News Biostar A68N-5600: Einfache HTPC-Plattform mit AMD A10-4655M und Lüfter

major_tom111 · 19. Juni 2017

Hatte mal ein Sapphire Pure White mit E350-APU
Ging mit XMBC eigentlich sehr gut und ich hatte den kleinen Alu Kühler mit nervigem 4cm Lüfter gegen den kleinsten Intel Boxed Kühler mit Kupferkern getauscht

Jedoch musste ich den mit Feile und Eisensäge ein wenig modifizieren, sodass RAM und andere Komponenten nicht im Weg waren.
Dadurch konnte ich das Spielzeug aber semi-passiv betreiben

Folgendes Gehäuse hatte ich damals:
http://www.morex.com.tw/products/product_view_en/63

Und als Gehäuselüfter hatte ich folgenden inkl Widerstand
http://www.scythe-eu.com/produkte/luefter/slip-stream-120-mm-slim.html

Das Ding war nicht hörbar und mittels HDMI CEC konnte ich das Gerät auch mit der TV Fernbedienung betreiben.

Würde mich wieder reizen so ein Projekt und so günstige Platinen sind der ideale Partner dafür

The Mechanic · 19. Juni 2017

Da dürfte AMD noch ein paar alte Chips im Lager gefunden haben, die sie billig an Biostar abgedrückt haben

Ich mein, interessant sind die Boards ja schon aber sowas hätte ich gerne vor 3-4 Jahren gesehen.

Ein Mainboard mit z.B. einem A10-9600P wäre deutlich interessanter. Vor allem weil auch theoretisch der Boost besser gehalten werden kann, als in einem Notebook.

Inxession · 20. Juni 2017

@e-Funktion ... welche Probleme hattest du denn mit Asrock bisher?

Ich hab 3x AM1 und 1x FM2+ von denen am Laufen und das ohne Macken.

Überhaupt hatte ich bisher mit Mainboards eher selten bis gar keine Probleme.

Auch das aktuelle Gigabyte AM4 läuft von Tag 1 ab, tadellos.

Solange Biostar die Kombis auch verkauft bekommt, ist doch alles ok.
Ich würde mir so eine Kombi auch nicht mehr kaufen.

Ozmog · 20. Juni 2017

Das jetzt noch so alte APUs verbaut werden... Die 4000er-Reihe ist lange nicht mehr taufrisch, müssen ja noch glatt Restbestände rumliegen. Interessant wäre es höchstens mit "mobilen" Kaveri, Carizzo oder Bristol Ridge geworden, aber so warten wir noch ne weile, bis was vernünftiges kommt. Ein Traum währe ein mobiler Raven Ridge mit max 15W TDP, der auf einem ITX-Board mit M.2 verlötet wurde.

MeisterOek · 20. Juni 2017

e-Funktion schrieb:
Da gibt's wirklich bessere Alternativen für das Geld. z.B. das ASRock J3455-ITX, auch wenn ich von Asrock nicht viel halte.

Hab genau das uns läuft wie Butter. Hat ja HDMI 2.0 und UHD ist kein Problem. Das BIOS ist voll ind Ordnung und AsRock hat in diesem Fall eigentlich alles richtig gemacht. Wüsste jetzt ernsthaft nicht, was daran zu bemängeln wäre.

AMDprayer · 20. Juni 2017

MeisterOek schrieb:
Hab genau das uns läuft wie Butter. Hat ja HDMI 2.0 und UHD ist kein Problem. Das BIOS ist voll ind Ordnung und AsRock hat in diesem Fall eigentlich alles richtig gemacht. Wüsste jetzt ernsthaft nicht, was daran zu bemängeln wäre.

Nettes Teil und sogar komplett passiv. Ich hatte als das Teil rauskam doch nicht das vertrauen ob Alpollo Lake reicht und mir gleich eine Beebox von Asrock mit KabyLake gekauft. Geht auch wunderbar (4k, 10bit, 60Hz) und hat genug Leistung um auch anderweitig eingesetzt zu werden. Bei AMD wird man wohl auf RavenRidge warten müssen. Hätte gerne AMD gekauft aber zwischen KabyLake und RavenRidge wird wohl mehr als 1 Jahr liegen.

e-Funktion · 20. Juni 2017

Inxession schrieb:
@e-Funktion ... welche Probleme hattest du denn mit Asrock bisher?

Schon vor Jahren haben viele hier behauptet, dass die Boards besser geworden sind und noch vor wenigen Jahren hatte ich Probleme mit der Qualität weil Asrock 2 cent zuviel gespart hat, leider.

deo · 20. Juni 2017

Ein Mainboard kriegt dann Probleme, wenn man es überfordert. Wenn man zum Beispiel den Spannungswandlern mehr zu beißen gibt, als sie aushalten und für was sie konstruiert worden sind. Wenn man das berücksichtigt, kann man auch mit dem billigsten Mainboard zufrieden sein. Leider stecken viele die dickste CPU in das billigste Mainboard, weil das Geld nicht reicht und oder sie lesen aus Prinzip keine Handbücher und sind dann enttäuscht, wenn der PC die Grätsche macht. Dann heißt es, es habe ihnen keiner gesagt. Das ist natürlich Quatsch, da jeder Volljährige für seine Handlungen selbst verantwortlich ist und kein Kindermädchen mehr brauchen sollte.

