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News Steam-Bewertungen: „Review Bombing“ als Organ für Spieler

Bright0001 schrieb:
Ich finds bei Bewertungen auch teilweise witzig wie da jemand 350 Stunden in ein Spiel investiert, um dann am Ende der Review zum Fazit "nicht zu empfehlen" zu kommen und den Daumen nach unten zu geben.

Habe keine 350, aber immerhin 125 Std. in Fallout4 versenkt. Davon waren aber ca. 50% dümmlicher Grind und Hampelei, um die Siedlungen wenigstens einigermaßen aufzubauen, die dann im Endeffekt doch nix gebracht haben. Teilweise habe ich das Spiel auch einfach laufen gelassen, damit die Rohstoffe sich füllen.
Und ich habe dem Spiel einen "Daumen runter" gegeben, weil es einen neutralen Daumen nicht gibt .. und es für einen Daumen hoch vom Bauchgefühl - gerade für einen AAA-Titel - einfach nicht reicht.
 
Was ein - Entschuldigung - bescheuerter Beitrag. Der Vergleich mit den Fussball-Fanprotesten hinkt hinten und vorne. Ausserdem weisst Du offensichtlich nicht, was "Mobbing" überhaupt bedeutet.

Mal ganz abgesehen davon kann man mit dem Geldbeutel protestieren UND öffentlich einen Publisher kritisieren. Das nennt sich Meinungsfreiheit. Wenn Du Menschen, die diese nutzen, direkt als "Pöbel" bezeichnest, ohne auch nur annähernd zu differenzieren, sagt das vor allem was über Dich und Deinen Charakter aus.


leckerKuchen schrieb:
Meine Güte, was für eine Theatralik..
Gerade im Fall von GTA5, was ja praktisch das jüngste Opfer des Review-Bombings ist, hat sich ja als Käufer etwas grundlegend am Produkt geändert. Ich verstehe den Ärger der Käufer die sich plötzlich um ihre Moddingmöglichkeiten beraubt sehen. Natürlich muss man diesen Unmut irgendwie kommunizieren und nun ist es ja leider nicht so, dass Entwickler von AAA Games auf "nett bitten" reagieren.



Das wünsche ich mir auch schon lange. Wie oft liest man dort Unsinn wie "so addictive best game in years" bei 1.3h Spielzeit. Die Reviews mit über 1000 Stunden in einem eher belanglosen Singleplayerspiel die dann zum hundertsten Mal den Witz "played it a bit - it's okay" abziehen sind da jedoch nicht minder nervig.

Klar. Solange die Kritik sich im Rahmen des Produktes bewegt. Und nicht, ich denke in etwa darum gehts hier, deswegen existieren ja diese Artikel und auch plötzlich ein Namen dafür, der Publisher an sich "in der Sprache der Zeit ausgedrückt: gehatet wird.

Es gibt konstruktive Kritiker und Trittbrett Fahrer. Letztere nicht gerade in der Minderheit vertreten, glaub ich.

Es ist für mich ein vorsätzlicher Angriff auf eine Existenz, dieses Bombing. Man missbraucht da eine Einrichtung die eigentlich für andere Dinge gedacht ist. Was ist das???Krieg, oder was? Es ist nur ein Spiel. Wach auf, du wirst bei Aldi Lidl Saturn und CO auch nicht selten als Konsument verarscht (Etiketten Schwindel, Irreführende Artikelbeschreibung...und natürlich der Clou von VW in den USA. Das ist ein generelles Problem unseres Kapitalismus

Früher hat man zB Unterschriften gesammelt und einen Brief oder sowas verschickt. Da wird niemand bei geschädigt.

OT: Das Problem von Leuten wie dir ist, das ihr von vorne rein auf Angriff steht, vielleicht nicht zuletzt wegen tausenden kriegshetzerischen Spielen die ihr seit eurer Kindheit gespielt habt
 
M@tze schrieb:
Genau so geht es mir auch. Habe mich sehr auf DoW3 gefreut und hätte es blind gekauft. Nach den ganzen miesen und verständlichen Kritiken sehe ich aber auch von einem Kauf ab. Vielleicht mal test weise in ein paar Jahren beim Sale für <10€...

