Kauf von gebrauchtem, angeblich geköpften i7 6700K - Wurde ich übern Tisch gezogen?

Bei ebay kann man sehr leicht betrügen. Mich hat es mit ca. 20€ auch schon erwischt. Und man ist dem Verkäufer ausgeliefert. Aussage gegen Aussage. Pech gehabt.
Versuch dein Glück. Ich drücke dir die Daumen.
 
Nun, Du solltest mal prüfen, ob der Verkäufer auch explizit die gestzliche Gewährleistung ausgeschlossen hat. ?
 
de la Cruz schrieb:
Nun, Du solltest mal prüfen, ob der Verkäufer auch explizit die gestzliche Gewährleistung ausgeschlossen hat. ?

Klar hat er das, so wie jeder auf eBay. Die ehemalige Auktion ist unter dem Link in Beitrag #35 zu finden :(
 
Und wie sieht es mit dem Käuferschutz bei Ebay aus ?
 
Was der Verkäufer da ausschließt oder nicht, das spielt in so einem Fall keine Rolle. Wenn die CPU defekt ist, dann ist der Verkäufer dafür zuständig. Das kann er nicht ausschließen. Sobald der Artikel in einem Punkt von der Beschreibung abweicht, ist der Verkäufer dafür haftbar.
 
Habe gerade mal Google bemüht:
Core i7 bluescreen when all cores used

https://communities.intel.com/thread/104082
Du bist anscheinend nicht der einzige!

Die Betroffenen haben die CPU durch den Händler/intel austauschen lassen. Danach war das Problem gelöst.

Da du jedoch die CPU privat gekauft hast, bereits geköpft, war das verdammt teures Lehrgeld.
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist eine freundliche Einigung auf Kulanz anzustreben, da nicht nachweisbar ist, ob bei dem Verkäufer schon ein defekt ersichtlich war, oder erst nach dem Kauf bei dir.
Im Angebot hat der Verkäufer auf Prime95 Tests hingewiesen, der nachgereicht werden soll. Hast du den bekommen?
 
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BlubbsDE schrieb:
Was der Verkäufer da ausschließt oder nicht, das spielt in so einem Fall keine Rolle. Wenn die CPU defekt ist, dann ist der Verkäufer dafür zuständig. Das kann er nicht ausschließen. Sobald der Artikel in einem Punkt von der Beschreibung abweicht, ist der Verkäufer dafür haftbar.

Das stimmt so nicht, was Du da schreibst; der Verkäufer hat als Privatperson rechtmässig jedwede Garantie ausgeschlossen - damit gibt es keinen Garantieanspruch für den TE !

Etwas anderes, und das meintest Du wahrscheinlich, wären Schadenersatzansprüche gegen den Verkäufer beim Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft ! Nur: vorliegend sieht es so aus, als erfüllte die gelieferte CPU alle vom Verkäufer zugesicherten Eigenschaften ! Dass die CPU möglicherweise ein Fehlfunktion aufweist, hat damit nichts zu tun, denn der Verkäufer hat nicht zugesichert, dass die CPU (beim Käufer) einwandfrei funktionieren würde, sondern hat nur angegeben, dass diese bei ihm bis zuletzt einwandfrei funktioniert hat. Beispielweise könnte die CPU ja bei der Demontage etwas abgekriegt haben, woraus der Fehler jetzt resultiert und wofür der Verkäufer eben keine Gewährleistung übernommen und schon gar keine bestimmte Eigenschaft zugesichert hätte.

Solches hätte der Verkäufer ab zusichern müssen, wenn der TE aus dem Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft Schadenersatz beanspruchen wollte.
 
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Der Verkäufer wird behaupten, dass die CPU funktioniert hat und erst durch den Käufer kaputt wurde. ebay hält sich dann raus, weil die nichts machen können. Somit steht Aussage gegen Aussage und man bleibt auf den Kosten sitzen.
 
de la Cruz schrieb:
Das stimmt so nicht, was Du da schreibst; der Verkäufer hat als Privatperson rechtmässig jedwede Garantie ausgeschlossen - damit gibt es keinen Garantieanspruch für den TE !