Juri-Bär · 20. Juni 2017

e-Funktion schrieb:
bessere Alternativen für das Geld. z.B. das ASRock J3455-ITX

Wenn es den alten Notebook-A10 mit Brett tatsächlich für 60 € gibt, ist das schon deutlich günstiger als das ASRock J3455-ITX.

Und ob ApolloLake wirklich eine "bessere Alternative" ist, hängt doch vor allem davon ab, was man damit machen will. Möchte man z.B. alte Spiele zocken, hat man doch von der höheren CPU- wie auch 3D-Leistung eines Mobil-Trinity gegenüber diesem Atom-Gedöns deutlich mehr.

e-Funktion · 20. Juni 2017

deo schrieb:
Ein Mainboard kriegt dann Probleme, wenn man es überfordert.

Ja, so ein Celeron ist schon ne echte Wucht - klar, dass nach 4 Wochen nix mehr geht

Juri-Bär schrieb:
Wenn es den alten Notebook-A10 mit Brett tatsächlich für 60 € gibt, ist das schon deutlich günstiger als das ASRock J3455-ITX.

...aber nicht für einen HTPC wie im Titel vollmundig beschrieben?!

Juri-Bär · 21. Juni 2017

Was ist an HTPC (Synonyme nach Wikipedia sind: Wohnzimmer-PC, Mediencomputer, Mediacenter oder Fernsehcomputer) schon "vollmundig"? Nur das Wort Theater. Aber wenn für theatralische Effekte die volle "Hochauflösung" reicht, ist es doch egal, ob das - wie hier mit dem Biostar-Board - von altem Notebook-Equipment erfüllt wird oder noch irgendwelche neueren Codecs implementiert sind.

e-Funktion · 21. Juni 2017

Die HD 7620G kann kein HEVC/4K. Mir wäre es das Geld nicht mehr Wert zum jetzigen Zeitpunkt...

IBISXI · 21. Juni 2017

Das Ding hab ich im Einsatz, allerdings nur als "Mess - PC".

Ich weiß jetzt nicht ob die APU genau die gleiche ist, das Board und die Kühler sehen auf jeden Fall identisch aus.

Der CPU Lüfter ist unter Last ein Quälgeist, der Chipset Kühler wird recht warm.
Ansonsten geht das Board recht gut.

Ich hab es mit ner "Pico PSU" in nem extem kleinen Gehäuse verbaut.

CPU Kühler tauschen haut nicht hin.
Die Löcher im Mainboard passen nicht zum AM1 Sockel.
Ich habe keine Afermarket Kühler für das Teil gefunden.

Gerade der Preis macht das Ding interessant.

Ne bessere Raspberry PI Alternative koste auch gleich soviel.
Nur das Teil ist um Welten schneller und wenn man Windows braucht ne gute Alternative.

deo · 21. Juni 2017

Wie heißt das Gehäuse?

IBISXI · 21. Juni 2017

https://geizhals.at/chieftec-compact-ix-03b-a1098985.html?hloc=at&hloc=de

Meines sieht genau so aus bis auf die Platine vorne.
Da werde ich nicht schlau draus. Ist bei dem evtl ein Netzteil dabei?

deo · 21. Juni 2017

Es gibt das Gehäuse als IX-01B auch mit externem 90 Watt Netzteil und innen ist eine DC-Wandlerplatine für die einzelnen Spannungen.
https://geizhals.at/?morepix=894882
Die 2x 50 mm Lüfter würde ich noch einbauen.

MeisterOek · 22. Juni 2017

Juri-Bär schrieb:
Und ob ApolloLake wirklich eine "bessere Alternative" ist, hängt doch vor allem davon ab, was man damit machen will. Möchte man z.B. alte Spiele zocken, hat man doch von der höheren CPU- wie auch 3D-Leistung eines Mobil-Trinity gegenüber diesem Atom-Gedöns deutlich mehr.

Warte mal. In den Apollo Lakes sind die iGPUs von den KabyLake-CPUs drin, beim 3455 also ein Intel® HD Graphics 500. So schlecht ist das Ding jetzt ja nicht.

D708 · 22. Juni 2017

Wage ich auch zu bezweifeln. Meine Erfahrungen mit Kavari waren mehr als schlecht. Als kleiner OfficePC oder als Terminal okay, aber preislich kann man dafür auch andere aktuellere Hardware erhalten.

Juri-Bär · 23. Juni 2017

MeisterOek schrieb:
die iGPUs von den KabyLake-CPUs drin, beim 3455 also ein Intel® HD Graphics 500. So schlecht ist das Ding jetzt ja nicht.

Die HD Graphics 630 im KabyLake-i7 ist zwar immer noch schlechter, als die typische AMD-APU, aber in der Tat nicht "so schlecht": die kann durchaus eine separate Grafikkarte der 30-€-Klasse ersetzen. Die HD Graphics 610 im KabyLake-Celeron G 3930 ist dann aber nicht einmal halb so stark (50% weniger Ausführungseinheiten bei weniger Takt). Und bei den Atom-Celerons stirbt die Grafikleistung dann vollends: die HD Graphics 500 bringt es bei nur 12 Ausführungseinheiten maximal auf 750 MHz Grafik-Burst statt 1.150 MHz der 630, wird also kaum auf ein Drittel der Leistung kommen. Für Multimedia reicht das, aber zum Zocken ist das indiskutabel.

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