PC dauerrebootschleife nach Netzteilaustausch

MaxPower0507

Cadet 2nd Year
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Juni 2017
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Hallo,
habe ein neues netzteil in meinem rechner verbaut.
Seid dem schafft er es nur noch kurz die Windows (10) startseite anzuzeigen, teilweise mit dem Hinweis "Reparatur wird vorbereitet". Dies dauert etwa 5-10sec dann bootet er neu.
Habe das neue Netzteil wieder aus und das alte eingebaut aber er schafft es nicht aus dieser Schleife herraus.
Hat jemand eine Idee was passiert ist und Lösungsvorschläge?
 
Bitte nicht zuviel infos zum System, sry aber denk du mal selbst nach, wie soll man dir mit den paar info happen helfen können?
 
Du hast recht, Panikpost ;)

Hier ein paar infos:

CPU: AMD Phenom II x4 965
Mainboard: ASRock 960GM/U3S3 FX
Altes Netzteil: LPG12-550W
neues Netzteil: 400 Watt Corsair Vengeance Non-Modular 80+ Bronze

Brauchst du sonst noch infos?
 
Wäre z.B. interessant, warum du das Netzteil getauscht hast. Macht man ja nicht einfach so, sondern hat einen Grund. Hast du eventuell vorher schon Probleme gehabt und hast dir gedacht ich kauf mal ein neues?
 
MaxPower0507 schrieb:
Brauchst du sonst noch infos?

Grafikkarte !

Deine CPU frisst 125 bzw. 140 W, da könnten 400 Watt schon knapp sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum wurde das NT getauscht?
wasfür grafikkarte?
 
Das NT wurde nur zur Vorsorge getauscht, habe viel schlechtes darüber gelesen.
Die Grafikkarte wird über das mainboard mit strom versorgt, hat also keinen Anschluss vom NT und ist eine Radeon HD 5450.
Ergänzung ()

Habe jetzt die BIOS einstellungen mittel jumper zurückgesetzt.
Das hat leider nicht geholfen.Er hängt immernoch in seiner ca. 25 sec dauernden Rebootschleife. Er zeigt mir jetzt ein zusätzliches Auswahlmenü mit den Auswahlmöglichkeite: 1. run BIOS 2. instant flash 3. Boot menue 4. switch screen
 
Versuche mal ob Du mit F8 in den abgesicherten Modus kommst und dann dort auf einen früheren Systemwiederherstellungspunkt zurückgehen kannst. Wenn nicht, sichere wenigstens die aktuellen Daten die noch nicht im Backup sind, mach die Platte platt und installiere Windows neu.
 
dann runne mal ins BIOS, lade die default settings im Menü oder per F9, versuchsweise auch mal die anderen zwei Modi falls er weiter abstürzt (Power saving und Performance). Es gibt auch eine power resume und eine fail guard -Funktion, die man mal zum Beobachten was passiert, wenn er abgestürzt ist. Trotzdem reboot oder einfach aus?
Geraten: das BIOS ist jetzt wieder geradegebogen aber dein Windows ist im Po... neu aufsetzen.
In manchen aber meist UEFI-Fällen hilft ein Reflash des BIOS, falls der epROM (bzw. der Teil für die Nutzer-Profile eines ROM-flashs) einen Hau hat.

Nur für Späterleser wegen dem sehr allgemeinen, schon tausendmal gesehenem Threadtietel: Bei uEFI hilft es mit ErP und dummy load-Settings herumzuspielen bzw. ebenfalls ein Reflash, wenn alles andere zu scheitern scheint obwohl man noch per Kaltstart ins BIOS kommt. Noch nebenbei erwähnt: Im Backup-Bios steckt sehr oft eine Uraltversion mit default-Settings, was auf vielen Systemen schon vom Prinzip her in die Hose gehen muss, falls das Notfall-Bios bei Bootfehlern geladen wird, also immer beides flashen und auch gegenchecken bzw. ein eingerichtetes aktuelles BIOS in das BACKUP schieben/switch BIOS (oft strg+F9 beim Booten) und dann nochmal ein aktuelles für den Gebrauch einrichten. Anwendung auf eigene Gefahr!
 
Habe jetzt alle BIOS default settings durch, da ändert sich nichts am Verhalten.
Also reboot nach nur ein paar Sekunden.
In den Abgesicherten Modus gelange ich auch nicht.
Werde versuchen die wichtigen Daten zu retten und das ganze neu aufzusetzten.

Die Probleme wurden ja durch den Anschluss des neuen Netzteil ausgelöst.
Hat jemand eine Idee was das verursacht haben könnte?
Damit ich wenigstens was aus der Sache lerne.
Zu viel Spannung an einer der angeschlossenen Komponenten (Festplatte, Mainboard, CPU)?