DOW3 ist mMn ein sehr gutes Beispiel, dass das Bewertungssystem wirklich funktioniert. Wenn es auch nur einen vom Kauf abhält, war es gut.
Ich habe 20€ für das Spiel gezahlt und finde immer noch, dass ich zu viel gezahlt habe.
Es ist einfach nicht gut, egal was Hypestar etc dazu sagen. Manche Magazine vergeben fast 90er Wertungen dafür, wobei ich mich frage, ob die das überhaupt gespielt haben und ob die die Vorgänger kennen, die in fast allen Belangen besser (und umfangreicher!) waren.
Ich warte nun den DLC ab, und bewerte dann neu. Vielleicht wird es ja noch was, aber ich bezweifle es, da es durch grundlegende Designentscheidungen einfach nicht meine Art von Spiel ist, die ich erhofft hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wardaddy schrieb:
Also mich haben die Steam Bewertungen explizit beim Kauf von Dawn of War 3 abgehalten und auch der Rabatt vom Summer Sale jetztkonnte daran noch nichts ändern, weil die Bewertungen einfach zu schlecht sind.

Mich schrecken die Steambewertungen nie ab, weil es leider so ist wie auf unserer schönen Welt: Zu 90% laufen hier nurnoch hinlose Idioten rum o_0
 
Zuletzt bearbeitet:
Reviews gehostet auf der Infrastruktur des Herstellers oder einer anderen direkt am Produkt verdienenden Firma sind doch sowieso fürn Popo. Ich kann weder nachvollziehen, dass man solche Systeme mit Daten füttert, noch dass man sich an den dort nach der Filterung übriggebliebenen Daten irgendwie orientiert.

Die Spielehersteller sollten lieber ordentliche Bugtracking-Systeme einführen, wie man sie von anderswo in der Softwarewelt kennt.
 
Ed40 schrieb:
Es ist für mich ein vorsätzlicher Angriff auf eine Existenz, dieses Bombing.

Hier wird keine "Existenz" angegriffen. Hier wird Kritik geübt! EA geht nicht unter, nur weil alle sich in Steam über die Geschäftspraktiken aufregen. Das ist auch überhaupt nicht das Ziel.

Ed40 schrieb:
Man missbraucht da eine Einrichtung die eigentlich für andere Dinge gedacht ist.

Ja, und jetzt? Es gibt nun mal keine Plattform, wo man sich offizielle nur über die Geschäftspraktiken von Firmen aufregen kann, die auch gleichzeitig etwas bewirkt.

Ed40 schrieb:
Was ist das???Krieg, oder was?

Ich verstehe weder, was das mit Krieg zu tun hat noch wie Du darauf kommst.

Ed40 schrieb:
Es ist nur ein Spiel.

Es ist nicht nur ein Spiel und es geht auch nicht um das Spiel. Der Konsument bezahlt echtes Geld für ein Produkt und für dazugehörige Dienstleistungen. Wenn dieser sich unfair behandelt fühlt, hat er das Recht, sich zu beschweren. Das kann ich auch bei Aldi, Lidl und Saturn machen und zwar jederzeit und in jeder Form, im Rahmen der Meinungsfreiheit.

Ed40 schrieb:
Früher hat man zB Unterschriften gesammelt und einen Brief oder sowas verschickt. Da wird niemand bei geschädigt.

Dein Vorschlag ist also, dass wir Unterschriften sammeln gegen die Geschäftspraktiken eines Konzerns und das ganze dann wo genau einreichen? Beim Deutschen Bundestag?

Ich glaub Du verwechselt da etwas. Unterschriftensammlungen zielen normal immer auf einen politischen Gegenstand oder auf eine ungerechte Behandlung durch ein Gericht beispielsweise ab. Mir fällt jetzt nicht ein einziges Beispiel an, wo eine Unterschriftensammlung direkt an eine Firma eingereicht wurde, geschweige denn was das bringen sollte. Auch die Politik wird hier wohl kaum einschreiten, selbst wenn EA Battlefield 23 für 500€ verkauft und das Ganze in 250 DLCs zerhackt.

Ed40 schrieb:
Das Problem von Leuten wie dir ist, das ihr von vorne rein auf Angriff steht, vielleicht nicht zuletzt wegen tausenden kriegshetzerischen Spielen die ihr seit eurer Kindheit gespielt habt

Mit dem Statement hast du Dich nun völlig selbst disqualifiziert in meinen Augen. Wie wäre es anstattdessen mal mit einem validen Gegenargument?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich für meinen Teil finde es gut, dass mit dem Bewertungssystem dem Nutzer ein öffentlichkeitswirksames Feedback Instrument an die Hand gegeben wird.

