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News Steam-Bewertungen: „Review Bombing“ als Organ für Spieler

Wenn der einfache gemeine Pöbel mal in Fahrt kommt, was?

Grenzt ja schon fast an Mobbing...mMn wäre die intelligentere Lösung einfach den Publisher, bzw dessen Produkte zu ignorieren. Aber das wäre dem Pöbel zu einfach. Wie im Fussball Fanproteste immer mehr ausarten, greift das ganze wohl in die Spielebrachne über. Tja, nimm dem Pöbel nicht sein einzig Brot, sonst wird der Pöbel ungehalten.
 
Kann ich aber gut verstehen, anders lenken die ja doch sonst nicht ein. Ok nicht kaufen geht auch aber es gibt halt genug Junge kiddys die sich für Qualität einfach nicht interessieren, oder weniger interessieren und das Spiel einfach "Haben Wollen!" einfach für den Status in der Schule unter Freunden oder ähnliches.
Da muss sich meiner Meinung auch was ändern annsonsten werde ich wahrscheinlich in ein paar Jahren das Gaming an den Nagel hängen, oder keine Spiele mehr kaufen....gibt ja genug andere wege.
 
Sollen die Firmen anständige Arbeit machen und keine Bananensoftware ausliefern mit integrierten $$-Cashcows, dann gibts auch anständige Bewertungen.
 
Geschäftspraktiken gehören absolut zum Gesamterlebnis dazu.
DLC abzocke vermiest einem den Spielspaß.
Wenn der Entwickler amok läuft und Mods verbieten lässt oder versucht sie in DLC zu verwandeln, das passiert auf kosten des Spielers (egal ob berechtigt oder nicht).

Natürlich fließt dass in die Wertung mit ein... und wer so Plump wir Take 2 agiert bekommt auch das entsprechende Echo.
Plus Steam lässt ja nur Leute bewerten die das Spiel auch besitzen.

Ich habe schon vor Jahren aufgehört reviews für Spiele zu lesen (also "professionelle" ... IGN oder Gamestar, PC Games oder was auch immer), niemand kann mir sagen was mir subjektiv Spaß macht.
Was ich von Spiele Tests erwarte ist exakt was Total Bisquit macht, zeig erstmal das options menu, wie ist die Performance, irgendwelche show stopper die mich davon abhalten sollten das ding zu kaufen und dann erklär die Spielmechaniken die enthalten sind... und dann gaaanz am schluss will ich wissen obs dem tester "Spass" macht.

Bei Rennspielen kann mir nichtmal ein Youtube video zeigen ob ich die Fahrphysik mag, da brauchts ne Demo.
Gerade 2 Rennspiele im Steamsale gekauft die nix waren für mich, runtergeladen 5 minuten getestet und sofort refund angefordert weil schrott handling. Andere spiele die von der Presse vernichtet werden (prominente beispiele wären Juiced 1 und Too Human auf der 360) habe ich absolut geliebt und ewig gespielt.

Daher sind mir Reviews die mich vor miesen Geschäftspraktiken oder technischen Problemen warnen 10 mal lieber als der Fluff der nur über den Spielinhalt berichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Axxid schrieb:
Das Problem bei den Steam-Bewertungen ist, dass man bei einem Daumen rauf/runter nicht sieht woher diese Meinung kommt.
Deswegen ist da ja auch immer noch ein Textfeld dabei, wo die Nutzer angeben können was sie zu dieser Bewertung gebracht hat. Meist ist dies auch mehr oder weniger ausführlich geschildert.
 
Da sich das kaum auf die Verkaufszahlen auswirkt scheinen die meisten Leute solche Reviews wohl zu ignorieren.
 
Ich beurteile ein gekauftes Spiel auch nach meinen persönlichen Erfahrungswerten.
Ob dann irgendwelche Typen in Steam über mich herfallen (Ist doch ein Klassikker, wie kannst du nur) ist mir egal, ich lösche diese Kommentare meistens wenn sie zu persönlich werden.

Das Spiel "Viking: Battle for Asgard" hat obwohl ein modernes Spiel keinen 21:9 Support.
Dies wäre nicht weiter schlimm, wenn nativ links und rechts Balken erscheinen würden - stattdessen wird aber das Bild oben und unten beschnitten, womit für mich die maximal fehlerfrei spielbare Mini Auflösung 1980 x 1080 ist.

