Tipps für Programmier-Anfänger

dxniel

Ensign
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Okt. 2016
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188
Hey zusammen,
ich hab jetzt in der Schule das zweite Jahr Informatik und mir macht es sehr Spaß. Wir programmieren dort mit BlueJ, also Java und ich möchte zuhause auch programmieren, nur weiß ich nicht was ich programmieren soll, wie ich am Besten noch besser programmieren kann und mit welchen Programmen ich am Besten zuhause programmieren kann.
Es wäre sehr nett, wenn ihr mir ein paar Ideen, die nicht schwer umzusetzen sind, geben könntet und mir ein gutes Programm empfehlen könntet, mit dem ich Java programmieren kann (sofern Java empfehlenswert für mich wäre). Gibt es vlt. auch irgendwo ein geeignetes Tutorial, um besser Java zu verstehen/lernen zu können?
 
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Java ist leider eine tote Sprache.
In der Realität und in der Praxis programmiert damit niemand. (unter 5% der Entwickler)

Es kommt auch immer darauf an, was Du programmieren willst.

Der kleinste gemeinsame Nenner, ist und bleibt C. Und darauf aufbauend C++.

Grafikkarten programmiert man in (Shader Language ) C

Anwenderprogramme programmiert man in : .NET ( ist wie C++ mit kleine Abweichungen )


Installier dir zuhause Visual Studio Community...


Wenn Du mal was wirklich cooles machen willst, schau dir die Webseite :https://www.shadertoy.com/ mal an!
 
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nebulus schrieb:
Java ist leider eine tote Sprache.
In der Realität und in der Praxis programmiert damit niemand. (unter 5% der Entwickler)

Das bekommt den Preis für die dümmste Aussage des Tages.
Rate mal womit die Smartphones dieser Welt programmiert werden :) Nischen Betriebssysteme nutzen Exoten wie ObjC oder C#, aber eine monopolartige Mehrheit nutzt was wohl?

Auch sonst ist Java alles andere als tot. Für "Hobbyprogrammierer" ist sie ausserhalb von Android nicht so sinnvoll. Aber an den meisten/allen Unis wird Java zum programmieren lernen genutzt und im Businessumfeld ist es auch wahrscheinlich die meist benutzte Sprache. Ja, Oracle gibt sich wie immer alle Mühe die Sprache zugrunde zu richten, aber tot ist sie noch lange nicht.

@dxniel: Motivation kommt davon wenn man selber etwas braucht, selber das Programm nutzen kann. Einen weiteren Taschenrechner zu programmieren wenn man schon calc.exe hat, welches besser ist, bringt nix. Macht kein Spaß.
Such etwas was du selber für dich haben willst und nicht gefunden hast. Dann ergibt sich die Sprache, etc. von selbst.

Java IDEs: Eclipse wie schon genannt, Netbeans (wäre wahrscheinlich leicht besser geeignet für dich afaik als Eclipse), IntelliJ IDEA, Android Studio wenn du Smartphon Apps programmieren willst.
 
nebulus schrieb:
Java ist leider eine tote Sprache.
In der Realität und in der Praxis programmiert damit niemand. (unter 5% der Entwickler)

Also da würde ich gerne mal wissen, wo du diese Aussage her hast :D
Schaue dir doch mal entsprechende Stellenausschreibungen an und du wirst sehr sehr schnell merken, dass gerade im Business Umfeld Java ganz und gar nicht tot ist. Und da habe ich noch nicht einmal mit Android-Entwicklungen angefangen....
@TE: Java ist sicherlich ein guter Startpunkt, wenn du mit BlueJ schon ein wenig vertraut bist.
 
nebulus schrieb:
Java ist leider eine tote Sprache.
In der Realität und in der Praxis programmiert damit niemand. (unter 5% der Entwickler)

Es kommt auch immer darauf an, was Du programmieren willst.