Nach meinem Geschmack, kann man durchaus ein Spiel kaufen und spielen, aber dennoch mit dem "Gesamtservice" aufgrund der Produktpolitik nicht zufrieden sein. Im Consumermarkt hat der Kunde alleinstehend nur wenig macht gegenüber einem Publisher.
Durch die Große soziale Reichweite von Rezensionen und Bewertungen ändert sich dieses Blatt.

Von mir dafür ein Daumen hoch.
 
Uninstaller schrieb:
Ich sag nur selber Schuld und Hausgemacht, wenn man Kritik nicht Sachlich und Objektiv äußern kann.
Nur einen Stern auf Steam vergeben, was viele machen, ist keine Kritik sondern nur purer Aktionismus. Zu einer Kritik gehören auch die Positiven Sachen und nicht nur Negatives.

Gnah schrieb:
Naja in dem Fall gilt aber wirklich "selbst schuld", denn die unterstützten Auflösungen eines Spiels sind vorher recherchierbar - und wenn dafür nur fix mal im Steamforum des Spiels nachfragt. 21:9 ist nunmal nach wie vor kein Mainstream und nicht von allen Spielen unterstützt, so realistisch muss man dann schon sein und sich den Gegebenheiten anpassen und eben mal nachlesen/nachfragen.

Na ganz groß …
Jetzt ist der Kunde also schon selbst schuld, wenn ihm kein Gehör geschenkt wird?
Bedeutet das im Kern, daß Publisher und Entwickler ein Anrecht darauf haben, die Kunden über den Tisch zu ziehen und potentiell Kundenunfreundliche oder gar -feindliche Praktiken anzuwenden? Das wäre nämlich das argumentum e contrario Deiner Aussage …

Gaugaumera schrieb:
Welche möglichkeiten hat man denn als Spieler? Ich kann mit meinem Geldbeutel ein Zeichen setzen und nicht kaufen.
Mache ich schon seit langem bei ubisoft und ea. Aber anstatt das es besser wird mit dlcs gängeleien im mp und verbuggten spielen, wirds halt immer schlimmer.
Von solchen praktiken weiss man halt meistens erst wenns zu spät ist.
Durch solche mobs weiss man auch als dau warum man sich die spiele lieber nicht holen soll.

Lasst doch allen Ihre Meinung. Die einen geben den Daumen hoch für gängeleien, die anderen nicht.
In Steam gibts ne tolle funktion in der man alle negativen kommentare ausblenden kann. Können manche ja mal ausprobieren um sich besser zu fühlen.

Postman schrieb:
Ich beurteile ein gekauftes Spiel auch nach meinen persönlichen Erfahrungswerten.

Das Spiel "Viking: Battle for Asgard" hat obwohl ein modernes Spiel keinen 21:9 Support.
Dies wäre nicht weiter schlimm, wenn nativ links und rechts Balken erscheinen würden - stattdessen wird aber das Bild oben und unten beschnitten, womit für mich die maximal fehlerfrei spielbare Mini Auflösung 1980 x 1080 ist.

Für mich ist dies ein deutlicher Bug und die Entwicklung reagierte überhaupt nicht auf meine Foreneinträge und von Mitspielern kam oft das übliche Geplapper "Selbst schuld, wer hat schon einen solchen Proll Monitor".

Ich habe bewusst einen negativen Punkt gesetzt, da ich mich primär in diesem Punkt enorm gestört fühlte aber das gleiche Geld wie andere dafür gezahlt habe. Ich finde jeder Spieler hat eine Stimmabgabe und jeder sollte sie auch einsetzen dürfen.

OdinHades schrieb:
Das Problem ist, dass den Publishern sachliche und wohl formulierte Kritik schlicht am Arsch vorbeigeht. Die kommen erst aus dem Quark, wenn sie in irgendeiner Form ihre Einnahmen bedroht sehen. Bei massenhaft negativen Bewertungen werden sie nervös und deshalb ist es auch absolut legitim für die Nutzer, die Bewertungen zu ihren Zwecken zu missbrauchen. Die Kundschaft wird sich halt schon Gehör verschaffen, sie lässt sich nicht einfach ignorieren, auch nicht im Internet.

