Netbook (mit zugegeben üppigen 2 GiB RAM) ausprobiert. Im ruhenden Desktop benötigte das Live-Image gerade mal 76 MiB RAM.
 
@Iapetos:

Ich komme mit dem Puppy slacko auch nicht zurecht. Zumindest lässt sich das Tastaturlayout nicht verstellen, es bleibt auf einem frz. Layout stecken und es lässt sich kein anderes auswählen.

Ich probiere jetzt auch mal das von dir empfohlene antix aus ... melde mich dann. Danke für den Tipp!
 
Hallo,
wollte hier mal meine Erfahrung bzgl. Linux auf alten Rechnern teilen.

Zu deinem Ram Problem:
Was helfen kann, ist das vorformattieren der Festplatte. Wenn du im Vorraus eine Swap Partition anlegst, kann das Live System
diese nutzen. Wenn das immer noch nicht reicht, versuche ne Konsoleninstallation, so sparst du den Ram für die Desktopoberfläche ein.
Nicht jede Distribution bietet einen Konsoleninstaller. Bei Ubuntu geht es so:
https://wiki.ubuntuusers.de/Alternate_Installation/

Browser:
Moderne Browser brauchen durchgängig SSE 2, dein Athlon unterstützt das vielleicht nicht.
Also nicht wundern, wenn Firefox beim Start abstürzt.

Puppy Linux:
Puppy Linux bietet mehrere Installationsmodi. Wenn deine Einstellungen nicht gespeichert werden,
hast du es warscheinlich im Live-Modus installiert. Du kannst Puppy aber auch ganz normal installieren.

Desktop Oberfläche:
Würde LXDE empfehlen, geht aber auch mit Icewm noch schneller, auf Kosten des Bedienkomforts
 
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Noch ein kurzes Feedback bezüglich Manjaro und der 1GB RAM-Anforderung: Es hat sich herausgestellt, dass der verwendete grafische Installer so viel braucht, um die manuelle Partitionierung durchzuführen. Man kann die Grenze in einer Konfigurationsdatei auf 512MB heruntersetzen, aber dann stürzt der Installer beim manuellen Partitionieren ab. Mögliche Workarounds: Die Partitionierung nicht mit dem Installer machen, sondern vorher schon z.B. mit GParted, die Partitionierung gar nicht manuell machen (du möchtest ja XP eh los werden), eine Swap-Partition als RAM-Erweiterung anlegen wie von umask007 erwähnt.

Allerdings wird Manjaro in nicht allzu ferner Zukunft die 32bit-Unterstützung leider einstellen, deshalb eignet es sich auf lange Sicht wohl nicht für den von dir verwendeten PC. Also: Puppy? :)
 
Ein Ressourcen schonender und trotzdem moderner Browser als Alternative zu Firefox ist Qupzilla.

Was für einen Athlon hast du denn in deinem Notebook?
 
Danke für die weiteren Einlassungen!

Ich habe einen "Athlon XP M", so steht es auf dem Aufkleber des Gehäuses. Athlon 2800 XP-M habe ich glaube ich weiter oben geschrieben.

Bin jetzt in meiner Versuchsreihe weitergezogen zu Antix. Start von USB. Das ging so schnell und sieht angenehm aus. Wie aber sage ich dem OS, dass ich per Tethering online gehe? Habe ich nicht gefunden.

Ich würde das Ding jetzt installieren, vorher die Platte jedoch komplett löschen.
...
Das Löschen der knapp 40GB per Gparted hat 1 Sekunde gedauert. Kann das sein?
--->> vmtl. kommt das tatsächliche Löschen erst später...
...
Versuche mich in GParted:
Partition 1 file system linux-swap ca 2GB
Part 2 file system ext 4 ca 10GB
Part 3 file system ext 4 ca 25GB

Dies habe ich o. g. Tipp von Iapetos folgend versucht:

Partition Dateisystem Größe in GiB
swap swap 2
/ ext4 10
/home ext4 Rest

Das mit dem "/" und "/home" kann ich da aber noch nicht festlegen, oder?
->>> das konnte ich im weiteren Verlauf der Installation festlegen!

Jetzt lasse ich das Ding mal installieren.
Ergänzung ()

Fertig installiert, gebootet, schön. Es ist "zufaellig" der icewm Fenstermanager geworden.

Und wie komme ich jetzt ins Netz über mein USB-kabel?
Ich habe nur den Wicd Network Manager gefunden, aber der kann offenbra nur kabellose Verbindungen managen. (?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey @4nn4,

mit gparted löschst du einfach alle Partitionen, die auf der Zielfestplatte sind. Das dauert tatsächlich nur ein paar Sekunden, nachdem Du oben den grünen Haken (Apply) angeklickt hast. Danach stuppst Du die Installationsprozedur von z.b. antix an, die wird die Zielfestplatte selbstständig partitionieren, soweit das erforderlich ist (also swap und boot usw.).

Mit dem Tethering kann ich Dir wirklich nicht richtig weiterhelfen. Ich habe heute versucht, ein neues Tablet über USB-Kabel vom Smartphone mit Tethering ins Internet zu bringen und bin kläglich gescheitert, ebenso bei tarpup 605 (puppy linux).

Viele Grüße.
 
Zuletzt bearbeitet:
network-manager installieren, wicd rausschmeißen. Der hat auch mich nicht sonderlich begeistert.
 
Kann ich den network-manager denn "aus windows heraus" downloaden, dann über USB-Stick auf den antix-Rechner ziehen und dort installieren? Ich kann ja nicht online mit dem antix-Rechner...