Der kleinste gemeinsame Nenner, ist und bleibt C. Und darauf aufbauend C++.

Grafikkarten programmiert man in (Shader Language ) C

Anwenderprogramme programmiert man in : .NET ( ist wie C++ mit kleine Abweichungen )


Installier dir zuhause Visual Studio Community...


Wenn Du mal was wirklich cooles machen willst, schau dir die Webseite :https://www.shadertoy.com/ mal an!

Bin ich einfach zu dumm Visual Studio Community zu installieren oder braucht man noch ein anderes Programm dazu?
 
Man braucht afaik nix weiteres dafür. OK, ein relativ aktuelles Windows Betriebssystem natürlich. Aber schon "Anwenderprogramme programmiert man in .Net" ist lustig.

Was ist denn die Fehlermeldung?
 
Also es "extracted Files" und dabei öffnet sich ein kleines Fenster. Danach schließt sich das Fenster und es passiert nix weiter...

Eclipse kann ich auch nicht installieren, es meint, dass Java fehlt, obwohl die neueste Java Version (1.8.x) installiert ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Domski schrieb:
Also da würde ich gerne mal wissen, wo du diese Aussage her hast :D
Schaue dir doch mal entsprechende Stellenausschreibungen an und du wirst sehr sehr schnell merken, dass gerade im Business Umfeld Java ganz und gar nicht tot ist. Und da habe ich noch nicht einmal mit Android-Entwicklungen angefangen....
@TE: Java ist sicherlich ein guter Startpunkt, wenn du mit BlueJ schon ein wenig vertraut bist.

Ja, das stimmt, viel wird in Java programmiert, aber es wird immer weniger.
Viele Firmen sind dazu übergegengen auf HTML/Scriptsprachen und Web-Basierte Anwendung umzusteigen. Niemand möchte mehr den jre als größte Sicherheitslücke aller Zeiten, auf dem Rechner haben. Mit python hat man zukünftig sicherlich mehr Chancen, als mit Java.
 
HominiLupus schrieb:
Das bekommt den Preis für die dümmste Aussage des Tages.
Rate mal womit die Smartphones dieser Welt programmiert werden :) Nischen Betriebssysteme nutzen Exoten wie ObjC oder C#, aber eine monopolartige Mehrheit nutzt was wohl?

Naja, Kotlin läuft zwar auf JVM...ist aber nicht Java. Und Kotlin ist die neue Sprache. Sicher, Java wird noch unterstützt, aber das wird zurück gehen. Weiter Gründe warum Java tot ist:

- Immer mehr Unis in den USA fangen an, Java nicht mehr als Einstiegssprache beizubringen (Standford und Havard wenn ich mich recht entsinne). Wenn keiner mehr Java lernt bzw. nicht machen will, wird es sterben - siehe Cobol ;).
- Die Sprache entwickelt sich einfach zu langsam....type inference, lambda expression, es dauert einfach ewig bis neue Feature kommen. Selbst C++ hat mittlerweile type inference. Und Jigsaw kommt jetzt auch nicht in der nächsten Version - wird ja auch erst seit 15 Jahren dran entwickelt. Gleiches bei JavaEE - in der nächsten Version soll das Thema Cloud ganz groß sein.
- Die Probleme zwischen Oracle und Google bezüglich Java wird bald dazu führen, dass Android Apps auch nicht mehr mit Java entwickelt werden (gab ja sogar Gerüchte, das Swift verwendet werden könnte).

Wie dem auch sei, der Bedarf an Java Entwicklern wird noch groß genug sein. Immerhin gilt es haufen Legacy System noch zu pflegen - aber um Zukunftig noch attraktiv zu sein ist die Sprache einfach zu lahm - also deren Entwicklung.

Back2Topic:

Zum Java Lernen ist "Java ist auch eine Insel" ganz gut. Bei den IDEs wurde schon gesagt, da gibt es viele und du solltest am besten durchprobieren, welche dir am besten liegt.