Das ist wie ich finde der einzig springende Punkt.
Nur allzu oft wird unliebsame Kritik in den entsprechenden offiziellen Foren des Publishers/Entwicklers a) entweder großzügig vorsortiert und erst im Nachgang freigeschaltet und daher zensiert, b) im Hinblick auf das Meinungsspektrum der Kunden ehm … Bandbreitenoptimierung betrieben aka Löschen! oder c) das komplette Forum – selbstredend unter Verlust sämtlicher bis dahin entstandener Beiträge – kurzerhand unter dem Vorwand einer lange zuvor anberaumten Wartung neu aufgesetzt.

Kritik: Unplugged Edition™
Eine hinterhältige wie höchst effiziente Praxis der Spiele-Hersteller besteht denn auch darin, erstens den Release auf ein Wochenende oder zumindest kurz zuvor auf den Freitag zu legen und anschließend das Forum zwecks Wartung für‘s Wochenende offline zu nehmen. So etwas passiert nicht nur ab und an, sondern regelmäßig.

Bedingt durch den bemerkenswerten Zufall, daß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit es im Zusammenhang mit derartigen Spielen steht, bei denen die ganz überwiegende Anzahl an Spielern den Titel aufgrund seines Zustandes bestenfalls als Abzocke oder Bugfest kritisieren (Mafia III, AC:Unity usw.) und die Tatsache, daß, je unbedeutender der Content desto eher wird der Masse an Spielern eine Kritik verwehrt, kommt man – wir kramen noch einmal die spärlichen Mitschriften unseres BWL-Studiums hervor – zu dem außerordentlich aufschlußreichen Axiom:

»Je minderwertiger das Spiel desto eher ein Shutdown des Forums/Löschung von Kommentaren im großen Stil/weltweiter Release zum gleichen Zeitpunkt«

Damit wird wie so oft versucht, Probleme schlicht tot zu schweigen. … und wenn eine gewichtige Plattform der Problemkommunikation ein Forum ist, dessen obligatorischen Stecker man symbolhaft gleich eines Zepters in seiner rechten hält … Ein Schelm wer böses …
Oder meint man ernsthaft, daß bei jedem Release eines wichtigen Titels oder Patches/Updates immer die Server den Geist aufgeben aufgrund zu hohen User-/Traffic-Aufkommens …?
Seltsam ist es schon, daß es immer dunkel wird, noch bevor die Welle der Entrüstung losschlägt, oder wenigstens würde wenn könnte.

Sowas fällt unter die Begriffe Behavioral Marketing – dem Problem zuvorzukommen.
tl;dr: Das Gros der Publisher/Entwickler versucht mittlerweile jede negative Kritik (durch Löschung/Foren-Shutdown) im Keim zu ersticken.


In diesem Sinne

Smartcom
 
Ed40 schrieb:
Früher hat man zB Unterschriften gesammelt und einen Brief oder sowas verschickt. Da wird niemand bei geschädigt.
Wir schreiben nun mal das Jahr 2017 und nicht 1990. Es endet ohnehin als maximale Zeitverschwendung weil Massen den Müll trotzdem weiter kaufen aber paar Leute hat man wenigstens getriggert.

Ausserdem so viele Anhänger scheint doch der Heiko sonst gar nicht zu haben, dass sich über Geschäftspraktiken auslassen auf einmal ein Problem darstellt.
 
Ist dann die Frage, wie ernst man diese Praxis (wohl vorwiegend auf Steam) nimmt? In jedem Fall hat das nicht unbedingt mehr so viel mit der Bewertung des eigentlichen Spiels/Produkts zu tun, wenn Leute dort Ihrem Frust freien Lauf lassen, aber (z.T. unberechtigtes) Bashing passt ja in diese Zeit ...

Als Interessent/potentieller Käufer eines Produkts (Spiels) ist das nicht unbedingt hilfreich, manchmal natürlich schon, wenn mehrere - die sich den Frust von der Seele schreiben - etwa auf windige Kundenpolitik des Entwicklers oder Publishers aufmerksam machen (z.B. Preiserhöhungen vor einem Sale/Ausverkauf, eingeschränkte Lauffähigkeit auf bestimmten Betriebssystemen, Grafikkarten usw. mangels Support, nicht eingehaltene Versprechungen seitens der Entwickler, etc.).

