News Intel-Prozessoren: Hyper-Threading-Bug bei Skylake(-X) und Kaby Lake

Bible Black · 26. Juni 2017

Falkon96 schrieb:
Wo bleibt der Aufschrei von heise, so wie bei: "Bug in AMD Ryzen: Kompletter Systemabsturz bei manchen FMA3-Anwendungen"

Haha, ich war auch schon gespannt. Aber nichts, Intel der Heilige! Wie AMD damals gebashed wurde, wie es sein kann das solche Bugs passieren könnten... (einfach mal alle Intel Bugs komplett ignorieren, wie z.B. das deaktivieren von TSX unter Haswell etc.). Bei AMD wurde das große FMA3-Bug Fass aufgemacht... aber wenn es um "Data Corruption" + Intel geht... psst.

Grovy · 26. Juni 2017

Zuckerwatte schrieb:
kannst du lesen?

HYPERTHREADING-BUG

was hat ein i5 nicht....?

Ach du scheisse ... ich dachte es geht um turbo.
Genau, der i5 hat nur 4 Kerne. >_<

Danke lol

chithanh · 26. Juni 2017

MK one schrieb:
was wiederum nicht Windows sondern Linux emuliert , simuliert oder wie auch immer es das macht , heißt ja nicht umsonst Windows Subsystem für Linux

WSL ist eine eigene Implementierung von Microsoft. Sie haben den Windows-Kernel um ein Subsystem erweitert, das Linux-Anwendungen starten kann.

MK one schrieb:
Du sagst der Bug ließe sich reproduzieren , auch auf einem anderen Rechner ? oder wenn das nicht der Fall ist zumindest mit der gleichen CPU ?

Ich sage nur: Wo der Bug auftritt, tut er dies nach Abschalten von SMT oder Kernel-ASLR deutlich seltener bis gar nicht mehr. Sehr viele Ryzen-Benutzer sind von dem gleichen Bug betroffen, und er tritt vor allem beim Kompilieren von Code auf (daher wurde er zuerst unter Gentoo entdeckt).

Das, was man bisher über dieses Problem weiß, macht es unwahrscheinlich, dass es sich um einen Bug im Anwendungscode handelt. Warum sollte eine singlethread-Anwendung beim Einschalten von SMT abstürzen? Ein Bug im Linux-Kernel fällt auch eher aus, weil wie gesagt das WSL ebenfalls betroffen ist.

MK one schrieb:
so wie ich das mitgekriegt habe , ist das nicht der Fall ... sonst wäre es ja klar , oder

Keine Ahnung was du damit jetzt aussagen willst.

VikingGe · 26. Juni 2017

MK one schrieb:
was wiederum nicht Windows sondern Linux emuliert , simuliert oder wie auch immer es das macht , heißt ja nicht umsonst Windows Subsystem für Linux

WSL erlaubt lediglich, Linux-Binaries nativ unter Windows auszuführen, der Linux-Kernel und die Distributionen haben damit also schonmal nicht viel zu tun.

Ansonsten - chithanh hat doch den Thread im Gentoo-Forum verlinkt, es gibt auch einen in der AMD-Community und einen auf Phoronix zu dem Thema. Einige Leute sind betroffen, es scheint nur mit aktiviertem ASLR aufzutreten, und bislang hat sich niemand mit einer Non-Ryzen-CPU über ständige Segfaults beklagt.

Edit: Zu langsam.

Poati · 26. Juni 2017

Wie oft musste ich jetzt lesen, eine CPU muss(!) zu 100% funktionieren. Das wäre natürlich super, hat aber mit der Realität nichts zu tun. Jede CPU hat irgendwelche Fehler. Wie schwerwiegend und häufig dies auftreten ist natürlich ein ganz anderes Thema.
Aber Fehler in den Registern klingt schon nach willkürlichen/falschen Ergebnissen die den gesamten Programmablauf bzw das System stören oder abstürzen lassen. Gehört natürlich gefixt, scheint aber bisher lange gar nicht aufgefallen zu sein.

gaelic · 26. Juni 2017

Bible Black schrieb:
Haha, ich war auch schon gespannt. Aber nichts, Intel der Heilige! Wie AMD damals gebashed wurde, wie es sein kann das solche Bugs passieren könnten... (einfach mal alle Intel Bugs komplett ignorieren, wie z.B. das deaktivieren von TSX unter Haswell etc.). Bei AMD wurde das große FMA3-Bug Fass aufgemacht... aber wenn es um "Data Corruption" + Intel geht... psst.

Heise hat die Intel Bug Meldung doch auf der Startseite. Ich versteh die Kritik jetzt nocht wirklich.