Gibt es denn ein Gebiet, was dich besonders interessiert? Für Desktop Anwendungen könntest du dir JavaFX anschauen. Falls du Web Anwendungen machen willst ist das Play! Framework recht gut für einen Einstieg.

Bezüglich möglicher Anwendungen, für Algorithmik empfehle ich das Projekt Euler, da kann man kleine simple Probleme lösen. Für größere Sachen empfehle ich, dir etwas zu suchen und es nachzuprogrammieren. Z.b eine Blog-Software, eine Chat-Anwendung als Desktop Anwendung....
 
dxniel schrieb:
Also es "extracted Files" und dabei öffnet sich ein kleines Fenster. Danach schließt sich das Fenster und es passiert nix weiter...

Eclipse kann ich auch nicht installieren, es meint, dass Java fehlt, obwohl die neueste Java Version (1.8.x) installiert ist...

Hast Du Windows 10? Dann sollte es klappen... Bei Windows7 fehlen sicherlich einige Dinge...
 
kelox schrieb:
Naja, Kotlin läuft zwar auf JVM...ist aber nicht Java. Und Kotlin ist die neue Sprache. Sicher, Java wird noch unterstützt, aber das wird zurück gehen. Weiter Gründe warum Java tot ist:

- Immer mehr Unis in den USA fangen an, Java nicht mehr als Einstiegssprache beizubringen (Standford und Havard wenn ich mich recht entsinne). Wenn keiner mehr Java lernt bzw. nicht machen will, wird es sterben - siehe Cobol ;).
- Die Sprache entwickelt sich einfach zu langsam....type inference, lambda expression, es dauert einfach ewig bis neue Feature kommen. Selbst C++ hat mittlerweile type inference. Und Jigsaw kommt jetzt auch nicht in der nächsten Version - wird ja auch erst seit 15 Jahren dran entwickelt. Gleiches bei JavaEE - in der nächsten Version soll das Thema Cloud ganz groß sein.
- Die Probleme zwischen Oracle und Google bezüglich Java wird bald dazu führen, dass Android Apps auch nicht mehr mit Java entwickelt werden (gab ja sogar Gerüchte, das Swift verwendet werden könnte).

Wie dem auch sei, der Bedarf an Java Entwicklern wird noch groß genug sein. Immerhin gilt es haufen Legacy System noch zu pflegen - aber um Zukunftig noch attraktiv zu sein ist die Sprache einfach zu lahm - also deren Entwicklung.

Back2Topic:

Zum Java Lernen ist "Java ist auch eine Insel" ganz gut. Bei den IDEs wurde schon gesagt, da gibt es viele und du solltest am besten durchprobieren, welche dir am besten liegt.

Gibt es denn ein Gebiet, was dich besonders interessiert? Für Desktop Anwendungen könntest du dir JavaFX anschauen. Falls du Web Anwendungen machen willst ist das Play! Framework recht gut für einen Einstieg.

Bezüglich möglicher Anwendungen, für Algorithmik empfehle ich das Projekt Euler, da kann man kleine simple Probleme lösen. Für größere Sachen empfehle ich, dir etwas zu suchen und es nachzuprogrammieren. Z.b eine Blog-Software, eine Chat-Anwendung als Desktop Anwendung....

Eigentlich bin ich im Moment offen für alles, ich versuche relativ leichtes erstmal zu programmieren. :)
Ergänzung ()

nebulus schrieb:
Hast Du Windows 10? Dann sollte es klappen... Bei Windows7 fehlen sicherlich einige Dinge...

Ich hab Windows 10...
 