Ich denke man muss da im einzelnen abwägen und natürlich gibt es auch Leute, die grundsätzlich alles grundlos mies reden oder glauben andere für Ihren Kreuzzug missionieren zu müssen ... am besten man zieht auch noch andere Quellen zu Rate zumal (zukünftiger) Kauf-Verzicht immer noch wirksamer sein dürfte als Pöbelei ... Rundum-Sorglos/-Glücklich-Produkte gibt es leider nicht so oft, wie man das vielleicht gerne hätte ... durch das Rückgaberecht bei Steam denke ich auch, dass diese Pöbelei auch nur beschränkt gerechtfertigt ist, denn es wird ja keiner gezwungen die Produkte zu behalten ;).
 
Ne, also wo kommen wir denn da hin wenn Kunden eine Möglichkeit finden ihren Unmut kundzutun, und dann noch auf einer Plattform wo es eventuell was bewirkt, es Andere auch noch irgendwie zu lesen kriegen.

Sowas gehört unterbunden, muss verhindert werden, sonst passiert es in Zukunft noch öfters dass wegweisende Entscheidungen wie bei GTA5, Paradox und Co. wieder rückgängig gemacht werden, UNDENKBAR, das ist ja so als...ja als wäre der Kunde König. Ja, sind wir im letzten Jahrtausend oder wie?! :freak:
 
Gaugaumera schrieb:
Mache ich schon seit langem bei ubisoft und ea. Aber anstatt das es besser wird mit dlcs gängeleien im mp und verbuggten spielen, wirds halt immer schlimmer.
Von solchen praktiken weiss man halt meistens erst wenns zu spät ist.

Woher weißt du denn das EA und Ubi spiele so sehr verbuggt sind wenn du sie gar nicht kaufen tust?
 
Ed40 schrieb:
Grenzt ja schon fast an Mobbing...mMn wäre die intelligentere Lösung einfach den Publisher, bzw dessen Produkte zu ignorieren.

erläuter doch mal wie das im fall gta5/openiv helfen soll? der entwickler/publisher hat schon lange sein geld, rückgabefristen sind, falls überhaupt vorhanden, längst abgelaufen. wie genau soll jetzt dein boykott den publisher/entwickler sagen, das sein vorgehen vom käufer nicht erwünscht ist?
 
Finde ich super. Das sollten mehr User machen - es wird irgendwann richtig Wirkung zeigen. Habe das bspw. bei GTA V gemacht. Denn wie kann dieses Game
(für viele) das "perfekte Spiel" sein und so hohe Bewertungen bekommen, obwohl es keine deutsche Sprachausgabe hat - ergo eben NICHT alles "richtig" macht?
Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
 
Wie bei allen Bewertungen, ob Steam oder Amazon, sollte man die negativen Bewertungen auch lesen. Dann kann man für sich entscheiden, wie sehr die Kritikpunkte einen selbst stören würden.
An sich ist es berechtigt, wenn jemand unzufrieden ist, das auch mitzuteilen. Man sollte eben nur nicht ausschließlich auf die Gesamtwertung achten, sondern auch nachlesen, was da kritisiert wird.
 
@tec9 Bei Ubisoft weiss ichs inzwischen wirklich nich mehr wie die Spiele sind, da hab ich mein Embargo durchgezogen.
Bei EA bin ich bei Battlefront (trotz besseren wissens) schwach geworden. War Gameplaymäßig okay aber die dlc politik war noch schlimmer wie früher.

Hat mich nur in meiner Meinung bestärkt das schlechte Publisher von Früher nicht besser geworden sind.

Bugs sind mir eigentlich relativ egal... Oblivion war trotz unglaublich vielen Bugs ein super game dank cheatkonsole
 
Jedem seine meinung , gibt eben leute die bewertet halt pauschal alle spiele eines Publishers schlecht. Es ist und bleibt eben seine Bewertung des ganzen.
Verstehe die aufregung nicht.
In letzter zeit liest man irgentwie nur noch von bevormundung im internet und dem großen "darf der/man das überhaupt?"
 