Danke schonmal für eure Hilfe.
 
nicht ganz nahzuvollziehen ist für mich warum dein windows nach nur einem netzteil-tausch anfängt sich reparieren zu wollen -win kaputt? neu aufziehen nach datensicherung um diese fehlerquelle auszuschliessen.
dann noch: sicher(ganz sicher?) das alle anschlüsse auf dem board korrekt und kontaktsicher eingesteckt sind? hatte sowas auch schonmal das der lange 24pin-anschluss immer schlecht kontakt bekam bei einem meiner phenom-boards und da kam es auch zu bootschleifen.

edit:
zu viel spannungs irgendwo durch das neue netzteil ist ehr unwahrscheinlich, wenn dann ehr umgekehrt durch kontaktprobleme.
kannst du eine linux-cd oder stick booten um zu sehen ob der pc bei last durchläuft oder sich dann auch aufhängt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt das neue NT wieder angeschlossen und noch 3x alle anschlüsse gereinigt und neu verkabelt.
Seit dem 3. Versuch hängt er nicht mehr in der Rebootschleife :)
Dafür zeigt er mir jetzt das Windows symbol mit "Automatische Reparatur wird vorbereitet" seit ca. 15min.
Ich gebe ihm jetzt noch ein bisschen Zeit und lade mal LinuxMint solange runter um deine Idee mit dem Bootstick auszuprobieren.
 
Also ich denke nicht, dass es direkt mit dem Wechsel des Netzteils zu tun hat, vielleicht wurde der Rechner vorher nicht wirklich vollständig runtergefahren bevor die Spannungsversorgung getrennt wurde oder beim Zusammenbau lief er an und wurde hart ausgemacht. Mit solchen Dingen kann man sich sein Windows zerschießen, aber wäre es ein echtes HW Problem, wäre die HDD ggf. tot, aber dann käme auch nicht die Meldung der Automatische Reparatur von Windows, denn würde da die mit dem fehlenden Bootdevice steht. Es kann auch einfach Zufall sein und die HDD einen Fehler oder sie wurde beim Umbau beschädigt, weil nicht sorgsam genug mit ihr umgegangen wurde, denn HDDs sind empfindlich.

Von HGST gibt es dieses Video über die Empfindlichkeit und korrekt Handhabung von HDDs, mit dem Empfehlung wie die Umgebung aussehen sollte auf denen mit HDDs gearbeitet wird und sie weisen darauf hin, dass die Schäden sich auch erst später bemerkbar machen können.
 
Hm, er hat sich in der Auto Reperatur nur aufgehängt.
Bin zurück in der Rebootschleife.
Habe ein komplettes Backup der HDD durch ausbauen und einbau in ein externes HDD Gehäuse hinbekommen.
Wenn ich versuche ihn über den Linux Bootsticlk zu booten erscheint ein Linux Startbildschirm mit Countdown, mit sowas wie "System wird in Linux gebootet".
Wenn der Countdown bei null ist startet er neu und gerät wieder in seine Schleife.

Hat noch jemand eine Idee was ich noch sinnvolles versuchen könnte?
Oder was eventuell an der Hardware defekt sein könnte (CPU oder Mainboard)?
 
Spontan würde ich vermuten, dass deine S-ata Anschlüsse falsch angesteuert werden. Ergo hat sich das BIOS zurückgesetzt und auf die Ports wird jetzt via RAID Modus zugegriffen. Stell das mal auf AHCI. Dewswegen die Bootschleife und der unwiederbringliche versuch, zu reparieren.

Gruß Andy
 
Sorry Andy aber ich versteh nur Bahnhof.
Was stelle ich wo auf AHCI?
 
http://asrock.nl/downloadsite/Manual/960GMU3S3 FX.pdf
Seite 47
3.4.4
Storage Configuration

ATA Operation Mode
Use this item to adjust SATA Operation Mode. The default value of this
option is [IDE]. If you want to operate RAID function on SATA / SATA2
HDDs, please select [RAID]. Configuration options: [IDE], [RAID] and
[AHCI]

Dort musst du auf AHCI stellen.

Gruß Andy
 
Bin nicht so fit was BIOS angeht, danke fürs raussuchen ;)
Die Einstellung dort war IDE, habe sie jetzt auf AHCI umgestellt aber er zieht immernoch sein ding durch, abgesehen davon das er mir noch "CMOS Battery Low Press F1 to resume" anzeigt, was er aber schon seit gestern gelegentlich macht seit ich BIOS gestern per Jumper zurückgesetzt habe.
 
das kann ein weiterer grund sein, neben der falschen einstellung(bzw man richtig einstellt und nach dem abstellen diese wieder weg ist).
zum einen also AHCI einstellen und eine neue CMOS-battery einsetzen, weil es sonst dauernd die einstellungen wieder verliert, weil die pufferbatterie alle ist.
 
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