Das stimmt nicht. Gar nicht. Wenn die CPU defekt ist, dann entspricht sie nicht dem, was der Verkäufer beschrieben und verkauft hat. Da kann man sich auch als Privatverkäufer nicht heraus reden. Sicher ist es uU nicht einfach, sein Recht durchzusetzen. Aber der Verkäufer kann sich nicht hinter seinem EU Geschreibsel verstecken.
 
@ BlubbsDe

Oben hatte ich in der von Dir zitierten Passage meiner Antwort von "Garantie" gesprochen; das war aber falsch, denn um Garantie geht es hier ja nicht, sondern allenfalls möglicherweise um Gewährleistung. Das hatte ich auch gemeint - die falsche Terminologie war jedenfalls nur ein lappsus srcibendi !

Und deshalb gilt weiterhin, dass Du Du völlig daneben liegst mit dem, was Du postulierst; das hat auch nichts mit "EU-Geschreibsel" zu tun; das EU-Recht ist ja ohendies kein bindendes Recht, sondern nur die Umsetzung in nationales Recht kann hier Grundlage für Gewährleistungsansprüche des TE sein, also in Deutschland vorliegend das BGB und dort die Regeln zur Sachmängelhaftung.

Die Sachmängelhaftung nach BGB hat der Verkäufer aber rechtswirksam ausgeschlossen, indem er formuliert hat: " Der Verkauf des oben aufgeführten Artikels findet unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung / Garantie statt." Und da der Verkäufer auch als Privtmann auftritt und es aufgrund seiner Verkaufshistorie nicht so aussieht, als wäre er in Wirklichkeit ein gewerblicher Anbieter, bleibt der Ausschluss gültig.

Und wie ich ja oben bereits erläutert hatte und Du aber wohl juristisch nicht verstanden hast, könnte es bei Ausschluss jedweder Gewährleistung allenfalls noch um Schadenersatzansprüche aus Kaufvertragsrecht wegen des Fehlens einer zugesicherten Eigenschaft oder aus Ansprüchen wegen Mängelfolgenschäden gehen. Das aber kann man vorliegend völlig ausschließen - ich wiederhole mich !

Der Verkäufer hatte nur zugesichert, dass die CPU bei ihm noch funktionierte; wenn sie zwischenzeitlich einen Schaden genommen hat, ist das nicht das Problem des Verkäufers. Der TE müsste dann beweisen, dass der Schaden schon beim Verkauf vorgelegen hätte - wie wollte oder sollte er einen solchen Beweis antreten können ?!

 
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Da muss man nicht die Garantie bemühen. Von der Sprach ich auch nie. Der Verkäufer ist für den Schaden zuständig. Wenn es denn einer ist. Und man versichern kann, man hat ihn nicht selbst zugeführt.
 
BlubbsDE "Und man versichern kann, man hat ihn nicht selbst zugeführt."

Entschuldige - aber was für einen Unsinn, den Du da von Dir gibst ! Der TE soll versichern, dass er den Schaden nicht selbst "zugeführt" hat - wahrscheinlich meintest Du wohl "zugefügt" und nicht "zugeführt" !

Aber dennoch ist das Unsinn: Der TE versichert also, dass er den Schaden nicht zugefügt hat - und der Verkäufer versichert, dass der Schaden vor dem Versenden nicht bestand ! Und nun ????????? Da steht Aussage gegen Aussage und wie will der TE eine solche Versicherung überhaupt abgeben können ! Es könnte ja auch ein Transportschaden vorliegen; oder der TE hat die CPU selbst beschädigt - muss ja gar nicht mutwillig passiert sein, sondern könnte beim Einbau oder durch den Betrieb in seinem PC passiert sein. Oder aber der TE könnte sogar die CPU bewußst beschädigt haben und versichert nun die Unwahrheit ! Natürlich will man so was nicht unterstellen, aber es zeigt doch, was Du für einen Unsinn daher redest, weil das alles nicht beweisbar wäre !