TNM schrieb:
Ne, also wo kommen wir denn da hin wenn Kunden eine Möglichkeit finden ihren Unmut kundzutun, und dann noch auf einer Plattform wo es eventuell was bewirkt, es Andere auch noch irgendwie zu lesen kriegen.
Das Schlimme ist ja, daß die Kunden nicht nur regelmäßig betrogen werden, sondern auch oftmals auf Portalen wie Kickstarter & Co skrupellos um ihr Geld gebracht werden – und dieses Verhalten der Publisher/Entwickler oftmals von vorn herein kaltschnäuzig kalkuliert war.

Es gibt so unendlich viele Beispiele, wo hinterher das Geschäftsmodell eines Titels geändert wird oder Ähnliches.
Einer meiner Beispiele ist zum Beispiel Call to Arms, wo dieser bis dahin eigentlich halbwegs seriöse Entwickler zweimal hintereinander Crowdfounding betrieben hat, um einen Modern Warfare-Ableger der Men of War-Reihe entwickeln zu können.

Vollends verständlich, DigitalMindSoft ist eine kleine deutsche Softwareschmiede mit bloß drei Mann. Trotzdem haben sie seinerzeit das Kunststück geschafft, Men of War: Assault Squad² binnen eines Sommers softwaretechnisch auf den neuesten Stand zu bringen.

Sie haben sich professionelle Hilfe geholt, haben das Spiel & die Engine, welche vorher seit über zehn Jahren ausschließlich single-threaded war, multi-threaded designed, die neuesten Shader- und DirectX-Funktionen eingebracht (das Spiel unterstützte vorher ausschließlich DirectX 9.0c von anno dazumal), Umgebungsverdeckung, Global Illumination & Co. und was weiß ich nicht alles.

Selbst Bandicam- und Twitch- war ab sofort inclusive und man konnte direkt aus dem Spiel heraus streamen. Als Bonbon hat man Steamworks integriert, ein schickes Leaderboard und Ranked-system den Spielern gegeben – das Ganze während weniger Monate bis Ende des Sommers. Hut ab! Sowas bekommt Paradox seit Ewigkeiten nicht auf die Schippe.

Nachdem nun genug Baker ihr Geld gelassen haben und selbst die günstigste Variante schon $19,99 USD gekostet hat – was bei der Men of War-Reihe häufig der Vollpreis-Titel zum Release entsprach (meistens maximal $ 24,99 USD), hat dieser Verein kurzerhand das bis dahin Early-Acces-Spiel in ein Free2Play-Titel umgewandelt, das Geld eingesackt und kackendreist auch noch Season-pass‘ rausgebracht.

Da steht man da fassungslos als Kunde, bekommt nichts, aber auch gar nichts für sein Geld (die Baker-Stufen gingen hoch bis $ 85 USD für dann inklusive einer später erscheinenden Exclusive Collector‘s Edition usw., die höchste Stufe war $ 250 USD für ein Treffen in Köln mit den Entwicklern) und der Entwickler zuckt die Achseln, als wenn nichts gewesen wäre. „Joa, ist halt so, ne?!“


In diesem Sinne

Smartcom
 
M@tze schrieb:
Habe mich sehr auf DoW3 gefreut und hätte es blind gekauft. Nach den ganzen miesen und verständlichen Kritiken sehe ich aber auch von einem Kauf ab. Vielleicht mal test weise in ein paar Jahren beim Sale für <10€...
DoW3 ist aber ein Multiplayerspiel, ohne nennenswerte Singleplayerinhalte. In ein paar Jahren wird es sicher nicht mehr viele Spieler geben, sofern die Server überhaupt noch laufen...
 
Bright0001 schrieb:
Ich finds bei Bewertungen auch teilweise witzig wie da jemand 350 Stunden in ein Spiel investiert, um dann am Ende der Review zum Fazit "nicht zu empfehlen" zu kommen und den Daumen nach unten zu geben.
Das kann durchaus gerechtfertigt sein.
Spiel nimmt eine seltsame unerwartete Wendung, die vielleicht nicht hätte sein dürfen. Oder einfach das durch einen Patch alte Spielstände nicht mehr geladen werden können. Oder es wurde kaputt gepatcht. Es gibt eine Menge Gründe ein Spiel auch nach vielen Spielstunden schlecht zu bewerten.
 

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