Subsonicsmoof · 26. Juni 2017

Für die empörten Schreiber hier:
* Der Fehler scheint ja nur extrem selten aufzutreten, wenn er schon in einer gesamten Prozessorgeneration unbemerkt geblieben ist
* Data Corruption ist sicher ärgerlich, aber wer normales RAM und kein ECC-RAM aus dem Server/Workstationbereich einsetzt hat dieses Problem wesentlich öfters durch Schreib/Lesefehler im Arbeitsspeicher egal ob AMD oder Intel

Alefthau · 26. Juni 2017

VikingGe schrieb:
Ryzen hat momentan noch ein sehr viel größeres Problem, dessen Ursache man bislang scheinbar nicht einmal

Guck mal hier:

https://community.amd.com/thread/215773?start=105&tstart=0

AMD legt sich ins Kreuz um eine Lösung zu finden, es wurden wohl sogar neue CPUs versendet, so wie ich es mitbekommen habe, hat Intel sich wiederum wohl eher totgestellt und nichts kommuniziert !

Fazit bisher:

Es ist nicht genau einzugrenzen was der Auslöser ist, es handelt sich eher um individuelle Probleme, für die aber versucht wird eine Lösung zu finden.

Schaut man sich die Größe der Threads an, sieht es wirklich nicht nach einem Massenphänomen aus, bei nur jeweils 9 Seiten seit April, wobei man hier auch noch schauen müsste, wie viele Leute da gesamt Diskutieren.

Ich behaupte nicht, dass kein Fehler bei den Usern vorliegen würde, also nicht falsch verstehen!

Gruß

Alef

Jochen0815 · 26. Juni 2017

Bis jetzt hatte / hat auch niemand von uns Ottonormalusern etwas von dem AMD und Intel Bug gemerkt . Wichtig ist das es soweit möglich behoben wird .

HardRockDude · 27. Juni 2017

mace1978 schrieb:
Was ist denn die Konsequenz? Möchtest du auf menschliche Arbeit zurückgreifen, die absurd langsam ist und massiv Fehleranfälliger?

Ist das eine ernstgemeinte Frage? Wenn ja, dann... also ich weiß echt nicht... Der Markt besteht nur aus Skylake und Kaby Lake, ja? Und wenn man die nicht nutzt, greift man sofort auf menschliche Arbeit zurück, die absurd langsam und massiv Fehleranfälliger (sic) ist?

Ok.

mcdexter · 27. Juni 2017

HominiLupus schrieb:
Einen? Hunderte, eher tausende. Das haben die CPUs schon immer. Schon seit Pentium FDIV Bug und bevor. Die Erratas für CPUs sind fast schon Regalmeter.

AMD hat mindestens zwei: das Abstürzen oben und ein VME Bug.

Jup, sind paar mehr. Hier ist eine Liste. Ca. 30 Seite wo Bugs der neueren Intel Generation aufgezählt werden. Von AMD habe ich auf die schnelle nichts gefunden.

https://www.intel.co.uk/content/dam...s/desktop-6th-gen-core-family-spec-update.pdf

DogsOfWar · 27. Juni 2017

Adonay schrieb:
Dann betrifft das doch auch den G4560?

ich denke schon denn der g4560 isn Kaby Lake mit HT. wieviele kerne is ja in dem falle wohl egal. wie ich aber schon geschrieben habe sind mir noch keinerlei probs untergekommen. läuft alles fehlerfrei bei mir. egal ob nun W10 oder Linux. benutze täglich beide rechner(ich weiss, meinen i5 betrifft das nich!) und hatte auch noch nie irg nen datenverlust wie hier geschrieben wurde. hm, wer weiss. geht wohl nur um spezielle last zenarien. also bei mir is alles ok. is wohl nur panikmache oder was auch immer.

Mega-Bryte · 27. Juni 2017

UltraWurst schrieb:
Echt mal ... diese Idioten!
Was sind das nur für dumme Menschen, die sich ihr neues System mit aktueller Hardware zusammenstellen, statt 2 Jahre alte zu nehmen. Das geschieht diesen "IT-Süchtigen" ganz recht!

Sonst ist bei dir aber alles ok, ja?

Was soll die persönliche Beleidigung?

UltraWurst · 27. Juni 2017

Die Ironie sollte eigentlich klar erkennbar sein.
Wieso du hingegen Leute, die sich ein aktuelles System holen, als "IT-Süchtige" bezeichnest und von "weinen" sprichst, frage ich mich immer noch.

chithanh · 27. Juni 2017

mcdexter schrieb:
Von AMD habe ich auf die schnelle nichts gefunden.

AMD veröffentlicht solche Dokumente in größeren Zeitabständen als Intel. Von Ryzen steht es noch aus.

Bislang haben 3 Ryzen-Probleme eine gewisse Aufmerksamkeit bekommen:

FMA3-Bug (behoben in AGESA 1.0.0.4)
VME-Bug (behoben in AGESA 1.0.0.6)
Kompilerabstürze (Noch kein Fix, nur Workarounds)

Mega-Bryte · 28. Juni 2017

UltraWurst schrieb:
Die Ironie sollte eigentlich klar erkennbar sein.
Wieso du hingegen Leute, die sich ein aktuelles System holen, als "IT-Süchtige" bezeichnest und von "weinen" sprichst, frage ich mich immer noch.