Für mich ist dies ein deutlicher Bug und die Entwicklung reagierte überhaupt nicht auf meine Foreneinträge und von Mitspielern kam oft das übliche Geplapper "Selbst schuld, wer hat schon einen solchen Proll Monitor".

Ich habe bewusst einen negativen Punkt gesetzt, da ich mich primär in diesem Punkt enorm gestört fühlte aber das gleiche Geld wie andere dafür gezahlt habe. Ich finde jeder Spieler hat eine Stimmabgabe und jeder sollte sie auch einsetzen dürfen.
 
find ich gut! es gibt mittlerweile titel die kosten die hälfte und sind oftmals besser, weil man sich um die spielerschaft noch kümmert.
 
Postman schrieb:
Das Spiel "Viking: Battle for Asgard" hat obwohl ein modernes Spiel keinen 21:9 Support.
Dies wäre nicht weiter schlimm, wenn nativ links und rechts Balken erscheinen würden - stattdessen wird aber das Bild oben und unten beschnitten, womit für mich die maximal fehlerfrei spielbare Mini Auflösung 1980 x 1080 ist.

Für mich ist dies ein deutlicher Bug und die Entwicklung reagierte überhaupt nicht auf meine Foreneinträge und von Mitspielern kam oft das übliche Geplapper "Selbst schuld, wer hat schon einen solchen Proll Monitor".

Ich habe bewusst einen negativen Punkt gesetzt, da ich mich primär in diesem Punkt enorm gestört fühlte aber das gleiche Geld wie andere dafür gezahlt habe. Ich finde jeder Spieler hat eine Stimmabgabe und jeder sollte sie auch einsetzen dürfen.
Naja in dem Fall gilt aber wirklich "selbst schuld", denn die unterstützten Auflösungen eines Spiels sind vorher recherchierbar - und wenn dafür nur fix mal im Steamforum des Spiels nachfragt. 21:9 ist nunmal nach wie vor kein Mainstream und nicht von allen Spielen unterstützt, so realistisch muss man dann schon sein und sich den Gegebenheiten anpassen und eben mal nachlesen/nachfragen.

Von einem Bug kann auch keine Rede sein, wenn die Entwickler diese Auflösung schlicht nicht anbieten (wollen) dann ist das "working as intended".
 
Das Problem ist, dass den Publishern sachliche und wohl formulierte Kritik schlicht am Arsch vorbeigeht. Die kommen erst aus dem Quark, wenn sie in irgendeiner Form ihre Einnahmen bedroht sehen. Bei massenhaft negativen Bewertungen werden sie nervös und deshalb ist es auch absolut legitim für die Nutzer, die Bewertungen zu ihren Zwecken zu missbrauchen. Die Kundschaft wird sich halt schon Gehör verschaffen, sie lässt sich nicht einfach ignorieren, auch nicht im Internet.
 
Solange eine alternative Möglichkeit fehlt, um mit dem Publisher/Entwickler auf Augenhöhe zu kommunizieren (und ernst genommen zu werden), habe ich gegen "Review-Bombing" wenig einzuwenden.

In der Politik sind Demonstrationen ja ebenfalls das einzige Mittel um Missstände aufzuzeigen.
Auch wenn dort ein Bewertungsportal für zukünftige Wahlen wahrscheinlich nicht schaden würde.
 
Publisher wollen fair bewertet werden, dann geht fair mit den Kunden um ohne Gängelung und Abzocke! Auge um Auge Zahn um Zahn! ...
Wer seine Kunden gängelt und zu sehr abzockt kriegt eben die Quittung ...ausgleichende Gerechtigkeit!

Stellt Euch vor Publisher müssten Produkthaftung betreiben ... da würden viele ganz schnell von der Bildfläche verschwinden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand's schlimm, als das Review Bombing kurzfristig das Spiel "The Long Dark" getroffen hatte, nur weil eine erwartete Reaktion nicht so wunschgemäß ausgefallen ist, wie es viele User sich wünschten.

Also wenn z.B. nur ein Termin verschoben wird, gleich die Wertung für das Ganze Spiel runter zu ziehen, finde ich übertrieben und schädlich, wenn das Spiel an sich sehr gut ist.
Mittlerweile hat sich die Bewertung wieder etwas erholt, aber die 92% Empfehlungen sind futsch.
 