Du musst das JDK installieren, wenn er dann immer noch rummeckert folgende Zeilen in die eclipse.ini (gleiches Verzeichnis wie die exe) packen:

-vm
C:\Program Files\Java\jdk1.8.0_131\bin\javaw.exe
 
kelox schrieb:
Du musst das JDK installieren, wenn er dann immer noch rummeckert folgende Zeilen in die eclipse.ini (gleiches Verzeichnis wie die exe) packen:

-vm
C:\Program Files\Java\jdk1.8.0_131\bin\javaw.exe

Danke dir! Hab die JDK heruntergeladen und installiert und danach Eclipse installiert :)
 
wiztm schrieb:
Und wie sieht dazu deiner Meinung nach das Backend aus?

PHP is used by 82.6% of all the websites whose server-side programming language we know.
https://w3techs.com/technologies/overview/programming_language/all

Rest halt: ASP.net & Java mit einigermaßen Gewicht, danach wird es schon recht esoterisch.

Ist übrigens nicht meine Meinung, sondern sind messbare Daten.

Edit: Wenn man von Webapplikationen für Unternehmen spricht, davon erstelle ich auch welche, weil trended halt, dann sind da meistens REST-API Middlewares im Spiel, die dann in der Sprache geschrieben werden, die für den Anwendungsfall geeignet sind. Häufig spielt die Datenbankschicht dahinter eine relevante Rolle. Ich muss jedoch gestehen, dass die APIs dann "dennoch" meistens mit dem SLIM-Framework in PHP von mir umgesetzt werden.
 
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Ich würde dir auch empfehlen mit C zu starten
Damit _VERSTEHST_ du erst mal wirklich was programmieren eigentlich ist und bist nicht nur ein Script-Monkey der Templates durch die Gegend kopiert weil er die fundamentalen Vorgänge hinter den Code Zeilen nicht versteht
Ich finde das "C for Dummies" Buch sehr gut um in die Materie einzusteigen
 
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Und welches Programmierprogramm für C würdet ihr empfehlen? :)
 
Ich empfehle erst mal die Sprache komplett beiseite zu lassen und Testing, OOD, UML, BPMN/EPK, Vorgehensmodelle, insbesondere SCRUM und RUP, Softwarearchitekturmodelle wie MVC / MVVC, Datenmodelle, und Entwicklungs-Paradigmen (Konvention vor Konfiguration, KISS, Don't repeat Yourself, test driven development, etc.) zu lernen.
Parallel dazu kann man ja mit sehr leicht zu erlernenden Sprachen wie JavaScript anfangen seine Fortschritte zu validieren.

Datenbanken mit SQL und Anteilen von Statistik würde ich dann gesondert betrachten, da das gerade im Business-Umfeld enorm wichtig ist guten SQL-Code zu erzeugen.

Ich habe am Anfang auch C und dann UML (Use Case und Sequenzen hauptsächlich) + Java, parallel dazu Ansi-SQL erlernt.
Das Konzept erachte ich rückblickend als nicht wirklich geeignet, war aber der Kürze der vorhandenen Zeit geschuldet, dass es nicht besser ausgeführt wurde.

Edit: Wenn ich, allerdings als Hobby, mal etwas in C / C++ mache, dann meistens mit code::blocks.
Gelernt habe ich C seinerzeit mit einem Buch, einen Din-A4-Zettel, einem Bleistift zusammen mit Nassi Schneidermann Diagrammen. Später dann mit einem Texteditor auf einem NeXT... Ja, ich bin "etwas älter" ;)
Microsoft Visual Studio ist für C/ C++ der Branchenstandard - wobei der qt Creator wohl auf dem Vormarsch ist?!
 
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wiztm schrieb:
Und wie sieht dazu deiner Meinung nach das Backend aus?

Zitat von mir:
Bagbag schrieb:
Dann nimmt man Node und hat JavaScript im Backend. In Verbindung mit Socket.IO o.Ä. gibt es m.M.n. nichts besseres.

Besonders toll ist es auch, dass man dann den selben Code sowohl beim Client als auch Server nutzen kann (sehr hilfreich bspw. für TypeScript-Schnittstellen).
 
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