Letztlich sieht man ja, dass Du von Vertragsrecht offensichtlich keine Ahnung hast - und außerdem unbelehrbar bist - da kann man dann wohl auch nicht weiterhelfen und muss Dich halt bei Deinem Irrglauben belassen !
 
Ich sage einfach nur, man kann keine defekten Dinge verkaufen und gleichzeitig sich mit unwirksamen Ausschlussätzen aus der Verantwortung ziehen. Mehr sage ich nicht. Und ich sagte auch, sein Recht dann in so einem Fall durchgesetzt bekommen, das ist uU nicht so einfach.

Und wenn Du da anderer Meinung bist, dann sollte man mit Dir keine Geschäfte machen.
 
BlubbsDE schrieb:
Und ich sagte auch, sein Recht dann in so einem Fall durchgesetzt bekommen, das ist uU nicht so einfach.
Das ist sogar unmöglich.
Der Käufer kann nur hoffen, dass der Verkäufer bestenfalls die CPU wieder zurück nimmt und das Geld zurück zahlt oder zumindest einen Teil des Geldes wieder zurück zahlt. Der Verkäufer hat aber geschrieben, dass die CPU funktioniert hat, also wird er ziemlich sicher darauf pochen und nichts zahlen.

Warten wir mal ab, was der TE beim PC Spezi erfährt. Vielleicht funktioniert ja die CPU doch.

@TE
Evtl. kannst du mal ein wenig mit der Spannung spielen, d. h. ein wenig senken bzw. erhöhen und schauen, ob dann alle Kerne funktionieren.
Welche CPU war denn davor drin?
 
wahli schrieb:
@TE
Evtl. kannst du mal ein wenig mit der Spannung spielen, d. h. ein wenig senken bzw. erhöhen und schauen, ob dann alle Kerne funktionieren.

Genau das hatte ich heute morgen vor, allerdings finde ich die Option für VCore nicht. . .

Ich habe das selbe UEFI wie in diesem Video gezeigt wird, nur wsh eine andere Version

https://youtu.be/7cOBaW_9U3A?t=3m30s

Bei mir geht die Liste nicht so weit runter, sondern hört beim Punkt Primary Plane Current Limit auf. Scheinbar ist die Option in meinem Fall ausgeblendet und das MoBo adjustiert die Voltage automatisch. Ich habe aber mal auf 3,5 GHz runtergetaktet und wieder versucht per Save&Exit neuzustarten (All Cores enabled) aber das dumme Mistvieh speichert dieses Setting einfach nicht ab. Im UEFI ist zwar Cores auf ALL eingestellt, allerdings kriege ich im Windows nur 3. Vcore mit 3,5Ghz is automatisch runter auf 1,1xx, sieht also gut aus. Habe auch von Leuten mit Temp Problemen gelesen, bei denen war die Ursache dass automatisch auf über 1,3V getaktet wurde. Vielleicht ist es einfach nur die künstliche Intelligenz des Motherboards, die verhindert, dass ich mit 4 Cores boote, weil irgendwo schon klar ist, das einer den Geist aufgegeben hat :p

Die niedrigeren Taktraten hat er allerdings übernommen.

Welche CPU war denn davor drin?

Was vorher auf dem Mainboard für ein Prozessor war, weiß ich nicht, denn das Mobo stammte ebenso von eBay. Da ich aber sowohl ein CMOS reset als auch mehrmaliges Default setting loading durchgeführt habe, sollten keine Überreste übrig geblieben sein :freak:


Es ist wirklich zum Haare rausreißen. Games laufen recht gut, bei Star Wars Battlefront hatte ich gestern Abend gute 120+ FPS auf Ultra 1080p. Mich ärgert es nur, dass ich jetzt nur einen Dreikerner habe, wie es steht. Zum Spezi geh ich heute gegen 11 Uhr morgens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lies mal bitte meinen Beitrag weiter oben.

Ich habe google mal bemüht: Das einzige, was bei betroffenen Prozessoren geholfen hat war der Austausch. Also entweder ist dein Board im Sack (speichert anscheinend auch keine Einstellungen) oder die CPU ist defekt.


Laut CPU-Z hast du übrigens BIOS 7.30 installiert und laut Webseite ist das auch die aktuellste Version.