Ich begrüße dieses "Review Bombing" sehr, denn die Publisher/Entwickler müssen endlich verstehen das ihr Produkt nichts weiter als Service ist und wenn dieser mies ist, dann gehört das abgestraft. Habe hier zwischendurch gelesen das Unverständnis herrscht, das man bei Playtime >x hundert Stunden negative Bewertet. Wodurch das durchaus Sin macht. Gerade Leute die so viel Zeit in ein Spiel investieren sind doch gerade die, die Interesse an dem Spiel haben und dementsprechend reagieren, wenn Missstände herrschen. Siehe aktuell den Shitstorm von Digital Extreme (Warframe) . Was die sich dort im Moment geleistet haben gehört abgestraft. Auch ich habe bei Steam dort mit einer Playtime von ca 500 Stunden ein negatives Review mit Verweis auf das Problem verfasst.
 
Ich denke, zu der Entscheidung über einen Spielekauf gehört auch, welche Unternehmen und Geschäftspraktiken damit unterstützt werden.

Insofern ist die Spiele-Abwertung um Kritik am Publisher zu äußern gerechtfertigt.

Ein wenig anders ist es, wenn Fanboys und Hater sich Review-Schlachten liefern, wie bei Zelda und Horizon: Zero Dawn. Das ist unterstes Niveau.
 
Nier Automata ist aber auch ein gutes Beispiel für Ignoranz der Entwickler. Spiel rausgehauen, und fertig. Danach dann das gepostet:

Thank you to everyone who has supported NieR:Automata.
We are happy so many are enjoying the game. We wanted to let you know that we appreciate all your feedback and are investigating the issues that have been reported.
Please stay tuned for updates.

Und es kam in Sachen Performanceoptimierungen/Fehlerbehebungen....nichts... Ohne die FAR Mod hätte es sicherlich einige negative Bewertungen mehr gegeben.
 
AbstaubBaer schrieb:
[…]
Im ComputerBase-Forum ist eine solche Perspektive umstritten. Einerseits wird den Spielern zugestanden, berechtigte Kritik an Publishern zu üben, andererseits vorgeworfen, das Rezensionssystem zu missbrauchen, das eigentlich der Bewertung des reinen Spiels dienen solle. Andere Nutzer sehen hingegen den Wert dieser Strategie als Kontrollinstanz und Plattform, um überhaupt eine wirkungsvolle Stimme zu haben, die nicht einfach übergangen wird.

@AbstaubBaer
Danke, daß man diese Punkte neutral hervor gehoben hat, Chapeau!


In diesem Sinne

Smartcom
 
owned_you schrieb:
Stellt Euch vor Publisher müssten Produkthaftung betreiben ... da würden viele ganz schnell von der Bildfläche verschwinden!
Produkthaftung? Sowas wie entgangene Urlaubsfreude? :D

Mal im Ernst: Produkthaftung für Softwarehersteller finde ich prima, aber bei Computerspielen nur untergeordnet von Bedeutung.
 
Uninstaller schrieb:
Kritiken sin ja eigentlich was gutes und, wenn berechtigt, auch angebracht. Aber ich finde es nicht gut wenn man dann nur 0-1 Sterne/Punkte vergibt, nur weil einem 1-2 Sachen nicht gefallen aber sonst das Spiel egtl. Gut - Sehr gut ist.

Das ganze führt derzeit extrem dazu, dass man Bewertungen von Usern kaum noch trauen kann. Mafia wurde von vielen in den Himmel gelobt war aber technisch eine reine Katastrophe und ME:Andromeda wurde extrem Negativ bewertet nur wegen der Mimik, ist aber ansonsten ein gutes Game (ich konnte ME:A in 90 Std. ohne Probleme zu 99% durchspielen, nur eine Mission von über 100 war verbugt) .

Genau meine Meinung. Außerdem kann man sich doch vorher informieren (bei Vorbestellungen natürlich nicht so sehr).
Ich finde, das ist ein unmöglicher Trend. Irgendwie meint heute jeder die Welt verbessern zu müssen, oder vielleicht einfach nur seinen Frust rauszulassen.
 

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