Wenn du auf meine Sig anspielst ... das System habe ich mir vor anderthalb zwei Jahren gekauft und kein Teil davon war neu. Es wurde folgendes gebraucht via Kleinanzeigen erworben: die beiden CPUs, das MB, der RAM, das Gehäuse, die beiden AiO-Waküs; opt. LW, NT, Datenträger hatte ich bereits teilweise vor Jahren gekauft. Die Monitore ... alle zusammen NULL Euro inklusive aller Kabel (Strom und Daten) und Adapter.
Meine Server: alle zusammen haben mich bisher nur Geld für Strom gekostet. "Kaufpreis" bei allen NULL Euro.

Zuvor hatte ich Jahrelang ein 1366er System, bei dem ich aus versehen mal 500€ für MB und RAM in Neuware investierte, weil ich spezielle Bauteile wollte. Aber da war die Gen Nehalem auch schon gute 3 Jahre aufm Markt.

Das einzige, was bei mir vielleicht mal neu gekauft habe, sind Kopfhörer für 140€ oder auch mal für 400€, aber bei IT-Hardware lasse ich andere den Wertverlust ertragen.

Leute ... sogenannte Early Adopter, die sich immer das neueste vom Neuen hinstellen, ohne dem Zeug die Babyphase zu geben, sind für mich bei anschließenden Problemen egal. Sie wollten es so, nun dürfen sie sich auch selber bei Problemen helfen.

Ergänzung (28. Juni 2017)

Bartmensch schrieb:
Alle CPUs haben Fehler/Bugs.
Das allerdings ausgerechnet der Erfinder von SMT/HT einen Fehler dabei einbaut...Entbehrt nicht einer gewissen Ironie...

Intel hat SMT erfunden?

Banned · 28. Juni 2017

Wow, bist du toll.

Interessiert hier doch keine Sau, wie du dir dein Zeug zusammenstellst.

Willst du nicht nen ganzen Roman schreiben?

Schau mal, wie alt Skylake schon ist. Was hat das mit "Babyphase" zu tun?

UltraWurst · 28. Juni 2017

@Mega-Bryte
Nein. Deine Signatur interessiert mich nicht die Bohne. Sowas lese ich hier auch grundsätzlich nicht.
Ich bezog mich rein auf deinen (meiner Ansicht nach ziemlich doofen) Post, den ich auch zitiert hatte.

Sich aktuelle PC-Hardware zu kaufen, hat auch absolut rein gar nichts mit "Early Adoptern" zu tun.
Early Adopter ist man, wenn man sich z.B. sehr früh auf eine komplett neue Produkt-Art einlässt.

Mega-Bryte · 28. Juni 2017

@MrJules & Ultrawurst

Man sollte jeder Technik eine Zeit einräumen, in der sie reifen kann, bevor man zugreift. Ob es der kleine Ärger mit anfänglichem schlechtem Treibersupport ist oder eh die gewünschte Softwarelösung verfügbar ist.

Wenn andere jedoch am ersten Tag in den laden Rennen oder sogar noch vor der eigentlichen Veröffentlichung dem Hersteller das Geld dummdusselig hinwerfen, weil ihnen der aktuelle Stand ausreicht und ihnen das Produkt samt (möglicher) Fehler zu gut erscheint als dass sie es abwarten könnten, dann wird es in Zukunft auch nicht anders werden: Bananenware, reift beim Kunden! <<--- So hat es ein Manager mal ausgedrückt!

für Ottonormal ist das ganze beim einmaligen Kauf innerhalb von Jahren einfach nur ärgerlich und mit Zusatzaufwand verbunden, der sich nochmal aushalten läßt, aber wenn man als early adopter/Aufrüstfanatiker bei den heutigen Produktzyklen immer vornedran sein will, weil man unbedingt der Erste im Block sein will, dann soll es so sein.

Jedem Süchtigen seine Droge! Ob PC, Bier oder Bratwurst ist dabei egal.

Ergänzung (28. Juni 2017)

https://de.wikipedia.org/wiki/Bananenprinzip

RayKrebs · 28. Juni 2017

Tja, sehe ich leider auch so wie Mega-Bryte, wir bekommen fast nur noch "Bananen-Produkte" hingeschmissen. Die Qualität hat wirklich nachgelassen, bevor ein Produkt ausgereift ist, kommt schon der Nachfolger mit anderen Mängel.

Die Produkte sind mittlerweile technisch schon so komplex geworden, aber immer schnell auf den Markt damit.

Ich halte mich auch immer erst dezent zurück und warte erstmal ab.

Nur so kann man auch dem Trend entgegen wirken, als Kaufverweigerer für unfertige Produkte.

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