Um das Bios noch einmal komplett neu aufzuspielen, könntest ein "Update" auf die ältere Version 7.0 machen, und dann wieder ein Update auf 7.30.

Ich empfehle dir das Update per Instant Flash.
http://www.asrock.com/mb/Intel/Z170 Pro4/index.us.asp?cat=Download&os=BIOS
 
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Sephe schrieb:
Lies mal bitte meinen Beitrag weiter oben.

Ich habe google mal bemüht: Das einzige, was bei betroffenen Prozessoren geholfen hat war der Austausch. Also entweder ist dein Board im Sack (speichert anscheinend auch keine Einstellungen) oder die CPU ist defekt.


Laut CPU-Z hast du übrigens BIOS 7.30 installiert und laut Webseite ist das auch die aktuellste Version.

Um das Bios noch einmal komplett neu aufzuspielen, könntest ein "Update" auf die ältere Version 7.0 machen, und dann wieder ein Update auf 7.30.

Ich empfehle dir das Update per Instant Flash.
http://www.asrock.com/mb/Intel/Z170 Pro4/index.us.asp?cat=Download&os=BIOS

Jou, keine Sorge! Ich habe keinen einzigen Beitrag hier drin überlesen. Ich weiß, dass er aller Wahrscheinlichkeit nach defekt ist. Ich habe den selben Thread den du verlinkt hast gefunden, und dazu noch einige mehr mit dem selben Problem :(

Will dennoch mal beim netten PC Spezi vorbeischneien, vielleicht kann er mir in irgendeiner Weise helfen. Und danach wenn ich heim komme, schreibe ich mal den eBay Verkäufer an. Deswegen hatte ich ebenfalls vor ein paar Postings gefragt, wie ich als Deutscher jemals einen Austausch bei Intel einfordern könnte. Die haben ja kein Headquater, kein gar nichts hier, nicht?


Das mit dem BIOS hoch und runter flashen kann ich auch mal probieren.
 
Hmpf

Verstehe :)


Bin zurück vom Besuch bei drei PC Fachhändlern hier in Würzburg. Leider war das ganze hin und her erfolglos.

Händler #1 hatte ich gestern Abend noch per E-Mail kontaktiert. Er war sehr freundlich und wollte mir ohne weitere Details meinerseits erstmal E-Mail support und troubleshooting anbieten. Als ich ihm aber versicherte, dass ich bereits alles in meiner Macht stehende versucht hatte, und nur noch eine andere Testumgebung benötigte, musste er mir leider mitteilen, dass er zur Zeit kein passendes Board für die CPU zur Verfügung hat.


Händler #2 Hatte zwar ein paar Testbenches im Hinterzimmer, musste mich aber auch hinfortschicken, da alle bis nächste Woche besetzt sind. Ich könnte es da nochmal probieren, aber nur wenn ich die CPU auch länger bei ihnen lassen würde, da das ganze Prozedere von CPU, RAM und Kühler einsetzen scheinbar seine Zeit dauert. Als ich mit unterdrücktem bayrischem Akzent "haha, basst scho, ham'mer in 5 Minuten erledigt" entgegnete, bekam ich nur noch ein ungläuberisches Hmpf.. als Antwort.


Händler #3 weigerte sich Hilfestellung zu geben, weil er nicht abgesichert wäre, wenn sein Motherboard beim einsetzen der CPU kaputt gehen würde. Dann folgte noch ein bisschen Unterhaltung über eBay und wie man dort mit Sicherheit in den meisten Fällen verarscht wird und was ein Anbieter nur für einen Grund haben könnte eine gebrauchte 6700K abzugeben.



Joa.. Jetzt mal schauen ob der Verkäufer weiterhin nett ist oder sich als Trickbetrüger entlarvt :o :freak:
 
Hallo!
Kannst sie ja mir schicken.Müsstest nur für den Hin und Rückversand aufkommen.
Ich hab hier ein recht neues Z170 MB von Gigabyte,welches tadellos funktioniert.
Wenns bei mir nicht funzt ist die CPU offensichtlich defekt.
 
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