Ich vermisse ja jetzt schon den "Assistenten-Assistent" (whateveritis) von Puppy!
 
AntiX ist ein Debian-Derivat; also müsste es möglich sein, das entsprechende .deb-Paket unter Windows herunterzuladen und über einen Datenträger in das Linux- (antiX)-System zu integrieren. Allerdings habe ich sowas auch noch nicht gemacht.
Warte bitte auf die Linux-Gurus hier, die wissen ganz genau, wie das geht.

Aus dem Bauch heraus:
das .deb-Paket unter Windows herunterladen, auf einem USB-Stick speichern. Dann den USB-Stick an den antiX-Rechner anstecken, er müsste theoretisch automatisch gemountet werden. Dann einfach das .deb-Paket auf dem Stick doppelklicken und dann müsste es installiert werden. Alles geraten und ohne recht viel Ahnung; viel Glück!

Ergänzung:

Habe hier eben mal nachgeguckt:

https://wiki.gnome.org/Projects/NetworkManager

Scheint doch nicht ganz so einfach zu sein, aber schwer ist das auch nicht. Man kann sich das Paket herunterladen; stable oder maintenance; dann müsste das antiX-System eigentlich erkennen, was es mit dem NetworkManager-1.8.0.tar.xz und network-manager-applet-1.8.0.tar.xz machen soll, nämlich auspacken und installieren. Wenn das nicht automatisch geht, ist ein ganz klein wenig Handarbeit angesagt. Dafür gibt es eine Menge Hinweise im Netz. Man müsste das Paket lokal auf der antiX-Maschine speichern und dann mit ein paar Konsolenbefehlen auspacken und installieren, das ist wirklich nicht schwer.

Schön, dass Du noch nicht aufgegeben hast! Leute, die nicht bei dem kleinsten Problem aufgeben und mehr oder weniger verbissen an der Lösung einer selbst gestellten Aufgabe weiterarbeiten haben meine Hochachtung!

Wenn Du wirklich nicht mehr weiterkommst, kann ich weiterhin Peppermint OS 6 empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
die einfachste Variante (inklusive EInrichtung aller Abhängigkeiten) wäre, das AntiX per chroot in einem anderen, ans Internet angebundenem Linux zu mounten und es von dort mit apt/aptitude/synaptic zu installieren. Wenn man das nicht hat, kann man natürlich auch die zuvor beschriebene Methode nutzen, muß man nur ggf. die Abhängigkeiten ebenfalls händisch herunterladen, transferieren und installieren.
 
Erfahrungsbericht:
Habe heute Morgen mal Manjaro Lxde 17.0.2 stable 64 Bit im Life System auf meinem Toshiba NB 250 Intel Atom Prozessor N455 1.66 GHz Single Core 1GB Ram getestet.

Optisch gefällt mir Manjaro ehrlich gesagt besser als Lubuntu, welches momentan installiert ist.
Allerdings braucht Manjaro mit Lxde viel mehr Arbeitsspeicher als Lubuntu.

Im "Leerlauf" schluckte Manjaro ca. 400 mb Ram umd 500 mb Swap (auslagerung"s Ram)
Lubuntu läuft im "Leerlauf" mit ca. 250Mb Ram und ohne Swap Speicher auf meinem Mini Laptop.

Die CPU verhielt sich besser unter Manjaro, mit nem HD Video unter Firefox hatte ich mit Lubuntu 100% CPU Last, mit Manjaro nur ca. 70%.
Wer also mehr als ca.2 GB Ram hat und ne schwache CPU wird mit Manjaro und lxde wohl glücklich werden.

Da Manjaro im Live Modus betrieben wurde können die Werte natürlich verfälscht sein.

Unter Manjaro mit lxde funktionierte bei mir sogar das Wetter Modul, welches das aktuelle Wetter anzeigt, versuche ich schon ewig vergeblich unter Lubuntu zum laufen zu bekommen.
Insgesamt finde ich Manjaro sehr aufgeräumt,optisch ansprechend und übersichtlich gestaltet.

Mal schauen, evtl. hole ich mir noch nen 2 GB Ram riegel für 20€, dann wird Manjaro installiert :D.


Liebe grüße und weiterhin viel Erfolg :cool_alt:
 
Da Manjaro im Live Modus betrieben wurde können die Werte natürlich verfälscht sein.

Aber hallo! :) Habe mich schon gewundert, woher der riesengroße Unterschied kommt, dann kam der Satz. Da brauchst du keinesfalls noch einen RAM-Riegel dazu zu kaufen, wenn Lubuntu mit dem RAM auskommt, wird Manjaro LXDE es auch.
 
Schön zu hören😊.
Wenn ich Zeit hab kommt Manjaro LXDE drauf 😬.
 
Hallo!

Falls bereits erwähnt (ich habe jetzt nicht alle Beiträge hier gelesen), dann das folgende bitte ignorieren!

Gut geeignet für ältere HW ist BodhiLinux. Ab etwa 256MB RAM sollte das ordentlich laufen. Die grafische Oberfläche Moksha (Nachfolger von Enlightenment/E17) ist zwar schön anzuschauen aber gewöhnungsbedürftig.

Kürzlich auf einem DELL Latitude D 505 (ca. 2004) mit Celeron M und 512MB RAM installiert. Läuft!

Gruß
 
Hatte letztens einen alten Acer TravelMate 290 mit Intel Pentium M (Single-Core 1,6 GHz) in die Finger bekommen und darauf Peppermint 8 installiert. Läuft erstaunlich flüssig.
 
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